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Der Fehler

310 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fehler

03.01.2009 um 21:32
@rockandroll


Richtig, wenn den Körper einen Ende findet und dein Geist einen Anfang.

Doch wie könnte es einen Ende des Körpers geben und somit einen Anfang des Geistes, wenn wir ein Teil des ganzen sind?! Ist das Ganze nicht der Anfang und das Ende zugleich?! Und wenn wir ein Teil dieses Ganzen sind, wären wir dann nicht auch IMMERWÄHREND ?! ^^ Dann ist Anfang und Ende nur eine Selbsterschaffene Hürde seines Selbst und nur ein Prozess das innerhalb und ausserhalb denkenden :)


Und das da zwischen das Gute und Böse Prinziep das absolute ist, zeugt von begrenztheit seiner SELBST. Den gerade das SELBST ist ja ein Teil des Ganzen so wie alles ander auch.





in Liebe Krishna


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03.01.2009 um 21:34
@krishna
Wat?!
Was hat das denn mit der Wiese und so zu tun?


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03.01.2009 um 21:35
meinen letzten Beitrag bitte löschen. Falscher Thread! peinlich... :)


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03.01.2009 um 21:46
@krishna
Doch wie könnte es einen Ende des Körpers geben und somit einen Anfang des Geistes, wenn wir ein Teil des ganzen sind?!

Kannst wohl nicht abstreiten, dass jeder mal sterben wird!
Erde zu Erde und Staub zu Staub - der irdische Körper...


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03.01.2009 um 21:50
@Niselprim


Lol,

das jeder sterben wird, weiss jeder einer. Doch nicht der tot ist das Warum weshalb wir hier sind sondern das Leben. In diesem seine Erkenntnisse zu erweiteren mit jedem Schritt um daraus wachsen zu können :) Und das Böse und Gute ist auf deisem Weg nur eine zwischenstation die mehr ist als nur Polarität.


Aber das wirst du noch früh genug erkennen!





in Liebe Krishna


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03.01.2009 um 21:53
@krishna
Doch nicht der tot ist das Warum weshalb wir hier sind sondern das Leben.

Was würden Deine Erkenntnisse bringen, wennst nach dem ersten Tod nicht weiterlebst?


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04.01.2009 um 00:26
unsere Sehle ist teil des ganzen,wenn der körper stirbt,besteht sie weiter.
der körper ist nur ein objekt auf dieser welt(ebene) nicht mehr und nicht weniger.

der geist(sehle) beginnt sicher ned,nach dem ende des körpers...

denke ich mir*g*


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04.01.2009 um 00:27
seEle nicht sehle


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04.01.2009 um 01:10
hehe danke


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04.01.2009 um 02:12
@Niselprim


Was bringen Erkenntnisse die dich deinem jetzigen Leben verschliessen :) Der Tot ist für das SELBST, seine Seele nur eine ausrede um Erkenntnisse später sammeln zu können als im jetzigen Leben und sich so seiner Verantwortung zu entfliehen *g*.



in Liebe Krishna


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04.01.2009 um 13:46
Man muss hier nicht vertiefen um zu verstehen, da jenes Konstrukt sich selber erklärend ist.


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04.01.2009 um 22:30
Das habt Ihr mir aber ein haufen Input zum nachlesen gegeben. ^^


Während Krishna in löblicher Art dauernd auf den Kern der Sache verweist (Danke!), so denke ich, daß es einfacher ist, den komplizierteren Weg zu nehmen. *gg*

Daher möchte ich auch direkt mal eine Definition übernehmen die mir sehr gut gefällt und die das SELBST betrifft. Danke an @Jafrael.

Das SELBST ist der Betrachter. Was betrachtet es? Die Gedanken die das "ich selbst" oder das "EGO" hervorbringt. Das SELBST existiert in uns ohne zu denken, sogar der beschädigste Mensch der Hirntot ist, betrachtet alles mit dem SELBST solange weiter bis es sich vom Körper trennt.

