@RaChXa“An der Stelle an der ein solches Modell über eine Deskription, deren Gegenstand persönliches Erleben ist, hinausgeht und in Anspruch nimmt eine objektive Beschreibung der Realität zu sein, muss die Frage nach der sinnvollen Integrierbarkeit in bestehende (naturwissenschaftliche) Modelle gestellt werden.“Ein sehr
wichtiger Punkt am Ganzen –finde es ferner prima a pro pos, wie Du auch die Herleitung dieser
metaphysischen Hypothese aufzeigst, danke sehr Rachxa-, denn gerade oftmals wird gerade dieser Grundsatz in den meisten Fällen, zu Gunsten irgendwelcher persönlichen Meinungen/Idealen/Glauben schlicht ignoriert und dann natürlich gerade so die reine Beobachtung dessen was evident IST, verunmöglicht, da keine Ressourcen mehr für die Aufmerksamkeit im Moment vorhanden IST. ^^
Jegliche Behauptung, welche den Anspruch auf eine vernünftige Wahrheit stellen will und sich nicht mit dem verträgt, oder im schlimmsten Falle gar ausschliesst, hat keinen Bestand und weist ebenso kein Wachstum auf.
“Weiter werden den einzelnen Instanzen bestimmte Funktionen oder Eigenschaften (denken, fühlen, empfinden…) zugeordnet, diese sollten im Rahmen dieser Diskussion klar umrissen werden.“Ja, dies ist unbedingt notwendig Rachxa, denn schon rein diese Annahme a priori, widerspricht sich zu dem was IST und korrespondiert auch nicht im Geringsten.
Es wurde bisher noch kein einziges Bewusstsein entdeckt, welches losgelöst und ebenso nicht ausserhalb der ihm sonst zu Grunde liegenden üblichen „Infrastruktur“ anzutreffen ist.
;)Ferner machen hier Bildung von Instanzen dieses metaphysischen Geistes keinen Sinn, , respektive ist nicht logisch weder stringent, da das Bewusstein ja schon alle diese Eigenschaften (denken, fühlen, empfinden, erinnern, planen, glauben, träumen, spinnen…) besitzt, aber eben nur in der sonst üblichen und gewohnten lebendigen „Infrastruktur“.
Die Reihenfolge ist ja eigentlich die, Denken, Fühlen, Empfinden usf., sind alles ebenso Eigenschaften des Bewusstsein als „nicht Ganzes“, dies weil es nur ein verschwindend kleiner Teil eines
unbewussten immensen Bereiches IST und kann sehr exakt bereits Heut zu Tage beschrieben werden, was da alles zusammenhängt und miteinander hoch präzise klappt.
:)Eine Instanz davon zu bilden, würde ganz konkret Bedeuten, die
erste Instanz beinhaltet sämtliche Eigenschaften des kleinen Bewusstseins und dies ohne des enormen Unbewusstsein, was aber nicht gehen kann.
Also, wenn wir Denken, Fühlen, Empfinden, Erinnern usf. dazu haben wollen, so geht dies nur mit der
Integration des immensen Bereiches des Unbewussten, welches das Bewusstsein lenkt, ohne dass das Bewusstsein sich dessen bewusst IST. Im Gegenteil, das kleine „Ich“ glaubt bloss der Kapitän seiner Reise zu sein…
Also die Verwendung von Instanzen macht ja erst überhaupt erst dann Sinn in einem Model oder Anwendung, Rachxa, wenn die Instanz nun zusätzlich zur Ausgangslage –hier wäre es der metaphysische Geist oder eben Bewusstsein als Original und bereits existent, nun um erhebliche neue und daher weitere Methoden, Funktionen oder Eigenschaften, die nun die Instanz zu einem mächtigeren und wird somit das ursprüngliche Bewusstsein und der unbewusste Bereich oder metaphysischer Geist, um Äonen erweitern.
