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Ist der Glaube Satan?

1.889 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vorurteile, Ignoranz, Glauben Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist der Glaube Satan?

03.03.2009 um 22:18
Nein, der christliche Glaube ist zumindest nicht Satan.


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Ist der Glaube Satan?

03.03.2009 um 23:23
Rastamen say's : Have Respekt, love and Peace.
Respekt, Liebe und Frieden.
Es ist doch sowas von egal ob und was man glaubt, solange man diese 3 Dinge aufrecht erhält. Sowas sagt ein Typ der 25 joints pro Tag reinzieht..das sollte so manchem zu denken geben.


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Ist der Glaube Satan?

03.03.2009 um 23:41
@rockandroll

Beziehungen sind schwierig, ja. Unser Glaube ist ja in unserem Fall die Beziehung, die das gesuchte Instrument herstellt um daran die Welt zu messen. Was ist aber, wenn dieses Instrument kaputt ist, in zwei Hälften gespalten sozusagen?

Daß menschliche Maßstäbe nichtmehr funktionieren sehen wir ja eindeutig an der Welt, das Instrument muss also zwangsläufig kaputt sein. Religionen entstehen unter der Vorraussetzung, daß mit dem Mensch was nicht stimmt. Sonst wären sie überflüssig.

Nehmen wir an, beide Instrumenthälften reagieren jetz immer diametral zueinander, das Messen wird damit zum Glücksspiel. Denn der Mittelpunkt wird zwar immer angeschnitten wir sehen es dennoch immer lieber so oder auch ganz anders. Während die eine Hälfte dauernd versucht zu messen was daraus werden kann (Sie will mit mir ins Bett), versucht die andere herrauszufinden wie es überhaupt dazu kommen konnte (muss mein neues Deo sein) ^^

Der Schnittpunkt wird von den Vorgängen, die in Gang gesetzt werden komplett überlagert.

Dazu kommt jetzt, daß wir ja auch nicht doof sind und gelernt haben, irgendwie mit dieser dauernden Ungewissheit umzugehen. Aber das ist das, was man gerne Normalität nennt. Die von Mitras erwähnten Methoden zur Glaubensstärkung funktionieren in beide Richtuingen gleich gut. Es fällt überhaupt nur dann auf, daß wir kollektiv Wahnsinnig und zweigespalten sind, wenn wir uns die Welt anschauen und wie wir Sie Stück für Stück unterteilen.

Kann man jetzt das Instrument so flicken oder spielen, daß auch der Schnittpunkt hervorgehoben wird und nicht nur seine diametralen Enden? Denn wenn es etwas gibt, das unzweifelbar und Wahr ist, dann muss es dort liegen. und genau da will ich hinschauen, ist auch keine weite Reise und kost kein Geld, nur eine Portion Neugierde gepaart mit Freude, Enthusiasmus und Bereitwilligkeit ^^

Dazu möchte ich noch anmerken, daß meine Vorstellung von Geist (sofern man davon eine haben kann) nichts mit Gedanken, Emotionen oder Gefühlen zu tun hat. Diese drei gehören für mich in den Bereich des Egos. Was das Ego am besten beherrscht, ist, sich als etwas auszugeben, das es nicht IST. Aber das nur am Rande, das ist eine Unterteilung die jeder selber vornehmen kann wie er möchte. Nur sollte es erwähnt werden, daß es hier kein Missverständniss gibt ;)


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 12:02
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Beziehungen sind schwierig, ja. Unser Glaube ist ja in unserem Fall die Beziehung, die das gesuchte Instrument herstellt um daran die Welt zu messen. Was ist aber, wenn dieses Instrument kaputt ist, in zwei Hälften gespalten sozusagen?
Der Glaube ist ein Wahrscheinlichkeisfilter, der aus der Fülle der Daten des Wahrgenommenen einen stochastischen Mittelwert errechnet, inwiefern die Objekete/Menchen in Bezug zueinander stehen, und dadurch meine Beziehung zu ihnen prägt. Er ist also nicht DAS Instrument, sondern eines von vielen, das dabei helfen kann, die Wahrnehmung zu bewerten. Neben Wissen, Intuition, Gefühen, Emotionen und Erfahrungen ( die recht klar einzuordnen sind) sind Vermutung, Vertrauen, Glauben (eher vage, aber nicht minderwichtige) Instrumente der "Bemessung".
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Daß menschliche Maßstäbe nichtmehr funktionieren sehen wir ja eindeutig an der Welt, das Instrument muss also zwangsläufig kaputt sein. Religionen entstehen unter der Vorraussetzung, daß mit dem Mensch was nicht stimmt. Sonst wären sie überflüssig.
Reli entstand aufgrund des Konsens, den ich weiter oben genannt habe. D.h. nicht automatisch, dass mit dem Menschen was nicht stimmt, sondern, dass man ein Ideal als Fixpunkt hernahm, um welches sich die weitere Entwicklung der Menschen, die diesem Ideal verhaftet waren, drehen sollte.

