@shadowscape Ja, das ist vllt einfach, aber auch wiederrum der Kern der Sache. Ich schreibe und rede gar nicht mehr viel über solche Sachen, wie hier im Thread. Nur noch selten, wenn es gerade "flowt".
Spiritualität ist wort- und konzeptlos. Sie ist keine Weltanschauung, geschweige denn ein Konstrukt.
Worte und Gedanken darüber erreichen niemals die Spiritualität als solches. Weswegen man nur in Parabeln über sie sprechen kann, um sich ihrer Unschärfe zu nähern.
Was ich aber wohl versuchte im Verlauf des Threads darzustellen ist, dass die institutionelle oder gewöhnliche Religion ein Konstrukt ist, wohingegen die Mystik die Widersprüche der Religionen aufhebt. Ob christliche Mystiker wie Meister Eckhart, ein Advaita-Mystiker, Sufi, Schamane Romantiker... Sie alle kommen zum selben Erkennen und finden gleichsam die selben Worte der Verbundenheit, durch ihre direkte Erfahrung des Kerns der Dinge.
Während die gewöhnlichen Religionsvertreter nur in einer aus Worten und Konzepten konstruierten Matrix verharren und dadurch nicht nur am Ziel vorbeischießen, sondern es je nachdem sogar vermeiden, ignorieren, oder jene diffamieren, die zum Erleben gelangen und zur Versöhnung beitragen könnten.
Doch woher rührt die extreme Trennung des modernen Menschen von der Natur und Umwelt, in die er eingebettet ist?
Was hat der Weltweite Genozid und Holocaust an Naturreligionen und Schamanismus damit zu tun? Und darauf folgend, die überstölpung fremder Religionen oder Konstrukte, wie etwa dem Christentum, oder dem Sozialismus? Und was bewirkte die Verstädterung von Naturverbundenen Sippen, etwa hier in Europa?
Wir brauchen womöglich gar keine fremdklingenden Beschreibungen, wie Panentheismus, oder Advaita. Warum knüpfen wir nicht an unsere eigene Geschichte an, die zuletzt so bezeichnen in der Frühromantik wiederaufflackerte?
Geheimes Deutschland - Eine Reise zur Spiritualität der Frühromantik
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