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Panentheismus - Advaita

151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Spiritualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 20:03
hi,
ich bin keiner konfession zugehörig und doch ein sehr "religiöser" mensch.
streit über religionen haben nichts mit spritualität zu tun und viele menschen nutzen die religion als banner, als begründung für ihr verdorbenes handeln, dass letztendlich genau das "gegenteil" von religiösität oder spiritualität im eigentlichen sinne darstellt.

religiöse dogmen sind ein greuel und das verhalten und die begründung, womit manche ihr handeln rechtfertigen scheint vollkommen fremd vom kern und leuchten jedes göttlichen werks.

jede religion und jedes handeln, im grunde alle dinge, speisen sich aus einem impuls der dem geiste entspringt. der geist ist wie ein baumstamm, aus dem verschiedene äste und zweige hervorsprießen. in alle richtungen und manchmal in entgegengesetzte richtungen.

ob nun die verschiedenen religionen, wissenschaften, handlungen, gedanken und gefühle,... das alles speist sich aus einem inneren impuls, dem geist. gleich lichtstrahlen strahlt alles sein aus dem kern, dem erhellenden und lebensspendenen geistigen feuer, das in uns brennt und in allen dingen verweilt.

damit beschreibe ich auch schon einen teil, meiner glaubenseinstellung.

diese sichtweise, die ich mitlerweile als meine betrachte, ist der panentheismus oder die lehre der advaita (=nicht-zweiheit oder non-dualität).


der kern dieser strömung besagt, dass es nichts gegensätzliches gibt, da alles eins ist und keine zweiheit existiert.

das getrenntsein ist demnach nur eine illusion die bewirkt, dass wir das leben, wie wir es kennen, überhaupt erfahren können und uns in immer neuen und großartigeren versionen der vision über was wir wirklich sind, erschaffen und erfahren können.

demnach ist das, was wir gott nennen, das einzigste das ist.
gott ist somit auch der prozess des lebens, die natur selbst und allen dingen, wie menschen, tiere, pflanzen und "toter" materie.

es gibt sowenig richtig und falsch, gewinnen und verlieren, wie es den teufel oder das böse, als gegensatz zu gott gibt.

letztendlich ist alles leben gott das sich durch gott, als gott ausdrückt und selbst erfährt. sich aus allen augen und allen perspektiven immer neu erschafft und erfährt, in alle ewigkeit.



adaita-vedanta:
Advaita heißt 'Nicht-Zweiheit' und Vedanta 'Ende des Wissens'.

In freier Übersetzung bedeutet es, dass alles Wissen in der Erfahrung der Nicht-Dualität von Geist und Materie seinen Abschluß findet.

Advaita ist eine philosophische Richtung aus Indien, die das unteilbare Eins-Sein beinhaltet. Während anderswo zwischen Schöpfung, Schöpfer und Geschöpfen unterschieden wird, gibt es im Advaita nur das Eine, das sich in unendlich vielen verschiedenen Formen manifestiert. Somit ist letztendlich die Wahrnehmung irgendeiner beliebigen Form, der Wahrnehmende und das Wahrgenommene Objekt ein in seiner Essenz unteilbares Ganzes.
beschreibung von spirtualität aus wikipedia:
Spiritualität ist in- und außerhalb von Religionen zu finden. Sie zielt primär auf die persönliche Erfahrung, die innere Bezogenheit zum Leben. Eng verbunden mit mystischer Erfahrung, doch auch verschiedene unbeschreibliche Erfahrungen gelten als spirituell. Spiritualität ist die gelebte, praktische Erfahrung, auf die alle Religionen und spirituelle Traditionen nach dem Entfernen ihrer jeweils spezifischen Mythologie, Geschichte und Verschleierung hinweisen und hindeuten. Das persönliche Leben wird im Einklang mit dem Weg der Lebenskraft vollzogen, das Ich oder Ego ist aufgelöst. Spiritualität steht für diesen Zustand als auch für den Weg. Merkmale aller spirituellen Wege ist das Auflösen von Dualität in Einheit und das Auflösen von Wissen im Sein. Diese Wahrheit wird im jetzt und hier erfahren(...)
aus dem buch "Tripura Rahasya" einer weisheitslehre der advaita-vedanta:
Ich bin die Abstrakte Intelligenz, aus der der Kosmos entspringt, durch die er gedeiht und in der er sich wieder auflöst. Der Unwissende sieht Mich als das Universum, während der Eingeweihte Mich als sein eigenes reines Wesen fühlt, das auf ewig in ihm als selbst leuchtet. Diese Erkenntnis kann nur aus der tiefen Stille des gedankenfreien Bewußtseins erwachsen. Meine eifrigsten Verehrer huldigen Mir mit jenem Höchstmaß an Hingebung, das ihrer großen Liebe zu Mir entspricht. Obwohl wir wissen, daß Ich ihr eigenes Selbst bin, das niemals geteilt werden kann, veranlaßt sie das starke Gefühl des Hingezogenseins zu Mir dennoch, dieses Selbst als Mich zu betrachten. Sie verehren Mich als den Lebensstrom, der ihre Körper und Gemüter durchfließt und ohne den nichts existieren kann. Nur von Ihm - und von nichts anderem - reden letztendlich alle heiligen Schriften. In konkreter Form verehrt man Mich als göttliches Paar, als Höchsten Herrn und Seine Energie, die auf ewig vereint sind. Die Leute erkennen Mich nicht, weil ihre Gemüter von Unwissenheit getrübt sind. Alle göttlichen Wesen, zu denen gebetet wird, sind Meine Manifestationen, und alle Vorstellungen von Gott beziehen sich auf Mich allein. Die Ergebnisse richten sich nach Art und Stärke der Verehrung. Ich bin unteilbar und grenzenlos. Trotzdem wirke ich nicht nur als das ganze Universum, sondern auch als dessen winzigstes Teilchen. Obgleich Ich Mich in so vielen Formen und Gestalten zeige, werde Ich doch von keiner auch nur im geringsten berührt - denn Vollkommenheit ist mein Wesen...Alles das spielt sich innerhalb Meiner unbefleckten, freien, Absoluten Intelligenz ab. Alles das gehört zu Meiner Schöpfung, welche durch Meine Macht entsteht, eine Macht, die unbegrenzt ist, und nicht näher beschrieben werden kann. Wer sich ernsthaft bemüht, Mich zu verstehen, wird Mich entweder als außerhalb von sich sehen oder wird sein Einssein mit Mir erkennen.
aus wikipedia:
Panentheismus (griech. pan en theô: All-in-Gott-Lehre) bezeichnet die religiöse Auffassung, dass die Welt/das Universum ein unmittelbarer Teil Gottes ist. Gott ist der Welt immanent (innewohnend/allgegenwärtig – in allen Lebewesen, Pflanzen und auch „toter“ Materie) und zugleich zu ihr transzendent („über“ bzw. „außer“ ihr stehend), ebenso wie die Welt ihrerseits Gott immanent, d. h. von Gott umfasst ist.

