speriate schrieb:Das Leben ist eben sinnvoll in Gott, weil er das perfekteste Wesen ist. Im Himmel dürfen wir an seiner Gottheit teilhaben, sind also allwissend und vor allem heilig. Der Sinn der Existenz ist die Liebe (die Heiligkeit). Gäbe es kein Du, das man lieben kann, dann wäre die Existenz tatsächlich sinnlos.
berechtigt fragen von obiren dazu...
wozu brauche ich einen gott, wenn ich meinen nächsten habe, ihn liebe...
und auch die frage um des teilseins gottes.
"wer den menschen nicht dankbar ist, ist gott nicht dankbar."
lautet ein zitat.
ich sehe das, was wir gott nennen, als alles. dieser ursprung steckt für mich in allen dingen, ob mensch, tier, pflanze, stoff... für mich alles erfüllt von gott und andere religionen haben auch ein anderes gottesbild, eine andere beschreibung des begriffes gott, dass durchaus auch wissenschaftlich interpretiert werden kann.
die meisten die hier gott ablehnen, lehnen meistens nicht gott, sondern die christliche vorstellung in bezug auf gott ab, ohne dies zu differenzieren.
in anderen religionen zB wird gottes wesen als sein-bewusstsein-glückseligkeit beschrieben. und ich das beschreibt schon etwas anderes, als einen griechiesche gottesvorstellung, eines muskolösen mannes mit bart der in den wolken trohnt.
sein- das leben an sich, alle dinge in diesem universum und vllt darüber hinaus. bewusstsein, auf dem sich alles abspielt, die leinwand von gefühlen, gedanken, emotionen, erinnerungen, erfahrungen.
glückseligkeit oder wonne, der zustand im sein und bewusstsein verankert zu sein...
der urzustand fernab von allen konditonierungen und prägungen des menschlichen lebens...
manche beschreibungen der spirituellen ebene und post-moderne wissenschaftliche erkenntnisse gleichen sich aufs haar, je nach sichtweise. der klang, das wort, das am anfang war, die letztendlich nichts anderes darstellen als schwingungen, frequenzen... synchronisationen, licht, logarithmen... wahrscheinlichkeitsfeldern, bewegung, protonen, einssein, verbundenheit...
all das beschreibt die selbe wirklichkeit, auf unterschiedlichen wegen und mit verschiedenen begriffen...
so als würde man einen berg besteigen, von verschiedenen seiten und doch ist das ziel übersicht und klarheit zu gewinnen, über das tal, dass im nebeligen dunst liegt und womöglich darüber hinaus
:)