Parallelen im Islam und Christentum

@bekchris schrieb:

"Wen Jesus den Auftrag gab, im Namen des Vaters (Gott), des Sohnes ( Jesus ) und des Heiligen Geistes zu taufen, so kannst Du wohl davon ausgehen, dass auch der Heilige Geist eine eigenständige, aber mit Gott verbundene „Persönlichkeit“ ist."


Nein, kann man nicht - einfach davon ausgehen, dass der Hl. Geist eine eigenständige Persönlichkeit ist ! Das ist Auslegung, das ist nicht das was die Bibel sagt. Die sagt nämlich dahingehend gar nichts aus, ob der Geist Gottes eine Persönlichkeit ist.

Der Geist Gottes tritt nirgendwo als Person auf in der Bibel ! Er tritt auf als Odem Gottes, als etwas, das bei der Erschaffung der Welt über den Wassern schwebte, als verheißener Tröster, bei der Taufe Jesu als Taube, zu Pfingsten als Feuerzungen usw... Aber nirgendwo als Person.

@bafrali55


@bekchris
zu
bekchris schrieb:
“69: Darum von nun an wird des Menschen Sohn sitzen zur rechten Hand der Kraft Gottes.“

<<< warum sagt ihr Jesus von sich selbst WIEDER Menschen Sohn und nicht Sohn Gottes ???? >>>

Jesus spricht eigentlich immer von sich als dem „Menschen Sohn“, hier eine der vielen Aussagen, wie sich Jesus nennt:

Matthäus 12

40: Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte mitten in der Erde sein.

Hier deutet Jesus bereits an, dass er nach drei Tagen im „Grab“ wieder auferstehen wird.

Matthäus 13

41: Des Menschen Sohn wird seine Engel senden; und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die da unrecht tun,

Hier spricht Jesus von sich als dem Herrscher auf dem Thron, wenn ihm Gott alle Macht übergeben hat.


Matthäus 16

13: Da kam Jesus in die Gegend der Stadt Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, dass des Menschen Sohn sei?

14: Sie sprachen: Etliche sagen, du seist Johannes der Täufer; die andern, du seist Elia; etliche du seist Jeremia oder der Propheten einer.

15: Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?

16: Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!

17: Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Selig bist du, Simon, Jona's Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein Vater im Himmel.

Petrus hat erkennt, dass Jesus – der Menschen Sohn – der Christus, der Gesalbte ist . Jesus sagt ihm auch, dass ihm dies Gott offenbart hat.
So brauchen wir Menschen auch eine Erleuchtung von Gott, um Jesus als den Sohn Gottes und unseren Retten von unseren Sünden zu erkennen.

Wir dürfen aber Gott um diese Erleuchtung bitten.

Matthäus 16

26: Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele wieder löse?
27: Denn es wird geschehen, dass des Menschen Sohn komme in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln; und alsdann wird er einem jeglichen vergelten nach seinen Werken.

Hier spricht Jesus von sich, als dem Wiederkommenden und Richtenden, der einmal alle Menschen richten wird – aber nicht so, wie es im Koran steht.

siehe 1. Petrus 4

5: Aber sie werden Rechenschaft geben dem, der bereit ist, zu richten die Lebendigen und die Toten.

Und 2. Timotheus 4

1: So bezeuge ich nun vor Gott und dem Herrn Jesus Christus, der da zukünftig ist, zu richten die Lebendigen und die Toten mit seiner Erscheinung und mit seinem Reich:


Matthäus 17


9: Und da sie vom Berge herabgingen, gebot ihnen Jesus und sprach: Ihr sollt dies Gesicht niemand sagen, bis das des Menschen Sohn von den Toten auferstanden ist.

Bei dieser Begebenheit hatten die drei beteiligten Jünger die Stimme Gottes gehört, dass er sagt: Matthäus 17, 5: Da er noch also redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke. Und siehe, eine Stimme aus der Wolke sprach: Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe, den sollt ihr hören!

