Ist der Glaube Satan?
03.03.2009 um 22:18Nein, der christliche Glaube ist zumindest nicht Satan.
gondolfino schrieb:Beziehungen sind schwierig, ja. Unser Glaube ist ja in unserem Fall die Beziehung, die das gesuchte Instrument herstellt um daran die Welt zu messen. Was ist aber, wenn dieses Instrument kaputt ist, in zwei Hälften gespalten sozusagen?Der Glaube ist ein Wahrscheinlichkeisfilter, der aus der Fülle der Daten des Wahrgenommenen einen stochastischen Mittelwert errechnet, inwiefern die Objekete/Menchen in Bezug zueinander stehen, und dadurch meine Beziehung zu ihnen prägt. Er ist also nicht DAS Instrument, sondern eines von vielen, das dabei helfen kann, die Wahrnehmung zu bewerten. Neben Wissen, Intuition, Gefühen, Emotionen und Erfahrungen ( die recht klar einzuordnen sind) sind Vermutung, Vertrauen, Glauben (eher vage, aber nicht minderwichtige) Instrumente der "Bemessung".
gondolfino schrieb:Daß menschliche Maßstäbe nichtmehr funktionieren sehen wir ja eindeutig an der Welt, das Instrument muss also zwangsläufig kaputt sein. Religionen entstehen unter der Vorraussetzung, daß mit dem Mensch was nicht stimmt. Sonst wären sie überflüssig.Reli entstand aufgrund des Konsens, den ich weiter oben genannt habe. D.h. nicht automatisch, dass mit dem Menschen was nicht stimmt, sondern, dass man ein Ideal als Fixpunkt hernahm, um welches sich die weitere Entwicklung der Menschen, die diesem Ideal verhaftet waren, drehen sollte.
gondolfino schrieb:Nehmen wir an, beide Instrumenthälften reagieren jetz immer diametral zueinander, das Messen wird damit zum Glücksspiel. Denn der Mittelpunkt wird zwar immer angeschnitten wir sehen es dennoch immer lieber so oder auch ganz anders. Während die eine Hälfte dauernd versucht zu messen was daraus werden kann (Sie will mit mir ins Bett), versucht die andere herrauszufinden wie es überhaupt dazu kommen konnte (muss mein neues Deo sein) ^^Das Ganze Leben ist ein einziges Glücksspiel. Man kann zwar viele Faktoren von Glück in Gewissheit umwandeln, indem man Sicherheitsgute/Airbacks/Seitenaufprallschutz/Häuser/Gemeinden/Nationen installiert, aber eine vollkommene Sicherheit darüber, dass es nach meinen Wünschen/Vorstellugen verlafuen wird, die gibt es nicht.
gondolfino schrieb:Dazu kommt jetzt, daß wir ja auch nicht doof sind und gelernt haben, irgendwie mit dieser dauernden Ungewissheit umzugehen. Aber das ist das, was man gerne Normalität nennt. Die von Mitras erwähnten Methoden zur Glaubensstärkung funktionieren in beide Richtuingen gleich gut. Es fällt überhaupt nur dann auf, daß wir kollektiv Wahnsinnig und zweigespalten sind, wenn wir uns die Welt anschauen und wie wir Sie Stück für Stück unterteilen.Es gibt keine Gewissheit, und der Wahnsinn ist nur eine Metapher für etwas, das ausserhalb der Mode steht. Was heute als wahnsinnig gilt, kann schon Morgen ganz normal sein, und übermorgen wieder nicht.
gondolfino schrieb:Kann man jetzt das Instrument so flicken oder spielen, daß auch der Schnittpunkt hervorgehoben wird und nicht nur seine diametralen Enden? Denn wenn es etwas gibt, das unzweifelbar und Wahr ist, dann muss es dort liegen. und genau da will ich hinschauen, ist auch keine weite Reise und kost kein Geld, nur eine Portion Neugierde gepaart mit Freude, Enthusiasmus und Bereitwilligkeit ^^man kann, und ich weiss auch wovon Du sprichst. Aber es ist eben nicht jedermanns Sache, und das ist der springende Punkt.
