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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

12.03.2009 um 18:16
@sarasvati23

Mich hat der Link nur im Bezug auf die 11 Mille und die 40 intressiert. Ansonsten hab ich ihn nicht gelesen. löl
Mach ich aber mit Deinem Link, Danke.
Ob das hier jetzt funktioniert oder nicht ignoriere ich einfach mal, oki? :D


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Ist der Glaube Satan?

12.03.2009 um 18:16
@sarasvati23

Danke, werd mal reinschauen, ich mach aber erstmal schluss für heute. Die Wirklichkeit, also die eine von ganz vielen, ruft *gg*

Ich hab nur den ersten Satz gelesen und musste schmunzeln.

"Wie Wirklich ist die Wirklichkeit"

Da gibts ein Buch von Paul Watzlawick, ist kein Monat her da hab ichs gelesen, sehr empfehlenswert und nicht nur informativ sondern auch lustig zu lesen ;)


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Ist der Glaube Satan?

12.03.2009 um 18:19
@gondolfino

Der Link scheint sogar was mit dem Buch zu tun zu haben und da Du es mir ja grade erst geliehen hast, na liebe Leute, das ist Magie. Also irgendwie. :D


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Ist der Glaube Satan?

12.03.2009 um 18:24
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:"Wie Wirklich ist die Wirklichkeit"

Da gibts ein Buch von Paul Watzlawick, ist kein Monat her da hab ichs gelesen, sehr empfehlenswert und nicht nur informativ sondern auch lustig zu lesen
was? :D

Ja, das kenne ich auch. Sehr zu empfehlen.

"Wie wissen wir, was wir zu glauben wissen?"

Kann ich auch nur empfehlen zu lesen.

@Jimmybondy
Zitat von JimmybondyJimmybondy schrieb:Ob das hier jetzt funktioniert oder nicht ignoriere ich einfach mal, oki?
*g*

Der Begriff "Glauben" ist ja in erster Linie schon ein mißverständliches Wort.
Glauben als elementares Werkzeug anzusehen, verursacht halt Mißverständnisse. *g*
Dabei geht´s gar nicht so sehr um den Begriff, sondern die Bedeutung hinter dem Wort.

Vergleich, Dialektik, Ying Yang, prinzipiell dieselbe Bedeutung oder man könnte auch Prinzip sagen. (auch brauchbare Glaubenssysteme)


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Ist der Glaube Satan?

12.03.2009 um 18:39
@sarasvati23


Ich finde das passt doch ganz gut. Wir bauen uns unsere Wirklichkeit selber, da ist kein Widerspruch zu den gefilterten 40 Sinneseindrücken. Oder meinst Du doch?


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12.03.2009 um 18:54
@Jimmybondy

Jein. Nicht direkt Widerspruch, zu "dünn", undifferenziert.

Ich würde sogar soweit gehen, dass wir nicht mal "Sinneseindrücke" von "außen" verarbeiten.
Wir entnehmen z.B. Licht keinerlei Farbinformation, bzw. ist den Zäpfchen im Auge die Wellenlänge egal. *g*

(darüber gibt es wissenschaftliche Untersuchungen, will (muss?*g*)ich selbst noch lesen)

Ergo, bedeutet das, das wir unsere Sinneseindrücke "intern" kreiren und sie nach "außen" projezieren, da fände ich es angebrachter von "Sinnesausdrücken" zu sprechen.

Aber wir projezieren ja nicht bloß unsere sinnliche Wahrnehmung, um mal aufs Unbewusste sprechen zu kommen, auch das was wir "glauben zu wissen". Denkmuster, emotionale Muster, Verhaltensmuster, etc..
Und solche Sachen wiederum kann man sich bewusst machen.

Der Link ist nicht brauchbar in dem Sinne, da er bloß den Sinneswahrnehmungen einem unbewussten Charakter zu spricht, aber Unbewusstes ist halt viel mehr.


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12.03.2009 um 18:57
Nix da, Hilfe, ich habe grade wieder 10999960 Informationen/Sekunde verloren. AAAAHH
All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen.
Ja sehr intressanter Einwand mit den Zäpfchen zB, ich suche mal weiter Quellen zum Thema 40 Sinneseindrücke. Aber erst später, schönen Abend& Danke


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12.03.2009 um 18:58
>>Ergo, bedeutet das, das wir unsere Sinneseindrücke "intern" kreiren und sie nach "außen" projezieren, da fände ich es angebrachter von "Sinnesausdrücken" zu sprechen.<<

Ja ne ja, das will ich auch nicht aus den Augen verlieren. ;)


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Ist der Glaube Satan?