Panentheismus ist keine Religion im engeren Sinne, sondern eine religiöse Weltanschauung, da er keine Religionsstifter, Religionsgemeinschaften, heiligen Schriften, Institutionen, Rituale oder Dogmen kennt.

Besonders hervorzuheben ist der zentrale Unterschied zum wortverwandten Pantheismus, in dem das Universum als bloßes Synonym für Gott gilt („Alles ist göttlich und Gott ist alles, was ist“), während im Panentheismus Gott über das materielle Universum hinausgeht („Alles im Universum ist Teil Gottes, aber Gott ist mehr als das Universum“).

Gott gilt im Panentheismus als höchste synthetische Einheit und als das Einzige, was überhaupt existiert. „Innerhalb“ dieses Einen gibt es ein vielgliederiges System von Wesen und Lebenserscheinungen, die voneinander und von Gott relativ gesondert scheinen, dem Urgrunde nach jedoch allesamt untrennbar mit diesem verbundene - und aus diesem hervorgegangene - Emanationen sind. Somit vertritt der Panentheismus also eine monistische Weltsicht („Alles ist Eins“).

Da Gott dem Panentheismus zufolge das einzige ist, was überhaupt ist, gibt es keine duale Unterscheidung zwischen Schöpfer und Schöpfung wie im klassischen Theismus oder Deismus. Generell ist Dualismus für Panentheisten lediglich eine Illusion bzw. ein auf der Beschaffenheit der materiellen Welt/der Naturgesetze beruhendes, unabdingbares Hilfs-Prinzip, das es Lebewesen (z. B. uns Menschen) erst ermöglicht, die Welt/das Leben/das Sein unmittelbar und konkret „begreifen“, einordnen und beurteilen und letztlich als Leben „erleben“ zu können. Der panentheistischen Sichtweise zufolge erlebt jedoch nicht nur das Einzelwesen die Welt durch sein eigenes Dasein und die „dualistische Illusion“, auch Gott erlebt die Welt (seine eigene Schöpfung/sich selbst) durch die „Augen“ der Einzelwesen in unendlichen Perspektiven immer wieder aufs Neue. Der Umstand bzw. der Glaube, dass Gott sich sowohl in allen einzelnen Wesen und Welterscheinungen verkörpert als auch das (über die materielle/biologische Welt hinausgehende) eine große Ganze ist, wird gelegentlich auch als „göttliche Dichotomie" bezeichnet.