gondolfino schrieb:Dazu möchte ich noch anmerken, daß meine Vorstellung von Geist (sofern man davon eine haben kann) nichts mit Gedanken, Emotionen oder Gefühlen zu tun hat. Diese drei gehören für mich in den Bereich des Egos. Was das Ego am besten beherrscht, ist, sich als etwas auszugeben, das es nicht IST. Aber das nur am Rande, das ist eine Unterteilung die jeder selber vornehmen kann wie er möchte. Nur sollte es erwähnt werden, daß es hier kein Missverständniss gibtauch Egoisten habe ihre Daseinsberechtigung in diesem unserem Universum, sonst gäbe es sie schlichtweg nicht, und der Weg der Mitte ist nicht für jeden begehbar :)
gondolfino schrieb:Aufgrund welcher Übereinstimmung oder wegen mir auch Konsens, entstanden die Religionen? Jede Religion, bis vieleicht auf die Diskordia, welche genaugenommen aber auch keine Religion sind ,geht davon aus, daß mit dem Mensch etwas nicht stimmt und gegen diesen Umstand einen Weg bietet. Glaubst Du Jesus ist für die Sünden der Menschheit am Kreuz gestorben, weil sich alle darüber Einig waren, daß es so am besten sei? [das ist ein Beispiel, keine Unterstellung]Sie entstanden aufgrund des Konsens sich für ein Ideal zu entscheiden, das für alle gleichermassen gilt, und nach dem man eine Gesetzesvorlage schuf, die ebenso von jedem, der das Ideal "akzeptierte", befolgt werden sollte.
gondolfino schrieb:Die Religionsurgesteine von denen der Ursprung meistens herrührt, waren Menschen, die durch Ihr Anderssein den Menschen vorgelebt haben, was es heißen kann, Ganz zu sein. Und wer nicht nach Dogmen oder den von Dir gut beschriebenen Idealismen sucht sondern nach Hinweisen zu diesem Ganz-sein, der wird in den meisten Religionen und Schriften Hinweise darauf erhalten.Da hast Du vollkommen Recht. Trotzdem ist es nicht für Jedermann fassbar, und in die Tat umsetzbar. Nicht jeder schafft es eine Erleuchtung nach Buddhas Vorbild zu erleben, und zu sehen/spüren/erleben wovon dieser Mann sprach.
gondolfino schrieb:Es gibt eine Gewissheit, da unterscheiden wir uns vieleicht. Denn ich ziehe meine Gewissheit aus mir Selbst, nicht meinen Gedanken oder meinem Glauben, sondern der einfachen Anwesenheit im Hier und Jetzt. Darauf kann ich mich verlassen, hier kann ich und werde ich immer zuhause sein. Egal wo ich gerade bin oder was mir auch wiederfahren mag. Diese Gewissheit mag auf den ersten Moment trivial erscheinen, aber sie IST ohne Kompromiss.:D
gondolfino schrieb:Und genauso wie ich diese Gewissheit keinem geben kann, so will ich auch niemandem seinen Wahnsinn ausreden. Vor allem dann nicht, wenn jemand unter Wahnsinn eine modische Erscheinung versteht.sehr Vernünftig, denn das macht mehr Stress, als es einem der Augenblick wert sein sollte, wobei es auch nur Deine persönliche Vorliebe ist. Es ist nichts Pauschales, und kein Naturgesetz
Nun, der springende Punkt ist meist schwer zu fangen, aber hier wäre er für mich der Widerspruch den Du selbst gibst. Einerseits sagst Du, man kann, andererseits sagst Du, der Weg der Mitte ist nicht für jeden begehbar. Die eine Hälfte sagt ja, die andere nein, letztlich entscheidest Du Dich für Nein. Ist akzeptiert, wenn Du für Dich sagst, es geht nicht, dann brauchen wir nicht mehr viele Worte verlieren. Meine Suche geht dann in eine ganz andere Richtung.man kann auch. Und das schöne am können ist, dass man nicht muss. Es hängt alles von der persönlichen Entscheidung dafür oder dagegen ab. Der Weg der Mitte ist nicht für jeden Begehbar aus dem Grund, weil sie es nicht tun WOLLEN. Weil er nicht immer rosig ist, und alles andere als leicht. Vielmehr ist er vernünftig, aber wer sagt, dass das immer spass machen muss. ;)
gondolfino schrieb:Das einzige was ich vermag, ist vieleicht ein wenig Neugierde zu erwecken, für dessen Befriedigung aber schon jeder selbst Sorgen muss. Es steht natürlich auch jedem frei, ob er Neugierig wird oder auch nicht. Für mich ist es nunmal ein Thema, dessen beleuchtung mir dabei hilft, die Gedanken, die oft genug einen Schleier vor mein Selbst legen, besser zu verstehen, zu kontrollieren und vor allem loszulassen.Es gibt für alles eine Zeit, nur das Timing sollte man selbst nach eigenen Bedürfnissen steuern. Eine Zeit fürs Leben, eine Zeit fürs Lernen, eine Zeit früs Sterben, und dann kommt das "grosse" Loslassen.
