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Guter Gott - Böser Gott

22.380 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Universum, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

19.02.2024 um 19:08
off-peak schrieb (Beitrag gelöscht):wie blinder Gehorsam gegenüber einem bestimmten Gott
Wechsle mal das Wort GOTT mit Vorgesetzten (~Kompamiescheff) aus.
Solange die Untergebenen den Anweisungen des Vorgesetzten blindlings folge geleistet wird ist noch alles in Ordnung. Aber sobald ein Querulant Zweifel an den Anweisungen äussert, sinkt die Moral der G(T)ruppe.


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Guter Gott - Böser Gott

19.02.2024 um 19:13
Zitat von m.A.om.A.o schrieb:Wechsle mal das Wort GOTT mit Vorgesetzten (~Kompamiescheff) aus.
Der Bibelgott führt sich wie ein willkürlicher Despot, ein mächtiger Potentat auf. Er sieht eben genau so aus, wie er von Mächtigen / Machtgierigen in einem Patriarchat erdacht werden würde.


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Guter Gott - Böser Gott

19.02.2024 um 20:27
Bin derjenige der vor Jahren mal schrieb die Götter, so auch Gott, sind Gedankengut von Menschen. Gott selbst entstand als Synonym der Naturgewalten. An sich ein Wettergott, so der Eingott-Glaube mit auch durch Gewalt umgesetzt wurde.

Hingegen glaubten die Menschen zu alter Zeit an die Ahnengeister, an gute Geister und an böse Geister, so auch an Gottheiten ohne das man es ihnen befohlen, aufgedrückt hat oder durch Gewallt erzwungen wurde.


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Guter Gott - Böser Gott

20.02.2024 um 17:33
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:ohne das man es ihnen befohlen, aufgedrückt hat oder durch Gewallt erzwungen wurde.
Auch Erziehung und Sozialisation sind letzten Endes aufgedrückt. Wenn Erwachsene dann an Götter, Geister & Co glauben, dann nicht, weil jede/r von ihnen solche Gebilde von sich auch ohne äußeren Einfluss ausgebildet hätte, sondern weil jede/r in Gemeinschaften lebt/e, in denen diese Vorstellungen gang und gebe waren/sind.


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Guter Gott - Böser Gott

01.03.2024 um 14:28
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb am 19.02.2024:Bin derjenige der vor Jahren mal schrieb die Götter, so auch Gott, sind Gedankengut von Menschen. Gott selbst entstand als Synonym der Naturgewalten. An sich ein Wettergott, so der Eingott-Glaube mit auch durch Gewalt umgesetzt wurde.
Selbst im Hinduismus findet sich der Allumfassende Gott Brahman der der christlichen Gottvorstellung sehr sehr ähnlich ist. Stimme deiner These also nicht zu


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Guter Gott - Böser Gott

01.03.2024 um 22:08
Zitat von 7roses7roses schrieb:Selbst im Hinduismus findet sich der Allumfassende Gott Brahman der der christlichen Gottvorstellung sehr sehr ähnlich ist. Stimme deiner These also nicht zu
Und es kommt Dir gar keine andere Erklärung in den sinn? So zB dass Menschen weltweit neurologisch / neurologisch einfach ziemlich gleich ticken? Das schon seit Urzeiten? Und daher auch ähnliche Vorstellungen über Unerklärliches / Allmächtiges entwickelt haben könnten?

Oder noch einfacher: Das Christentum hat hinten und vorne von vorhandenen Lehren abgeschrieben. Daher wundert es nicht, dass deren Protagonisten denen anderer Religionen zum Verwechseln ähnlich sehen.

Übrigens ist allen Religionen gemeinsam, das sie null don dem, was behaupten, jemals beweisen hätten; egal, wie sie ihre göttlichen Wesen namentlich benennen.


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Guter Gott - Böser Gott

02.03.2024 um 06:46
Zitat von 7roses7roses schrieb:Selbst im Hinduismus findet sich der Allumfassende Gott Brahman der der christlichen Gottvorstellung sehr sehr ähnlich ist.
"Brahman ist ein unpersönliches Konzept vom Göttlichen, das keinen Schöpfer und keinen Lenker beinhaltet, ein Urgrund des Seins, ohne Anfang und ohne Ende."
Wikipedia: Brahman (Philosophie)

"Brahman ist nicht mit dem Schöpfergott Brahma zu verwechseln. Letzterer wird als männliche, personale Gottheit aufgefasst, die sich aus dem Brahman-Verständnis entwickelt hat."
Wikipedia: Brahman (Philosophie)


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Guter Gott - Böser Gott

02.03.2024 um 19:43
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:So zB dass Menschen weltweit neurologisch / neurologisch einfach ziemlich gleich ticken? Das schon seit Urzeiten? Und daher auch ähnliche Vorstellungen über Unerklärliches / Allmächtiges entwickelt haben könnten?
Ist für mich eines der größten Beweise, dass es diesen Gott gibt. So wie wir dem Essen und Trinken nicht entkommen können, so können wir auch ihm nicht entkommen - wie unterschiedlich auch immer wir uns diesen „Gott“ denken.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das Christentum hat hinten und vorne von vorhandenen Lehren abgeschrieben.
Das Christentum ist die Fortsetzung des Alten Testaments, seines jüdischen Vorgängers; auf Juden basierend von Juden geschrieben.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Übrigens ist allen Religionen gemeinsam, das sie null don dem, was behaupten, jemals beweisen hätten; egal, wie sie ihre göttlichen Wesen namentlich benennen.
Das Neue Testament beweist ihren Wahrheitsgehalt an der Tatsache, viele alttestamentliche Prophezeiungen erfüllt zu haben. Desweiteren hat Gott die Prediger und Autoren mit Wundern begleitet, wie schon die Propheten im Alten Testament.


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Guter Gott - Böser Gott

02.03.2024 um 22:49
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Ist für mich eines der größten Beweise, dass es diesen Gott gibt.
Interessant.

Für mich ist ein Beleg (unter anderen) dafür, dass Menschen Glaubensinhalte / Götter erfinden.

Für einen Gottesbeweis sollte nämlich so ein Gott immer gleich aussehen, und sich nicht in grundsätzlichen Dingen voneinander unterscheiden; es sollte schon gar keine Vielgötterei geben. Denn diese, so wie die starken Unterschiede und Widersprüche in den Lehren zeugen einfach von Beliebigkeit in der Auswahl der vermuteten Eigenschaften, von komplettem Nullwissen über die Welt, von unsinnigen Lehrinhalten und Ge- bzw Verboten.