Da der Panentheismus jeglichen Dualismus in letzter (göttlicher) Instanz verneint, erübrigt sich etwa auch die Vorstellung von der tatsächlichen Existenz des Bösen als (nichtgöttliches oder antigöttliches) Gegenteil des Guten sowie des Teufels als Gegenspieler Gottes. Nach panentheistischer Betrachtung ist Gott (durch seine Schöpfung der Welt) selbst Initiator/erste Ursache für das Gute wie das Böse, die Dunkelheit wie das Licht, den Frieden wie den Krieg, die Krankheit wie die Gesundheit etc. Ganz entscheidend ist hierbei, dass die Differenzierung zwischen diesen beiden Polen (und allen anderen Gegensätzlichkeiten) sowie deren jeweilige (stets subjektive) Bewertung sich nur aus der menschlichen (dualistischen) Sichtweise der Dinge ergibt. Gott selbst ist ohne Gegensätze (Dualität) und nicht zuletzt frei von jeder Wertung. Daher existiert im Panentheismus z. B. auch keine Sünde vor Gott und auch nicht die Notwendigkeit einer Erlösung wie in monotheistischen Religionen, denn dann müsste Gott im Endeffekt sich selbst bzw. einen Teil von sich als sündig - und somit als fehlerhaft bzw. unvollkommen - bewerten bzw. sich selbst erlösen müssen, was seinem göttlichen Wesen komplett widerspräche. Nach der panentheistischen Überzeugung wird niemand von Gott belohnt noch bestraft, vielmehr sei allen Wesen - als natürlichen Teilaspekten Gottes - ganz automatisch ewiges Leben in Form überweltlicher (immaterieller) Existenz oder körperlicher Wiedergeburt gegeben - jederzeit frei wählbar und in unendlichem Kreislauf.
und hier noch ein paar punkte aus den büchern von neale donald walsch
kernthesen aus "gott heute":
Der Künftige Gott verlangt von niemandem, an Gott zu glauben.

Der Künftige Gott ist ohne Geschlechtszugehörigkeit, Größe, Gestalt, Hautfarbe oder irgendeines der Merkmale, die ein einzelnes Lebewesen auszeichnen.

Der Künftige Gott spricht allzeit mit jedermann.

Der Künftige Gott ist von nichts getrennt, sondern überall gegenwärtig, das alles in allem, Alpha und Omega, Anfang und Ende, das Gesammtvon Allem und jedem, das jeh war, jetzt ist und jeh sein wird.

Der KünftigeGott ist kein singuläres Superwesen, sondern ein außergewöhnlicher Prozess namens Leben.

Der Künftige Gott verändert sich fortwährend.

Der Künftige Gott ist ohne Notwendigkeit

Der Künftige Gottverlangt nicht, dass man ihm dient, sondern er ist der Diener allen Lebens.

Der Künftige Gott liebt bedinungslos, urteilt nicht, verurteilt nicht, bestraftund verdammt nicht.
kernthesen aus "neue offenbarungen":
Gott hat nie aufgehört, mit den Menschen zu kommunizieren. Gott hat von Anfang an mit uns durch Menschen kommuniziert. und das tut Gott auch heute.

Jedes Menschliche Wesen ist ebenso außergewöhnlich, so besonders, wie jedes andere menschliche Wesen, das je lebte, gegenwärtig lebt oder je leben wird. Ihr seid alle Boten. Jede und jeder von Euch. Jeden Tag tragt ihr dem Leben eine Botschaft überdas Leben zu. Jede Stunde. Jeden Augenblick.

Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer. Keine Religion ist die einzig wahre Religion, kein Volk ist das auserwählte Volk, und kein Prophet ist der größte Prophet.

Gott hat nichts nötig. Gott braucht nichts, um glücklich zu sein. Gott ist die Glückseligkeit selbst. Deshalb verlangt Gott von nichts und niemand im Universum irgendetwas.

Gott ist nicht ein einzigartiges Superwesen, das irgendwo im Universum oder außerhalb davon lebt, das die gleichen emotionalen Bedürfnisse hat und demselben emotionalen Aufruhr unterworfen ist wie die Menschen. Das, Was Gott Ist, kann in keiner Weise gekränkt oder verletzt oder beschädigt werden, und hat es deshalb auch nicht nötig, zu bestrafen oder sich zu rächen.

Alle Dinge sind ein Ding. Es gibt nur ein Ding, und alle Dinge sind Teil des Einen Dings Das ist.

So etwas wie Richtig oder Falsch gibt es nicht. Es gibt nur je nachdem, was zu sein, zu tun oder zu haben ihr bestrebt seid, das was Funktioniert und was nicht Funktioniert.

Ihr seid nicht euer Körper. Wer ihr seid ist grenzenlos und ohne Ende.

Ihr könnt nicht sterben, und ihr werdet nie zu ewiger Verdammnis verurteilt werden.
weniger gedanken, bindung und identifizierung.
mehr leben, mehr erfahren und mehr sein ;)
viel spaß :)



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yoyo ehemaliges Mitglied

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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 20:35
Ein Schritt in die richtige Richtung ...


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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 20:46
@ lesslow

Wenn ich Dich richtig verstehe.
Meinst Du, Du könntest GOTT sein oder ein Teil von IHM?


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gaia ehemaliges Mitglied

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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 20:51
Vergess dabei nicht die Verbundenheit der Menschen mit einander(Kollektiv), welches den Anschein haben kann, dass ein Verbundener mit Dir gerade in Verbindung steht.