Selbstverständlich werden all diese Ideale im laufe der Zeit scheitern, denn jeder Konsens ist ein mehr oder minder fauler Kompromiss, nichts desto weniger ist man als Lebewesen zu Kompromissen auf Lebenszeit verdonnert. Und das ist Fakt. Nur die Art der Kompromisse ändert sich je nach Mode, aber nicht die Tatsache, dass es immer welche brauchen wird, wenn man den Frieden wahren will, und ein gemeinsames Ziel anstrebt.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Nehmen wir an, beide Instrumenthälften reagieren jetz immer diametral zueinander, das Messen wird damit zum Glücksspiel. Denn der Mittelpunkt wird zwar immer angeschnitten wir sehen es dennoch immer lieber so oder auch ganz anders. Während die eine Hälfte dauernd versucht zu messen was daraus werden kann (Sie will mit mir ins Bett), versucht die andere herrauszufinden wie es überhaupt dazu kommen konnte (muss mein neues Deo sein) ^^
Das Ganze Leben ist ein einziges Glücksspiel. Man kann zwar viele Faktoren von Glück in Gewissheit umwandeln, indem man Sicherheitsgute/Airbacks/Seitenaufprallschutz/Häuser/Gemeinden/Nationen installiert, aber eine vollkommene Sicherheit darüber, dass es nach meinen Wünschen/Vorstellugen verlafuen wird, die gibt es nicht.
Man steht immer vor der Wahl zwischen mehr Freiheit = Alleinsein in Hablosigkeit, oder mehr Sicherheit = Konsens.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Dazu kommt jetzt, daß wir ja auch nicht doof sind und gelernt haben, irgendwie mit dieser dauernden Ungewissheit umzugehen. Aber das ist das, was man gerne Normalität nennt. Die von Mitras erwähnten Methoden zur Glaubensstärkung funktionieren in beide Richtuingen gleich gut. Es fällt überhaupt nur dann auf, daß wir kollektiv Wahnsinnig und zweigespalten sind, wenn wir uns die Welt anschauen und wie wir Sie Stück für Stück unterteilen.
Es gibt keine Gewissheit, und der Wahnsinn ist nur eine Metapher für etwas, das ausserhalb der Mode steht. Was heute als wahnsinnig gilt, kann schon Morgen ganz normal sein, und übermorgen wieder nicht.
Wer würde sich schon anmassen für alles Menschnen beurteilen zu wollen, was für sie richtig und was falsch ist?
Was für Dich wahnsinnig erscheint, ist für den anderen sein Lebenssinn, und er wird sich das auch nicht ausreden lassen, weil vielleicht sein Leben davon abhängt.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Kann man jetzt das Instrument so flicken oder spielen, daß auch der Schnittpunkt hervorgehoben wird und nicht nur seine diametralen Enden? Denn wenn es etwas gibt, das unzweifelbar und Wahr ist, dann muss es dort liegen. und genau da will ich hinschauen, ist auch keine weite Reise und kost kein Geld, nur eine Portion Neugierde gepaart mit Freude, Enthusiasmus und Bereitwilligkeit ^^
man kann, und ich weiss auch wovon Du sprichst. Aber es ist eben nicht jedermanns Sache, und das ist der springende Punkt.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Dazu möchte ich noch anmerken, daß meine Vorstellung von Geist (sofern man davon eine haben kann) nichts mit Gedanken, Emotionen oder Gefühlen zu tun hat. Diese drei gehören für mich in den Bereich des Egos. Was das Ego am besten beherrscht, ist, sich als etwas auszugeben, das es nicht IST. Aber das nur am Rande, das ist eine Unterteilung die jeder selber vornehmen kann wie er möchte. Nur sollte es erwähnt werden, daß es hier kein Missverständniss gibt
auch Egoisten habe ihre Daseinsberechtigung in diesem unserem Universum, sonst gäbe es sie schlichtweg nicht, und der Weg der Mitte ist nicht für jeden begehbar :)


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04.03.2009 um 19:01
Daß der Glaube dieses gesuchte Instrument sein könnte, das habe ich keine Sekunde gedacht, geschweige denn es angedeutet. (...)Glaube ist ja in unserem Fall die Beziehung, die das gesuchte Instrument herstellt (...)

>>Navigato: Reli entstand aufgrund des Konsens, den ich weiter oben genannt habe. D.h. nicht automatisch, dass mit dem Menschen was nicht stimmt, sondern, dass man ein Ideal als Fixpunkt hernahm, um welches sich die weitere Entwicklung der Menschen, die diesem Ideal verhaftet waren, drehen sollte.<<

Aufgrund welcher Übereinstimmung oder wegen mir auch Konsens, entstanden die Religionen? Jede Religion, bis vieleicht auf die Diskordia, welche genaugenommen aber auch keine Religion sind ;) ,geht davon aus, daß mit dem Mensch etwas nicht stimmt und gegen diesen Umstand einen Weg bietet. Glaubst Du Jesus ist für die Sünden der Menschheit am Kreuz gestorben, weil sich alle darüber Einig waren, daß es so am besten sei? [das ist ein Beispiel, keine Unterstellung]

Die Religionsurgesteine von denen der Ursprung meistens herrührt, waren Menschen, die durch Ihr Anderssein den Menschen vorgelebt haben, was es heißen kann, Ganz zu sein. Und wer nicht nach Dogmen oder den von Dir gut beschriebenen Idealismen sucht sondern nach Hinweisen zu diesem Ganz-sein, der wird in den meisten Religionen und Schriften Hinweise darauf erhalten.



>>Navigato: Selbstverständlich werden all diese Ideale im laufe der Zeit scheitern, denn jeder Konsens ist ein mehr oder minder fauler Kompromiss, nichts desto weniger ist man als Lebewesen zu Kompromissen auf Lebenszeit verdonnert. Und das ist Fakt. Nur die Art der Kompromisse ändert sich je nach Mode, aber nicht die Tatsache, dass es immer welche brauchen wird, wenn man den Frieden wahren will, und ein gemeinsames Ziel anstrebt.<<

Genau das was ich mit dem Zweigespaltenen Instrument beschrieben habe. Und Kompromisse sehe ich nur da, wo eben die beiden Hälften sich darauf geeinigt haben dieselbe Lautstärke zu spielen um sich nicht gegenseitig zu übertönen. Musik ist das allerdings noch lange nicht.