Matthäus 17

22: Da sie aber ihr Wesen hatten in Galiläa, sprach Jesus zu ihnen: Es wird geschehen, dass des Menschen Sohn überantwortet wird in der Menschen Hände;

23: Und sie werden ihn töten, und am dritten Tage wird er auferstehen. Und sie wurden sehr betrübt.

Diese Aussage Jesu bezeugt, dass er wusste, dass er getötet werden wird und am dritten Tage wieder auferstehen. Die Kreuzigung Jesu war kein Unglücksfall, sondern unser „Glücksfall“, denn Jesus hat die Sünden aller Menschen am Kreuz gebüßt. Dadurch können wir zu Gott kommen und dürfen Vater zu ihm sagen.
Der Gott der Bibel ist ein liebender Gott, der nicht will, dass wir Menschen durch unsere Sünden verloren gehen – deshalb hat er für uns diesen Weg bereitet.

Matthäus 19

28: Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: Ihr, die ihr mir seid nachgefolgt, werdet in der Wiedergeburt, da des Menschen Sohn wird sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit, auch sitzen auf zwölf Stühlen und richten die zwölf Geschlechter Israels.

Hier beschreibt Jesus noch mal, dass er einmal richten wird, wenn er auf dem „Stuhl“ zur Rechten Gottes sitzen wird.
Markus 16, 19: Und der Herr, nachdem er mit ihnen geredet hatte, ward er aufgehoben gen Himmel und sitzt zur rechten Hand Gottes.


Matthäus 20

28: Gleichwie des Menschen Sohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, sondern dass er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele.

Jesus hat sein Leben für unsere Erlösung von unseren Sünden hergegeben. Dies hatte der Prophet Jesaja bereits angekündigt, siehe Jesaja 53, 4-8 und 11.


Matthäus 25

31: Wenn aber des Menschen Sohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Stuhl seiner Herrlichkeit,

32: Und werden vor ihm alle Völker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, gleich als ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet,

Hier spricht Jesus von sich als dem Weltenrichter, der trennen wird – nicht so wie es der später verfasste Koran es beschreibt.


Matthäus 26

2: Ihr wisset, dass nach zwei Tagen Ostern wird; und des Menschen Sohn wird überantwortet werden, dass er gekreuzigt werde.

Nocheinmal redet Jesus von seinem Tötung – und dass dies durch Kreuzigung geschehen wird.

Matthäus 26

63: Aber Jesus schwieg still. Und der Hohepriester antwortete und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagest, ob du seist Christus, der Sohn Gottes.

64: Jesus sprach zu ihm: Du sagst es. Doch ich sage euch: Von nun an wird's geschehen, dass ihr werdet sehen des Menschen Sohn sitzen zur Rechten der Kraft und kommen in den Wolken des Himmels.

Dies ist der Text, den Du ursprünglich gemeint hast. Hier bezeugt Jesus, dass er zur Rechten Gottes sitzen und wieder kommen wird.

Noch etwa weitere 40 mal wird Jesus im NT zitiert, dass er von sich als dem Menschensohn spricht.

@bafrali55

@bekchris
@Fabiano


<<< Matthäus 26:39 :
Und ging hin ein wenig, fiel nieder auf sein Angesicht und betete und sprach: Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch von mir; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst! >>>


<<< Jesus wurde nur für die Israelis geschickt steht im Koran
hier der bibel text dazu >>>



<<< Matth. 15, 21-28 und Mk. 7, 24-30

Da kam eine kanaanäische Frau aus jener Gegend zu ihm und rief: Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält. Jesus aber gab ihr keine Antwort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten: Befrei sie (von ihrer Sorge), denn sie schreit hinter uns her. Er antwortete: Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. >>>

Das stimmt: Jesus wurde zu seinem Volk, dem durch Abraham, Isaak und Jakob auserwählten Volk Israel (so wurde Jakob von Gott genannt: 1 Mose 32, 28: Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und bist obgelegen).

Das Heil hat Jesus aber für alle Menschen erwirkt. Am Ende des Matthäusevangeliums, unmittelbar vor seiner Himmelfahrt weitet er den Auftrag an seine Jünger auf die ganze Welt aus:

Matthäus 28

18: Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.

