@DyersEve du verdrehst hier mal wieder etwas meine aussage war :
mensch gegen mensch <--- sowas lehne ich strikt ab
mensch gegen kosmische kräfte <--- das hat nichts mit mir zu tun daher auch wenn der chef meint das es zeit ist
in der bibel steht geschrieben wie verkommen die menschen damals waren
und das gott die wenigen gerechten gerettet hat.
was also hat dies mit mir zu tun ? es steht so schwarz auf weiß wenn du ein problem damit hast ?
schön für dich, aber dies nun auf mich zu beziehen das ist unterste schublade
Im Neuen Testament dient die Sintflut im Lukasevangelium (17,27) und in der entsprechenden Parallelstelle im Evangelium nach Matthäus (24,38) als Gleichnis für das Kommen des Menschensohns, das als plötzlich und unerwartet prophezeit wird:
Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird’s auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes: Sie aßen, sie tranken, sie freiten, sie ließen sich freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging, und die Sintflut kam und brachte sie alle um.
Martin Luther, der am Glauben hinsichtlich der Historizität dieser Fluterzählung bewusst festgehalten hat, sieht in seinen verschiedenen Auslegungen des Buches Genesis[18] die Flut mit Gen 6 als Gottes gerechte Strafe für den Abfall aller Menschen von Gott, der sich unter den Gliedern der „wahren Kirche“ (d. h. den Nachkommen des Patriarchen Seth im Gegenüber zu denen des Kain) vor allem durch „Mischehen“ mit den ungläubigen Nachkommen Kains ausdrückte (6,2; vgl. Gen 24,3; Dtn 7,3–4).
Die moderne Frage der Theodizee stellt sich ihm daher so nicht, da er gerade in Genesis 6 entscheidende Belege für die Erbsündenlehre erblickt (bes. VV. 3 u. 5); er rechnet also nicht mit einem natürlichen Gutsein des Menschen, demgegenüber Leid (und Strafe) eigens begründet werden müssten (siehe Gen 3,17–19; 4,10ff.). Überhaupt weist er es in seiner Auslegung zu Gen 6,5–7 als theologisch gefährlich zurück, über Gottes Wesen und dessen Eigenschaften – etwa über seine Güte und Allmacht – abgesehen von seinem Wort zu spekulieren. Derartiges Tun der Vernunft des Menschen führe, so Luther, nicht zum wahren Gott, sondern an diesem vorbei.
Obwohl er die (jüdische) Interpretation von Gen 6,2 auf Dämonen- oder Engelwesen kennt, lehnt er sie ab: die „Söhne Gottes“ sind für ihn die, die durch Glauben an den im sog. Protoevangelium (Gen 3,15) verheißenen Retter Glieder der „wahren Kirche“ sind oder doch jedenfalls sein sollten (vgl. Gal 3,26). Am Ende war es jedoch nur Noah, der am Glauben festhielt (vgl. Hebr 11,7) und daher auch ein exemplarisches sittliches Leben führte, das ihn von seinen Zeitgenossen abhob. Luther macht also hier mit seiner grundlegenden Einsicht ernst, dass der allein seligmachende Glaube durch Liebe tätig ist (Gal 5,6). Wo Ersterer verlorengeht, da schlägt die Liebe Gottes und des Nächsten (entsprechend den beiden Tafeln der Zehn Gebote) in Selbstliebe zurück (Röm 1). Die Flut ist also nach Luther nicht einfach ein Aufruf zu moralisch-mitmenschlichem Handeln, sondern vor allem ein Ruf zum Glauben an Christus angesichts der drohenden Wiederkehr des Menschensohnes zum Weltgericht (siehe Mt 24,37–39), aber auch zur 'Hochzeit' (siehe Mt 25, 1–13).
Luther sieht gerade in Noah, dem „Prediger der Gerechtigkeit (des Glaubens)“ (2 Petr 2,5), den Prototyp aller wahren Propheten und Prediger, die vom wahren Gott den Auftrag haben, ihre Zeitgenossen zum Wort des Herrn und damit zum allein rettenden Glauben an Christus zurückzurufen, jedoch bis zum Ende der Welt damit wegen der Verderbtheit der Menschen nicht großen Zulauf gewinnen werden, sondern als wenig überzeugende Unheilspropheten verspottet werden (siehe wieder Mt 24, 37–39 und 2 Petr 3,3ff.).
Evangelikale Gruppen sehen in der Erzählung eine Beschreibung eines historisch kontingenten Geschehens. Die Anhänger einer jungen Erde unter ihnen glauben zudem, dass die allenthalben anzutreffenden Schichtgesteine durch die Sintflut entstanden seien. Da die Sünde der Menschen wiederum die Ursache der Sintflut sei, müsse die Bildung dieser Schichtgesteine und der in ihnen zu findenden Fossilien zeitlich nach der Erschaffung des Menschen angesetzt werden.
Wikipedia: Sintflut