Also mit anderen Worten Rachxa, IST die Betrachtung/Fokus und Diskussion oder die Aufmerksamkeit dieser Instanz von
höchstem Augenmerk, respektive eben all die
neuen Eigenschaften, Methoden, Funktionen, alles andere was
nicht Denken, Fühlen, Empfinden, Erinnern, Planen, Glauben usf. IST.
;)An diesem Punkt der Stringenz angelangt, wären dann eben nun ausschliesslich diese
neuen Eigenschaften der Instanz erst noch zu klären, respektive, wenn man dann noch von
mehreren Instanzen spricht, ja dann kommen auf jeden Fall eine
rechte Menge brandneuer Beschreibungen (also was im IST noch nicht vorliegt) dieser neuen Eigenschaften der Instanzen dazu, also ausgeschlossen der Grundeigenschaften wie Denken, Fühlen, Empfinden usf., die ja primär im IST bereits sehr detailliert beschrieben sind und als original Ausgangspunkt hier dienen, für diese Deine metaphysische Hypothese…
:D ;)“- Überleben persönlichkeitskonstituierende Teile des Menschen den Tod oder überlebt z.B. nur ein unpersonales Bewusstsein? (Beispiel: Denken und Fühlen als die Persönlichkeit des Menschen konstituierende Teile überleben nicht, sondern einzig (das) Bewusstsein hat fortbestand)“Hier wäre erst ganz klar zu klären Rachxa, wie ein Bewusstsein, ein Bewusstsein sein kann, ohne Denken, Fühlen, Empfinden usf., da all diese Eigenschaften mit dem Ende seiner „Infrastruktur“ ebenso endet.
Ohne all diese Eigenschaften, wäre ein solches metaphysisches Bewusstsein eine
recht tote Angelegenheit, ähnlich dem
Prinzip eines Virus, weder lebendig noch tot.
D.H. ein Virus kann z.B. Milliarden von Jahren einfach so im „Space“ sein und sobald es auf eine
lebendige Zelle trifft, macht es nichts anderes als die Zelle
umzuprogrammieren, indem die Zelle fortan nur noch Viruse produziert –eine exakte Kopie des Originals-, bis zum Tod umfallen, existieren dann Milliarden neuer Viruse mit denselben Eigenschaften wie das Original...
;)“Entweder ist etwas stofflich sprich mit physikalischer Methodik erfassbar oder es ist nicht erfassbar und somit Feinstofflich.“Grundsätzlich ist hierzu zu sagen Rachxa, dass auch wenn etwas im Moment nicht mit physikalischer Methodik zu erfassen ist, dies
nicht gerade automatisch in den hypothetischen Bereich der Metaphysik rüber rutscht, nein überhaupt nicht.
Dieses etwas liegt in diesem Falle immer noch innerhalb der Physik, sowieso alles was IST, ist Physik.