19: Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes,

20: Und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

die lehren sind von paulus nicht selbst von Jesus as. seine lehre war die gebote der tora einzuhalten und nur dem einen Gott zu dienen

und hier zur prophetenschaft zu Muhammed sav. in der Bibel

Jesaja 29:12
Und wenn man das Buch einem Mann gibt, der nicht lesen kann, und zu ihm sagt: Lies es mir vor!, dann antwortet er: Ich kann nicht lesen



5 Mose 33:2
Und er sprach: Der Herr ist vom Sinai gekommen und ist ihnen aufgegangen von Seir; er ist hervorgebrochen von dem Berge Pharan und ist gekommen mit viel tausend Heiligen; zu seiner rechten Hand ist ein feuriges Gesetz an sie.


das Feurige gesetz Ist der Koran und die tausende Heiligen ist wahrscheinlich die Rückkehr nach Mekka von Medina mit 10000 Gefährten
die Berge Pharan ist vom Muhammed sav. die botschaft vom Engel Gabriel as. bekam

@bafrali55

@bekchris

und die stelle
Lukas 1

35: Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.


Gabriel hat also Jesus als den SOHN GOTTES angekündigt.
gibt es exakt gleich auch im Koran nur das da nix vom Sohn Gottes steht also müssen wir hier wieder auch exakt alles richtig übersetzten vom aramäisch-hebräische und grieschichen ins deutsch dann wird da bestimmt was anderes stehn als Sohn Gottes >>>

Ja, ich kenne die Stelle im Koran, doch da steht wesentlich weniger über die Ankündigung von Jesus an Maria. Lukas 1 und 2 sind da wesentlich ausführlicher, auch zeitnaher geschrieben.


<<< noch einige dinge die mir in der Bibel aufgefallen sind , Jesus sagt : ich bin nicht gekommen um aufzuheben was vor mir war also die gesetze usw... > >>>

Matthäus 5
17: Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.

((( Hier liegt die Betonung auf „Erfüllung“ des Gesetzes. Jesus war der einzige Mensch, der das Gesetz Gottes, das er Mose gegeben hat, erfüllt hat. )))

<<< Schweinefleisch verbot, Alkohol verbot steht auch in der bibel , neben Gott andere anbeten...... >>>

Schweinfleischverbot gehört nicht zum Gesetz, das Mose erhalten hat. Andere Götter anbeten steht im 1. Gebot Gottes an Mose. Ein Alkoholverbot gibt es nur im Koran, nicht aber in der Bibel. Jesus selbst hat aus Wasser Wein gemacht : Johannes 2, 1 ff. .

Das Thema „Schweinefleisch habe ich geklärt.
<<<
JESUS sagte nicht was in dein Mund reingeht verunreinigt einen sondern was er sagt .
aber was aus deinem Mund kommt nämlich ausdrücke lügen können mehrere menschen schaden
Ich denke er hatte diesen satz so gemeint . >>>

Ja, ich sehe das auch so. Hier noch den weiteren Text von Jesus:
Matthäus 15

17: Merket ihr noch nicht, dass alles, was zum Munde eingeht, das geht in den Bauch und wird durch den natürlichen Gang ausgeworfen?

18: Was aber zum Munde herausgeht, das kommt aus dem Herzen, und das verunreinigt den Menschen.

19: Denn aus dem Herzen kommen arge Gedanken: Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsch Zeugnis, Lästerung.

20: Das sind Stücke, die den Menschen verunreinigen. Aber mit ungewaschenen Händen essen verunreinigt den Menschen nicht.

Gott sieht unser Herz und weiß um alle unsere Gedanken.
David hat zu diesem Thema einen schönen Psalm gedichtet:

Psalm 139

1: Ein Psalm Davids, vorzusingen. Herr, Du erforschest mich und kennest mich.
2: Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.
3: Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege.
4: Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, Herr, nicht alles wissest.