Universen, alles aus Energie bestehend, alles aus der selben Quelle entstammend, mit dementsprechender Verteilung der geistigen Fähigkeiten, Quotient, Individualität usw, und manchmal ist es das Selbst welches spricht und seinen Gegenüber meint, und nicht Gott. Nicht jeder ist ein Bote, Hilfeschrei des inneren Geistes, der von seinem gegenüber erzeugt wird, und nicht durch Gott.


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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 21:00
Zitat von lesslowlesslow schrieb:Der Künftige Gott liebt bedinungslos, urteilt nicht, verurteilt nicht, bestraftund verdammt nicht.
Wenn der Mensch es schafft ,dieses zu Leben , hätten Wir das Paradies auf Erden.


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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 21:01
die Absicht , wie Gott zu sein, das gab es der Versuchung im Garten Eden


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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 21:01
"Der Künftige Gott"?????????


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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 21:05
diese Welt war nie rein


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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 21:10
Daher existiert im Panentheismus z. B. auch keine Sünde vor Gott und auch nicht die Notwendigkeit einer Erlösung wie in monotheistischen Religionen, denn dann müsste Gott im Endeffekt sich selbst bzw. einen Teil von sich als sündig - und somit als fehlerhaft bzw. unvollkommen - bewerten bzw. sich selbst erlösen müssen, was seinem göttlichen Wesen komplett widerspräche. Nach der panentheistischen Überzeugung wird niemand von Gott belohnt noch bestraft, vielmehr sei allen Wesen - als natürlichen Teilaspekten Gottes - ganz automatisch ewiges Leben in Form überweltlicher (immaterieller) Existenz oder körperlicher Wiedergeburt gegeben - jederzeit frei wählbar und in unendlichem Kreislauf.


hmm hinduistische buddhistisch, und das Erlösungswerk Jesu Christi für ungültig erklärt, und somit würde sich Gottes Prophezeiungen widersprechen, und auch seine Glaubwürdigkeit wären dann zweifelhaft, falls die Bibel wirklich von Gottes Geist inspirierte Botschaft gottes ist.


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gaia ehemaliges Mitglied

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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 21:13
Nicht einmal jesus, hat es damals vollbracht, Gott zu ähneln und in seinen Stunden, wie Gott ohne Furcht, ohne Rückzieher und ohne Ende und Anfang zu leben, denn er war in dieser Zeit zu gebähren, und musste demnach erst Erzeugt werden durch einen Urschöpfer, natürlich kann man hierbei sehen, dass Jesus eben das erste Geschöpf in Form des Geistes welcher in ihm wohnte, einer der höchsten Entinitäten war, die jemals auf Erden gewandelt sind, dennoch muss eignestanden werden, dass ein Symbol welches einen Leidenden Menschen representiert nicht, dem Geist Gottes entspricht!

Würde man Gott aehneln wollen, dann müsste man all das Wissen, in der Komplexität der Zukunft, der Gegenwart und der Vergangenheit in sich vereinen. Und damit sei die Definition für alle kommenden Generationen zu bewerkstelligen. Es ist gegeben das dies kein menschliches Gehirn, trotz der Komplexität und der Umfassendenspeicherkapazität dieses Wissen in sich beinhaltet, und nicht mal die Wasserspeicher dieses Planeten, dieses Wissen beinhalten können, welches auf so vielen Modulen gespeichert ist, und dieses im gesamten Kosmos.

Diese Welt war wirklich nicht rein, denn es gab schon immer Unzucht und Gewaltausübung gegenüber schwache, die nicht den Willen eines Menschen ausüben wollten, der in Form von Begebenheiten im Leben, so agieren musste, oder einen Geschunden Geist in sich trug, der durch vorhergehende Leben gelaeutert werden muss, oder bestraft wurde, so wurde aus der Erde Himmel und Hölle gestaltet und alle Wesen auf einen Haufen geschmissen, die dann sich untereinander reinigen musste, und so sind viele Menschen, die besseres verdient haben, in dem sie dem Gesamten helfen, schon an der Aufgabe der einzelnen, nennen wir sie Aufgrund der alten Begebenheiten, Teufelsbraten gescheitert.


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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 21:24
Würde man Gott aehneln wollen, dann müsste man all das Wissen,..
Der Mensch wäre im Paradies und Gott hätte seine bedingungslose Liebe






nur so ein gedanke



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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 22:11
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn ich Dich richtig verstehe.
Meinst Du, Du könntest GOTT sein oder ein Teil von IHM?
dieses illusion des beschränktes ichs, dass den menschen ausmacht, ist nicht gott, aber das selbst (atman), welches im kern des menschen leuchtet, als stiller beobachter, ist ein teil, eins mit gott (brahmen)

zudem muss ich sagen, dass ich hier kein fachmann bin und im grunde nichts weis, lediglich meinen glauben erkläre und das bestimmt nicht immer richtig. versuchen es zu erklären und zu zerdenken ist wohl auch weniger der sinn, als es zur eigenen wirklichkeitzu machen, zu fühlen und es zu erleben, entgegen der gedankenwelt.
Atman bzw. Atma (Sanskrit, n., आत्मन्, ātman, Pali: atta, urspr.: Lebenshauch, Atem) ist ein Begriff aus der indischen Philosophie. Er bezeichnet das individuelle Selbst, die unzerstörbare, ewige Essenz des Geistes und wird häufig als Seele übersetzt.

