Auch Atheisten glauben an Gott?
20.01.2009 um 17:18@sacrum_lux
Ich glaube ja nicht das Gott "in allem ist".
zwei Lungenflügel, zwei Nieren, zwei Herzen, zwei Lebern...
Für mich hat das keinen Religionscharakter.
@makaveli96
Alles braucht einen Schöpfer, nicht? Ist doch deine Aussage.
@geodei
Im übrigen muss man als Atheist nicht an Zufälle glauben, man kann auch an Wahrscheinlichkeiten und fehlende Informationen glauben, dann ist der Zufall nur virtuell, weil man das Gesamtbild nicht erkennt.
An wer immer das schrieb:
aber nicht an einen personifizierten Gott. Bin ich in deinen Augen ein Gläubiger?
Ich bin Atheist wenn es um die grossen Weltreligionen geht. Ich streite die Existenz der dort erklärten Gottesbilder ab.
Ich bin Ignostiker, was das spirituelle Gottesbild angeht. Ich weiss nicht "was die Welt im Innersten zusammenhält" um Goethe noch ein bischen zu sprapazieren. Vielleicht gibt es den grossen Geist, der über den Wassern schwebt, das universelle Prinzip, das hinter allem steht. Der Wille dem alles zu Grunde liegt. Unwahrscheinlich in meinen Augen, aber wer weiss.
Ich bin mir aber sicher, das seine Existenz mein Leben nicht gross tangiert. Er ist praktisch nicht relevant, sondern spielt nur theoretisch eine Rolle, wenn man sich denn der Philosophie hingeben möchte.
Ich muss auch nicht hingehen und Hoffnung und Liebe Gott nennen, wie das einige hier tun. Ich habe bereits Worte dafür.
Die Religionen sagen ja aus das Gott um uns herum und überall und gar in uns drin ist.Wenn ich schon nicht an die Religion glaube, dann ist diese Schlussfolgerung hinfällig.
[...]
Wenn also Gott hinter allem steckt, dann glauben die Atheisten im Endeffekt doch auch an Gott oder etwa nicht?
Ich glaube ja nicht das Gott "in allem ist".
sacrum_lux schrieb:siehe dazu nur uns und unsere natur an, schnedie es durch die mitte von oben nach untenDas stimmt allerdings, teile einen Menschen der Länge nach und du erhälst zwei Gehirnhälften,
und du erhälst links wie auch rechts das selbe, als eine art spiegel könnte man sagen.
zwei Lungenflügel, zwei Nieren, zwei Herzen, zwei Lebern...
sacrum_lux schrieb:die atheisten glauben an die wissenschaft, man kann sagen das ist deren religion.Das kann man so auch nicht sagen. Die Wissenschaft verlangt nicht, das ich zu etwas bete, sie trifft auch keine Aussage über Dinge die ihr noch unbekannt sind, sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und schon gar keinen Anspruch auf Unfehlbarkeit. Sie ist die Summe unseres derzeitigen Wissens, nicht mehr.
Für mich hat das keinen Religionscharakter.
@makaveli96
makaveli96 schrieb:Das muss doch irgendwo entstanden sein. Und wenn wir schon so weit sind frage ich dich wer den Urknall geschaffen hat?Und wenn wir schon so weit sind frage ich dich: Wer hat Gott erschaffen?
Alles braucht einen Schöpfer, nicht? Ist doch deine Aussage.
In diesem Forum versteht eh keiner auch nur im geringsten Ansatz diese Theorien...Warum an Gott glauben, wenn es ihn möglicherweise gar nicht gibt?
Warum diese Theorien verstehen wollen wenn sie doch möglicherweise falsch sind.
makaveli96 schrieb:Dir würde die Bibel auch gut tun, ein wenig Nächstenliebe und Verständnis würde dir stehen.Wie kommst du dazu ihm Nächstenliebe und Verständnis abzusprechen?
@geodei
geodei schrieb:Der Gott der Gläubigen ist ihr Glaube.Der Zufall will nicht angebetet sein. Da sehe ich einen Unterschied.
wenn Atheisten an den Zufall glauben, dann ist das ihr Gott.
Im übrigen muss man als Atheist nicht an Zufälle glauben, man kann auch an Wahrscheinlichkeiten und fehlende Informationen glauben, dann ist der Zufall nur virtuell, weil man das Gesamtbild nicht erkennt.
FtwiBlightN schrieb:Ich glaube hast mich nicht ganz verstanden. Laut meiner Definition, sag ich jetzt einfach mal, IST das AUCH eine individuelle Beziehung zu Gott. Nämlich, dass du eben nicht an Gott glaubst.Wenn Gott nicht existiert, kann ich auch keine Beziehung zu ihm haben.
An wer immer das schrieb:
Consten schrieb:Atheisten glauben zwar nicht an Gott sind aber trotzdem nicht ungläubig.Ich glaube an die Treue meiner Freundin und an den Fettgehalt meiner Milch,
aber nicht an einen personifizierten Gott. Bin ich in deinen Augen ein Gläubiger?
Ich bin Atheist wenn es um die grossen Weltreligionen geht. Ich streite die Existenz der dort erklärten Gottesbilder ab.
Ich bin Ignostiker, was das spirituelle Gottesbild angeht. Ich weiss nicht "was die Welt im Innersten zusammenhält" um Goethe noch ein bischen zu sprapazieren. Vielleicht gibt es den grossen Geist, der über den Wassern schwebt, das universelle Prinzip, das hinter allem steht. Der Wille dem alles zu Grunde liegt. Unwahrscheinlich in meinen Augen, aber wer weiss.
Ich bin mir aber sicher, das seine Existenz mein Leben nicht gross tangiert. Er ist praktisch nicht relevant, sondern spielt nur theoretisch eine Rolle, wenn man sich denn der Philosophie hingeben möchte.
Ich muss auch nicht hingehen und Hoffnung und Liebe Gott nennen, wie das einige hier tun. Ich habe bereits Worte dafür.