12.03.2009 um 19:04
Wissen ist Erfahrung, die als Gehirnzellen und Synapsen aus Zuckern und Mineralien
gewachsen ist. Es gibt bewusstes Wissen und unbewusstes Wissen,
wobei das bewusste Wissen nur einen Bruchteil unseres Wissens aus Erfahrung,
Zuckern und Mineralien darstellt.

Glaube ist kollektives Wissen und damit wichtiger Bestandteil unserer sozialen Kommunikation - ganz egal ob wir nun bewusst glauben oder unbewusst!

"Jemand erzählt uns eine Geschichte" die wir glauben oder nicht glauben

das bewusste Glauben hängt also davon ab, wie wir die Geschichte oder die Information bewerten oder entwerten. Also davon, wie relevant die Information für uns ist und wie sie sich mit unseren Erfahrungen aus Zuckern und Mineralien harmonisieren lässt.

Dass wir aber aus dem Glauben einen Kult machen, mit dem wir unser emotionales Gleichgewicht selbstbefriedigen, ist mit Drogenmissbrauch gleichzusetzen
und auch in so fern für unsere Umgebung schädlich, da wir damit nur unsere eigen Emotionale Harmonie aufrechterhalten wollen, in dem wir jede Störung dieser Harmonie von vorne herein mit Aggressiver Kritik entwerten.

Arrogante Kritik charakterisiert den Kritisierenden selbst und bringt nichts anderes zustande,
als solche Geschehnisse, wie sie seid gestern ganz Deutschland schockieren.

Vielleicht auch ein Grund, warum ich euch meine (bösen) Hintergedanken etwas näher auf den Tisch lege.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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12.03.2009 um 20:54
@geobacter
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Wissen ist Erfahrung, die als Gehirnzellen und Synapsen aus Zuckern und Mineralien
gewachsen ist.
Wie ist es dann deiner Meinung nach mit Vorauswissen? Wenn beispielsweise Menschen von Unglücken/Ereignisse noch vor deren Geschehen wissen?
Cäsars Frau z.B. wußte durch einen Traum, daß ihr Mann einem Mord zum Opfer fallen würde. (Nur hat der Blödie nicht auf sie gehört^^).
Zeigt das nicht, das man zwischen, nennen wir es mal "erlerntem Wissen" und intuitivem Wissen unterscheiden sollte und letzteres nicht alleine auf das Gehirn reduzieren sollte?


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Ist der Glaube Satan?

12.03.2009 um 21:07
@geobacter

Ich bin erstaunt.
Ein konstruktiver (sachlicher) Beitrag. Geht ja doch.
Kann dir in der ersten Hälfte so auch zustimmen.

Zum "Glauben" allgemein.
Ein dualistisches Weltbild, dass nicht nur monotheistischen Glauben beinhaltet, selbst in der Wissenschaft ist dieses Weltbild zu finden, ist für mich persönlich unbrauchbar, da es Widersprüche/Gegensätze produziert und auf beiden Seiten "Angriffsfläche" bietet.
Ein konstruktiver Austausch kann so gar nicht stattfinden, weil diese "Logik" ihn -im Vornherein- ausschließt.

Nur mit bloßer "Kritik" (ob nun sachlich oder unsachlich) oder alleine schon mit dem Versuch vom Gegenteil zu überzeugen oder die "eigene" (subjektive) Wahrheit zu verkünden kommt halt auch kein vernünftiger Austausch gerade bei so einem sensiblen Thema wie Religion zustande.
Weil eben mindestens eine der Seiten/Fronten sich angegriffen fühlt und gleich in eine Position verfällt, die seine Überzeugung zu "verteidigen".
Diese Verfahrensweise produziert Spaltung untereinander. Überall zu beobachten.

Wäre es da nicht sinnvoller den Glauben zu hinterfragen? (und nicht anzugreifen)
Vor allen auch den Eigenen. (Selbstreflektion)
Zitat von geobactergeobacter schrieb:Vielleicht auch ein Grund, warum ich euch meine (bösen) Hintergedanken etwas näher auf den Tisch lege.
Und warum ist das wichtig für dich? Deine Intentionen?