Und hier tust Du jetzt denjenigen unrecht, die sich auf den Pfad Ihrer Religion begeben haben, ohne am Glauben festzuhalten sondern nach seiner Bestätigung suchten. Menschen die gerne belächelt oder bewundert werden, weil Sie nicht an irgendwelchen Idealvorstellungen festhalten sondern sich auf die Suche nach dem gemacht haben, daß Ihre beiden Hälften wieder versöhnt und ganz klar den Wahnsinn erkennen läßt der in der Welt herrscht. Menschen die "unbeweisbare Erfahrungen" gemacht haben und genug Anwesenheit besitzen um sich nicht selbst zu täuschen.



>>Navigato: Das Ganze Leben ist ein einziges Glücksspiel. Man kann zwar viele Faktoren von Glück in Gewissheit umwandeln, indem man Sicherheitsgute/Airbacks/Seitenaufprallschutz/Häuser/Gemeinden/Nationen installiert, aber eine vollkommene Sicherheit darüber, dass es nach meinen Wünschen/Vorstellugen verlafuen wird, die gibt es nicht.
Man steht immer vor der Wahl zwischen mehr Freiheit = Alleinsein in Hablosigkeit, oder mehr Sicherheit = Konsens.<<


Ja, und die wichtigste Spielregel scheint immer noch zu sein: Es ist Todernst ;)



>>Navigato: Es gibt keine Gewissheit, und der Wahnsinn ist nur eine Metapher für etwas, das ausserhalb der Mode steht. Was heute als wahnsinnig gilt, kann schon Morgen ganz normal sein, und übermorgen wieder nicht.
Wer würde sich schon anmassen für alles Menschnen beurteilen zu wollen, was für sie richtig und was falsch ist?
Was für Dich wahnsinnig erscheint, ist für den anderen sein Lebenssinn, und er wird sich das auch nicht ausreden lassen, weil vielleicht sein Leben davon abhängt.<<


Es gibt eine Gewissheit, da unterscheiden wir uns vieleicht. Denn ich ziehe meine Gewissheit aus mir Selbst, nicht meinen Gedanken oder meinem Glauben, sondern der einfachen Anwesenheit im Hier und Jetzt. Darauf kann ich mich verlassen, hier kann ich und werde ich immer zuhause sein. Egal wo ich gerade bin oder was mir auch wiederfahren mag. Diese Gewissheit mag auf den ersten Moment trivial erscheinen, aber sie IST ohne Kompromiss.

Ein König der den Saal betritt erfüllt die Köpfe mit Furcht, Bewunderung, Neid und allen möglichen Titeln.
Der Mönch der den Saal betritt erfüllt den Raum mit seiner Anwesenheit.

Und genauso wie ich diese Gewissheit keinem geben kann, so will ich auch niemandem seinen Wahnsinn ausreden. Vor allem dann nicht, wenn jemand unter Wahnsinn eine modische Erscheinung versteht.


>>Navigato: man kann, und ich weiss auch wovon Du sprichst. Aber es ist eben nicht jedermanns Sache, und das ist der springende Punkt<<.
>>auch Egoisten habe ihre Daseinsberechtigung in diesem unserem Universum, sonst gäbe es sie schlichtweg nicht, und der Weg der Mitte ist nicht für jeden begehbar<<

Nun, der springende Punkt ist meist schwer zu fangen, aber hier wäre er für mich der Widerspruch den Du selbst gibst. Einerseits sagst Du, man kann, andererseits sagst Du, der Weg der Mitte ist nicht für jeden begehbar. Die eine Hälfte sagt ja, die andere nein, letztlich entscheidest Du Dich für Nein. Ist akzeptiert, wenn Du für Dich sagst, es geht nicht, dann brauchen wir nicht mehr viele Worte verlieren. Meine Suche geht dann in eine ganz andere Richtung.

Das einzige was ich vermag, ist vieleicht ein wenig Neugierde zu erwecken, für dessen Befriedigung aber schon jeder selbst Sorgen muss. Es steht natürlich auch jedem frei, ob er Neugierig wird oder auch nicht. Für mich ist es nunmal ein Thema, dessen beleuchtung mir dabei hilft, die Gedanken, die oft genug einen Schleier vor mein Selbst legen, besser zu verstehen, zu kontrollieren und vor allem loszulassen.

Liebe und tue, was Du willst.
Gondolfino


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 19:28
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Aufgrund welcher Übereinstimmung oder wegen mir auch Konsens, entstanden die Religionen? Jede Religion, bis vieleicht auf die Diskordia, welche genaugenommen aber auch keine Religion sind ,geht davon aus, daß mit dem Mensch etwas nicht stimmt und gegen diesen Umstand einen Weg bietet. Glaubst Du Jesus ist für die Sünden der Menschheit am Kreuz gestorben, weil sich alle darüber Einig waren, daß es so am besten sei? [das ist ein Beispiel, keine Unterstellung]
Sie entstanden aufgrund des Konsens sich für ein Ideal zu entscheiden, das für alle gleichermassen gilt, und nach dem man eine Gesetzesvorlage schuf, die ebenso von jedem, der das Ideal "akzeptierte", befolgt werden sollte.