Nach Auffassung der Advaita Vedanta Philosophie ist Atman in seinem Wesenskern identisch mit dem kosmischen Selbst, Brahman („Weltseele“). Dieses „reine Bewusstsein“ ist demnach das wahre Selbst des Menschen, das bei allen Wahrnehmungen, Gedanken und Gefühlen unverändert bleibt. Da Atman und Brahman nicht als zwei, sondern als ein einziges Prinzip betrachtet werden, bezeichnet man den Advaita-Vedanta als eine monistische Philosophie.

Im Zeitalter der Upanishaden (750-500 v. Chr.) werden die Weltenseele Brahman und das individuelle Selbst, Atman, als Wesenseinheit begriffen, die das wahre Wesen der Welt repräsentiert. Dieses Eine werde im Kosmos als Brahman, im Einzelnen als Atman erkennbar. Als Ziel des Lebens gilt es hier, die Einheit von Atman und Brahman zu erkennen. Atman sei ständig existent und nie von der kosmischen Kraft, dem Brahman, getrennt, es verändere sich nicht.

Die indogermanische Sprachwurzel von Atman ist im deutschen Wort „Atem“ wiedererkennbar.
atman - atem...
Und Gott der HERR machte den Menschen aus einem Erdenkloß, uns blies ihm ein den lebendigen Odem in seine Nase.
niselprim, walsch rechnet in dem genannten buch mit dem alten gott ab, sprich der alten vorstellung eines strafenden und richtenden gottes, dem die menschen nacheifern. er beschreibt ein gottesbild das wesentlich konstruktiver und fortschrittlicher ist, deswegen der "künstige gott" bzw das künftige bild, das wir uns von gott zeichnen.
Zitat von Johnny_XJohnny_X schrieb:diese Welt war nie rein
was lässt dich darauf schließen? warum sollte die welt nie rein gewesen und momenten auch nichts der gleichen sein?
was heißt denn reinheit und wie definierst du reinheit?

ich lernte und lerne immer noch, dass die dinge uns so zeigen, wie wir uns entscheiden sie wahrzunehmen und diese wahrnehmung schafft die entsprechende erfahrung.
Zitat von Johnny_XJohnny_X schrieb:hmm hinduistische buddhistisch, und das Erlösungswerk Jesu Christi für ungültig erklärt, und somit würde sich Gottes Prophezeiungen widersprechen, und auch seine Glaubwürdigkeit wären dann zweifelhaft, falls die Bibel wirklich von Gottes Geist inspirierte Botschaft gottes ist.
der hinduismus und busshismus wird damit keineswegs für ungültig erklärt, wüsste nicht in welcher weise und auch die existenz jesus wird keiner weise geschmählert.
jedoch die dogmatisch christliche sicht darauf. das ist wahr.

in der bibel sind zum einen nur gewisse teile vorhanden, der rest nennt sich apokryphen, dann wurde sie mehrmals übersetzt, wobei viele verwirrungen eintreten, und auf andere weise zerrüttet und gemäß der machterhaltung interpretiert und übersetzt. die bibel ist wohl in einer weise sehr wohl vom geist inspiriert, aber das heißt nicht, dass das darin beschriebene der letzten wirklichkeit entspricht.





eine andere grundlage meiner religiösen sicht ist die, dass uns nach unserem glauben widerfährt. im leben gibt es keine tests und prüfungen. kein sünde, die man ausgleichen müsste, keinen zwang und kein müssen. wir sind hier, weil wir uns dafür entschieden haben.

hier um uns in neuen und vielfälltigen weisen selbst zu erfahren. alles ist lediglich eine sache der entscheidung, der einstellung.

was veranlasst mich dazu die welt als unrein zu sehen, was sie als vollkonmen anzusehen? was veranlasst mich den typ der auf der straße liegt, in zerfetzen klamotten, dreckig und mit der buddel rum in der hand, als penner, was ihn als straßenheiligen zu betrachten?

ledigleich meine entscheidung, wie ich die dinge wahrnehmen möchte. und ich werde die erfahrung machen, die meiner wahrnehmung entspricht. diese erfahrung bestärkt dann meinen glauben und das was zu wissen ich gedenke.

der typ ist weder noch, er ist sowohl als auch. er ist penner. er ist straßenheiliger, er ist mensch, er ist teil gottes, er ist tier und zeigt sich uns in diesen weisen, jeh wie ich mich dazu entschieden habe, ihn wahrzunehmen.