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Ist der Glaube Satan?

12.03.2009 um 23:41
Um das Rätsel, wie es mit dem Glaube bestellt ist, zu lösen kann man sich an einem Beispiel der Geschichte orientierten. Als Papst Urban zum 1. Kreuzzug der Christenheit gen Jerusalem aufrief, versprach er jedem Kreuzfahrer einen festen Platz im Himmelreich, neben der Vergebung der Sünden (der Absolution).

Die Frage stellt sich nun, ob dieses Versprechen Grund genug für die ganzen Freibeuter war, den deutschen Kontinent zu verlassen, um im Gefolge der führenden Ritter das Glück in der Ferne zu suchen oder aber, ob es nicht der gleiche schockartig erzeugte Antrieb herrschte, der einen Mann unter Hitler zunächst in den Straßenbau und später an die Ostfront schickte , um in Staligrad zu sterben: Nämlich die schnöde Unfähigkeit, unter den jeweiligen Weltverhältnissen einen ordentlichen Lohn und eine ordentliche Lebens-Perspektive aufzubauen. Denken wir auch darin, wie viele Freibeuter in Amerika ihr Glück suchten während der europäische Kontinent durch Kriege, Plünderungen und Seuchen heimgesucht wurde! Genau die Glaubens-Losigkeit an mögliche und greifbare Besserung, die fehlende Tiefe an Erkenntnis, die Alternativlosigkeit insgesamt sorgte für Kanonenfutter.

Gerade der leichte Glaube an das Erstbeste ist es doch, was die Massen für Hysterie und Sündenbockdenken verführbar und anfällig macht, die innere Ziellosigkeit, die sich dann dem Kriegshandwerk zuwendete. Der sogenannte feste, dogmatische Glaube, gibt es ihm wirklich, gibt es ihn wirklich in der Masse? Wie gebildet ist die Bauersfrau, der Bauer, welche die Kirche besuchten und besuchen? Wer macht sich wirklich Gedanken um sein täglich Brot, wie es entsteht? Wer Moral einfordert, auch durch verbrämten Krieg gegen allgemeinen oder speziellen Glauben, sollte zuerst auf die eigene Nasenspitze schielen.

Erst wenn die Grundfragen mal berührt und aufgearbeitet werden, an handfestem Beispiel, kann man dem Thema mal gerechter werden, wenn aber hier nur geschrien wird "der Glaube ist schuld", in immer neuen Facetten, dann bleibt für mich fraglich, ob dies ein sinnvolles Gespräch ist.


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Ist der Glaube Satan?

13.03.2009 um 07:24
“wenn aber hier nur geschrien wird "der Glaube ist schuld",“

Wer diesen Thread von Anfang an bis jetzt durchgelesen hat, sich anständig und unbefangen mit dem gesagten auseinandersetzt, wird feststellen können, dass hier sehr wohl sehr differenziert die Wirkungsweise des Glaubens bereits ausgeführt und beschrieben wurde.

Es wurde die soziologische, psychologische, neurobiologische, historische, religiöse, ökonomische, katechistische, persönliche usf.

Wer also hier etwas anderes behaupten möchte, der lügt ganz einfach sich selbst etwas vor und möchte also seine SOLL- Blase als IST- Zustand erzwingen und dies erzeugt wie bereits ausführlich erwähnt, einen Widerstand, sowie Probleme und Konflikte sind vorprogrammiert.

Eine denkbar ungünstige Situation, um konstruktiv und sachlich eine Diskussion führen zu können und bestätigt schlicht z.B. die bereits ausgeführten Wirkungsweisen, was passiert, wenn das was IST ignoriert wird, zu Gunsten der eigenen SOLL- Blase… ^^


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Ist der Glaube Satan?

13.03.2009 um 08:15
Ich will euch eine Erfahrung zum Besten geben die sich in den letzten Tagen bei mir ereignete.
Und wie ich mit diesem Wort Glaube,was für mich eigentlich nichts anderes als Kultivierung bedeutet umgehe,und wie ich das sehe.