Die Glaubensinhalte (Jesus, usf...) sind nun wirklich nebensächlich. Sie spiegeln nur wider wie man zu diesem Konsens fand, aber nicht den Konsens, der die Gesetzgebung prägte.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Die Religionsurgesteine von denen der Ursprung meistens herrührt, waren Menschen, die durch Ihr Anderssein den Menschen vorgelebt haben, was es heißen kann, Ganz zu sein. Und wer nicht nach Dogmen oder den von Dir gut beschriebenen Idealismen sucht sondern nach Hinweisen zu diesem Ganz-sein, der wird in den meisten Religionen und Schriften Hinweise darauf erhalten.
Da hast Du vollkommen Recht. Trotzdem ist es nicht für Jedermann fassbar, und in die Tat umsetzbar. Nicht jeder schafft es eine Erleuchtung nach Buddhas Vorbild zu erleben, und zu sehen/spüren/erleben wovon dieser Mann sprach.
Alle seine Worte nach diesem Erlebnis waren duale (klägliche) Versuche etwas mit einer Sprache widerzugeben, was sich so in Worte nicht fassen lässt. Er kann zwar beschreiben, dass es sowas gibt, und man kann ihm das auch glauben oder auch nicht, aber das Erlebnis selbst kriegt er nicht vermittelt.
Es ist insich paradox, und doch wieder perfekt. Es IST und IST auch gleichzeitig NICHT.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Es gibt eine Gewissheit, da unterscheiden wir uns vieleicht. Denn ich ziehe meine Gewissheit aus mir Selbst, nicht meinen Gedanken oder meinem Glauben, sondern der einfachen Anwesenheit im Hier und Jetzt. Darauf kann ich mich verlassen, hier kann ich und werde ich immer zuhause sein. Egal wo ich gerade bin oder was mir auch wiederfahren mag. Diese Gewissheit mag auf den ersten Moment trivial erscheinen, aber sie IST ohne Kompromiss.
:D

Ja, das ist tatsächlich die einzige Gewissheit, die wir haben. Wir SIND und kommen irgendwoher. Alles andere sind schon eher Wahrscheinlichkeiten. Also zeigen schon in Richtung Glaube, Vermutung, Ungewissheit.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Und genauso wie ich diese Gewissheit keinem geben kann, so will ich auch niemandem seinen Wahnsinn ausreden. Vor allem dann nicht, wenn jemand unter Wahnsinn eine modische Erscheinung versteht.
sehr Vernünftig, denn das macht mehr Stress, als es einem der Augenblick wert sein sollte, wobei es auch nur Deine persönliche Vorliebe ist. Es ist nichts Pauschales, und kein Naturgesetz
Nun, der springende Punkt ist meist schwer zu fangen, aber hier wäre er für mich der Widerspruch den Du selbst gibst. Einerseits sagst Du, man kann, andererseits sagst Du, der Weg der Mitte ist nicht für jeden begehbar. Die eine Hälfte sagt ja, die andere nein, letztlich entscheidest Du Dich für Nein. Ist akzeptiert, wenn Du für Dich sagst, es geht nicht, dann brauchen wir nicht mehr viele Worte verlieren. Meine Suche geht dann in eine ganz andere Richtung.
man kann auch. Und das schöne am können ist, dass man nicht muss. Es hängt alles von der persönlichen Entscheidung dafür oder dagegen ab. Der Weg der Mitte ist nicht für jeden Begehbar aus dem Grund, weil sie es nicht tun WOLLEN. Weil er nicht immer rosig ist, und alles andere als leicht. Vielmehr ist er vernünftig, aber wer sagt, dass das immer spass machen muss. ;)
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Das einzige was ich vermag, ist vieleicht ein wenig Neugierde zu erwecken, für dessen Befriedigung aber schon jeder selbst Sorgen muss. Es steht natürlich auch jedem frei, ob er Neugierig wird oder auch nicht. Für mich ist es nunmal ein Thema, dessen beleuchtung mir dabei hilft, die Gedanken, die oft genug einen Schleier vor mein Selbst legen, besser zu verstehen, zu kontrollieren und vor allem loszulassen.
Es gibt für alles eine Zeit, nur das Timing sollte man selbst nach eigenen Bedürfnissen steuern. Eine Zeit fürs Leben, eine Zeit fürs Lernen, eine Zeit früs Sterben, und dann kommt das "grosse" Loslassen.

bis dahin:

Liebe und tue, was Du willst.
:)


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04.03.2009 um 20:24
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Sie entstanden aufgrund des Konsens sich für ein Ideal zu entscheiden, das für alle gleichermassen gilt, und nach dem man eine Gesetzesvorlage schuf, die ebenso von jedem, der das Ideal "akzeptierte", befolgt werden sollte.

Die Glaubensinhalte (Jesus, usf...) sind nun wirklich nebensächlich. Sie spiegeln nur wider wie man zu diesem Konsens fand, aber nicht den Konsens, der die Gesetzgebung prägte.
Wieso entscheidet man sich für ein Ideal, wenn doch alles in bester Ordnung ist? Rischich, weil irgendwas nicht stimmt, zumindest nicht solange man sich nicht ein Ideal erschaffen hat.

