Taln.Reich schrieb:im text der Sinnflutgeschichte steht ganz ausdrücklich und unmissverständlich dass die Entität, die Menschen und Tiere sich entschloss "wegzurichten was ihn nicht in den Kram passt".
Niselprim schrieb:Und steht auch eindeutig drin, dass Er Mensch und Tier rettete. Meiner Überzeugung nach ist es nicht Der liebe Gott, welcher die Sintflut verursacht, sondern rettet Der liebe Gott, indem Er Noah anführt, die Arche zu bauen. Meiner Meinung nach haben die Schreiberlinge damals nur gedacht - oder sie haben gelogen, Gott habe die vernichtende Flut erzeugt, um die Menschheit und übrigens eigentlich das gesamte Landleben wegzurichten. Ich glaube das aber nicht. Und auch bspw. bei den Sumerern ist überliefert, dass da mindestens zwei sagenwirmal Göttessöhne im Spiel waren, nämlich einer, der die Sintflut zwar nicht auslöst, aber die Gelegenheit nutzen wollte, um die Menschheit zu vernichten, und der andere, welcher den Menschen vor der vernichtenden Flut gewarnt hat.
Taln.Reich schrieb:also wenn die Schreiberlinge der Bibel so etwas falsch kriegen, wie kann man dann irgendetwas aus der Bibel trauen?
Indem man Gutes und Böses unterscheidet
@Taln.ReichTaln.Reich schrieb:Dann kann man doch bei jedem Stück, dass einen nicht in den Kram passt sagen, dass das die Schreiberlinge dass nur gedacht haben/gelogen haben.
Ja genau - oder besser ist es, wenn man das, was nicht passt, passend macht. Also ich vesuche einfach die Widersprüche zu beseitigen, damit es ein klares Bild ergibt darüber, wie die Zusammenhänge von Gott und die Welt sind. In diesem Fall kann man die mMn falsche Angabe in der Genesis annehmen oder man kann sozusagen Transferwissen anwenden. Da die Angabe in der Genesis so aber Dem barmherzigen und erlösenden Gott total widerspricht, wähle ich lieber den Weg, die Sache richtigzustellen.
thedefiant schrieb:Auf das gleiche zu einigen, wenn es sich um Fakten handelt ist ja schon verdammt schwer.
Nun
@thedefiant dann fehlt wohl die nötige Einsicht.
thedefiant schrieb:Tut mir leid, aber das was du als Wahrheit verkaufen willst, ist halt maximal subjektiv Wahr und das reicht nicht.
Ich versuche lediglich Das Gute vom Bösen zu unterscheiden, um natürlich dadurch das Böse zu (ver)meiden.Wenn das dir nicht gut genug ist, dann genügt es dir halt nicht und besser machen, werden wir zwei beiden es so auch nicht.
Niselprim schrieb:Sieht man ja auch daran, dass die Menschheit immer noch auf schlechten Pfaden wandelt, anstatt endlich wirkliche Liebe zu leben.
martenot schrieb:Vielleicht liegt es auch an all den Predigern und Priestern, die der Menschheit gegenseitige Abneigung und Ausgrenzung predigen. Wer beispielsweise fordert, dass Anders- oder Ungläubige, Homosexuelle oder Geschiedene und Wiederverheiratete etc. auszugrenzen bzw. schlechtere Menschen seien, der fordert es meiner Ansicht nach heraus, dass die Menschen "auf schlechten Pfaden wandeln".
Ja
@martenot Hab ich doch geschrieben, dass man die Liebe besser leben soll.
martenot schrieb:Vielleicht sollte sich der "liebende Gott" mal neue Verkündiger suchen?