rockandroll schrieb:Sie entstanden aufgrund des Konsens sich für ein Ideal zu entscheiden, das für alle gleichermassen gilt, und nach dem man eine Gesetzesvorlage schuf, die ebenso von jedem, der das Ideal "akzeptierte", befolgt werden sollte.Wieso entscheidet man sich für ein Ideal, wenn doch alles in bester Ordnung ist? Rischich, weil irgendwas nicht stimmt, zumindest nicht solange man sich nicht ein Ideal erschaffen hat.
Die Glaubensinhalte (Jesus, usf...) sind nun wirklich nebensächlich. Sie spiegeln nur wider wie man zu diesem Konsens fand, aber nicht den Konsens, der die Gesetzgebung prägte.
rockandroll schrieb:Ja, das ist tatsächlich die einzige Gewissheit, die wir haben. Wir SIND und kommen irgendwoher.Ja, hier versagt die Sprache aber ich würde dazu noch weniger sagen. Du BIST.
rockandroll schrieb:sehr Vernünftig, denn das macht mehr Stress, als es einem der Augenblick wert sein sollte, wobei es auch nur Deine persönliche Vorliebe ist. Es ist nichts Pauschales, und kein NaturgesetzIch hab da keine persönliche Vorliebe, ich betrachte nur das was ist, nicht mehr und nicht weniger. Ich hab ein EGO mit persönlichen Vorlieben, aber das streubt sich bei diesen Diskussionen ehrlich gesagt immer, wird aggressiv oder schmollt in einer Ecke.
rockandroll schrieb:man kann auch. Und das schöne am können ist, dass man nicht muss. Es hängt alles von der persönlichen Entscheidung dafür oder dagegen ab. Der Weg der Mitte ist nicht für jeden Begehbar aus dem Grund, weil sie es nicht tun WOLLEN. Weil er nicht immer rosig ist, und alles andere als leicht. Vielmehr ist er vernünftig, aber wer sagt, dass das immer spass machen muss.Nun, diese Entscheidung trifft man wohl nicht willentlich. Sie ist bereits entschieden, mit Deiner Geburt und vieleicht schon davor. Die Frage scheint mir eher zu sein, wielange wir uns gegen diese Entscheidung streuben und ob sie vieleicht mal unseren Untergang als Lebende Spezies auf dem Planeten bedeutet. Tragweiten, die ich als Konsequenz gezogen habe, müßen jetzt nicht ebenso Dich betreffen. Aber in diesem Falle sehe ich es so.
rockandroll schrieb:Es gibt für alles eine Zeit, nur das Timing sollte man selbst nach eigenen Bedürfnissen steuern. Eine Zeit fürs Leben, eine Zeit fürs Lernen, eine Zeit früs Sterben, und dann kommt das "grosse" Loslassen.Mit jedem loslassen Stirbt etwas in mir, aber mein Selbst bleibt davon unberührt.
Glünggi schrieb:Rastamen say's : Have Respekt, love and Peace.Hmmm, lass mich mal scharf nachdenken... wir rauchen zuwenig Joints? ;)
Respekt, Liebe und Frieden.