Auf den Zustand der meisten heutigen Religionen passt das ganz gut, aber sie sind daher auch schon nicht mehr das, was eine Religion ausmacht. Denn vieles das zu unbequem wurde wegrelativiert. Exegese ist eine gängige Sportart unter führenden Priestern, Theologen und Königen gewesen und auch noch heute beliebt. Obwohl aus mangelndem öffentlichen Interesse so langsam die Sponsoren ausgehen. ^^

Daß die Religionen heute so sind, hat aber nichts mit Ihrer Ursprungsvorraussetzung zu tun. Es stimmt etwas nicht, ohne diesen Punkt, wäre jede Religgion völlig überflüssig. Und ohne einen Weg, der das beheben soll wäre sie überdies völlig uninteressant.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Ja, das ist tatsächlich die einzige Gewissheit, die wir haben. Wir SIND und kommen irgendwoher.
Ja, hier versagt die Sprache aber ich würde dazu noch weniger sagen. Du BIST.
Und da brauchst du wirklich nicht noch von irgendwoher kommen ;)
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:sehr Vernünftig, denn das macht mehr Stress, als es einem der Augenblick wert sein sollte, wobei es auch nur Deine persönliche Vorliebe ist. Es ist nichts Pauschales, und kein Naturgesetz
Ich hab da keine persönliche Vorliebe, ich betrachte nur das was ist, nicht mehr und nicht weniger. Ich hab ein EGO mit persönlichen Vorlieben, aber das streubt sich bei diesen Diskussionen ehrlich gesagt immer, wird aggressiv oder schmollt in einer Ecke.

Pauschal oder Naturgesetz, ehrlich gesagt kenne ich nichts Pauschales und Naturgesetze nur im zusammenhang mit der Wissenschaft. Aber was mich angeht so ist diese Gewissheit eine Wahrheit. Und Wahrheit hat die ganz praktische Eigenschaft, daß man sie nicht verteidigen muss. Es hat wie Du sagst, kein Gesetz oder gar pauschalisierung nötig ;)
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:man kann auch. Und das schöne am können ist, dass man nicht muss. Es hängt alles von der persönlichen Entscheidung dafür oder dagegen ab. Der Weg der Mitte ist nicht für jeden Begehbar aus dem Grund, weil sie es nicht tun WOLLEN. Weil er nicht immer rosig ist, und alles andere als leicht. Vielmehr ist er vernünftig, aber wer sagt, dass das immer spass machen muss.
Nun, diese Entscheidung trifft man wohl nicht willentlich. Sie ist bereits entschieden, mit Deiner Geburt und vieleicht schon davor. Die Frage scheint mir eher zu sein, wielange wir uns gegen diese Entscheidung streuben und ob sie vieleicht mal unseren Untergang als Lebende Spezies auf dem Planeten bedeutet. Tragweiten, die ich als Konsequenz gezogen habe, müßen jetzt nicht ebenso Dich betreffen. Aber in diesem Falle sehe ich es so.

Und was den Spaß betrifft, nun ich denke den kann man immer haben, man muss nur den Todernst loslassen und schon isser da ^^
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Es gibt für alles eine Zeit, nur das Timing sollte man selbst nach eigenen Bedürfnissen steuern. Eine Zeit fürs Leben, eine Zeit fürs Lernen, eine Zeit früs Sterben, und dann kommt das "grosse" Loslassen.
Mit jedem loslassen Stirbt etwas in mir, aber mein Selbst bleibt davon unberührt.

Mööp ^^


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 20:40
@rockandroll

Mit jedem loslassen Stirbt etwas in mir, aber das Selbst bleibt davon unberührt.

So ist es besser, denn ein mein gibt es eigentlich garnicht. ^^


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04.03.2009 um 20:44
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Rastamen say's : Have Respekt, love and Peace.
Respekt, Liebe und Frieden.
Es ist doch sowas von egal ob und was man glaubt, solange man diese 3 Dinge aufrecht erhält. Sowas sagt ein Typ der 25 joints pro Tag reinzieht..das sollte so manchem zu denken geben.
Hmmm, lass mich mal scharf nachdenken... wir rauchen zuwenig Joints? ;)

^^


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04.03.2009 um 20:50
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Wieso entscheidet man sich für ein Ideal, wenn doch alles in bester Ordnung ist? Rischich, weil irgendwas nicht stimmt, zumindest nicht solange man sich nicht ein Ideal erschaffen hat.
immer in bester Ordnung ist sehr relativ. Es ist zwar so, ist es aber gleichzeitig auch nicht.
Einfaches Beispiel:

Winter, kalt, Hunger.

Es ist zwar immer noch alles in bester Ordnung, weil man noch lebt, aber es idealer wäre es wenn man eine Haus hätte, und was zu essen. Und hier muss man schon den ersten Kompromis schliessen. So entstanden Relis und letzlich Gesetze.
Es geht um ein möglichst lebenswertes Leben für Jedermann der dabei hilft.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Ja, hier versagt die Sprache aber ich würde dazu noch weniger sagen. Du BIST.
Und da brauchst du wirklich nicht noch von irgendwoher kommen
Nö, wir SIND. Wenn ich alleine wäre, dann müsste ich mit anderen keine Kompromisse schliessen.
Und wir waren nicht immer. Es gab mal eine "Zeit" da wir nicht waren, und nun sind wir.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Ich hab da keine persönliche Vorliebe, ich betrachte nur das was ist, nicht mehr und nicht weniger. Ich hab ein EGO mit persönlichen Vorlieben, aber das streubt sich bei diesen Diskussionen ehrlich gesagt immer, wird aggressiv oder schmollt in einer Ecke.