Ich hatte seit ca. einer Woche immer heftiger und stärker werdende Schmerzen im Halsbereich,angeschwollene Mandeln und Hals.Ich konnte 3-4 Tage gerade mal lauwarmes Wasser trinken.

Zum einen will ich euch erzählen,weil ich ja Falun Gong praktiziere,ich einen Meister folge,der wirklich einen guten Kultivierungsweg für mich einrichtet,wo ich selbst alles erkennen,an mir selbst arbeiten,und aber unter einem gehörigen Schutz stehe(so sehe ich das) wenn ich mich beharrlich mit einer Disziplin auch dem widme was ist,und was ich eigentlich machen soll damit es so ist wie er auch sagt das es ist.

Ich will gar nicht ganz ausführlich auf das Thema eingehn,weil es sehr komplex ist und viele Dinge berührt die ich so gar nicht wiedergeben kann das es dem gerecht wird,es sei denn die es wissen wollen setzen sich selber damit auseinander.

Ich gehe eigentlich bei Problemen und Schwierigkeiten zu keinen Doktor noch nehme ich irgendwelche schmerzhemmenden Mittelchen ein.Doch mir kam der Gedanke während der Arbeit,weil es mir sehr schlecht ging,dass ich ja wegen momentaner geringer Arbeitsauslastung ein wenig in den Krankenstand gehen konnte,um mehr zu üben,und mich wieder zu fangen,dachte ich.

Dabei,nach einen guten Gespräch mit einer Bekannten,erkannte ich,dass ich es mir leicht machen wollte,und statt Vertrauen zu haben und eigentlich dem was schon Ist(was auch schon aus Erfahrungen resultierte) einiger so schon oft erwähnten Soll-Blasen vorzog.

Also ich erkannte,dass ich nicht fleißig war und die Dinge oft schleifen ließ,wegen Bequemlichkeit und anderen Dingen.
Ich änderte aprubt meine Gedanken.Ich hatte dadurch zwar wenig Schlaf,doch konnte ich aufgrund der Schmerzen so wieso nicht gut schlafen.

Gestern war es dann so,dass ich die Übungen fertig machte und in den Schriften las,und ich entschuldigte mich auch inständig beim Bild meines Lehrers,dass ich so nachlässig war und wenig Vertrauen zeigte und schon fast das ganze Bild von Dafa auch in ein falsches Licht gerückt hätte,denn es ist eigentlich das Beste für Körper und Geist!Die Leute in meiner Umgebung wissen davon,alle!

Kurz nach dem ich das tat,war etwas im Halse zu spüren.Ich schmeckte ein wenig komisches heraus.Zog auf,und spuckte danach eine halbe Stunde Eiter und Blut heraus.Es kam alles raus.Das zu einem Zeitpunkt wo die Schmerzen schon sehr heftig waren."Gipfel erreicht,Wende folgt"! :-)

Ich muss zu dieser Erfahrung dazu sagen,dass immer wieder wenn solche Dinge passieren,auch mein ganzes Umfeld verrückt spielt,voller Sorgen natürlich!Und aber auch von manchen voller Anschauungen behaftet.
Und die immer wieder kehrende psychische Belastung mit Worten wie dieses und das tun müssen,Mittel nehmen,zum Doktor gehen,warum ich so stur sei,und alles in Verbindung,wenn du das nicht tust,dann vielleicht könntest du draufgehn usw..! :-)

Wie schon mal,wie ich nicht gehen konnte,und sich ein Gewächs am Afterbereich bildete,wo es aufbrach und alle nur mehr voller Sorge um mich waren,dass Eiter ins Blut gelangt,wo ich auch sterben konnte.

Im Nachhinein sind das lauter Dinge die mich festigen und stärken weiter mich fleissig zu kultivieren/glauben!

Das wollte ich mit euch teilen,weil es mir vorkommt,als könnte man das ohne weiteres auch hier schreiben,weil auch schon eine gute Grundlage besteht und ich euch auch schätze,dass ihr das diskret behandelt!

seid herzlich gegrüßt!


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Ist der Glaube Satan?

13.03.2009 um 10:42
Ja @Sri_vatsa

Hui, das hört sich nicht so dolle an und ist wohl absolut nicht nachamenswert, NICHT zum Onkel Doc zu gehen. Schön das es Dir wieder besser geht.