Es ist doch sowas von egal ob und was man glaubt, solange man diese 3 Dinge aufrecht erhält. Sowas sagt ein Typ der 25 joints pro Tag reinzieht..das sollte so manchem zu denken geben.
gondolfino schrieb:Wieso entscheidet man sich für ein Ideal, wenn doch alles in bester Ordnung ist? Rischich, weil irgendwas nicht stimmt, zumindest nicht solange man sich nicht ein Ideal erschaffen hat.immer in bester Ordnung ist sehr relativ. Es ist zwar so, ist es aber gleichzeitig auch nicht.
gondolfino schrieb:Ja, hier versagt die Sprache aber ich würde dazu noch weniger sagen. Du BIST.Nö, wir SIND. Wenn ich alleine wäre, dann müsste ich mit anderen keine Kompromisse schliessen.
Und da brauchst du wirklich nicht noch von irgendwoher kommen
gondolfino schrieb:Ich hab da keine persönliche Vorliebe, ich betrachte nur das was ist, nicht mehr und nicht weniger. Ich hab ein EGO mit persönlichen Vorlieben, aber das streubt sich bei diesen Diskussionen ehrlich gesagt immer, wird aggressiv oder schmollt in einer Ecke.gut, das sind alles Deine Vorlieben und es liegt mir fern das zu bewerten. Betrachte was Du willst, und werd damit glücklich. So wie die, die das betrachten was sie wollen.
Pauschal oder Naturgesetz, ehrlich gesagt kenne ich nichts Pauschales und Naturgesetze nur im zusammenhang mit der Wissenschaft. Aber was mich angeht so ist diese Gewissheit eine Wahrheit. Und Wahrheit hat die ganz praktische Eigenschaft, daß man sie nicht verteidigen muss. Es hat wie Du sagst, kein Gesetz oder gar pauschalisierung nötig
gondolfino schrieb:Nun, diese Entscheidung trifft man wohl nicht willentlich. Sie ist bereits entschieden, mit Deiner Geburt und vieleicht schon davor. Die Frage scheint mir eher zu sein, wielange wir uns gegen diese Entscheidung streuben und ob sie vieleicht mal unseren Untergang als Lebende Spezies auf dem Planeten bedeutet. Tragweiten, die ich als Konsequenz gezogen habe, müßen jetzt nicht ebenso Dich betreffen. Aber in diesem Falle sehe ich es so.das spielt keine Rolle. Man trifft Entscheidungen. Wann und wo, bewusst oder nicht, ist belanglos. Du entscheidest, Du trägst die Konsequenzen. Fertig :)
gondolfino schrieb:Und was den Spaß betrifft, nun ich denke den kann man immer haben, man muss nur den Todernst loslassen und schon isser da ^^jup, das ist wohl alles
gondolfino schrieb:Mit jedem loslassen Stirbt etwas in mir, aber mein Selbst bleibt davon unberührt.nimm was auf, lass was los, leb, mach Erfahrungen. Aber alles ist Dein persönliches Ding. Nichst davon muss, sonder alles kann. Die Konsequenzen trägst immer nur DU, kein anderer kann sie Dir abnehmen. DU alleine bist der Schmied Deines Daseins. Der Richter, der Henker und der Delinquent. DU!
rockandroll schrieb:immer in bester Ordnung ist sehr relativ. Es ist zwar so, ist es aber gleichzeitig auch nicht.Ich kenne nicht einen Grund, wieso Religion dazu nötig wäre, daß jemand ein Haus baut oder auf die Jagd geht. Die Religion die Du meinst ist die heutige Weltlich bezogene, aber im Ursprung sind sie geistiger Natur und für das sogenannte Seelenheil zuständig.
Einfaches Beispiel:
Winter, kalt, Hunger.
Es ist zwar immer noch alles in bester Ordnung, weil man noch lebt, aber es idealer wäre es wenn man eine Haus hätte, und was zu essen. Und hier muss man schon den ersten Kompromis schliessen. So entstanden Relis und letzlich Gesetze.