@Fabiano

@bekchris schrieb:

"Wenn Jesus den Auftrag gab, im Namen des Vaters (Gott), des Sohnes ( Jesus ) und des Heiligen Geistes zu taufen, so kannst Du wohl davon ausgehen, dass auch der Heilige Geist eine eigenständige, aber mit Gott verbundene „Persönlichkeit“ ist."


<<< Nein, kann man nicht - einfach davon ausgehen, dass der Hl. Geist eine eigenständige Persönlichkeit ist ! Das ist Auslegung, das ist nicht das was die Bibel sagt. Die sagt nämlich dahingehend gar nichts aus, ob der Geist Gottes eine Persönlichkeit ist. >>>


Wieso wird dann der Heilige Geist besonders erwähnt, wenn er nicht eine eigene „Persönlichkeit“ ist. Allerdings macht der Heilige Geist nur das, was Gott durch ihn wirken will.



<<< Der Geist Gottes tritt nirgendwo als Person auf in der Bibel ! Er tritt auf als Odem Gottes, als etwas, das bei der Erschaffung der Welt über den Wassern schwebte, als verheißener Tröster, bei der Taufe Jesu als Taube, zu Pfingsten als Feuerzungen usw... Aber nirgendwo als Person. >>>


Ich habe „Person“ mit Anführungszeichen geschrieben, er ist sicher nicht eine Person in unserem üblichen Sinne, wie es Gott auch nicht ist. Es heißt ja z. B. :


Johannes 4

23: Aber es kommt die Zeit und ist schon jetzt, dass die wahrhaftigen Anbeter werden den Vater anbeten im Geist und in der Wahrheit; denn der Vater will haben, die ihn also anbeten.

24: Gott ist Geist, und die ihn anbeten, die müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

25: Spricht das Weib zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der da Christus heißt. Wenn derselbe kommen wird, so wird er's uns alles verkündigen.

26: Jesus spricht zu ihr: Ich bin's, der mit dir redet.



Wenn der Geist Gottes bei der Schöpfung „über den Wassern schwebte und das war nicht Gott selbst, denn er war der Schöpfer, so muss man doch annehmen, dass dies eine eigenständige „Kraft“ ist.
Insbesondere am ersten Pfingsten haben wir das gesehen, aber auch heute noch kann man das Wirken der Geistes Gottes erleben.

Wen Jesus bei seinem Abschied vor seiner Himmelfahrt sagt:


Johannes 14

26: Aber der Tröster, der Heilige Geist, welchen mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch erinnern alles des, das ich euch gesagt habe.


So können wir sehen, dass es sich nicht um Gott oder Jesus selbst, sondern um eine eigene Kraft handelt, die Gott im Namen Jesu schicken wird, bzw. geschickt hat.


Johannes 15

26: Wenn aber der Tröster kommen wird, welchen ich euch senden werde vom Vater, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, der wird zeugen von mir.


Der Heilige Geist geht vom Vater (Gott) aus, Jesus wird hier zitiert, dass ER ihn sendet und dass er Jesus bezeugt. Wer also Jesus nicht kennt, sollte Gott um die Hilfe durch seinen Heiligen Geist bitten, dass der ihm hilft, Jesus zu erkennen.



Johannes 16

7: Aber ich sage euch die Wahrheit: es ist euch gut, dass ich hingehe. Denn so ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch; so ich aber gehe, will ich ihn zu euch senden.


Hier erklärt Jesus noch mal seinen Jüngern, die in Sorge waren, wie es weitergehen soll, wenn ihr Meister weg ist.
Jesus war als Mensch nur an einen Ort gebunden. Durch den Heiligen Geist kann er überall bei den Jüngern und bei uns Menschen sein.

@bekchris: Alles schön und gut. Aber deine ganzen Bibelstellen belegen nicht, dass der Hl. Geist eine Person ist.

@bekchris fragte: "Wieso wird dann der Heilige Geist besonders erwähnt, wenn er nicht eine eigene „Persönlichkeit“ ist."