und was hat ihn dazu gebracht sich dort wiederzufinden, in eben jenen klamotten, und mit der buddel rum? lediglich seine entscheidung darüber, wie er sich und sein leben erfahren will. daran gibt es nicht verwerfliches, nichts falsches, nichts sündiges und nichts aufgezwungenes, er wäre kein opfer, außer er ist es doch, weil wir uns entschieden haben es so zu sehen.

genauso ist es, wenn man jesus nicht als gottähnlich betrachtet. ist das nun richtig oder die einzigste wahrheit?

meines erachtens war er gottähnlich, so wie wir es alle sind.
selbst wenn wir furcht erleiden sollten, selbst wenn wir das "ziel" verfehlen (=richtige bedeutung von sünde). was daran ist nicht gottlich und vollkommen?

wenn da eine illusion ist, so berührt sie doch unser selbst nicht im geringsten.
wir sind stiller beobachter des lebens.


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Panentheismus - Advaita

26.07.2008 um 22:16
Zitat von Johnny_XJohnny_X schrieb:die Absicht , wie Gott zu sein, das gab es der Versuchung im Garten Eden
Ne also hier wurde der thread inhalt nicht verstanden , es geht nicht darum wie Gott zu sein es geht darum das nichts auser ihn existent ist.


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kore ehemaliges Mitglied

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Panentheismus - Advaita

27.07.2008 um 10:23
Sehe es eher so, daß wir es schwer genug haben mit einer einzigen Person, nämlich uns selbst ins Reine zu kommen. Da wir viele verschiedene seelische Anteile in uns tragen und nicht nur zwei, wie es beispielsweise in Goethes Faust behauptet wird, von den zwei Seelen in der Brust. Hier muß man doch erst mal lernen zu unterscheiden um welche Anteile, zum Teil sogar tierische oder so ähnlich, es sich handelt, um überhaupt damit klar zu kommen. Man muß also zuerst mal unterscheiden lernen um sich evtl. im Ewigen dann zu finden.
Gott schuf den (Ur)Schlamm nicht, damit wir darin versinken, sondern damit wir uns daraus erheben und ihn als unterscheidendes Individuum bewußt erfahren können.
Sonst hätten wir nicht mal in den Mutterleib kommen müssen, da sich nach der Geburt nichts ändert und alles in einen Anfangspunkt ohne Entwicklung zurückkehrt. Die Entwicklung ist aber FÜR den Menschen und wer weiß, vielleicht auch für Gott.
Sicher bezeichnen viele dies alles als Illusion und verweigern sich somit sogar der eigenen Entwicklung. Nicht das was wir sehen ist Illusion, sondern wie wir darüber denken. So wie Goethe richtig behauptete: Die Sinne trügen nicht! Das Urteil trügt!


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Panentheismus - Advaita

27.07.2008 um 10:37
Schöner Thread. :)
Ich mag das Advaita Vedanta sehr gerne, weil es meiner Sicht(Seh)weise sehr nahe kommt.


Johnny_X,

die Absicht , wie Gott zu sein, das gab es der Versuchung im Garten Eden

Warum nicht?
Das bedeutet in meinen Augen bloß, Verantwortung für seine Schöpfung (Realität) zu übernehmen und sich im weitesten Sinne bewusst zu werden, WIE wir erschaffen. Denn das Potential ist unerschöpflich, eigentlich, trotzalledem wandeln wir zumeist auf gewohnten Pfaden und diese gilt es (aus meiner Sicht) zu hinterfragen.
Als Schöpfer sehe ich uns alle. Ein Jeder bewegt sich in seinem individuellen Glaubenssystem (welches nicht absolut ist).

Die "Versuchung", bzw. das Essen vom Baum der Erkenntnis verstehe ich als Metapher für die Trennung zwischen Atman und Brahman, das Erschaffen von Gegensatzpaaren, Gut und Böse, etc. welche im Grunde nur illusionär sind und durch den Glauben verschleiert werden.
Die monotheistischen Religionen bauen auf dem Prinzip der Trennung auf.


lesslow,

und lerne immer noch, dass die dinge uns so zeigen, wie wir uns entscheiden sie wahrzunehmen und diese wahrnehmung schafft die entsprechende erfahrung.

Signed. ;)


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Panentheismus - Advaita

27.07.2008 um 16:07
Zitat von sarasvati23sarasvati23 schrieb:Die monotheistischen Religionen bauen auf dem Prinzip der Trennung auf.
und diese vermeindliche trennung spiegelt sich, als kollektiv gespericherte schablone, in der ganzen welt wieder.

unsere welt bringt sorgen und leid hervor, nur aus diesem ungesunden grundgedanken der trennung.

dieser eingeprägte denk- und handelsschablone gebiert eine der größten krankheiten.
nicht nur, dass wir die schöpfung getrennt von das was wir gott nennen sehen, nein wir haben uns unterbewusst gar von allen dingen die sind getrennt. von unserem gegenüber, von der menschheit, von der natur, in manchen fällen gar vom leben selbst.