Wenn nun also etwas explizit nun ausserhalb des was IST platziert werden will,
rein Gedanklich und
höchst hypothetisch, so handelt es sich hier klar um einen SOLL, etwas das sein SOLL, nicht aber IST und kann getrost dann eben
Metaphysik genannt werden, wichtig ist einfach hier diese nicht unwichtige Nuance mit in die Betrachtung ein zu beziehen, da es sonst mit dem widerspricht:
“An der Stelle an der ein solches Modell über eine Deskription, deren Gegenstand persönliches Erleben ist, hinausgeht und in Anspruch nimmt eine objektive Beschreibung der Realität zu sein, muss die Frage nach der sinnvollen Integrierbarkeit in bestehende (naturwissenschaftliche) Modelle gestellt werden.“Anm. nicht nur naturwissenschaftlichen Modellen, sondern und im Besonderen dessen was IST, auch wenn dazu auch noch keine Modelle aus irgendeiner Disziplin vorhanden sind…
:D ;)Feinstofflich:“Und eine offensichtliche Wechselwirkung im Sinne einer Beeinflussung von etwas grobstofflichen durch etwas Feinstoffliches findet zumindest nicht in der Weise statt wie sie von manchen Esoterikern oftmals unter Missbrauch der Physik postuliert wird.“Oha Rachxa, da bin ja wirklich gespannt, wie Du diese Wechselwirkung hinbringen willst, ohne selbst dem Missbrauch der Physik zu unterliegen... ~^
“Ich habe hier schon Sätze gelesen wie: „luft besteht auch noch aus atomen aber aus wenigen sie ist feinstofflich“,“Und ich habe gerade eben Sätze gelesen, indenen Instanzen angekündigt werden, die keinen Sinn für ein Modell ergeben, siehe oben. (ist nicht „bös“ gemeint, sondern kritisch hinterfragt)
;)“Dennoch wenn man davon ausgeht, dass sich die Seele oder auch das Bewusstsein nicht reduktiv auf das Materielle zurückführen lässt,…“Daher handelt es sich hierbei ja auch nur um ein
reines Gedankenexperiment und Gedankenkonstrukt, da bis Heute kein Bewusstsein anzutreffen ist, welches eben nicht über seine gewohnte Infrastruktur, sprich Leben besitzt.
Und der Begriff Seele, ist ebenso ein reines Gedankenkonstrukt und kann nicht unabhängig eines Bewusstseins, eines Lebewesens separat, respektive unabhängig gedacht werden, wenn die Strngenz eingehalten werden möchte.
“so gelangt man zwangsläufig zu dem „Leib-Seele-Problem““Exakt und bis Heute liegt nichts tatsächlich Befriedigendes vor, was auch die Möglichkeit besässe dieses Problem auch nur annähernd aufzulösen.
Diejenigen die meinen sie hätten eine Lösung gefunden, erweisen sich bei exakter Betrachtung als eine
Suche nach einer Rechtfertigung im Irrationalen oder ist dann bereits abgegleitet in einen
Moralismus als abstrakte Rechtfertigung des Richtigen.Ein bodenloses Spiel blosser Gedanklichkeit also…
“In diesen Fall könnte man die Frage auf die Interaktion von Stofflichen und Feinstofflichen beziehen.“Das ist immer noch Wechselwirkung, Rachxa.
“Innerhalb des feinstofflichen, das sich der methodischen Erfassung entzieht, kannst du vielleicht von verschiedenen Arten des Feinstofflichen sprechen.“Unkorrekte Schlussfolgerung Rachxa, respektive ist eine völlig unzulängliche Annahme, wie bereits erwähnt, kann unmöglich davon ausgegangen werden, dass der
Stand der methodischen Erfassung Heutzutage als Maasstab geeignet IST, da ruhig davon ausgegangen werden kann, dass da noch eine riesige Menge an Strukturen, Wechselwirkungen innerhalb der Physik vorhanden sind, jedoch im Moment nicht mit dem Stand der methodischen Erfassung fassbar ist, jedoch als evidentes Phänomen im IST für ein/mehrer/alle Lebewesen vorhanden ist .
;)“Wie gesagt ich würde eher von qualitativen Übergängen sprechen und Feinstoffliches hierbei als metaphysisches Konzept begreifen, das sich er Erfassung entzieht, wobei auch diese Betrachtungsweise nicht ganz unproblematisch ist und die Frage nach den Mechanismus der Interaktion aufwirft.“Wenn man es so definiert, dann handelt es sich um eine
reine Hypothese, welche auch als metaphysisches Konzept bezeichnet werden kann, so quasi die
Überschrift der Hypothese.“Wie erklärst du denn die Interaktion von Stofflichen und Feinstofflichen?“Wird extrem schwierig Rachxa, eine Wechselwirkung kann schlicht nicht stattfinden, da es sich hier in dieser Hypothese (Feinstofflich) um
zwei abgeschlossene Systeme handelt und da gibt es nicht die Geringste Möglichkeit zu einer Wechselwirkung, geschweige auch noch Energie austauschen liegt ebenso nicht drin.