Nicht nur, dass das Wissen über einen echten / wahren Gott bei Allen gleich aussehen sollte, es sollte vor Allem bei niemanden dann das Bedürfnis erzeugen, den/die Anderen mit anderen Gottvorstellungen zu attackieren oder gar auszulöschen.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Das Christentum ist die Fortsetzung des Alten Testaments, seines jüdischen Vorgängers; auf Juden basierend von Juden geschrieben.
Das auch, aber der Inhalt beider ist abgeschrieben.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:n der Tatsache, viele alttestamentliche Prophezeiungen erfüllt zu haben.
Diese Tatsachen gibt es nicht.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:mit Wundern begleitet
Auch die sind erfunden bzw nicht belegt.

Du erliegst einem Zirkelschluss (= eine völlig unlogische und daher invalide Schlussfolgerung), wenn Du versuchst, den Wahrheitsgehalt einer Geschichte mit dem Inhalt dieser Geschichte belegen zu wollen.
Genau so gut könntest Du sagen, Harry Potter existiert, weil in den HP Büchern geschrieben steht, dass HP von Gleis 13,5 nach Hogwarts fahren könne (auch so ein behauptetes, aber nicht belegtes Wunder)


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Guter Gott - Böser Gott

03.03.2024 um 02:34
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Für mich ist ein Beleg (unter anderen) dafür, dass Menschen Glaubensinhalte / Götter erfinden.
Ja eben, aber warum tun sie das? Warum denkt sich jeder einen Gott aus? Biblisch gesehen hat Gott dem Menschen einen Sinn für sich selber ins Herz gepflanzt: der Mensch ist im Bilde Gottes geschaffen. Gott anzubeten, und ihm gehorsam zu sein, ist Teil der menschlichen Natur, und wird zusammengefasst in den ersten vier der zehn Gebote.

Das meine ich damit, dass die Menschheitsgeschichte ein gewaltiges Zeugnis dieser Tatsache ist. Dass der Mensch diese wahre Anbetung verkehrt, und den ewigen Schöpfer austauscht mit anderen Dingen, die geschaffen sind (wie beispielsweise Götter aus Holz und Stein), ist auch klar, und ebenfalls Teil der biblischen Offenbarung. Aber der Keim des Gottes-Sinnes, der ja Teil seiner Natur, und ihm dementsprechend angeboren ist, von dem kann er sich nur schwer lösen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Für einen Gottesbeweis sollte nämlich so ein Gott immer gleich aussehen, und sich nicht in grundsätzlichen Dingen voneinander unterscheiden; es sollte schon gar keine Vielgötterei geben. Denn diese, so wie die starken Unterschiede und Widersprüche in den Lehren zeugen einfach von Beliebigkeit in der Auswahl der vermuteten Eigenschaften, von komplettem Nullwissen über die Welt, von unsinnigen Lehrinhalten und Ge- bzw Verboten.

Nicht nur, dass das Wissen über einen echten / wahren Gott bei Allen gleich aussehen sollte, es sollte vor Allem bei niemanden dann das Bedürfnis erzeugen, den/die Anderen mit anderen Gottvorstellungen zu attackieren oder gar auszulöschen.
Dieser Beweis zeigt nur, dass wir einen angeborenen „Sinn“ für den Schöpfer haben. Diesen „Sinn“ muss der Mensch dann aber irgendwie mit Leben füllen. Die Heiden hatten ihre Götter, und der biblische Gott hat sich irgendwann nur noch ausschließlich mit Israel befasst, und durch Propheten zu diesem Volk gesprochen. Nur durch das Sprechen und Offenbaren seines Willens kann es dann zu einem einheitlichen Gottesdienst und Gottesverständnis kommen. Selbstverständlich gibt es da dann also Unterschiede zwischen den Heiden und Israel, da die Offenbarungsquelle eine andere war. Wenn also die Heiden zum Beispiel meinen, ihre Kinder dem Baal zu opfern, so hat der Gott Israels diese Praxis verurteilt.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das auch, aber der Inhalt beider ist abgeschrieben.
Abgeschrieben von wo? Mose und die Propheten haben ihre Botschaft direkt von Gott, und zitieren nach und nach wenn, dann nur die eigenen Schriften (z.B. Josua den Mose, oder Daniel den Jeremia). Das Volk Israel sollte sich komplett absondern von den umherliegenden Nationen. Das Gesetz des Mose war unter anderem genau dafür gegeben, um das möglich zu machen. Und das Neue Testament bezieht sein Wissen auch direkt von Gott, oder nimmt Bezug auf das Alte Testament. Für die Juden war es damals schon ein Skandal, wenn Jesus davon gesprochen hat, dass das Königreich den Heiden (Ausländern, Nicht-Juden) zuteil werden sollte. Ich meine du siehst heute noch, wie treu die religiösen Juden ihre eigene Tradition befolgen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Diese Tatsachen gibt es nicht.
Das Neue Testament zitiert etliche Stellen aus dem Alten, um zu zeigen, dass sich Prophezeiungen in Jesus Christus erfüllt haben. Zum Beispiel, dass er in Betlehem geboren werden sollte, und das von einer Jungfrau.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Auch die sind erfunden bzw nicht belegt.
Du kannst sie nur als „erfunden“ bezeichnen, wenn du die Schreiber vorsätzlich der Lüge beschuldigst. Aber Wunder sind nun mal Teil des Neuen Testaments. Markus, Lukas, Matthäus und Johannes berichten alle darüber, und Paulus ebenfalls.

Das musst du natürlich nicht glauben, das ist deine Sache. Aber du kannst nicht sagen, dass es nicht „belegt“ wäre, ja sogar eine Erfindung, denn was ist das Neue Testament anderes, als ein historischer Beleg für das Leben und Wirken Jesu? Auch ist mir nicht bekannt, dass man die Schreiber irgendeiner Unehrlichkeit beschuldigt, oder dass sie irgendwo schlecht mit Fakten umgegangen sind; ich meine, mir ist das nicht einmal von ungläubigen Historikern bekannt.

Die glauben selbstverständlich auch nicht, dass es Wunder gegeben hat, aber das ist nichts anderes als ein a priori Argument, geschuldet einem Weltbild, dass solche Dinge nicht zulässt. Und ein solches Argument ist nun mal kein Argument. Im Prinzip müsstest du in diesem Fall beweisen, dass es Gott nicht gibt; denn wenn es Gott nicht gibt, dann gibt es auch keine Wunder im biblischen Sinne; und erst dann wäre das a priori Argument gültig.