Es geht um ein möglichst lebenswertes Leben für Jedermann der dabei hilft.
rockandroll schrieb:Nö, wir SIND. Wenn ich alleine wäre, dann müsste ich mit anderen keine Kompromisse schliessen.Um es zu soweit zu präzisieren wie es mir möglich scheint. "Ich bin", mehr ist da nicht, kein vorher kein nachher kein Du und kein Ich. Ich kann und möchte nicht von Jedermann sprechen, denn einen solchen gibt es nicht. Wie könnte ich die Existenz der anderen in zweifel stellen, wenn ich selbst nichtmals sicher bin, wer ich bin? Liebe Dich selbst wie Deinen Nächsten. Wenn ich mich nichtmals kenne, wie soll ich da lieben und dann auch noch gleich einen Anderen von der Sorte. Und eine Liebe, die nur aus Kompromissen besteht, ist keine Liebe.
Und wir waren nicht immer. Es gab mal eine "Zeit" da wir nicht waren, und nun sind wir
rockandroll schrieb:gut, das sind alles Deine Vorlieben und es liegt mir fern das zu bewerten. Betrachte was Du willst, und werd damit glücklich. So wie die, die das betrachten was sie wollen.Für den Augenblick zu leben oder im Augenblick zu leben, sind für mich zwei ganz verschiedene Zustände ;)
Ob es die Vergangenheit, oder eine vermeintliche Zukunft ist, geht uns nichts an.
Genauso wie es mir egal ist, ob Du nur für den Augenblick lebts.
rockandroll schrieb:das spielt keine Rolle. Man trifft Entscheidungen. Wann und wo, bewusst oder nicht, ist belanglos. Du entscheidest, Du trägst die Konsequenzen. FertigRichtig und in diesem Falle haben sich scheinbar die Jedermanns dazu entschlossen, sich dagegen zu Entscheiden. Und die Konsequenzen die trägst nicht nur Du, die Verantwortung, okey, die trägst Du alleine. Aber wenn man sie nicht für wahr-nimmt, kümmert es doch eh keinen. Die Konsequenzen tragen aber alle die noch nach uns kommen, der ganze Planet ist betroffen und ich finde, daß es da langsam reicht, sich einzubilden, wir könnten alles so belassen wie es schon immer war. Und da in diesem Fall das Verhalten der Menschen das Problem ist, muß sich auch eben das Verhalten des Menschen ändern.
rockandroll schrieb:nimm was auf, lass was los, leb, mach Erfahrungen. Aber alles ist Dein persönliches Ding. Nichst davon muss, sonder alles kann. Die Konsequenzen trägst immer nur DU, kein anderer kann sie Dir abnehmen. DU alleine bist der Schmied Deines Daseins. Der Richter, der Henker und der Delinquent. DU!Die Verantwortung trag ich, aber die Konsequenzen betreffen alle, ich denke das sollte auch Dir klar sein. Wer die Konsequenzen nicht wirklich zieht oder nur bis zu der Stelle wos unbequem wird, der kann reinen Gewissens weitermachen wie eh und je.
Und das geliche gilt für mich.
coelus schrieb am 20.02.2009:Text@gondolfino
gondolfino schrieb:Ich kenne nicht einen Grund, wieso Religion dazu nötig wäre, daß jemand ein Haus baut oder auf die Jagd geht. Die Religion die Du meinst ist die heutige Weltlich bezogene, aber im Ursprung sind sie geistiger Natur und für das sogenannte Seelenheil zuständig.sie ist bestimmt nicht nötig, aber sehr hilfreich. Weil - wie ich schon geschrieben habe - sich viele Menschen zusammenschliessen, und ein gemeinsames Ziel verfolgen, ausgehend von einem bestimmten Ideal, dem sie sich verhaftet haben.
gondolfino schrieb:Was Du beschreibst trifft wohl eher auf die allgemeine Gesetzgebung zu aber nicht auf eine Religion.das ist das gleiche. Es geht immer um ein bestimmtes Ideal, das dem Zeitgeist, oder der Mode, entsprungen ist.
gondolfino schrieb:Um es zu soweit zu präzisieren wie es mir möglich scheint. "Ich bin", mehr ist da nicht, kein vorher kein nachher kein Du und kein Ich. Ich kann und möchte nicht von Jedermann sprechen, denn einen solchen gibt es nicht. Wie könnte ich die Existenz der anderen in zweifel stellen, wenn ich selbst nichtmals sicher bin, wer ich bin? Liebe Dich selbst wie Deinen Nächsten. Wenn ich mich nichtmals kenne, wie soll ich da lieben und dann auch noch gleich einen Anderen von der Sorte. Und eine Liebe, die nur aus Kompromissen besteht, ist keine Liebe.naja, naja... das ist mir dann doch eine Spur zu solipsistisch.
