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Der Messias von Köln
27.04.2010 um 20:50Ich habe mich heute hier angemeldet, um evtl. etwas über einen Mordfall zu erfahren, der sich Anfang der 70er Jahre in Köln-Weidenpesch in der Rennbahnstraße ereignet hat. Die Hausnummer weiß ich nicht mehr genau, aber ich selbst wohnte nur einige Häuser weiter, daher denke ich, es war etwa die Nummer 145. Vielleicht erinnert sich ja jemand an den Vorfall und kann etwas dazu beitragen.
Ich schildere hier einmal das, was ich noch aus meiner Erinnerung weiß:
Ich war damals etwa 10 Jahre alt. Es war Gründonnerstag. Als ich nach der Schule mit dem Fahrrad zu einem erkrankten Klassenkameraden gefahren bin um ihm zu sagen, welche Hausaufgaben er fertigen muss und ich zu ihm in die Wohnung wollte, fiel mir auf, dass unter einer der Wohnungstüren Blut hervorlief. Die Mutter meines Klassenkameraden klingelte und klopfte an der Wohnungstür aber es machte niemand auf. Sie rief daraufhin die Polizei.
Alles Weitere weiß ich nur vom "Hören/Sagen":
In der Wohnung wohnten ein älteres Ehepaar mit einer erwachsenen Tochter. Es war noch die Tante der Tochter anwesend. Diese wollte wohl über die Ostertage dort zu Besuch bleiben. Dann muss der Sohn des Ehepaares dazugekommen sein.
Dieser hatte sich damals als Künstler einen (wohl nicht so großen) Namen gemacht. Er hat auf der Domplatte selbstgemalte Bilder mit religiösen Motiven verkauft. Er ist ständig in Jesusmontur herumgelaufen und hielt sich für den Messias. Als einmal ein Hochwasser in Köln war, hat er versucht, die Fluten mit dem Spiel einer Posaune (oder ähnlichem Blechblasinstrument), zurückzudrängen.
Als er in der Wohnung auf seine Tante stieß, muss er völlig ausgerastet sein. Er hat seine Eltern und seine Tante mit einem Fleischermesser erstochen. Seine Schwester konnte bis in den Flur flüchten; vor der Wohnungstür hat er sie eingeholt und ebenfalls erstochen. Es muss ein schreckliches Blutbad gewesen sein. Er hat dann alles, was er an Bargeld und Schmuck finden konnte, eingesteckt. Ein Ring, den er seiner Mutter vom Finger ziehen wollte, saß zu fest. Er hat den Finger mit einer Geflügelschere abgetrennt und sowohl Finger als auch Schere mitgenommen. Dann ist er seelenruhig aus dem Haus gegangen und über die Sportstraße zur Neußer Straße und hat sich dort in eine Straßenbahn Richtung Neumarkt gesetzt.
Da seine Kleidung blutverschmiert war und sich unter seinem Sitz eine Blutlache gebildet haben soll, ist er dem Straßenbahnfahrer aufgefallen. Dieser rief dann über Funk die Polizei und der Täter wurde an einer der nächsten Haltestellen festgenommen.
Er soll in der Vernehmung angegeben haben, Gott habe ihm befohlen, diese Ungläubigen zu richten. Sie sollten kein Osterfest mehr feiern dürfen.
Mehr habe ich dann nicht mehr davon gehört. Als ich Abends mit meinem Hund an dem Haus vorbeiging (etwa gegen 22 Uhr) war die Mordkommision immer noch zugange. Die Leichen wurden zu dieser Zeit aber abtransportiert. Der Mord ereignete sich etwa um 13 Uhr; ich war ungefähr um 13.30 Uhr in dem Haus.
Wir sind 1974 dort weggezogen. Ich habe im Internet nichts über den Vorfall oder den "Messias von Köln" finden können.
Gibt es hier vielleicht jemanden, der hierüber noch etwas weiß?
Ich schildere hier einmal das, was ich noch aus meiner Erinnerung weiß:
Ich war damals etwa 10 Jahre alt. Es war Gründonnerstag. Als ich nach der Schule mit dem Fahrrad zu einem erkrankten Klassenkameraden gefahren bin um ihm zu sagen, welche Hausaufgaben er fertigen muss und ich zu ihm in die Wohnung wollte, fiel mir auf, dass unter einer der Wohnungstüren Blut hervorlief. Die Mutter meines Klassenkameraden klingelte und klopfte an der Wohnungstür aber es machte niemand auf. Sie rief daraufhin die Polizei.
Alles Weitere weiß ich nur vom "Hören/Sagen":
In der Wohnung wohnten ein älteres Ehepaar mit einer erwachsenen Tochter. Es war noch die Tante der Tochter anwesend. Diese wollte wohl über die Ostertage dort zu Besuch bleiben. Dann muss der Sohn des Ehepaares dazugekommen sein.
Dieser hatte sich damals als Künstler einen (wohl nicht so großen) Namen gemacht. Er hat auf der Domplatte selbstgemalte Bilder mit religiösen Motiven verkauft. Er ist ständig in Jesusmontur herumgelaufen und hielt sich für den Messias. Als einmal ein Hochwasser in Köln war, hat er versucht, die Fluten mit dem Spiel einer Posaune (oder ähnlichem Blechblasinstrument), zurückzudrängen.
Als er in der Wohnung auf seine Tante stieß, muss er völlig ausgerastet sein. Er hat seine Eltern und seine Tante mit einem Fleischermesser erstochen. Seine Schwester konnte bis in den Flur flüchten; vor der Wohnungstür hat er sie eingeholt und ebenfalls erstochen. Es muss ein schreckliches Blutbad gewesen sein. Er hat dann alles, was er an Bargeld und Schmuck finden konnte, eingesteckt. Ein Ring, den er seiner Mutter vom Finger ziehen wollte, saß zu fest. Er hat den Finger mit einer Geflügelschere abgetrennt und sowohl Finger als auch Schere mitgenommen. Dann ist er seelenruhig aus dem Haus gegangen und über die Sportstraße zur Neußer Straße und hat sich dort in eine Straßenbahn Richtung Neumarkt gesetzt.
Da seine Kleidung blutverschmiert war und sich unter seinem Sitz eine Blutlache gebildet haben soll, ist er dem Straßenbahnfahrer aufgefallen. Dieser rief dann über Funk die Polizei und der Täter wurde an einer der nächsten Haltestellen festgenommen.
Er soll in der Vernehmung angegeben haben, Gott habe ihm befohlen, diese Ungläubigen zu richten. Sie sollten kein Osterfest mehr feiern dürfen.
Mehr habe ich dann nicht mehr davon gehört. Als ich Abends mit meinem Hund an dem Haus vorbeiging (etwa gegen 22 Uhr) war die Mordkommision immer noch zugange. Die Leichen wurden zu dieser Zeit aber abtransportiert. Der Mord ereignete sich etwa um 13 Uhr; ich war ungefähr um 13.30 Uhr in dem Haus.
Wir sind 1974 dort weggezogen. Ich habe im Internet nichts über den Vorfall oder den "Messias von Köln" finden können.
Gibt es hier vielleicht jemanden, der hierüber noch etwas weiß?