Wichtig scheint mir, das wir auch hier eine Unterscheidung vornehmen könnten, von Glauben und Vertrauen. Auch und grade im Bezug auf die Selbstheilungskräfte.

@all

Hab auch noch ne kleine Ergänzung. Meine liebe Tochter, (nun 3,5 Monate alt)
faltet gerne die Hände wie zu einem Gebet.
Die Ärztin nannte dies "Zentrieren" und es sei eine natürliche wichtige Sache!

Nehmen wir die Gebete in der Kirche, die dortige quasi exakt gleiche Gebetshaltung ist in meinen Augen ebenfalls ein zentrieren, DAS kann kein Zufall sein.

Wichtig scheint mir jedoch der Unterschied, ob mit oder ohne Glaube. Der Bezugspunkt ist je nach dem ein anderer.


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13.03.2009 um 11:13
Auf der Spur der 11 Millionen Sinneseindrücke kann ich bisher nur sagen,
das der Glauben an die Intuition als unfehlbare Sache auch nur ein Glaube ist. :D

Spaß beiseite, ja ich finde keine Quellen, dennoch beziehen sich diverse Autoren darauf, es "scheint" eine anerkannte Sache zu sein und ich vermute das diese Dinge mit MRTs entdeckt wurden. Nehme Tipps jedoch dankbar an und suche noch was weiter.


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Ist der Glaube Satan?

13.03.2009 um 11:38
Man was für zähe Pampe, hat darüber noch jemand was Infos?

>>Wir entnehmen z.B. Licht keinerlei Farbinformation, bzw. ist den Zäpfchen im Auge die Wellenlänge egal.<<


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Ist der Glaube Satan?

13.03.2009 um 12:15
@geobacter: Ich bin über deine Wandlung doch etwas überrascht. Dass aus deinem Munde jemals so etwas wie: "Glaube ist kollektives Wissen und damit wichtiger Bestandteil unserer sozialen Kommunikation" entspringen könnte, grenzt ja schon an ein Wunder...

War doch vormals alles was mit Glauben überhaupt zutun hatte, das Böse, der Satan schlechthin.... Aber was Glaube auch immer sein mag, ob nun Gut oder Böse, ob kollektives Wissen, oder auch etwas völlig anderes,- immerhin bist du bereit, den Glauben als wichtigen Bestandteil unserer sozialen Kommunikation zu betrachten und das ist immerhin schon besser als diesen als das Böse in jeglicher Form un Grund und Boden zu verfluchen...

Aber da wirst du mir dann wahrscheinlich entgegnen, dass du schon immer so gedacht hast und dass ich niemals davon ausgehen dürfe, dass du etwa deine Meinung hinsichtlich des Glaubens je ändern wirst.

Alleine wenn man diese Worte in genauere Betrachtung zieht, entschwindet auch schon gleich wieder der anfängliche Zauber. Was Wissen ist, hast du ja wie folgt definiert: "Wissen ist Erfahrung, die als Gehirnzellen und Synapsen aus Zuckern und Mineralien gewachsen ist."

Also ist Glaube eine kollektive Erfahrung, welche sich aus Zucker und Mineralien in den Gehirnzellen gebildet hat. (Das lasse ich einfach mal so stehen, damit man es sich mal auf der Zunge zergehen lassen kann) Und damit kann es sich natürlich auch um sehr böse kollektive Erfahrungen handeln, wodurch der ursprünglich dem Glauben zugemessene Wert immer noch "Satan" sein könnte. - Nur eben wird hier auch "Satan" als Synonym für das Böse auch ein wichtiger Bestandteil unserer sozialen Kommunikation.

Deswegen lasse ich mich durch so ein paar markige Sprüche von Dir auch nicht blenden :D

Im weiteren sagst du: "das bewusste Glauben hängt also davon ab, wie wir die Geschichte oder die Information bewerten oder entwerten. Also davon, wie relevant die Information für uns ist und wie sie sich mit unseren Erfahrungen aus Zuckern und Mineralien harmonisieren lässt."