gondolfino schrieb:Richtig und in diesem Falle haben sich scheinbar die Jedermanns dazu entschlossen, sich dagegen zu Entscheiden. Und die Konsequenzen die trägst nicht nur Du, die Verantwortung, okey, die trägst Du alleine. Aber wenn man sie nicht für wahr-nimmt, kümmert es doch eh keinen. Die Konsequenzen tragen aber alle die noch nach uns kommen, der ganze Planet ist betroffen und ich finde, daß es da langsam reicht, sich einzubilden, wir könnten alles so belassen wie es schon immer war. Und da in diesem Fall das Verhalten der Menschen das Problem ist, muß sich auch eben das Verhalten des Menschen ändern.Das ist auch nur Deine persönliche Meinung, und ich finde, dass Du eigentlich nicht das Recht hast die Entscheidungen eines Jedermann infrage zu stellen. Mit welcher Begründung überhaupt? Dass der Planet dabei kaputt geht? Das ist weder bewiesen noch relevant. Und wenn das ganze Universum dabei vor die Hunde geht, ist es wurscht. Dann werden wir eben jämmerlich verrecken. Das wars auch schon. ;)
Für den Augenblick zu leben oder im Augenblick zu leben, sind für mich zwei ganz verschiedene Zuständena von mir aus. Jedenfalls kansst Du es machen wie die Dachdecker.
gondolfino schrieb:Also, die Entscheidung ist jetzt nur noch darüber zu fällen, ob wir unser Verhalten ändern oder nicht. Und Jeder weiß im Inneren ganz genau, daß die Entscheidung dafür die Richtige ist, es aber sehr unbequem ist, da man das Verhalten an der Menschheit nur dann ändern kann, wenn man bei sich selber anfängt. Buhhhh... Da muss man ja was tun? Neeee, lass mal ^^Neee...lass mal. Ist mir wurscht. ;)
gondolfino schrieb:Die Verantwortung trag ich, aber die Konsequenzen betreffen alle, ich denke das sollte auch Dir klar sein. Wer die Konsequenzen nicht wirklich zieht oder nur bis zu der Stelle wos unbequem wird, der kann reinen Gewissens weitermachen wie eh und je.Tja, ces't la vie. Mein Gewissen ist rein. So, oder SO! :)
Was willst Du dagen jetzt tun? Willst Du mich jetzt dafür umbringen?...animieren mich jedenfalls nicht, weiter mit Dir darüber zu diskutieren, da wir anscheinend beide ganz Entscheidende, andere Vorraussetzungen haben, warum wir diese Diskussion führen.
Wie gesagt, ist mir scheissegel.
Tja, ces't la vie. Mein Gewissen ist rein. So, oder SO!
Was wollt ihr dagegen machen. Wie wollt ihr mich motivieren?
gondolfino schrieb:Also, die Entscheidung ist jetzt nur noch darüber zu fällen, ob wir unser Verhalten ändern oder nicht. Und Jeder weiß im Inneren ganz genau, daß die Entscheidung dafür die Richtige ist, es aber sehr unbequem ist, da man das Verhalten an der Menschheit nur dann ändern kann, wenn man bei sich selber anfängt. Buhhhh... Da muss man ja was tun? Neeee, lass mal ^^wieso sollte ich nochmal was ändern, und irgendwas tun, das mir keinen Spass macht?
gondolfino schrieb:Die Verantwortung trag ich, aber die Konsequenzen betreffen alle, ich denke das sollte auch Dir klar sein. Wer die Konsequenzen nicht wirklich zieht oder nur bis zu der Stelle wos unbequem wird, der kann reinen Gewissens weitermachen wie eh und je.womit sollte ich nochmal mein Gewissen belastet wissen?
rockandroll schrieb:Das ist die Frage.Und Du glaubst ich wäre hier um Dir die zu beantworten? Wenn ich sage, daß ich eine Wahrheit gefunden habe, ist es mir nur möglich zu beschreiben wo sie liegt.