manche wissenschaften wollen alles in immer kleinere teile aufspalten, wir versuchen uns tiere als nahrung zu halten, wir versuchen uns die natur untertan zu machen, wir trennen uns in hautfarben, völker, kulturen, in arm und reich...

und lassen dabei sehr oft außer acht, was uns eint, vielmehr betonung legen wir -auch in innerlicher haltung- auf die unterschiede.

doch der mensch hat auch die unterbewusste regung diese schablone zu heilen, doch nicht etwa an der wurzel, nein auf ungesunde weise, indem wir an den symptomen rumschnibbeln. wir wollen eine einförmige und genormte masse erzwingen.
wir schaffen dogmen und regeln, bilder und meinungen, die alle dem selben strom folgen sollen und das auch oft unter zwang. wie eine psychose, wie ein schock der nie aufgearbeitet wurde und im innern nach heilung sucht.

wir wollen vereint sein, als menschen, als lebewesen, als sucher, als natur, als leben und als kinder dessen was wir gott nennen. jedoch suchen wir die einheit im außen, in der einförmigkeit und nicht in der vielfälltigkeit und individualisation des ewig einen.
wir verstehen noch nicht, dass dessen vielfälltige teile und manifestationen alles kleine und vollkommene teile der einheit sind.
Strebe nach Einheit aber suche sie nicht in der Einförmigkeit.
-Friedrich von Schiller
hier noch ein paar zitate von Meister Eckhart:
Das Auge,
mit dem ich Gott sehe,
ist dasselbe,
mit dem er mich sieht.

Nur wer Gott unter keinerlei Form sucht, der ergreift ihn,
wie er in sich selber ist.

Es ist der Natur schlechthin unmöglich, ein Wesen zu zerbrechen, zu schädigen oder irgend anzutasten, wofern sie nicht damit auf einen höheren Wert hinaus will.

Der Mensch soll sich nicht genügen lassen an einem gedachten Gott; denn, wenn der Gedanke vergeht, vergeht auch der Gott. Man soll vielmehr einen wesenhaften Gott haben, der weit erhaben ist über die Gedanken der Menschen und aller Kreaturen.

Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige; immer ist der wichtigste Mensch, der dir gerade gegenübersteht; immer ist die wichtigste Tat die Liebe.

Die Menschen sollen nicht so viel nachdenken, was sie tun sollen, sie sollen vielmehr bedenken, was sie sind.

Gott aber, hat man ihn überhaupt, so hat man ihn allerorten; auf der Straße und unter den Leuten so gut wie in der Kirche oder in der Einöde oder in der Zelle…

Der Mensch soll sich daran gewöhnen, nicht das Seine in den Dingen zu suchen oder zu nehmen, sondern in allen Dingen Gott zu suchen und zu nehmen.

Wenn das einzige Gebet, das du in deinem Leben sprichst, aus einem "ich danke dir" bestünde, würde das schon genügen.

Du sollst wissen, daß sich noch niemals ein Mensch in diesem Leben in die Tiefe hinein selbst so gelassen hat, daß er nicht noch mehr für sich zu lassen fände.

Wer arm an allen Dingen geworden ist, der empfängt alle Dinge.

Der Mensch lasse zuerst sich selbst, dann hat er alles gelassen.<

Das Leid ist das schnellste Pferd zur Vollkommenheit.

Der Mensch soll nicht die Dinge fliehen und sich in eine Einöde begeben, sondern er muß lernen, durch die Dinge hindurchzubrechen und seinen Gott darinnen zu ergreifen.

Ein auferhobenes Gemüt sollst du haben, nicht ein niederhangendes, ein brennendes Gemüt, in dem doch eine ungetrübte, schweigende Stille herrscht.

Dem ruhigen Geist ist alles möglich.

Da der Mensch in diesem Leben nicht bestehen kann ohne Arbeit, diese vielmehr des Menschen Teil ist, darum so lerne der Mensch, seinen Gott zu haben mitten in den Dingen und ungehindert zu bleiben von Geschäft und Ort.

Gott ist mir näher, als ich mir selber bin. Mein Dasein hängt daran, daß Gott mir nahe und gegenwärtig ist.

Gott ist immer in uns, nur wir sind so selten zu Hause.

Soll die Seele Gottes gewahr werden, so muß sie auch ihr Selbst vergessen und sich selber verlieren. Denn solange sie sich selbst sieht und weiß, solange gewahrt sie Gott nicht.

Wir hören viel, aber wir hören erst eigentlich, wenn wir die wirren Stimmen haben sterben lassen und nur noch eine spricht. Wir sehen viel, doch wir sehen erst eigentlich, wenn wir die wirren Lichter alle ausgeblasen haben und nur das eine klare, große in der Seele leuchtet.

In allen übrigen Wesen ist Gott als Wesen, als Tätigkeit, als Empfinden, aber nur in der Seele gebiert er sich. Alle Kreaturen sind eine Fußstapfe Gottes, aber die Seele ist in ihrer Natur Gottes Ebenbild.