Nö - du verwechselst da was. Ein richtig wahrhafter Verkünder Gottes wäre Jesus Christus - also Das was Er sagt, sollte gehört werden - aber die Leute hören auf alles andere oder Es wird ihnen vorenthalten oder auch verdreht dargestellt. Also nicht Der liebe Gott sollte suchen, sondern die Leute sollten nach Ihm suchen bzw. bräuchten Ihn einfach nur annehmen, wenn Er ihnen denn doch sagenwirmal vor die Füße fällt.
martenot schrieb:Hm, wenn sowieso alles von Gott vorhergesehen wird, wie kann er sich dann eigentlich über Verfehlungen von Menschen erzürnen? Müsste dann nicht sowieso bereits alles vorherbestimmt sein, auch sündhafte oder nicht gottgefällige Verhaltensweisen? Wartet Gott dann ab, bis jemand gesündigt hat, um sich dann darüber aufzuregen? Warum regt sich Gott überhaupt auf, wenn jemand sündigt (insbesondere bei lässlichen Sünden)?
Wie du siehst, ergibt diese Denkweise keinen Sinn.
forestrunner schrieb:Von Gott heißt es, dass er künftige Ereignisse exakt vorhersagen kann. In der Bibel steht: „Ich kündige an, was geschehen wird, lange bevor es eintrifft“ (Jesaja 46:10).
Somit kennt Gott sein Werk doch schon. Was soll da noch vollendet werden?
In seiner Allwissenheit weiß Er halt auch die Zukunft und teilt uns mit, was passieren wird. Und stell dir vor
@forestrunner es wird auch so passieren, wie Gott es vorhersagt. In Seiner Allwissenheit weiß er auch, wann, wer, wie, "Sünden" begeht und Er weiß auch warum die "Sünden" begangen werden - und Er reicht uns in Seiner Barmherzigkeit Seine rettende Hand - und in Seiner Allmacht schafft Er all das, was Er sich vornimmt, zu tun.
forestrunner schrieb:Ich halte Gott für einen hintertriebenen Psychopathen, der die Menschen erschaffen hat um mit ihnen zu spielen. Er weiss genau, was kommt und lässt uns immer wieder ins Messer laufen um sich dann als eventueller Retter aufzuspielen. Der Typ im Himmel muss sich in seiner Rolle wirklich toll finden.
forestrunner schrieb:Satan ist ein Produkt Gottes und da Gott die Zukunft kennt, weiss er auch was Satan als nächstes tun wird. Ich vermute Gott und Satan stecken unter einer Decke und verarschen uns alle.
Ich halte Satan für einen Mörder, Betrüger und Lügner.
Hasita schrieb:Lebt euer Gott nicht zeitlos? Wie kann der Plan, eures Gottes, noch nicht vollbracht sein, wenn er laut den Schriften in der Ewigkeit verweilt?
Einen Plan aufzustellen und zu vollbringen braucht zeit.
Lügst du dir da nicht selbst in die Tasche?
Niselprim schrieb:Seine Zeitlosigkeit hat doch nichts mit der Umsetzung eines Prozesses zu tun. Verstehe ich nicht, wie du darauf kommst @Hasita
Niselprim schrieb:Jeder Prozess sowie jede Bewegung, also auch Veränderungen etc, benötigen mehr oder weniger Zeit.
Also nein, ich lüge mir damit nicht in die Tasche @Hasita
Hasita schrieb:Doch, für uns brauchen Prozesse, Zeit. Wenn dein Gott, der Zeit nicht untergeordnet ist, warum braucht sein Plan dann Zeit? Das ergibt doch gar kein Sinn.
Entweder ist und war sein Plan schon immer vollendet oder es braucht eben noch Zeit. Was denn nun?
Du hast doch dein Zeitproblem selbst schon gelöst
@Hasita Für uns vergeht Zeit, bis die Schöpfung vollbracht ist.
Für Gott muss es aber nicht sein, dass Zeit vergeht - aber es kann sein, dass auch für Ihn mehr oder weniger Zeit vergeht, wir wissen es nicht. Aber wir könnnen vermuten, dass Gott alles weiß, weil für Ihn die Schöpfung bereits getan ist, aber wir wissen es nicht.