LuciaFackel
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Spirituelle Irreführung
02.07.2009 um 23:52Die Menschen haben anscheinend immer auf irgendwen gewartet und sind irgendwem gefolgt, der ihnen etwas bringen sollte...
JesusChristus
Vor ca. 2000 Jahren lebte (vermutlich) eine Figur, die uns seit ca. 1700 Jahren als Gottessohn und Messias verkauft wird. Er habe die Menschen, die an ihn glaubten, von ihren Sünden erlöst und tue dies noch heute. Diverse Gruppierungen erwarten zudem seine Wiederkehr, damit er die Menschen ins Himmelreich führe.
Maitreya
Alle, die den Namen Jesus nicht mehr hören können oder sich die christliche Religion nicht zu eigen machen wollen, dürfen stattdessen den Neuaufguß des personifizierten Christusbewußtseins feiern. Maitreya sei der neue Inhaber des Amtes, das Christusbewußtsein auf der Erde zu verankern. Das sei in den letzten 2000 Jahren JesusChristus gewesen, und nun eben Maitreya.
Ich finde diese Einstellung ja recht gefährlich, wenn ich sie konsequent weiterspinne: Wenn eine "Person" das Amt hat, die bedingungslose Liebe (=Christusbewußtsein) hier zu verankern, wie sieht das dann mit Energien wie Haß, Gier und all den anderen Facetten der Negativität aus? Werden die auch von benennbaren Individuen hier verankert, die dann quasi "Schuld sind" an allem Übel, was sich hier abspielt? Und man bräuchte die nur um die Ecke zu bringen, um davon befreit zu werden? Nur mal so ein Gedanke, der uns leicht beschwingt zum nächsten Holocaust trägt...
Hitler
Vor knapp 100 Jahren sagten Prophezeihungen (angeblich?) den Deutschen eine Messias-Figur voraus, und Adolf Hitler wurde als dieser interpretiert. Die Deutschen gaben kollektiv ihre individuelle Verantwortung an ihn ab, ihren Verstand und ihre Moral desgleichen, und folgten ihm mit Heilskrakeel in den Abgrund, auch in den ihrer Seelen.
Wie wurde es ihnen gedankt? Goebbels-Zitat:
Die Deutschen würden ihr Schicksal verdienen, grollt er, sie hätten es selbst gewählt und sich für eine Politik des "kühnen Wagnisses" entschieden. Das sei "halt missglückt". Er verschränkt die Arme vor der Brust und blickt in die Runde: "Ich habe ja niemand gezwungen, mein Mitarbeiter zu sein, so, wie wir auch das deutsche Volk nicht gezwungen haben. Es hat uns ja selbst beauftragt. Warum haben Sie mit mir gearbeitet! Jetzt wird Ihnen das Hälschen durchgeschnitten."
Lichtarbeiter
Noch so eine Gruppierung, denen man nachsagt, sie seien hier, um bestimmte Veränderungen zu bewirken, Energien zu verankern, Prozesse zu beaufsichtigen usw.
ETs
Auch sie überwachen die Erdveränderungen, die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins hin zur bedingungslosen Liebe, zum kosmischen Bewußtsein und lauter schönen Dingen.
Also ehrlich, so langsam muß einem da doch was auffallen.
Egal ob irdische, überirdische oder außerirdische Führer - immer sollen wir wie Schäfchen gehütet, geführt, geleitet oder erlöst werden, immer erledigt irgendeine (mehr oder weniger) wohlmeinende Wesenheit oder Gemeinschaft das für uns und wir müssen nichts weiter tun als zu folgen und über uns ergehen zu lassen, was auch immer für Segnungen ("...") die gütigen Wesen für uns bereit halten.
WARUM um alles in der Welt sollte das so sein, und WER hätte überhaupt was davon, wenn es so abliefe???
Ich glaube, das Konzept, was hinter den genannten Beispielen steckt, ist wohl klar: immer wieder werden die Menschen mit wilden Geschichten dazu überredet, ihre Verantwortung für ihr eigenes Leben und ihre Welt in die Hände irgendwelcher Wesen zu legen, DAMIT SICH NICHTS ÄNDERT!!!
Wie seht Ihr das?
Was ist die Rolle der Menschheit?