Von mir aus kann man das so sehen. Für mich ist Glaube weder Gut noch Böse, sondern zunächst völlig Wertneutral. Wir erhalten Informationen und daraus bildet sich ein Glaube. Dieses möglicherweise für Wahr halten von etwas, worüber wir aber keine genaueren Kenntnisse, also kein oder nur unzureichendes Wissen haben, ist dann das, was wir Glauben nennen. Die Wertung kommt erst später, mit der Wertung, auf oder ab, stuft man das, was man für Möglich, für Wahrscheinlich, für Wahr hält dann entsprechend ein in Glaub-würdig oder Un-Glaub-würdig. Aber das hat mit dem Glauben an sich erst einmal noch gar nichts zutun. Der Glaube an sich ist erst einmal Wertneutral und wird anschließend durch uns selbst individuell einer Bewertung unterzogen.

Du, geo kannst für dich persönlich zu dem Ergebnis kommen, dass jeglicher Glaube von mir aus Satan oder das Böse schlechthin sei, aber das ist Deine Wertung. Die als der Weißheit letzter Schuss, kannst du nicht als Generelle Wahrheit anderen aufoktruieren und behaupten, weil du das so siehst, ist es auch so. Aber diejenigen, bei denen Glaube eine andere Bewertung erfahren hat, die lässt du einfach nicht zu, das lässt du einfach nicht gelten - Und das ist das was ich hier die ganze Zeit über kritisiere !

Du schreibst weiter : "Dass wir aber aus dem Glauben einen Kult machen, mit dem wir unser emotionales Gleichgewicht selbstbefriedigen, ist mit Drogenmissbrauch gleichzusetzen..."

Nunja, wenn Glaube deines Erachtens schon eine kollektive, eine soziale und kommunikative Ebene besitzt, dann ist er eben nicht ausschließlich auf das Beten im stillen Kämmerlein beschränkt, sondern nimmt einen Gesellschaftlichen Status ein, wird zu einem Gemeinschaftlichen Brauch, Ritus, oder meinethalben auch Kult.

Dass Glaube aber sehr wohl in der Lage ist, ein emotionales Gleichgewicht herzustellen, ist wie ich finde, erst einmal überhaupt nichts negatives sondern etwas sehr positives. Ein emotionales Gleichgewicht dann mit "Selbstbefriedigung" assoziieren finde ich aber irgendwie abwertend. Natürlich würdest du jetzt wahrscheinlich sagen: Selbstbefriedigung ist doch nicht abwertend ! Aber du gebrauchst es in diesem Zusammenhang abwertend, weil du den Glauben auf das Selbst und dessen reine Befriedigung zum Zwecke eines emotionalen Gleichgewichtszustandes denunzierst. Glaube ist aber wie du ja selbst sagst, auch ein kollektiver, sozialer und kommunikativer und sogar wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ! Und damit eben nicht nur und ausschließlich ein individuelles Harmonisierungsobjekt für ein emotionales Gleichgewicht.

Im weiteren kommst Du dann zu dem Schluss, dass der "bewusste Glaube (...) in so fern für unsere Umgebung schädlich (ist), da wir damit nur unsere eigen Emotionale Harmonie aufrechterhalten wollen, in dem wir jede Störung dieser Harmonie von vorne herein mit Aggressiver Kritik entwerten."

Störung von Harmonie ist in der Tat keine feine Sache. Alles was uns irgendwie stört, kann auch aggressiv machen (mus es allerdings nicht grundsätzlich, das hängt auch von der individuellen Konstitution unseres Nervensystems ab). Wenn jemand wodurch auch immer, für sich einen inneren Frieden gefunden hat, dann ist eine jedwede Störung dieses Friedens nicht gerade willkommen. In wie weit darauf aggressiv reagiert wird, hängt auch davon ab, wie massiv diese Störung ist. Der Agressor ist nämlich hier erst einmal der Störer der Harmonie ! Und dass auf Aktion die Re-Aktion erfolgt, ist sozusagen Naturgesetz. Wenn also jemand unbedingt den Frieden und die Harmonie anderer stören will und selbst zu aggressiven Mitteln greift, muss er sich nicht wundern, wenn diesem dann auch mit Agression entgegen getreten wird.

Du schreibst dann noch: "Arrogante Kritik charakterisiert den Kritisierenden selbst und bringt nichts anderes zustande,
als solche Geschehnisse, wie sie seid gestern ganz Deutschland schockieren."

Also diesen Amoklauf auf der Schule nun hier mit in Dein Thema einzubeziehen finde ich absolut Geschmacklos. Verkürzt gesagt heißt das: "Arrogante Kritik (...) führt zu (Amokläufern in Schulen)". Es gibt zwar einen gewissen Zusammenhang, aber verallgemeinern kann man das nicht !