Fakt ist, dass man die Person Jesu nicht von seinen Wundern trennen kann. Das geht beides zusammen. Wenn dieser Mann keine Wunder gewirkt hat, wer dann? Es wäre ein wahres Wunder, hätte Jesus keine Wunder getan!
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Du erliegst einem Zirkelschluss (= eine völlig unlogische und daher invalide Schlussfolgerung), wenn Du versuchst, den Wahrheitsgehalt einer Geschichte mit dem Inhalt dieser Geschichte belegen zu wollen.
Wenn du über den Kaiser Tiberius lernen willst, gehst du dann nicht zu den Leuten, die seine Biografien aufgeschrieben haben? Das ist die einzige Möglichkeit, um über diese Menschen zu lernen. Und am besten die Leute, die ihm am nächsten waren, und nicht viele Jahre später gelebt haben.
Und auch ihr (seine Apostel) werdet meine (Jesu) Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang an bei mir gewesen.
Johannes 15,27
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Genau so gut könntest Du sagen, Harry Potter existiert, weil in den HP Büchern geschrieben steht, dass HP von Gleis 13,5 nach Hogwarts fahren könne (auch so ein behauptetes, aber nicht belegtes Wunder)
Harry Potter ist eine Fiktion. Bleib mal bei Tiberius.


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Guter Gott - Böser Gott

03.03.2024 um 10:45
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Das Neue Testament zitiert etliche Stellen aus dem Alten, um zu zeigen, dass sich Prophezeiungen in Jesus Christus erfüllt haben. Zum Beispiel, dass er in Betlehem geboren werden sollte, und das von einer Jungfrau.
Und daß die neutestamentlichen Autoren Jesus' Geburtsort erzähltechnisch nach Bethlehem versetzten (sonst wäre er ja aus Nazareth), obwohl bei einem römischen Zensus eigentlich niemand in seinen ursprünglichen Herkunftsort zurückkehren musste und sein Kommen sekundär zur jungfräulichen Geburt (v)erklärten, eben damit die alttestamentlichen Prophezeihungen durch ihn erfüllt werden, ist komplett ausgeschlossen weil...?
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Das musst du natürlich nicht glauben, das ist deine Sache. Aber du kannst nicht sagen, dass es nicht „belegt“ wäre, ja sogar eine Erfindung, denn was ist das Neue Testament anderes, als ein historischer Beleg für das Leben und Wirken Jesu?
Das Neue Testament gilt in der Forschung allenfalls als Beleg für einen historischen Mann aus Nazareth, der Jesus hieß und eine messianisch orientierte Gruppe an Juden um sich hatte, nicht aber als Nachweis für einen biblisch dargestellten Jesus mitsamt Jungfrauengeburt, Wunderwirken, Wiederauferstehung und Himmelfahrt.

Andernfalls kannst Du z.B. Muslimen gerne erklären, wieso stattdessen der Koran kein historischer Beleg für Mohammeds prophetische Entsendung durch Gott sei.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Auch ist mir nicht bekannt, dass man die Schreiber irgendeiner Unehrlichkeit beschuldigt, oder dass sie irgendwo schlecht mit Fakten umgegangen sind; ich meine, mir ist das nicht einmal von ungläubigen Historikern bekannt.
Wirklich? Wollen wir mal mit der Historizität von Herodes' vermeintlich angeordnetem Kindermord anfangen?
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Die glauben selbstverständlich auch nicht, dass es Wunder gegeben hat, aber das ist nichts anderes als ein a priori Argument, geschuldet einem Weltbild, dass solche Dinge nicht zulässt. Und ein solches Argument ist nun mal kein Argument. Im Prinzip müsstest du in diesem Fall beweisen, dass es Gott nicht gibt; denn wenn es Gott nicht gibt, dann gibt es auch keine Wunder im biblischen Sinne; und erst dann wäre das a priori Argument gültig.
Dafür muss Gottes Nichtexistenz gar nicht belegt werden, was schon prinzipiell nicht möglich ist. Es ist ganz einfach: Wer behauptet, der belegt auch. Und ein Zirkelschluss á la "die Bibel ist wahr, weil sie es von sich sagt und bisher keiner das Gegenteil nachweisen konnte" ist mitnichten das, was allgemein als Beleg gilt. Andernfalls gelte dies auch für alle anderen Schriften, die das von sich behaupten.

Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Glaubenszeugnis und als ein genau solches sollte man es auch betrachten/ lesen.


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Guter Gott - Böser Gott

03.03.2024 um 16:36
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Und daß die neutestamentlichen Autoren Jesus' Geburtsort erzähltechnisch nach Bethlehem versetzten (sonst wäre er ja aus Nazareth), obwohl bei einem römischen Zensus eigentlich niemand in seinen ursprünglichen Herkunftsort zurückkehren musste und sein Kommen sekundär zur jungfräulichen Geburt (v)erklärten, eben damit die alttestamentlichen Prophezeihungen durch ihn erfüllt werden, ist komplett ausgeschlossen weil...?
Theoretisch ist alles möglich. Die Frage ist nur immer, welche Indizien für eine bestimmte Theorie sprechen. Und die wären in deinem Fall?
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Das Neue Testament gilt in der Forschung allenfalls als Beleg für einen historischen Mann aus Nazareth, der Jesus hieß und eine messianisch orientierte Gruppe an Juden um sich hatte, nicht aber als Nachweis für einen biblisch dargestellten Jesus mitsamt Jungfrauengeburt, Wunderwirken, Wiederauferstehung und Himmelfahrt.

Andernfalls kannst Du z.B. Muslimen gerne erklären, wieso stattdessen der Koran kein historischer Beleg für Mohammeds prophetische Entsendung durch Gott sei.
Du kannst den Mann Jesus nicht von seinen Wundern trennen. Beides ist Teil derselben historischen Überlieferung. Du kannst, wie gesagt, ähnlich wie Bultmann, einfach die Wunder als Mythologie abstempeln, und den Rest behalten. Die Frage ist dann aber, warum du das tust. Und wenn du das nur aus dem Motiv tust, weil deiner Meinung nach Wunder nicht existieren, dann ist das in diesem Moment kein objektives und wissenschaftliches Arbeiten mehr, denn zu diesem Schluss kommst du nur, weil dein Weltbild nicht vereinbar ist mit dem Weltbild des Schreibers, der dir dieses Zeugnis schildert.

Der Koran ist ein Beleg dafür, dass Mohammed genau das behauptet hat. Ob das nun wirklich stimmt oder nicht, das ist eine andere Frage, und das muss dann jeder für sich selbst entscheiden.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wirklich? Wollen wir mal mit der Historizität von Herodes' vermeintlich angeordnetem Kindermord anfangen?
?
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Dafür muss Gottes Nichtexistenz gar nicht belegt werden, was schon prinzipiell nicht möglich ist. Es ist ganz einfach: Wer behauptet, der belegt auch. Und ein Zirkelschluss á la "die Bibel ist wahr, weil sie es von sich sagt und bisher keiner das Gegenteil nachweisen konnte" ist mitnichten das, was allgemein als Beleg gilt. Andernfalls gelte dies auch für alle anderen Schriften, die das von sich behaupten.