Ob man dieses SELBST mit Seele gleichsetzen kann ist eine Definitionssache die ich aber so erstmal stehen lassen würde. Denn hier ist der nächste wichtige Punkt den man immer vorraussetzen muss. Das Definieren von Begriffen ist so einzigartig wie das EGO, das heißt, wenn man nicht SELBST einen Text liest oder schreibt, sondern vorwiegend das EGO, tritt die Gefahr auf, den Kontext aus den Augen zu verlieren.

Definitionen sind wichtig, verlieren aber in Betrachtung des Kontext an Bedeutung.

Ich hoffe das war jetzt nicht gleich zu kompliziert, aber dafür mach ich jetz erstmal etwas einfacher weiter ;)

Wird man heute geboren dann findet man die Welt so vor wie sie IST. Als Kind hat man mühe genug seine Eltern zu verstehen von daher ist es nicht verwunderlich, daß man die Welt oder gar sich selbst erstmal weniger in Frage stellt. Das taucht dann erst in der Pubertät oder später auf, wenn einem die Fragen in den Kopf schießen, auf welche unsere Umwelt keine oder nur unbefriedigende Antworten liefert.

Dadurch, daß die Welt so ist, wie sie ist, sind alle Menschen durch Ihre Eltern, Nationalität, Familie, Religion und anderen Zugehörigkeiten bereits mit einem umfassenden EGO ausgestattet. Unser SELBST ist bis hierhin eigentlich nicht existent für das EGO. Und dennoch ist eine der wichtigsten Fragen des EGO mit den unbefriedigsten Antworten darauf, die Frage nach dem SELBST.

Da das EGO sich seiner Existenz nicht bewusst ist, kann es sein daß diese Frage entweder lapidar beantwortet wieder in der Versenkung verschwindet, gar nicht gestellt wird oder an Orten (Wissenschaft, Zeitung, Internet, Unterhose) gesucht wird die überhaupt nichts mit unserem SELBST zu tun haben.

Das EGO weiß insgeheim ziemlich genau, daß die Antwort auf die Frage nach dem SELBST seine eigene Wichtigkeit in Frage stellt.

Das SELBST zu erfahren ist keine große Kunst, ein tiefer Atemzug oder ein Moment der Stille ist oft genug um sich dessen bewusst zu werden. Die SELBSTkontrolle allerdings nicht wieder an das EGO zu verlieren... das scheint mir der Punkt zu sein an dem wir immer wieder dieselben Fehler machen.

Und jetz ist der Post sicher wieder ellenlang und eigentlich habe ich nichts gesagt was der werte Leser nicht SELBST weiß ;)

MfG
Gondolfino, mit neuen Absätzen für das neue Jahr.


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05.01.2009 um 00:53
@gondolfino


Sehr schön erläutert :)




in Liebe Krishna


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05.01.2009 um 13:44
Mir fehlt hier ein bisschen die Beleuchtung diverser Religionen und deren (teils indirekter) Fehlerbenennung. Der Sündenfall ist was wenig, zumal dieser auch noch vielfältigst verstanden werden kann. Nicht bei allen Religionen mag er eine Art Fehler sein.

Ausser im Buddhismus finden wir meines Wissens nirgendwo diese Gedanken zum das Ego und das Selbst. Wenn das als Fehler bei allen Religionen gemeint war, wieso wird es dann nirgends einfach benannt?

Hier wird die Trennung von Körper und Geist hervorgehoben, wo es jedoch keine Trennung gibt. Zum Selbst hört der Körper dazu. Religionen gaben uns diese Idee, welche jedoch nicht richtig sein muß. Fehler, besser gesagt Märchen und Lügen, welchen wir bereitwillig folgen. Etwa das Leben nach dem Tode usw., das sind Heilsversprechen welche die Religion geben, Köder sozusagen.