Weiß ich auch nicht. Wird denn nur erwähnt, was Persönlichkeit ist in der Bibel? Ich denke nicht. Der Hl. Geist wirkt jedenfalls, ob nun als Persönlichkeit oder als besondere Kraft - Und deswegen weil Gottes Geist von Anfang an besonders wirkte, wird er auch besonders erwähnt.
Das wäre jedenfalls logisch.

Also an dieser Trinitätslehre kann man sich ja echt die Zähne ausbeissen.

Die Arianer und Nestorianer hatten da sicher einen nicht ganz so komplizierten Glauben.

Wieso hat sich wohl die Trinitätslehre gegen die anderen durchsetzen können? Lässt sie sich wirklich besser aus der Bibel ableiten, oder gab's dafür ganz andere Gründe?

Ja, das möchte ich auch mal gerne wissen...

Macht ja auch nicht sehr viel Sinn, den Heiligen Geist als Person anzusehen oder vielleicht noch Christus als Gott, damit hat man 2 Nebengötter erschaffen, obwohl der Hauptgott laut den 10 mosaischen Geboten keinen Gott neben sich möchte. Die Trinität der kath. Kirche kann man leicht dahin deuten.

Besser ausgedrückt ist der Heilige Geist der formlose Gott oder Geist Gottes, während Gott die daraus hervorgegangene Form ist. Christus ist mit dem Geiste Gottes verbunden, sodass beide dieselbe Kraft und Stimmt teilen und ungeschieden das gleiche Gesetz sind, aber dennoch ist Christus nicht Gott, sondern ein Sohn und Aspekt Gottes. Gleiches trifft auch auf jede andere geschaffene Urform zu.

Es gibt daher auch keine Trinität, sondern nur eine Vielheit, eine Polytät, wenn man so will.

Ob Dreiheit oder Vielheit - kommt für mich letztlich aufs gleiche raus. Wo Gott selber doch betont, dass er nur einer ist...

Es ist ja auch eine nicht zu unterschätzende Schwäche des Christentums. Man kann ihm so den Vorwurf der Vielgötterei machen. Oder man kann sich darüber lustig machen, dass viele Christen gar nicht so recht wissen, an was sie da eigentlich für einen Gott glauben.

Man kann sich auch ein Loch ins Knie bohren...

Das Christentum betont immer noch die Rolle des jüdischen, autoritären Gottes, der mit seinem Strafgericht droht und die Welt in die guten und die bösen einteilt. Diese Personifizierung ist wie der Heilige Nikolaus eine Verengung auf etwas, was man gar nicht abstrakt oder rein menschlich betrachten kann und sollte

Für viele naiv Gläubige reicht es völlig aus, wenn sie dem Lebensstrom, dessen Atem sie teilen, mit einer gewissen Demut begegnen, dann bekommen sie auch die Offenheit das Leben in einem größeren Reigen zu sehen. Gott teilt und trennt nicht, daher spielen menschliche Kategorien und Begriffe keine Rolle.

Soso und woher weißt du das?

@mitras

Weil ich als Kind einige male ganz ohne Belehrung und Vorkenntnisse den Kontakt gesucht und hergestellt habe. Es gilt fast, je gelehrter, desto gottferner, denn mit dem reinen Grübelverstand kann man Gott nicht finden oder ergründen, sondern sich nur fehlerhafte Bilder erstellen, die zurecht von Skeptikern hinterfragt und ad absurdum geführt werden.

Ja so macht halt jeder seine Erfahrungen und das schlimme dabei ist (aber das kenne ich auch) dann verallgemeinert man das. Weil ICH das so erlebt habe, muss es generell so sein... :D

@mitras

@Fabiano
oder man verallgemeinert, weil man es auch von anderen so hört und mehrfach erlebt oder weil es mühsam ist, die Ausnahmen zu suchen. Was als Verallgemeinerung daherkommt, muss schon jeder selbst überprüfen und testen.

Aber mag sein, dass man sich da gewählter und besser ausdrücken kann, nur wird einem dann gleich wieder der Glaube um die Ohren gehauen oder die Relativierung der Erkenntnis und darauf habe ich keinen Bock.