Die Bibel ist kein Geschichtsbuch, sondern ein Glaubenszeugnis und als ein genau solches sollte man es auch betrachten/ lesen.
Genau, und wenn die Nichtexistenz Gottes nicht bewiesen werden kann, dann sollte man ehrlicherweise auch Wunder nicht a priori ausschließen.

Und natürlich ist die Bibel ein Zeugnis, aber ein Zeugnis von historischen Begebenheiten im ersten Jahrhundert in Israel. Und wenn das, was uns diese Schreiber hinterlassen haben, stimmt, dann ist dieser Jesus der von Gott gesandte Retter und Richter der Welt. Diese Botschaft Christi, das Evangelium, hat Gott durch Zeichen und Wunder begleitet. Und das nicht nur bei Jesus selbst, sondern anschließend auch bei denen, die persönlich von Jesus ausgesandt und von ihm beauftragt wurden, diese Botschaft auf der ganzen Welt zu verbreiten.

Ob diese Schreiber vertrauenswürdig sind, das muss jeder für sich selbst entscheiden.


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Guter Gott - Böser Gott

03.03.2024 um 17:10
@calvynn
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Ja eben, aber warum tun sie das? Warum denkt sich jeder einen Gott aus?
Das ist, weil Menschen sehr gut darin sind Muster zu erkennen. Leider so gut das wir auch Muster sehen wo keine sind.
Brach ein Vulkan aus, vor langer langer Zeit, opferte man ein paar Ziegen, der Vulkan war kam wieder zur Ruhe. Man zog den falschen Schluss das es das Opfer war.
Ein Muster wo kein Muster ist.

Ausserdem erfinden wir halt auch gerne Geschichten um andere zu unterhalten und im Falle der Kirchen, um andere zu kontrollieren. Man erfindet also einen Gott um Kontrolle auszuüben.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Auch ist mir nicht bekannt, dass man die Schreiber irgendeiner Unehrlichkeit beschuldigt, oder dass sie irgendwo schlecht mit Fakten umgegangen sind;
Die Autoren der Bibel sind unbekannt. Woher willst du wissen ob sie die Geschichten erfunden haben?
Für mich sind sprechende Esel ein guter Hinweis darauf das es Fabeln sind.
Fledermäuse sind auch keine Vögel auch wenn die Bibel dies behauptet. Warum sollte man die Bibel als wahr betrachten, wenn du schlicht nur behautest das sie wahr ist?
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Ob diese Schreiber vertrauenswürdig sind, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Aber das ist keine Demonstration oder gar ein Beweis das an der Bibel etwas dran ist.
Du behauptest dies weiterhin einfach so.
Ich kann auch nicht einfach entscheiden das Batteriesäure zu trinken gesund ist. Ich kann dies nicht demonstrieren oder einen Beweis dafür liefern.


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Guter Gott - Böser Gott

03.03.2024 um 17:44
Zitat von EmmmEmmm schrieb am 18.02.2024:Bist Du ein Pfarrer oder Priester ? Wirst Du irgendwie bezahlt, oder kriegst Du einfach so feuchte Hände, wenn Du Dich auf biblische Kontexte berufen darfst ?
Nein, bin ich nicht. Aber wenn du dich in einer Runde unterhalten willst, wo es mitunter um den Inhalt der Bibel geht, dann musst du dich wohl auch damit abgeben, wenn Inhalte der Bibel erwähnt werden @Emmm
Zitat von EmmmEmmm schrieb am 18.02.2024:Perspektiven sind aus ihrer Sicht immer wahr und nicht auf ein Schachbrett zu nageln.
Das würde ich so definitiv nicht unterschreiben wollen.
Dir selbst ist es doch sicherlich auch schon mal passiert, in einer Sache mit deiner Meinung (Perspektive) völlig daneben gelegen zu haben. Dieser Umstand sollte dir aufzeigen, dass man sich aus der eigenen Perspektive nicht wirklich immer in der Wahrheit befindet, sondern dass man durchaus auch aus (eigenen) Fehlern lernen kann.





@DonFungi
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb am 19.02.2024:Bin derjenige der vor Jahren mal schrieb die Götter, so auch Gott, sind Gedankengut von Menschen. Gott selbst entstand als Synonym der Naturgewalten. An sich ein Wettergott, so der Eingott-Glaube mit auch durch Gewalt umgesetzt wurde.

Hingegen glaubten die Menschen zu alter Zeit an die Ahnengeister, an gute Geister und an böse Geister, so auch an Gottheiten ohne das man es ihnen befohlen, aufgedrückt hat oder durch Gewallt erzwungen wurde.
Sicherlich wurde und wird Gott vorgeschoben, bspw. wenn man keine Erklärungen von Ereignissen hat. Vom Menschen erfunden aber ist es bspw. nicht, wenn im Frühling die Blumen wieder blühen etc. - sozusagen wenn die Natur wiederaufersteht. Rein aus Beobachtungen her und ohne sonstiges Wissen über Geschehnisse gefunden zu haben, versucht(e) man halt dies und das mit göttlichen Wundern oder dergleichen zu erklären. Bei Unwettern war halt die Erklärung, (eine) Gott oder Göttin sei wütend.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Ist für mich eines der größten Beweise, dass es diesen Gott gibt. So wie wir dem Essen und Trinken nicht entkommen können, so können wir auch ihm nicht entkommen - wie unterschiedlich auch immer wir uns diesen „Gott“ denken.
Das hast du sehr gut erklärt @calvynn

Dies aber:
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Das Neue Testament beweist ihren Wahrheitsgehalt an der Tatsache, viele alttestamentliche Prophezeiungen erfüllt zu haben. Desweiteren hat Gott die Prediger und Autoren mit Wundern begleitet, wie schon die Propheten im Alten Testament.
... lässt die achso göttlichen Wunder nicht so einfach belegen.
Wie will man bspw. die Erscheinung Jesu zur Bekehrung des Saulus zum Paulus beweisen?
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Ja eben, aber warum tun sie das? Warum denkt sich jeder einen Gott aus? Biblisch gesehen hat Gott dem Menschen einen Sinn für sich selber ins Herz gepflanzt: der Mensch ist im Bilde Gottes geschaffen. Gott anzubeten, und ihm gehorsam zu sein, ist Teil der menschlichen Natur, und wird zusammengefasst in den ersten vier der zehn Gebote.