Pauschal oder Naturgesetz, ehrlich gesagt kenne ich nichts Pauschales und Naturgesetze nur im zusammenhang mit der Wissenschaft. Aber was mich angeht so ist diese Gewissheit eine Wahrheit. Und Wahrheit hat die ganz praktische Eigenschaft, daß man sie nicht verteidigen muss. Es hat wie Du sagst, kein Gesetz oder gar pauschalisierung nötig
gut, das sind alles Deine Vorlieben und es liegt mir fern das zu bewerten. Betrachte was Du willst, und werd damit glücklich. So wie die, die das betrachten was sie wollen.
Ob es die Vergangenheit, oder eine vermeintliche Zukunft ist, geht uns nichts an.
Genauso wie es mir egal ist, ob Du nur für den Augenblick lebts.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Nun, diese Entscheidung trifft man wohl nicht willentlich. Sie ist bereits entschieden, mit Deiner Geburt und vieleicht schon davor. Die Frage scheint mir eher zu sein, wielange wir uns gegen diese Entscheidung streuben und ob sie vieleicht mal unseren Untergang als Lebende Spezies auf dem Planeten bedeutet. Tragweiten, die ich als Konsequenz gezogen habe, müßen jetzt nicht ebenso Dich betreffen. Aber in diesem Falle sehe ich es so.
das spielt keine Rolle. Man trifft Entscheidungen. Wann und wo, bewusst oder nicht, ist belanglos. Du entscheidest, Du trägst die Konsequenzen. Fertig :)
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Und was den Spaß betrifft, nun ich denke den kann man immer haben, man muss nur den Todernst loslassen und schon isser da ^^
jup, das ist wohl alles
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Mit jedem loslassen Stirbt etwas in mir, aber mein Selbst bleibt davon unberührt.
nimm was auf, lass was los, leb, mach Erfahrungen. Aber alles ist Dein persönliches Ding. Nichst davon muss, sonder alles kann. Die Konsequenzen trägst immer nur DU, kein anderer kann sie Dir abnehmen. DU alleine bist der Schmied Deines Daseins. Der Richter, der Henker und der Delinquent. DU!

Und das geliche gilt für mich.


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04.03.2009 um 21:45
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:immer in bester Ordnung ist sehr relativ. Es ist zwar so, ist es aber gleichzeitig auch nicht.
Einfaches Beispiel:

Winter, kalt, Hunger.

Es ist zwar immer noch alles in bester Ordnung, weil man noch lebt, aber es idealer wäre es wenn man eine Haus hätte, und was zu essen. Und hier muss man schon den ersten Kompromis schliessen. So entstanden Relis und letzlich Gesetze.
Es geht um ein möglichst lebenswertes Leben für Jedermann der dabei hilft.
Ich kenne nicht einen Grund, wieso Religion dazu nötig wäre, daß jemand ein Haus baut oder auf die Jagd geht. Die Religion die Du meinst ist die heutige Weltlich bezogene, aber im Ursprung sind sie geistiger Natur und für das sogenannte Seelenheil zuständig.

Was Du beschreibst trifft wohl eher auf die allgemeine Gesetzgebung zu aber nicht auf eine Religion.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Nö, wir SIND. Wenn ich alleine wäre, dann müsste ich mit anderen keine Kompromisse schliessen.
Und wir waren nicht immer. Es gab mal eine "Zeit" da wir nicht waren, und nun sind wir
Um es zu soweit zu präzisieren wie es mir möglich scheint. "Ich bin", mehr ist da nicht, kein vorher kein nachher kein Du und kein Ich. Ich kann und möchte nicht von Jedermann sprechen, denn einen solchen gibt es nicht. Wie könnte ich die Existenz der anderen in zweifel stellen, wenn ich selbst nichtmals sicher bin, wer ich bin? Liebe Dich selbst wie Deinen Nächsten. Wenn ich mich nichtmals kenne, wie soll ich da lieben und dann auch noch gleich einen Anderen von der Sorte. Und eine Liebe, die nur aus Kompromissen besteht, ist keine Liebe.
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:gut, das sind alles Deine Vorlieben und es liegt mir fern das zu bewerten. Betrachte was Du willst, und werd damit glücklich. So wie die, die das betrachten was sie wollen.
Ob es die Vergangenheit, oder eine vermeintliche Zukunft ist, geht uns nichts an.
Genauso wie es mir egal ist, ob Du nur für den Augenblick lebts.
Für den Augenblick zu leben oder im Augenblick zu leben, sind für mich zwei ganz verschiedene Zustände ;)
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:das spielt keine Rolle. Man trifft Entscheidungen. Wann und wo, bewusst oder nicht, ist belanglos. Du entscheidest, Du trägst die Konsequenzen. Fertig
Richtig und in diesem Falle haben sich scheinbar die Jedermanns dazu entschlossen, sich dagegen zu Entscheiden. Und die Konsequenzen die trägst nicht nur Du, die Verantwortung, okey, die trägst Du alleine. Aber wenn man sie nicht für wahr-nimmt, kümmert es doch eh keinen. Die Konsequenzen tragen aber alle die noch nach uns kommen, der ganze Planet ist betroffen und ich finde, daß es da langsam reicht, sich einzubilden, wir könnten alles so belassen wie es schon immer war. Und da in diesem Fall das Verhalten der Menschen das Problem ist, muß sich auch eben das Verhalten des Menschen ändern.

Also, die Entscheidung ist jetzt nur noch darüber zu fällen, ob wir unser Verhalten ändern oder nicht. Und Jeder weiß im Inneren ganz genau, daß die Entscheidung dafür die Richtige ist, es aber sehr unbequem ist, da man das Verhalten an der Menschheit nur dann ändern kann, wenn man bei sich selber anfängt. Buhhhh... Da muss man ja was tun? Neeee, lass mal ^^
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:nimm was auf, lass was los, leb, mach Erfahrungen. Aber alles ist Dein persönliches Ding. Nichst davon muss, sonder alles kann. Die Konsequenzen trägst immer nur DU, kein anderer kann sie Dir abnehmen. DU alleine bist der Schmied Deines Daseins. Der Richter, der Henker und der Delinquent. DU!