Köder für den Bereich im Gehirn, welcher den Religionen nicht abgeneigt ist. Das spirituelle Grundbedürfniss, das sogenannte Gottesmodul* ( Über welches wir kaum was anderes gelernt haben als eben das, was die Relis uns vermitteln).

ABER: Der allzweckmäßige mögliche hier gesuchte Fehler ist für diesen Umstand sekundär und eigentlich suchen wir ihn ja auch gar nicht.^^

*Die evolutionäre Entwicklung eines solchen Gehirnareals wird derzeit im Darwinschen Sinne üblicherweise damit erklärt, dass die Religion die soziologische Bindung innerhalb einer Gruppe stärken und als Abgrenzung dieser Gruppe gegen konkurrierende andere Gruppen dienen konnte, so dass die Entwicklung eines für religiöse Erfahrungen zuständigen Hirnbereichs einen Selektionsvorteil bedeutete. (wiki)


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05.01.2009 um 13:59
In gewisser Weise mag in den meisten Religionen ein "Mangel an Liebe zu Gott" als Fehler propagiert werden, wollen wir dem folgen, gäbe es vielleicht eine Anknüpfmöglichkeit zum Ego und dem Selbst.


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Der Fehler

05.01.2009 um 14:40
Da muss ich Dir zustimmen, die eigentliche Intention dieses Themas war und ist es, den Fehler den die Religionen als Köder benutzen, in eben diesen zu finden. Zu vergleichen und am Ende ein Resüme zu ziehen das zeigen oder nicht zeigen soll, daß alle vom selben Fehler ausgehen.

Der Sündenfall ist definitiv zu wenig, allerdings bin ich kein Vertreter von etwas anderem als keiner Religion. Ehrlich gesagt kenne ich mich selbst in meiner schriftlich bestätigten Angehörigkeit als Christ nichtmals wirklich angemessen aus.

Genau aus dem Grund, warum diese Tatsache, daß ein Fehler vorliegt aber der Fehler nicht oder nur indirekt beschrieben wird, fand ich es eigentlich für alle Religionsangehörigen interessant sich darüber Gedanken zu machen. Jedoch scheint es für die meisten immer noch interessanter zu sein, die Fehler der Anderen aufzuzeigen als einen gemeinsamen zu Finden.

Daher geb ich jetz mal ne Stellenanzeige auf *gg*



Gesucht: Vertreter verschiedener Religionszugehörigkeiten.

Vorraussetzung: Fundierte Kenntniss über die Entstehung der vertretenden Religion bzw. über den Fehler den sie bei der Menschheit bereinigen möchte. Teamfähigkeit ist von Vorteil. Internet-Zugang erforderlich ;)

Belohnung: Ruhm und Ehre sowie Ruf und Verständnissverbesserung der eigenen Religion in der breiten Öffentlichkeit. Bei schlechter Arbeit behalten wir uns aber Konventionalsstrafen vor ;)


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05.01.2009 um 17:48
War wohl, das Mikaal ein/e Verräter/in ist, hoffe die Agenten sind gnädig.


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05.01.2009 um 18:00
der Fehler ist vielleicht, dass Religion und Humanismus sich gegenseitig ergänzen
und alle damit einverstanden sind, dass Gott selbst der größte Egoist ist.
Da kommt mir einfach der lustige Gedanke, dass es früher mal ein Geozentrisches Weltbild gab und das wir heute statt GEO, einfach EGOzentrisch nennen.

Der Gott des Glaubens hat den Gott des Lebens schon ausreichend fertig gemacht,
so das man sich irgendwie nicht des Eindrucks erwehrt, das Humanismus
wenig mit Menschlichkeit zu tun hat, zumindest nicht, was das Leben neben dem menschlichen Leben betrifft

und da scheinen sich alle Glaubensgemeinschaften einig zu sein *gg*


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Der Fehler

05.01.2009 um 18:04
Und auch in diesem Betrieb finden wir den hier besprochenen "Fehler" - wie der folgende Artikel belegt:

"Die Wissenschaftsmafia" (EHLERS 1988). Dort heißt es (Zitat):

"Das wissenschaftliche Weltbild - zerlegt in atomisierte Spezialgebiete - ist fest zementiert.