Das meine ich damit, dass die Menschheitsgeschichte ein gewaltiges Zeugnis dieser Tatsache ist. Dass der Mensch diese wahre Anbetung verkehrt, und den ewigen Schöpfer austauscht mit anderen Dingen, die geschaffen sind (wie beispielsweise Götter aus Holz und Stein), ist auch klar, und ebenfalls Teil der biblischen Offenbarung. Aber der Keim des Gottes-Sinnes, der ja Teil seiner Natur, und ihm dementsprechend angeboren ist, von dem kann er sich nur schwer lösen.
Warum "ersten vier"?
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Dieser Beweis zeigt nur, dass wir einen angeborenen „Sinn“ für den Schöpfer haben. Diesen „Sinn“ muss der Mensch dann aber irgendwie mit Leben füllen. Die Heiden hatten ihre Götter, und der biblische Gott hat sich irgendwann nur noch ausschließlich mit Israel befasst, und durch Propheten zu diesem Volk gesprochen. Nur durch das Sprechen und Offenbaren seines Willens kann es dann zu einem einheitlichen Gottesdienst und Gottesverständnis kommen. Selbstverständlich gibt es da dann also Unterschiede zwischen den Heiden und Israel, da die Offenbarungsquelle eine andere war. Wenn also die Heiden zum Beispiel meinen, ihre Kinder dem Baal zu opfern, so hat der Gott Israels diese Praxis verurteilt.
Meiner Meinung nach verurteilt Gott nicht, sondern warnt Er vor den Folgen, wenn ... - das entspricht dann den Offenbarungen. Wenn Gott bspw. davor warnt, vom Baum der Erkenntnis zu essen, der Mensch aber trotzdem isst und es hat schlechte Folgen, dann hat nicht Gott das verurteilt, sondern der Mensch ist Dem Rat Des wahren Herrn nicht gefolgt.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Das ist, weil Menschen sehr gut darin sind Muster zu erkennen. Leider so gut das wir auch Muster sehen wo keine sind.
Brach ein Vulkan aus, vor langer langer Zeit, opferte man ein paar Ziegen, der Vulkan war kam wieder zur Ruhe. Man zog den falschen Schluss das es das Opfer war.
Ein Muster wo kein Muster ist.

Ausserdem erfinden wir halt auch gerne Geschichten um andere zu unterhalten und im Falle der Kirchen, um andere zu kontrollieren. Man erfindet also einen Gott um Kontrolle auszuüben.
Den Vulkan aber hat man nicht erfunden, oder? @Snowman_one Und das Universum, was meiner Ansicht nach Gott ist, ist wohl auch wahr. Oder nicht? Also geht es doch darum, einfach nur die Wahrheit zu erkennen, bzw. das Gute vom Bösen zu unterscheiden. Mal angenommen, die Schreiberlinge der Genesis damals waren sprichwörtlich gesehen auch nicht von gestern und haben wohl überlegte Aussagen über die Sache weitergegeben - welcher Herr ist dann der wahre Schöpfer?


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Guter Gott - Böser Gott

04.03.2024 um 19:50
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Du kannst den Mann Jesus nicht von seinen Wundern trennen. Beides ist Teil derselben historischen Überlieferung.
Sie sind Teil der Überlieferung, da sie fester Bestandteil des biblischen Glaubenzeugnisses sind, aber woran machst Du fest, das sämtliche Inhalte als historische Begebenheiten zu bewerten sind? Ich wette, bei anderen (religiösen) Überlieferungen machst Du das auch nicht, sondern würdest zugestehen, daß einige Angaben dort sich durchaus auf historische Begebenheiten beziehen können, während andere Elemente aus rein religiösen Überzeugungen Erwähnung finden. Auf so ein absolutes "entweder ist alles darin 100% genauso passiert oder es ist alles bloß erfunden" wirst Du letztlich auch die Bibel nicht festnageln können. Und genau deshalb werden auch in der (Bibel)forschung Textstellen entsprechend differenziert betrachtet.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Du kannst, wie gesagt, ähnlich wie Bultmann, einfach die Wunder als Mythologie abstempeln, und den Rest behalten. Die Frage ist dann aber, warum du das tust. Und wenn du das nur aus dem Motiv tust, weil deiner Meinung nach Wunder nicht existieren, dann ist das in diesem Moment kein objektives und wissenschaftliches Arbeiten mehr, denn zu diesem Schluss kommst du nur, weil dein Weltbild nicht vereinbar ist mit dem Weltbild des Schreibers, der dir dieses Zeugnis schildert.
Genauso könnte ich Dich fragen, wieso es (für Dich) Wunder geben muss. Eben weil Du die Bibel offenbar als solch einen historisch fundierten Tatsachenbericht verstehen willst und Wunderwirken als sekundäre Nacherzählung in einen solchen nicht reinpassen würden. Ne objektive Herangehensweise ist das jedenfalls noch viel weniger, sondern nur ein Versuch nach Bestätigung eines vermeintlich vollständig historischen Sachverhalts, welcher als solcher ohnehin nie in Frage gestellt wurde.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Der Koran ist ein Beleg dafür, dass Mohammed genau das behauptet hat. Ob das nun wirklich stimmt oder nicht, das ist eine andere Frage, und das muss dann jeder für sich selbst entscheiden.
Also wie die Bibel kein historischer Beleg für Götterpropheten, Wunder und dergleichen, sondern ein Glaubenszeugnis.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Wirklich? Wollen wir mal mit der Historizität von Herodes' vermeintlich angeordnetem Kindermord anfangen?
Zitat von calvynncalvynn schrieb:?
https://www.deutschlandfunk.de/herodes-rehabilitierung-eines-verhassten-herrschers-100.html
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Genau, und wenn die Nichtexistenz Gottes nicht bewiesen werden kann, dann sollte man ehrlicherweise auch Wunder nicht a priori ausschließen.
Dazu wäre es doch erstmal angebracht, die Historizität bzw. die Existenz von Wundern an sich (über bloßes Hören-Sagen hinaus) nachzuweisen. Der Vorwurf an die historisch-kritische Methode geht hier daher in eine völlig falsche Richtung.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Und natürlich ist die Bibel ein Zeugnis, aber ein Zeugnis von historischen Begebenheiten im ersten Jahrhundert in Israel.
Was Du aber nach wie vor nur glaubst/ behauptest, aber nicht aufzeigst, um es als vermeintliche Tatsache hinstellen zu können.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Ob diese Schreiber vertrauenswürdig sind, das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Eben. Glaubenssache halt. Wieso also belässt man es dann nicht einfach dabei?