Und das geliche gilt für mich.
Die Verantwortung trag ich, aber die Konsequenzen betreffen alle, ich denke das sollte auch Dir klar sein. Wer die Konsequenzen nicht wirklich zieht oder nur bis zu der Stelle wos unbequem wird, der kann reinen Gewissens weitermachen wie eh und je.

Ich lade Dich jedenfalls herzlichst dazu ein, neue Wege zu gehen oder alte wiederzuentdecken. Was auch immer Uns so begegnen mag. ;)


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 22:17
Zitat von coeluscoelus schrieb am 20.02.2009:Text
@gondolfino
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Ich kenne nicht einen Grund, wieso Religion dazu nötig wäre, daß jemand ein Haus baut oder auf die Jagd geht. Die Religion die Du meinst ist die heutige Weltlich bezogene, aber im Ursprung sind sie geistiger Natur und für das sogenannte Seelenheil zuständig.
sie ist bestimmt nicht nötig, aber sehr hilfreich. Weil - wie ich schon geschrieben habe - sich viele Menschen zusammenschliessen, und ein gemeinsames Ziel verfolgen, ausgehend von einem bestimmten Ideal, dem sie sich verhaftet haben.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Was Du beschreibst trifft wohl eher auf die allgemeine Gesetzgebung zu aber nicht auf eine Religion.
das ist das gleiche. Es geht immer um ein bestimmtes Ideal, das dem Zeitgeist, oder der Mode, entsprungen ist.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Um es zu soweit zu präzisieren wie es mir möglich scheint. "Ich bin", mehr ist da nicht, kein vorher kein nachher kein Du und kein Ich. Ich kann und möchte nicht von Jedermann sprechen, denn einen solchen gibt es nicht. Wie könnte ich die Existenz der anderen in zweifel stellen, wenn ich selbst nichtmals sicher bin, wer ich bin? Liebe Dich selbst wie Deinen Nächsten. Wenn ich mich nichtmals kenne, wie soll ich da lieben und dann auch noch gleich einen Anderen von der Sorte. Und eine Liebe, die nur aus Kompromissen besteht, ist keine Liebe.
naja, naja... das ist mir dann doch eine Spur zu solipsistisch.
Ich bleibe dabei. Ich bin, Du bist, wir sind.
Vom "Ding ansich" will ich jetzt nicht anfangen, denn das ist eh nicht klar. Aber Du weisst bescheid.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Richtig und in diesem Falle haben sich scheinbar die Jedermanns dazu entschlossen, sich dagegen zu Entscheiden. Und die Konsequenzen die trägst nicht nur Du, die Verantwortung, okey, die trägst Du alleine. Aber wenn man sie nicht für wahr-nimmt, kümmert es doch eh keinen. Die Konsequenzen tragen aber alle die noch nach uns kommen, der ganze Planet ist betroffen und ich finde, daß es da langsam reicht, sich einzubilden, wir könnten alles so belassen wie es schon immer war. Und da in diesem Fall das Verhalten der Menschen das Problem ist, muß sich auch eben das Verhalten des Menschen ändern.
Das ist auch nur Deine persönliche Meinung, und ich finde, dass Du eigentlich nicht das Recht hast die Entscheidungen eines Jedermann infrage zu stellen. Mit welcher Begründung überhaupt? Dass der Planet dabei kaputt geht? Das ist weder bewiesen noch relevant. Und wenn das ganze Universum dabei vor die Hunde geht, ist es wurscht. Dann werden wir eben jämmerlich verrecken. Das wars auch schon. ;)
Gerade haben wir noch über den "Todernst" gespochen, und jetzt kommst Du mir so? seltsam...
Nicht falsch verstehen, ich suche den Tod nicht. Wozu auch? Aber ich fürchte ihn auch nicht. Wozu auch? :)
Für den Augenblick zu leben oder im Augenblick zu leben, sind für mich zwei ganz verschiedene Zustände
na von mir aus. Jedenfalls kansst Du es machen wie die Dachdecker.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Also, die Entscheidung ist jetzt nur noch darüber zu fällen, ob wir unser Verhalten ändern oder nicht. Und Jeder weiß im Inneren ganz genau, daß die Entscheidung dafür die Richtige ist, es aber sehr unbequem ist, da man das Verhalten an der Menschheit nur dann ändern kann, wenn man bei sich selber anfängt. Buhhhh... Da muss man ja was tun? Neeee, lass mal ^^
Neee...lass mal. Ist mir wurscht. ;)
Was willst Du dagen jetzt tun? Willst Du mich jetzt dafür umbringen?
Wie gesagt, ist mir scheissegel. :D
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Die Verantwortung trag ich, aber die Konsequenzen betreffen alle, ich denke das sollte auch Dir klar sein. Wer die Konsequenzen nicht wirklich zieht oder nur bis zu der Stelle wos unbequem wird, der kann reinen Gewissens weitermachen wie eh und je.
Tja, ces't la vie. Mein Gewissen ist rein. So, oder SO! :)

Was wollt ihr dagegen machen. Wie wollt ihr mich motivieren?
Als nichtreligiöser, Ungläubiger hab ich eh nichts zu verlieren, ausser meinem bisschen Leben, das aus dem Nichts kam und wieder ins Nichts zurück geht. Also auch nichts wert ist. Durch meine Geburt hab ich nichts gewonnen, und durch meinen Tod werd ich nichts verlieren. Einfach nichts macht einen Sinn. Also wozu etwas retten wollen. Wozu Kinder, wozu den ganzen Ärger. Genau, für Nichts. :)


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 22:28
@rockandroll

Ist alles kein Problem Navi, gegen Dich will hier niemand etwas machen.