Und wenn doch Wechselwirkung vorhanden sein solle, dann funktioniert schlicht die Trennung oder Differenzierung von Grobstofflich (Physik) und Feinsstofflich (metaphysisch) nicht mehr.
;)Seele“Das bleibt mir unklar, da in deiner Erklärung Gefühl und Denken doch der Grobstofflichkeit und die Empfindung dem Geistigen zugeordnet sind.“Ja, diesen Punkt habe ich ja auch von allem Anfang bemängelt und dasselbe gilt ebenso für das Gedankenkonstrukt „Geist auf metaphysischer“ Ebene.
Auch die Instanz „metaphysischer Geist“ macht absolut keinen Sinn, wenn man dann nur von den Eigenschaften spricht, die
das Original ja zur Verfügung stellt… doch hier wären eben gerade alle anderen, neuen Eigenschaften der Instanz wichtig beschrieben zu werden und nicht die bereits bekannten und bereist im IST vorhanden.
:D ;)Gefühle:“Wenn du mit Gefühlen den neurologischen Zustand selbst meinst, und nicht den subjektiven Erlebnisgehalt so mag dies zutreffen. Doch auch Gefühle und Gedanken werden phänomenal bewusst empfunden. Ich stimme dir jedoch zu es ist nicht das Gefühl oder das Denken selbst, das eine Empfindung realisiert.“Daher ist es ratsam hier
Gefühle und Emotion zu differenzieren.
Gefühl befindet sich auf der Bühne der Denkerfahrung und die Emotionen auf der Bühne des Körpers, sowie die sehr enge Zusammenhalt und deren intensiven Wechselwirkungen.
Normalerweise
geht die Emotion dem Gefühl voraus, alle körperlichen Grundfunktionen basieren in dieser Reihenfolge, wobei hier das Bewusstsein nicht das Geringste mitkriegt.
Es ist aber durchaus auch möglich, dass ein Gefühl, also eine Denkerfahrung direkt von sich aus –ohne vorgängige auslösende Emotion-, oder ev. gelenkt durch den immensen unbewussten Bereich oder rein durch die Denkerfahrung nun
eine nachfolgende Emotion erzeugt, die sich also auch schom mal dann selbst hoch schrauben, bis zum geht nicht mehr. ~^
Empfindung:“und bezeichnet die plötzlich auftretende Einsicht in die Lösung eines Problems beziehungsweise das schlagartige Erkennen von Gestalten und Zusammenhängen“Nennt sich Intuition und wird vom unbewussten Bereich gespiesen.
Es gibt keinen einzigen Gedanken oder Idee, welche nicht durch den unbewusste Bereich als Quelle ins Bewusstsein gespiesen wird. ~^
(Anm. natürlich auch solche Informationen vom IST –immer noch innerhalb der Physik und nicht Methapysik-, welche im Moment nicht mit naturwissenschaftlichen Messungen erfasst werden können […])
“…dass sich Bewusstsein nicht auf Denkprozesse zurückführen lässt.“Ja, sondern auf ein Lebewesen, das auch lebt, lässt es sich zurück führen. Denkprozesse machen ein Bewusstsein zum Teil aus, nebst eben den bekannten Empfingen usf., und bis jetzt ist noch nichts beschrieben worden, was eben eine Instanz ausmachen würde…
“Es wäre aber auch denkbar, dass unser Bewusstsein für unsere Denkprozesse ohne Bedeutung ist.“Ist völlig absurd, so was zu denken, denn redliche Denkprozesse macht ohne Bewusstsein keinen Sinn.
Dass der immense unbewusste Bereich zum voraus eine riesen Menge koordiniert, somit tatsächlich befehligt und steuert ohne dass das Bewusstsein auch nur das Geringste wahrnehmen kann, so kann hier
nicht von Denkprozess des unbewussten gesprochen werden, wenn man den immensen unbewussten Bereich und der winzige bewusste Bereich als Ganzes annehmen kann.