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04.03.2024 um 20:21
Zitat von calvynncalvynn schrieb:aber warum tun sie das?
Man verzeihe mir das Wortspiel, aber das wissen wohl nur die Götter. :D
Vermutlich aber auch Psychiater und Neurologen. ;)

Außerdem tut das nicht jeder. Nicht jeder schafft sich Glauben oder glaubt lieber statt sich der Tatsache zu stellen, das man etwas eben nicht weiß.
Ich tu´s jedenfalls nicht.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Biblisch gesehen hat Gott dem Menschen einen Sinn für sich selber ins Herz gepflanzt: der Mensch ist im Bilde Gottes geschaffen.
Biblisch gesehen hat das wer geschrieben, der es sich so gedacht hat. Denn ein Gott hätte gewusst, dass diese "Sinn" im Gehirn, und nicht im Herzen sitzt.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Das meine ich damit, dass die Menschheitsgeschichte ein gewaltiges Zeugnis dieser Tatsache ist.
Bur ein Zeugnis für die Tatsache, dass (einige) Menschen u.a. eben auch für ihren Glauben kämpfen. Nicht aber ein Beweis dafür, dass ihnen den Götter eingepflanzt hätten.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Dieser Beweis zeigt nur, dass wir einen angeborenen „Sinn“ für den Schöpfer haben.
Nach wie vor Nein. es zeigt nur, dass einige eben einen Sinn suchen, und einige davon so einen ihn einem Schöpfer zu erkennen meinen.

Du solltest etwas genauer differenzieren.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Zum Beispiel, dass er in Betlehem geboren werden sollte, und das von einer Jungfrau.
Umstritten ist, ob Betlehem tatsächlich der Geburtsort Jesu ist. Stattdessen gilt heute Nazareth als der wahrscheinlichste Geburtsort, siehe Geburtsort von Jesus von Nazareth.
Quelle: Wikipedia: Bethlehem#:~:text=1963 hatte Bethlehem rund 60.000,der Menschen floh nach Jordanien
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Fakt ist, dass man die Person Jesu nicht von seinen Wundern trennen kann
Und was soll das belegen? Harry Potter kann man auch nicht von seinen Zaubersprüchen trennen und James Bond nicht von seinem geschütteltem Martini.

Du solltest wirklich mal zwischen Beleg / Beweis und der bloßen Behauptung irgendeiner Sache unterscheiden lernen.
Nur weil jemand behauptet, Jesus hätte Wunder gewirkt, heißt nicht, dass dem auch so war der dass das Gewirkte ein Wunder gewesen wäre.
Zitat von Snowman_oneSnowman_one schrieb:Ich kann dies nicht demonstrieren oder einen Beweis dafür liefern.
Doch. Das könntest Du nämlich tatsächlich widerlegen, da es jederzeit locker nachprüfbar ist - auch wenn es einen enormen Verschleiß an Probanden bedeuten würde. ;)


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07.03.2024 um 00:59
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 03.03.2024:lässt die achso göttlichen Wunder nicht so einfach belegen.
Wie will man bspw. die Erscheinung Jesu zur Bekehrung des Saulus zum Paulus beweisen?
Die Schreiber berichten von diesen Wundern. Einerseits waren sie selber Augenzeugen dieser Taten, anderseits sagen sie uns, dass das alles unter vielen weiteren Zeugen und über mehrere Jahre in der Öffentlichkeit geschehen ist. Jesus hat das alles also nicht hinter verschlossenen Türen getan, im Gegenteil. Und diese Dinge wurden anschließend eben auch (neben seiner Auferstehung) von seinen Aposteln gepredigt, und später niedergeschrieben. Es wäre also ein leichtes gewesen, diese Wundertaten zu leugnen, wenn sie denn nicht so stattgefunden hätten, wie wir es in den Evangelien lesen. Bei diesen Wundertaten verhält es sich also etwas anders, als mit der Auferstehung, bei welcher von etwa 500 Zeugen die Rede ist. Jesus hat sich nach seiner Auferstehung also lediglich 500 Menschen gezeigt, und die Auferstehung an sich war ein einmaliges Event.

Ebenso lesen wir nichts davon (weder in biblischen, noch sind mir außerbibliche Schriften bekannt), dass diese Dinge irgendwie geleugnet wurden. Im Neuen Testament heißt es von den Pharisäern lediglich, dass sie diese Taten dem Satan zugeschrieben haben.

Die Bekehrung und Vision des Paulus ist nochmal eine andere Sache, darum geht es mir gerade nicht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 03.03.2024:Warum "ersten vier"?
Weil sie speziell von unserer Beziehung zu Gott sprechen. Die anderen sechs lehren uns über das menschliche Miteinander.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Sie sind Teil der Überlieferung, da sie fester Bestandteil des biblischen Glaubenzeugnisses sind, aber woran machst Du fest, das sämtliche Inhalte als historische Begebenheiten zu bewerten sind? Ich wette, bei anderen (religiösen) Überlieferungen machst Du das auch nicht, sondern würdest zugestehen, daß einige Angaben dort sich durchaus auf historische Begebenheiten beziehen können, während andere Elemente aus rein religiösen Überzeugungen Erwähnung finden. Auf so ein absolutes "entweder ist alles darin 100% genauso passiert oder es ist alles bloß erfunden" wirst Du letztlich auch die Bibel nicht festnageln können. Und genau deshalb werden auch in der (Bibel)forschung Textstellen entsprechend differenziert betrachtet.
Ich bin etwas verwirrt über deinen Ausdruck: Glaubens-Zeugnis. Die Bibel ist ein Zeugnis, gewiss, denn die Schreiber zeugen von den Dingen, über die sie schreiben. Schau:
1 Was von Anfang an war, was wir gehört haben, was wir gesehen haben mit unsern Augen, was wir betrachtet haben und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens – 2 und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und bezeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, das beim Vater war und uns erschienen ist –, 3 was wir gesehen und gehört haben, das verkündigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 4 Und das schreiben wir, damit unsere Freude vollkommen sei.
Johannes 1,1-4

16 Denn wir sind nicht ausgeklügelten Fabeln gefolgt, als wir euch kundgetan haben die Kraft und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus; sondern wir haben seine Herrlichkeit selber gesehen. 17 Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. 18 Und diese Stimme haben wir gehört vom Himmel kommen, als wir mit ihm waren auf dem heiligen Berge
2. Petrus 1,16-18

Aber was ist ein Glaubenszeugnis?