In jedem dieser Spezialgebiete gibt es einen oder mehrere Päpste. Sie sind allesamt unfehlbar. Sie haben einen Beraterstab um sich - Gutachter genannt -, die sind allesamt absolute Spezialisten. Dieser Beraterstab entspricht etwa der Funktion der Glaubens-Kongregation der römischen Kirche. Ihr Wort ist Dogma. Wer von der reinen Lehre abweicht, muss entweder widerrufen oder schweigen.

Ich schätze die Wissenschafts-Päpste in Deutschland auf etwa 200 in allen Disziplinen. Unter Ihnen spielt sich alles ab. Sie arbeiten eng mit der Industrie zusammen, die wiederum ihr krebsartiges Wachstum jenen Wissenschafts-Päpsten und Spezialisten-Kongregationen verdankt.

Sie beherrschen die Universitäten. Sie wachen darüber, dass nur ihr wissenschaftliches Weltbild gelehrt wird. ("Ich bin der Herr, Dein Wissenschaftler, Du sollst nicht haben andere Wissenschaftler neben mir.")

Sie beherrschen aber auch die Politiker. Denn sie sind auch dort gutachterlich tätig. Sie bestimmen unter anderem, wohin die Forschungsgelder fließen, vor allem wohin nicht. Natürlich fließen die Forschungsgelder in die Industrie, die wiederum von jenen Wissenschaftlern beraten werden. (Professor Überla vom BGA war wohl das bisher krasseste Beispiel.)

Sie beherrschen aber auch die Juristen. Denn auch dort sind sie mit ihrem materialistischen Weltbild gutachterlich tätig.

Sie sagen den Richtern, was sie als Wissenschaft anzusehen haben und was als Scharlatanerie. Sie entscheiden, wann ein Kunstfehler vorliegt und wann nicht. (In den eigenen Reihen gibt es keine Kunstfehler, bei Außenseitern fast immer.)

Sie beherrschen aber auch die Patentämter. Denn nur was ihrem wissenschaftlichen Weltbild entspricht, kann auch funktionieren, also patentiert und damit geschützt und damit industriell vermarktet werden.

So schließt sich der Kreis: Forschung und Lehre - Nutzanwendung - Politik - Justiz - Patent - Forschungsgelder - industrielle Vermarktung. Gibt es Ärger mit der Bevölkerung, werden von den jeweiligen Fach-Päpsten wissenschaftliche Gutachter an den Ort der Unruhen entsandt, die dann verkünden, dass nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen (und seien sie 100 Jahre alt) die Sache 1. absolut sicher, 2. ungeheuer nützlich und 3. überhaupt dem Fortschritt und damit der Menschheit dient. Amen." (Ende des Zitats)


Wobei es der Artikel mit seiner Polemik bzw. mit seinem wettern gegen die allgemeine Wissenschaft die Beziehungen zwischen den Fronten Religion und Wissenschaft auch nicht gerade leichter macht wenn dieser noch Öl ins Feuer giesst.

Auf der anderen Seite ist es natürlich auch nicht richtig wenn gezielt Religionshetze betrieben wird.
In diesem Sinne bin ich nie ein Freund derartiger verbaler "Bombadierungen" gewesen.


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Der Fehler

05.01.2009 um 18:09
@J.W.
Zitat von J.W.J.W. schrieb:Auf der anderen Seite ist es natürlich auch nicht richtig wenn gezielt Religionshetze betrieben wird.
In diesem Sinne bin ich nie ein Freund derartiger verbaler "Bombadierungen" gewesen.
du bist aber damit einverstanden, dass religiöse Menschen sich über liberal denkende
erheben und Ängste wie die ewige Finster- und Verdammnis induzieren?


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