“Warum empfindet der Mensch überhaupt bewusst und funktioniert nicht einfach?.“Ganz einfach; er würde keine Millisekunde in dieser Welt überleben...
:D ;)Das bewusste kleine „Ich“ ist lediglich dazu evolutioniert, um sich selbst bewusst zu werden, damit es sich in den „Nächsten“ hinein fühlen zu können. Dies um heraus zu finden, wie man in einer gleichen Sitution reagieren würde, feindlich oder friedlich.
Alles andere was darüber hinaus geht, ist also
reiner Luxus und bedarf eines ungeheuren Energiebedarf, das Wesentlich aber kommt mit einem minimalsten an Enrgie aus…!
;)“…den wahren Willen bestimmen; als eine Instanz des Geistes und somit als metaphysisches Konzept wobei diese Interpretation eher auf subjektiven Erfahrungen begründet ist.“Also, als erstes als Original haben wir das kleine Bewusstsein und der immense Bereich der unbewussten Bereiche.
Dann wird eine Instanz davon gemacht zu einem metaphysischen Geist, welcher aber diesselben Eigenschaften aufweist, wie eben das Original und eigentlich hier keine explizite Beleuchtung bedürfen, aber immer noch nicht, sind neue Eigenschaften der Instanz vorgestellt oder gar beschrieben worden…
Den wahren Willen nun wiederum als eine Instanz des Geistes, welcher selbst als Instanz des Bewusstsein als Original fungiert und wie bereits erwähnt keine neue Eigenschaften dieser Instanz bis jetzt auch nur erwähnt oder gar beschrieben worden sind, so mutet das Ganze sehr eigenartig und nicht stringent an.
Solange nicht die neuen Eigenschaften der ersten Instanz vorliegen, so ist es absurd wiederum daraus eine Instanz zu produizieren, indem man dann den wahren Willen als neue Instanz proklamiert. Das funktioniert weder formal logisch noch kann es einen hypothetischen noch konkreten Zusammenhang beschreiben.
“Was geschieht denn wenn die Nervenverbindungen zwischen Solarplexus und Gehirn getrennt sind?“Ein gezielter Schlag genügt, damit das Bewusstsein erlischt, respektive nicht mehr IST, also Tod.
BewusstseinWas nicht in der Aufmerksamkeit ist, ist nicht im Bewusstsein.
;)“Baruch Spinoza etwa nennt die unmittelbare, nicht-symbolische Betrachtung „Intuition“ und die objektive Beschreibung „Intellekt“.“Ein weit verbreitet
sehr unterschätzter Artgenosse ist gerade
Baruch Spinoza, denn seine äusserst präzisen Vorwegnahme hat die modernste Hirnforschung geradezu bestätigt und wäre fast zu seiner Zeit, gerade von Religion und dessen Machteinfluss bei der Verantwortung des öffentlichen Zusammenlebens, auf dem Scheiterhaufen gelandet [zum Glück nicht!].
:)“Ein geistiger Zombie ist hierbei jemand der sich Seiner Selbst und seinem wahrem Willen kaum bewusst ist.“Was ja eigentlich den normalen Zustand flächendeckend ja tatsächlich auch darstellt. Die Macht des Unbewussten steuert das kleine bewusste „Ich“ und glaubt nur, dass es die Richtung angeben würde... ~^
“Es sollte auch allenfalls verdeutlichen wie wenig wir doch unseren bewusst geistigen Willen, dem wahrem Willen folgen und wie selten wir uns unserer Selbst wirklich voll bewusst sind.“So gesehen ja, doch hier von einem eigenen Willen zu sprechen, gerade in Bezug auf den unbewussten mächtigen Bereich, der ja das Zepter wenn schon führt, ist recht vermessen in diesem Kontext.