Diese Schreiber zeugen also von den Begebenheiten, über die sie berichten, und ich schätze sie als absolut glaubwürdig ein. Sie beanspruchen auch, im Namen Gottes zu sprechen, und das verleiht dem ganzen nochmal eine ganz andere Gewichtung. Das Nicht-Glauben ihrer Botschaft wird mit einer ewigen Verdammnis bestraft. Das ist das, was sie uns sagen:
6 Denn es ist gerecht bei Gott, mit Bedrängnis zu vergelten denen, die euch bedrängen, 7 euch aber, die ihr Bedrängnis leidet, Ruhe zu geben mit uns, wenn der Herr Jesus sich offenbaren wird vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht 8 in Feuerflammen, Vergeltung zu üben an denen, die Gott nicht kennen und die nicht gehorsam sind dem Evangelium unseres Herrn Jesus. 9 Die werden Strafe erleiden, das ewige Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner herrlichen Macht, 10 wenn er kommen wird, dass er verherrlicht werde bei seinen Heiligen und wunderbar erscheine bei allen Gläubigen an jenem Tage; denn was wir euch bezeugt haben, das habt ihr geglaubt.
2. Thessalonicher 1,6–10

Ich bin also in keiner Position, mir hier und da das herauszusuchen, was mir passt, und das andere wegzulassen, denn dann nehme ich den Schreiber nicht mehr beim Wort. Sie beanspruchen, im Namen Gottes zu sprechen, und dementsprechend muss man dann auch an den Text heran, um dieser Autorität und diesem Anspruch gerecht zu werden. Wenn ich der Überzeugung wäre, dass sie nicht im Namen Gottes sprechen, dann verhält es sich selbstverständlich anders. Aber das ist nicht der Fall.

Man müsste mir also eindeutig und unmissverständlich zeigen, dass hier ein klarer Fehler in der Bibel vorliegt, damit ich sie nicht mehr beim Wort nehmen kann. Dass es hier und da schwierige Stellen gibt, das ist kein Geheimnis, und Theologen beschäftigen sich schon seit es das Christentum gibt mit einigen dieser Fragen. Aber einen klaren und eindeutigen Widerspruch oder Fehler, das habe ich noch nicht gefunden.

Und ich akzeptiere auch Dinge im Koran, wie beispielsweise die Behauptung Mohammeds, ein Prophet des Allerhöchsten zu sein. Damit habe ich kein Problem, auch nicht wenn er meint, die Offenbarung vom Engel Gabriel erhalten zu haben. Nur kann jeder vieles behaupten, aber wie demonstriert Mohammed das? Und hier kommt das Problem. Setze ihn mal im Kontrast zu Jesus, und ich sehe keinen Grund, warum ich Mohammed mehr glauben schenken sollte als Jesus. Sein Leben und seine Taten zeugen vom Gegenteil.

Dieser Anspruch, ein Prophet zu sein, und die Offenbarung von Gabriel erhalten zu haben, mag zwar wirklich stimmen; nur würde ich das nicht Gott, sondern dem Teufel oder einem Dämon zuschreiben. Mohammed wurde also, wenn das wirklich so stattgefunden hat, verführt. Weder war er ein Prophet des wahren Gottes, noch war es wirklich Gabriel, mit dem er gesprochen hat.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Genauso könnte ich Dich fragen, wieso es (für Dich) Wunder geben muss. Eben weil Du die Bibel offenbar als solch einen historisch fundierten Tatsachenbericht verstehen willst und Wunderwirken als sekundäre Nacherzählung in einen solchen nicht reinpassen würden. Ne objektive Herangehensweise ist das jedenfalls noch viel weniger, sondern nur ein Versuch nach Bestätigung eines vermeintlich vollständig historischen Sachverhalts, welcher als solcher ohnehin nie in Frage gestellt wurde.
Ich glaube an Wunder, weil ich an Gott glaube. Deswegen meinte ich ja zuvor, dass du beweisen müsstest, dass es Gott nicht gibt, um zu beweisen, dass es Wunder nicht gibt.

Warum ist das so? Es ist so, weil ein Wunder einen allmächtigen Schöpfer-Gott voraussetzt. Derjenige, der die Welt geschaffen hat, mit all ihren Gesetzen, ist auch derjenige, der, wenn er denn möchte, diese Gesetze für einen kurzen Moment aushebeln kann.

Jeder Theist müsste also glauben, dass Wunder möglich sind. Und wenn du dann eine solche Persönlichkeit wie Jesus dazu holst, von der es heißt, er habe viele gute Dinge getan, die Leute von ihren Krankheiten befreit, und sogar vom Tode auferweckt, ja dann ist es ein leichtes, diesem Mann diese Wunder zuzusprechen.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Eben. Glaubenssache halt. Wieso also belässt man es dann nicht einfach dabei?
Ich weiß nicht, was du meinst. Dir bleibt nichts anderes übrig, als dem Zeugen das zu glauben, oder eben nicht. Einige Dinge kann man vielleicht überprüfen, und zwar wenn die Schreiber über Dinge sprechen, die man auch nachprüfen kann. Wenn du beispielsweise die Evangelien des Neuen Testaments vergleichst mit einigen späteren gnostischen, dann wirst du merken, wie sie sich in den Angaben verschiedener Ortschaften, Bräuche und Namen unterscheiden. Daran kann man dann erkennen, wer sich in den Dingen, über die er schreibt, zumindest auskennt. Das ist natürlich nicht automatisch ein Beweis dafür, dass der Schreiber immer die Wahrheit berichtet. Aber wenn man die Dinge, die man nachprüfen kann, allesamt oder zum größten Teil so vorfindet, wie vom Autor beschrieben, ja was bleibt einem vernünftigen Menschen dann anderes übrig, als diese Person zumindest als vertrauenswürdig anzuerkennen und somit ernstzunehmen? Und das finde ich bei den Schreibern des Neuen Testaments vor.

Bezüglich deines Linkes noch: was genau in diesem Artikel widerlegt denn den Kindermord des Herodes? Normalerweise lese ich nicht einfach so einen etwas längeren Absatz, das habe ich jetzt aber mal getan. Also werde mal bitte etwas konkreter. Da steht viel drin, aber ich habe jetzt nicht herauslesen können, wo denn eindeutig widerlegt wird, was in den Evangelien berichtet wird.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Außerdem tut das nicht jeder. Nicht jeder schafft sich Glauben oder glaubt lieber statt sich der Tatsache zu stellen, das man etwas eben nicht weiß.
Ich tu´s jedenfalls nicht.
Ich weiß, dass das nicht jeder tut, schließlich gibt es Atheisten. Aber ich würde dafür argumentieren, dass das die Ausnahme ist, wenn du dir die Menschheitsgeschichte im Gesamten betrachtest. Und Ausnahmen bestätigen die Regel.