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 22:29
@gondolfino
das könnte auch keiner, denn wie?


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 22:32
@rockandroll

Ja, wirklich, wer könnte schon den Navi bezwingen? *gg*

Ungeheuerlich, diese ganzen Versuche die nur auf Dich abgezielt waren. Echt mal.

Das einzige was ich noch nicht verstanden habe, wer soll denn diesen Versuch überhaupt durchgeführt haben? Der Einzige der zu sowas imstande wäre, das bist Du schon selber ;)


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 22:41
@gondolfino
nu heb mal nicht gleich ab grosser. Sind meine Ausführungen schlüssig oder nicht. Das ist das einzige, um das es mir hier geht. Nicht um mich, und nicht um Dich. Auch wenn wir es aus der Sicht der persönlichen Erfahrungen geschrieben haben, soll es in erster Linie ein Gesamtbild vermitteln. Sonst nichts.

Sie es eher als ein Kustwerk mit einer etwas seltsamen Auffassung von Ästhetik.
Nicht mehr und nicht weniger. Es soll Gefühle und ein stückweit psychologie vermitteln.


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 22:43
Sieh, nicht Sie


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 22:58
@rockandroll

Ob Deine Ausführungen schlüssig sind oder nicht, kann ich nur aus dem geschriebenen vermuten. Da Du damit leben musst, denke ich mal daß sie schlüssig sind. Ob sie für Dich auch Wahrheit sind musst Du selbst rausfinden.

Sätze wie...
Was willst Du dagen jetzt tun? Willst Du mich jetzt dafür umbringen?
Wie gesagt, ist mir scheissegel.

Tja, ces't la vie. Mein Gewissen ist rein. So, oder SO!

Was wollt ihr dagegen machen. Wie wollt ihr mich motivieren?
...animieren mich jedenfalls nicht, weiter mit Dir darüber zu diskutieren, da wir anscheinend beide ganz Entscheidende, andere Vorraussetzungen haben, warum wir diese Diskussion führen.


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 23:13
@gondolfino
Warum?
Erst waren wir uns darüber einig, dass es egal ist, was Menschen machen (ob sie wissen, glauben, aufnehmen oder loslassen), hauptsache sie haben Spass dabei, indem sie den "Todernst" ablegen, und dann wenn ich das tue, und den Todernst ablege, dann scheint es auch nicht richtig zu sein.
Ich bin verwirrt.
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Also, die Entscheidung ist jetzt nur noch darüber zu fällen, ob wir unser Verhalten ändern oder nicht. Und Jeder weiß im Inneren ganz genau, daß die Entscheidung dafür die Richtige ist, es aber sehr unbequem ist, da man das Verhalten an der Menschheit nur dann ändern kann, wenn man bei sich selber anfängt. Buhhhh... Da muss man ja was tun? Neeee, lass mal ^^
wieso sollte ich nochmal was ändern, und irgendwas tun, das mir keinen Spass macht?
Zitat von gondolfinogondolfino schrieb:Die Verantwortung trag ich, aber die Konsequenzen betreffen alle, ich denke das sollte auch Dir klar sein. Wer die Konsequenzen nicht wirklich zieht oder nur bis zu der Stelle wos unbequem wird, der kann reinen Gewissens weitermachen wie eh und je.
womit sollte ich nochmal mein Gewissen belastet wissen?

es ist doch alles egal, also WIESO, frage ich Dich, sollte ich was anders machen, als ich bereit dazu bin. Als das was mir gerade Spass macht.

Wieso sollte ich keine kleinen Kinder vom Nachttopf stossen, und alten Damen keine Handtaschen klauen, meinen FCKW Kühlschrank im See versenken, und auf die ganze jämmerliche Friedensbewegung scheissen, wenn ich mit den Konsequenzen darüber sehr gut leben und auch sterben kann. Wie motiviert man mich zur Vernunft? Zum Umweltschutz und zu einem ruhigen leben das im Dienste der Menschheit und unseres Lebensraumes steht? Das ist die Frage.


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Ist der Glaube Satan?

04.03.2009 um 23:35
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:Das ist die Frage.
Und Du glaubst ich wäre hier um Dir die zu beantworten? Wenn ich sage, daß ich eine Wahrheit gefunden habe, ist es mir nur möglich zu beschreiben wo sie liegt.

Die Antworten die Du suchst, hab ich nicht. Fragen, ja die hab ich. Und ich will sterben wenn sie mir irgendwann einmal ausgehen sollten.

Wenn Du meinst, daß ich irgendwo mit Dir einhergegangen wäre, daß man alles tun darf, solange man daran Spaß hat, dann liegst Du ziemlich daneben. Denn das sehe ich völlig anders und habe es nie so gesagt. Für Dich scheint das zu funktionieren, bei mir nicht.

Wenn ich sage, daß man Spaß jederzeit haben kann, wenn man den Todernst loslässt, dann ändert das nichts an einer Lebensbedrohlichen Lage, sondern macht nur Luft um neue Kraft zu schöpfen.

Denn Humor ist, wenn man trotzdem lacht, hilft auch bei verwirrung ;)


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