Niselprim
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Guter Gott - Böser Gott
10.08.2019 um 11:55Taln.Reich schrieb:Die geltenden Naturgesetze sind universell gültig.Absolut ja - davon bin ich auch überzeugt @Taln.Reich
Taln.Reich schrieb:Wenn ich z.b. einen Stein in einem Schwerkraftfeld fallen lasse, werde ich beobachten, dass dieser nach unten fällt, völlig unabhängig davon, was ich glaube.Hmm... eigentlich glaubst du ja hier auch nur, dass der Stein nach unten fällt, weil er sich in einem Schwerkraftfeld befindet ;) Dieses Schwerkraftfeld aber hast du noch nie gesehen oder sonst irgendwie tatsächlich gemessen - du bzw. man "erkennt" es quasi nur über Beobachtung aufgrund seiner Auswirkung.
Nehmen wir also Himmel und Erde; Bibel;AT; 1.Mose;:
1,1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
"Erde" ist die Masse und "Himmel" ist der Wirkungsbereich (Raum) dieser Masse - dieser Wirkungaraum ist also das von dir erklärte Schwerkraftfeld der Masse -> Anziehungskraft.
Diese in der Genesis benannte Erde ist also das Universum, Mutter Erde oder sonst ein lebenbeherbergendes Objekt; und die benannte Himmel sind die Räume um diese Objekte herum, soweit ihr Geltungsbereich "wirkt".
Verstehst du, was ich meine?
Taln.Reich schrieb:Wenn ich also behaupten würde, dass der Stein nach oben fallen würde, könnte ich ziemlich einfach als falsch bewiesen werden, in dem meine These getestet (und damit experimentell widerlegt) wird.Absolut richtig, ja.
Das bedeutet also, dass bspw. eine "Himmelfahrt" nur durch Hinzutun andererseits möglich ist.
Taln.Reich schrieb:Aber die Naturgesetze lassen sich nicht als "wahre Lehre" bezeichnen, da sie keine ethisch-moralischen Aussagen machen, und somit keine "Lehre" sind.Hmm... :ask: Versuch halt einfach mal, die Lehre Des Christus mit den Naturgesetzen in Einklang zu bringen
- du würdest sehen, dass des absolut im Möglichen Ist - also pure Wahrheit :ok:
Taln.Reich schrieb:Ethisch-moralische Lehren beruhen letztendlich immer auf nicht-objektiv beweisbaren Prämissen (z.b. "Gut/Richtig ist das, was am meisten menschliches Leiden vermeidet" oder "Gut/Richtig ist das, was Gott/Allah möchte" - wobei im zweiteren Fall auch die verschiedenen Vorstellungen darüber, was Gott/Allah möchte unterschiedliche Prämissen darstellen), aus denen dann Schlussfolgerungen für die konkrete Ethik gezogen werden.Es könnte jeder zuschauende Mensch (sofern Gewissen, Mitgefühl o ä vorhanden) feststellen, dass das Leid der Leidtragenden nicht gut und das die Ursache des Leides böse ist. Also allein durch Beobachtung lässt sich bestätigen oder ermessen, ob eine Auswirkung eher als gut oder böse zu bewerten ist.
Was will denn Gott -> Die Nächstenliebe, oder? @Taln.Reich
Taln.Reich schrieb:Das einzige was man hier argumentativ ausrichten kann ist, Diskrepanzen zwischen der Grundprämisse des Opponenten und dessen Schlussfolgerungen aufzuzeigen, die Grundprämisse selbst lässt sich jedoch nicht belegen/widerlegen.Das Wort Des Herrn, Jesus Christus, Ist doch aber für jeden Menschen erhältlich.