Auch interessant ist, dass viele Menschen in schwierigen Lebenslagen auf einmal anfangen, Gott anzuflehen, ihn zu suchen oder ihm gewisse Fragen stellen, obwohl sie, solange es ihnen gut ging, nichts von ihm wissen wollten.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Quelle: Wikipedia: Bethlehem#:~:text=1963 hatte Bethlehem rund 60.000,der Menschen floh nach Jordanien
Ich verstehe nicht. Wenn ich auf den Link klicke, dann wird mir das markiert:
1963 hatte Bethlehem rund 60.000[7] Einwohner. Zwischen 1948 (Palästinakrieg) bis 1967 (Sechstagekrieg) war Bethlehem jordanisch. Infolge des Krieges von 1967 verringerte sich die Einwohnerzahl auf 14.000,[7] der überwiegende Teil der Menschen floh nach Jordanien.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Du solltest wirklich mal zwischen Beleg / Beweis und der bloßen Behauptung irgendeiner Sache unterscheiden lernen.
Nur weil jemand behauptet, Jesus hätte Wunder gewirkt, heißt nicht, dass dem auch so war der dass das Gewirkte ein Wunder gewesen wäre.
Wir haben Zeugenaussagen, die darüber berichten. Was hätte es auch sonst geben können, wenn Menschen vor 2000 Jahren in Israel diese Dinge gesehen haben? Ob das jetzt nun stimmt oder nicht, liegt alleine daran, ob diese Schreiber uns die Wahrheit berichtet haben. Hier muss man dann also, soweit wie möglich, schauen, ob die Schreiber vertrauenswürdig sind. Gleichzeitig kann man dafür argumentieren, dass es wahrscheinlich stimmt, denn eine solche Bezeugung der Taten Jesu wäre bei einer offensichtlichen Lüge auf Widerstand gestoßen. Davon lesen wir aber nichts. Und ebenso kann man an dem Charakter und der Lehre Christi erkennen, dass Wunder bei diesem Mann nicht wirklich verwunderlich sind (hier mein Wortspiel an dich).

Also natürlich und selbstverständlich, der Glaube kann bei einem Zeugnis nicht ausbleiben. Allerdings ändert der Glaube oder nicht-Glaube nichts an der Realität der bezeugten Dinge.


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Guter Gott - Böser Gott

07.03.2024 um 17:36
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Aber ich würde dafür argumentieren, dass das die Ausnahme ist, wenn du dir die Menschheitsgeschichte im Gesamten betrachtest.
Würde ich gar nicht mal so behaupten.

1. Sind mittlerweile die Atheisten als Gruppe größer als jede Glaubensgruppe.

2. Kenn wir nicht die Geschichte der gesanten Menschheit.

Nein, Ungläubige sind keine Ausnahme, sondern eine recht große Gruppe, und langzeitgeschichtlich betrachtet sind eigentlich diejenigen, die an einen Einzelgott glauben, sogar in der Minderheit und glauben auch erst seit Kurzem daran wasd eigentlich sie zu den Ausnahmen macht.
Weitaus länger wurde ja zwischendurch an mehrere Götter geglaubt.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Wenn ich auf den Link klicke, dann wird mir das markier
Na ja, da gibt es schon noch mehr Text. ;)
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Wir haben Zeugenaussagen, die darüber berichten.
Welche Zeugenaussagen? Von echten Zeugen? Oder nur von Leuten, die vor Tausenden von Jahren fiktiv niederschreiben, dass es Zeugen gegeben hätte?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Du solltest wirklich mal zwischen Beleg / Beweis und der bloßen Behauptung irgendeiner Sache unterscheiden lernen.



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Guter Gott - Böser Gott

07.03.2024 um 19:04
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Würde ich gar nicht mal so behaupten.
1. Sind mittlerweile die Atheisten als Gruppe größer als jede Glaubensgruppe.
Das hat mich jetzt mal interessiert, denn das konnte ich nicht glauben:
Two thirds (62%) of respondents around the world say they are religious, with one in four saying that they are not religious. Atheists account for 10%. The rest are not sure.
Quelle: https://www.gallup-international.bg/en/46964/more-prone-to-believe-in-god-than-identify-as-religious/
Von hier, da gibt es die gesamte Tabelle: Wikipedia: Liste der Länder nach Religiosität#cite note-:0-1
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:2. Kenn wir nicht die Geschichte der gesanten Menschheit.
Die alten Kulturen, die wir kennen, waren doch, soweit mich nicht alles täuscht, allesamt theistisch?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Nein, Ungläubige sind keine Ausnahme, sondern eine recht große Gruppe, und langzeitgeschichtlich betrachtet sind eigentlich diejenigen, die an einen Einzelgott glauben, sogar in der Minderheit und glauben auch erst seit Kurzem daran wasd eigentlich sie zu den Ausnahmen macht.
Weitaus länger wurde ja zwischendurch an mehrere Götter geglaubt.
Es geht nicht um einen Einzelgott (das habe ich oben bereits erläutert), sondern um ein theistisches Weltbild. Die Menschen glauben und glaubten größtenteils schon immer an irgendeine Art der Gottheit, die sie unter anderem auch angebetet haben. Das war das gesamte Argument.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Na ja, da gibt es schon noch mehr Text. ;)
Was speziell widerlegt denn eindeutig, dass Bethlehem nicht der Geburtsort Jesu gewesen ist?
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Welche Zeugenaussagen?
Das Neue Testament.


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Guter Gott - Böser Gott

07.03.2024 um 22:55
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Das Neue Testament.
Ist genau so erfunden wie das Alte. Von daher sind die dort getroffenen Aussagen keine Zeugenaussagen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 04.03.2024:Du solltest wirklich mal zwischen Beleg / Beweis und der bloßen Behauptung irgendeiner Sache unterscheiden lernen.
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Von hier, da gibt es die gesamte Tabelle:
Statistik sollte man lesen können. Hier werden k
Zitat von calvynncalvynn schrieb:Was speziell widerlegt denn eindeutig, dass Bethlehem nicht der Geburtsort Jesu gewesen ist?
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b. Die Mehrzahl der historisch‐kritischen Jesusbücher bezweifelt die
Geschichtlichkeit der Geburtsgeschichten in Bethlehem.
 Als Hauptgründe werden genannt:
o Die Erzählungen sind jung, widersprüchlich und legendarisch.
o Jesus heißt „von Nazareth“, nicht „von Bethlehem“.
o Der jüdische Messiasglaube verlangt eine Geburt Jesu in
Bethlehem; die Erzählungen erfüllen dieses Postulat.
 Die Erzählungen werden als narrative Dogmatik erklärt.7 Ihr Ziel ist es,
Jesus als Christus zu verkündigen: nicht weniger, aber auch nicht mehr
d. Ein klarer Beweis für die Historie hinter der Bethlehem‐Tradition kann nicht
geführt werden; ein klarer Beweis dagegen noch weniger. Die größere
Wahrscheinlichkeit spricht (gegen die herrschende Meinung) für die
Historizität der Bethlehem‐Tradition
Quelle: https://www.kath.ruhr-uni-bochum.de/imperia/md/content/nt/nt/froheweihnachten/zu_bethlehem_geboren_weihnachtsvorlesung_2011.pdf

Stammt sogar von einer katholischen Uni.


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