Und wie kommen wir aus diesem Spiel mit den Führerfiguren raus?
JesusChristus
Vor ca. 2000 Jahren lebte (vermutlich) eine Figur, die uns seit ca. 1700 Jahren als Gottessohn und Messias verkauft wird. Er habe die Menschen, die an ihn glaubten, von ihren Sünden erlöst und tue dies noch heute. Diverse Gruppierungen erwarten zudem seine Wiederkehr, damit er die Menschen ins Himmelreich führe.
Maitreya
Alle, die den Namen Jesus nicht mehr hören können oder sich die christliche Religion nicht zu eigen machen wollen, dürfen stattdessen den Neuaufguß des personifizierten Christusbewußtseins feiern. Maitreya sei der neue Inhaber des Amtes, das Christusbewußtsein auf der Erde zu verankern. Das sei in den letzten 2000 Jahren JesusChristus gewesen, und nun eben Maitreya.
Ich finde diese Einstellung ja recht gefährlich, wenn ich sie konsequent weiterspinne: Wenn eine "Person" das Amt hat, die bedingungslose Liebe (=Christusbewußtsein) hier zu verankern, wie sieht das dann mit Energien wie Haß, Gier und all den anderen Facetten der Negativität aus? Werden die auch von benennbaren Individuen hier verankert, die dann quasi "Schuld sind" an allem Übel, was sich hier abspielt? Und man bräuchte die nur um die Ecke zu bringen, um davon befreit zu werden? Nur mal so ein Gedanke, der uns leicht beschwingt zum nächsten Holocaust trägt...
Hitler
Vor knapp 100 Jahren sagten Prophezeihungen (angeblich?) den Deutschen eine Messias-Figur voraus, und Adolf Hitler wurde als dieser interpretiert. Die Deutschen gaben kollektiv ihre individuelle Verantwortung an ihn ab, ihren Verstand und ihre Moral desgleichen, und folgten ihm mit Heilskrakeel in den Abgrund, auch in den ihrer Seelen.
Wie wurde es ihnen gedankt? Goebbels-Zitat:
Die Deutschen würden ihr Schicksal verdienen, grollt er, sie hätten es selbst gewählt und sich für eine Politik des "kühnen Wagnisses" entschieden. Das sei "halt missglückt". Er verschränkt die Arme vor der Brust und blickt in die Runde: "Ich habe ja niemand gezwungen, mein Mitarbeiter zu sein, so, wie wir auch das deutsche Volk nicht gezwungen haben. Es hat uns ja selbst beauftragt. Warum haben Sie mit mir gearbeitet! Jetzt wird Ihnen das Hälschen durchgeschnitten."
Lichtarbeiter
Noch so eine Gruppierung, denen man nachsagt, sie seien hier, um bestimmte Veränderungen zu bewirken, Energien zu verankern, Prozesse zu beaufsichtigen usw.
ETs
Auch sie überwachen die Erdveränderungen, die Entwicklung des menschlichen Bewußtseins hin zur bedingungslosen Liebe, zum kosmischen Bewußtsein und lauter schönen Dingen.
Also ehrlich, so langsam muß einem da doch was auffallen.
Egal ob irdische, überirdische oder außerirdische Führer - immer sollen wir wie Schäfchen gehütet, geführt, geleitet oder erlöst werden, immer erledigt irgendeine (mehr oder weniger) wohlmeinende Wesenheit oder Gemeinschaft das für uns und wir müssen nichts weiter tun als zu folgen und über uns ergehen zu lassen, was auch immer für Segnungen ("...") die gütigen Wesen für uns bereit halten.
WARUM um alles in der Welt sollte das so sein, und WER hätte überhaupt was davon, wenn es so abliefe???
Ich glaube, das Konzept, was hinter den genannten Beispielen steckt, ist wohl klar: immer wieder werden die Menschen mit wilden Geschichten dazu überredet, ihre Verantwortung für ihr eigenes Leben und ihre Welt in die Hände irgendwelcher Wesen zu legen, DAMIT SICH NICHTS ÄNDERT!!!
Wie seht Ihr das?
Was ist die Rolle der Menschheit?
Und wie kommen wir aus diesem Spiel mit den Führerfiguren raus?