“Wir können nicht ohne weiteres davon ausgehen, dass Babys oder andere Spezies sich auf einer niedrigeren Stufe der (phänomenalen!) Bewusstheit befinden.“Ja sicher, solche einfältige hierarchische Abstufungen entspringen lediglich aus fundamentalistischen Kreisen, ganz egal welchem Dogma oder Ideal verfallen. ^^
“Einzig das Denken und damit die Ausprägung des Individualitätsbewusstseins ist ein anderes.“Das eine muss nicht zwangsläufig zusammen hängen oder einander gar bedingen, Rachxa. Die Denkerfahrung ist das was IST, die Idee von Individualität, ist nur eine Idee, also reine Theorie, Hypothese aus der Denkerfahrung entsprungen.
Spirituell Entwicklung“Es wäre denkbar dass naturgemäß ein Konflikt zwischen wahren Willen und den Umständen wie sie sind existiert.“Denkbar schon, nur eben keine Entsprechung im IST, ist grundsätzlich vorhanden, Stichwort; der Mensch ist garantiert
nicht der Maasstab aller Dinge
Wenn ein Konflikt/Problem besteht, dann nur weil das kleine bewusste „Ich“ mit seiner Unaufmerksamkeit gegen das was IST ankämpft ob jetzt bewusst oder unbewusst.
Das was IST, hat für sich genommen keinen Willen, so wie wir uns das ausmalen mögen, dann schon eher den
blinden Willen, wenn es denn schon unbedingt sein „muss“.
;)“Denkbar wäre dass es keinen guten Gott gibt sonder nur den Teufel (nein, ich meine nicht Satan!) und dass das einzige was die Ordnung erschafft der Mensch selbst ist.“Denkbar schon, doch innerhalb der thelogischen „Logik“, macht dieser Gedanke keinen Sinn, da es keinen guten Gott darin geben kann, siehe Theodizee.
Das Gegenteil ist der Fall, eine chaotische Ordnung erschafft den Mensch selbst.
“Einzig die (geistige!) Erkenntnis über Gut und Böse kann dem Menschen als Wertemaßstab dienen.“Wie es gedient hat, ist im globalen IST- Zustand offensichtlich zu ersehen, seit Jahrtausenden in geistiger Hinsicht nicht einen Mikromillimeter weiter, immer noch dieselbe psychlogische Brutalität vorhanden, wie eh und jeh…
“…Ein Wunsch der absolut nachvollziehbar ist und der sich uns scheinbar(!) intuitiv als Wahrheit offenbart, doch könnte dies ein Trugschluss sein!“Nicht intuitiv, sondern die Annahme eines Dogmas, eine Überzeugung, die man aber nicht selbst gewonnen hat und daher sich als ein prädestinierter Trugschluss erweist.
“Hinzu kommen noch naive Vorstellungen von Gut und Böse wie sie von den Religionen gepredigt werden, und die in einen Glauben münden der von Gefühlen wie Angst, Gier und auf G.tt projizierten eigenen Rachegedanken dominiert wird.“Wie pflegte es Sir Ustinov zu sagen:
"Das Problem bei den Menschen, die auf Rache setzen, besteht darin, daß sie nie so genau wissen, wann sie sich gerächt haben – und um ganz sicher zu gehen, machen sie weiter und weiter, endlos..."
“ Doch unser wahrer Wille ist jenseits dessen was kodifiziert in heiligen Büchern und Gesetzen steht. Unser wahrer Wille ist.“Doch eben dies nehmen ja alle Religionen, Mystiker, Esoteriker usf. für sich absolut in Anspruch, den
wahren Willen zu kennen und schmücken ihn bis zum geht nicht mehr…
…doch den
blinden Willen, also ohne Absicht, ateleologisch, der offensichtlich IST, macht diesem Ganzen einen gehörigen Strich durch die Rechnung.
;)