Ich persönlich empfinde zB. Deine Kritik am Glauben, deine Art von Störungen meines in sich harmonischen Glaubens auch als arrogant ! Und ja, deine immer wieder für mich beleidigenden Äusserungen machen mich in gewisser Weise auch aggressiv und das weißt du, das willst du, das provozierst du bewusst ! Aber nicht jeder, der proviziert wird, wird zu einem Amokläufer. Und nicht jeder Amokläufer wurde vorher provoziert.

Dass Thema ist viel zu umfassend, alsdass man es in ein paar Sätzen abhandeln kann. Wollen wir auch noch auf das leidge Thema der Schuldfrage kommen ...? Wenn jemand völlig ausrastet und wild um sich schießt, dann kommt so etwas ja nicht von einfach so. Da muss ja vorher etwas gewesen sein. Schuld hat sicherlich derjenige, der andere durch sein Verhalten geschädigt hat, aber wenn er vormals so stark durch andere provoziert worden ist, haben die anderen ebenfalls Schuld. Denn von Nichts kommt bekanntlich nichts. Wodurch sich Agressivität in einem bildet ist auch wieder ein sehr umfangreicher Themenkomplex worüber man einen eigenen Thread eröffnen könnte. Das kann viele Ursachen haben. Eine Möglichkeit wäre eben auch die Provokation oder eben die Störung des eigenen, inneren Friedens und der Harmonie.

Wenn Menschen bewusst den inneren Frieden und die Harmonie von Gläubigen stören und sie so lange provozieren, bis ihnen dann mal der Kragen platzt, wie man so schön sagt, müssen sie sich nicht wundern, wenn sie dann mal eins auf die Nase bekommen. Denn im Grunde haben sie ja genau das damit schon von vorne herein bezweckt und damit gerechnet und es herausgefordert. Und zwar deshalb, weil sie dann diesem vormals friedliebenden und harmonischen Glaubenden endlich etwas vorwerfen und anlasten können, nämlich: Hallo, du bist ja gar nicht so friedliebend wie du vorgibst aufgrund deines Glaubens sein zu wollen.

Ein solches Verhalten ist aber für mich Intolerant, Inhuman. Man begegnet sich ja schon gar nicht auf einer gleichen Ebene. Was der Agressor beschließt, nämlich den friedlichen Gläubigen so lange zu provozieren, bis er endlich aus der Haut fährt, was von vorne herein ja so bezweckt worden ist, damit er ihm endlich etwas vorwerfen kann, das nennt man auch böse Ränke schmieden und das ist für mich viel eher satanisch als etwa ein in sich Friede und Harmonie suchender Gläubiger.

Eigentlich sollten wir uns hier über Gut und Böse unterhalten. Denn für mich ist der Glaube völlig neutral, weder Satan, also die Verkörperung des Bösen, noch Gut. Auch der Unglaube ist für mich völlig neutral. Auch Unglaube ist für mich weder Gut noch Böse.

Gut oder Böse ist das, was der Mensch daraus macht, also kann nur der Mensch Gut oder Böse werden, aber nicht der Glaube oder Unglaube perse. Und im Menschen ist die Fähigkeit enthalten, beides tun zu können, sowohl gutes als auch böses. Weil er einen freien Willen hat und sich jeden Augenblick neu entscheiden kann.

Was ist also Gut? Und was ist Böse? Oder was ist das Gute eigentlich? Und was ist eigentlich das Böse? Oder was macht das Gute gut und das Böse böse? Und wo kommt es her, das Gute und das Böse. Und warum ist das Gute gut und das Böse böse. Eigentlich müsste man darüber mal erst diskutieren, eh man anfängt mit: "Ist der Glaube Satan (also das Böse)"...


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Ist der Glaube Satan?

13.03.2009 um 12:47
@Fabiano

Das diskutieren wie hier doch schon längst, Stichwort Dualität.


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13.03.2009 um 12:52
Hier steht auch was von den Dingen welche Du ansprichst Fabiano. Bin ich vorhin drüber gestolpert und habe uns hier wieder erkannt.

http://www.umsetzungsberatung.de/lexikon/rationaler-konsens.php


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