Wir selbst sind die Ursache aller unserer Hindernisse.


In dieser Liebe, in der Gott sich selber liebt,
in der liebt er die ganze Welt.
In dieser Lust, in der Gott sich selber genießt,
in der genießt er die ganz Welt.

Die Seele soll ihren Schritt lenken in die Ewigkeit ihres eignen Wesens und andächtig betrachten, wie sie durch die Gnade Gottes eine unvergängliche Natur ist, die er berufen hat zur Gemeinschaft seiner ewigen Seligkeit.

Mitten in den Dingen muß der Mensch Gott ergreifen und sein Herz gewöhnen, ihn allzeit als einen Gegenwärtigen zu besitzen im Gemüt, in der Gesinnung und im Willen.

Der Geist soll also frei sein, daß er an allen nennbaren Dingen nicht bange und daß sie nicht an ihm hangen. Ja, er soll noch freier sein: also frei, daß er für all seine Werke keinerlei Lohn erwarte von Gott. Die allergrößte Freiheit aber soll dies sein, daß er all seine Selbstheit vergesse und mit allem, was er ist, in den grundlosen Abgrund seines Ursprungs zurückfließe.

Alles, was vergangen ist
alles, was gegenwärtig ist
alles, was zukünftig ist,
das erschafft Gott im Innersten der Seele.

Nicht gedenke man Heiligkeit zu gründen auf ein Tun; man soll Heiligkeit vielmehr gründen auf ein Sein, denn die Werke heiligen nicht uns, sondern wir sollen die Werke heiligen.

Es gibt keinen besseren Maßstab der Liebe als das Vertrauen.

Das Ineinanderfließen in der Gottheit ist ein Sprechen sonder Wort und sonder Laut, ein Hören sonder Ohren, ein Sehen sonder Augen.

Wenn wir ein kleines Blümchen ganz und gar, so wie es in seinem Wesen ist erkennen könnten, so hätten wir damit die ganze Welt erkannt.

Alles, was der göttlichen Natur eigen ist, das ist auch ganz dem gerechten und göttlichen Menschen eigen. Darum wirkt solch ein Mensch auch alles, was Gott wirkt: Er hat zusammen mit Gott Himmel und Erde geschaffen, er ist Zeuger des ewigen Wortes, und Gott wüßte ohne einen solchen Menschen nichts zu tun.

Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist.

Hast du dich selbst lieb, so hast du alle Menschen lieb wie dich selbst. Solange du einen einzigen Menschen weniger lieb hast als dich selbst, so hast du dich selbst nie wahrhaft lieb gewonnen.

Ich sage, daß ein vollkommener Mensch sich so schwer von Gott scheiden und trennen würde, daß ihm eine Stunde ebenso schmerzlich wäre als tausend Jahre.

Je einfacher etwas ist, desto mehr Kraft und Stärke liegt darin.

Jeder Unterschied ist Gott fremd, sowohl in Bezug auf seine Natur wie in Bezug auf die Personen. Beweis: Seine Natur ist eine; und jede Person ist eine und eben dieses selbe Eine, was die Natur ist.

Man soll Gott nicht außerhalb von einem erfassen und ansehen, sondern als mein Eigen und als das, was in Einem ist.

Wenn die Seele etwas erfahren möchte, dann wirft sie ein Bild der Erfahrung vor sich nach außen und tritt in ihr eigenes Bild ein.

Nun merket, wie die Seele zu ihrer höchsten Vollendung kommen kann: Wenn Gott in die Seele getragen wird, dann entspringt in der Seele ein göttlicher Liebesquell, der treibt die Seele wieder in Gott zurück, sodaß der Mensch nichts mehr wirken mag als geistliche Dinge.

Sobald Gott dich bereit findet, muß er in dein Wesen einströmen, geradeso wie der Sonnenschein sich auf die Erde ergießen muß, wenn die Luft klar und rein ist. Sehnendes Verlangen schafft Liebe, und Liebe überwindet alle Hindernisse. Sie ist die größte Kraft, der selbst Gott nicht widerstehen kann.

Verstehet recht: Gott ist, was er ist, und was er ist, das ist mein, und was mein ist, das liebe ich, und was ich liebe, das liebt mich und zieht mich in sich hinein; und was mich also an mich genommen hat, dem gehöre ich mehr an als mir selber.

Alle Liebe dieser Welt ist auf Eigenliebe gebaut. Ließest du die Eigenliebe, so ließest du leicht die ganze Welt.

So gewaltig liebt Gott meine Seele, daß sein Wesen und sein Leben daran liegt, daß er mich lieben muß, es sei ihm lieb oder leid. Wer Gott das nähme, daß er mich liebt, der nähme ihm seine Gottheit.

Ich überlegte mir heute nacht, daß nur Gleiches aufeinander wirken kann. Ich kann kein Ding sehen, das mir nicht gleich ist, und ich kann kein Ding erkennen, das mir nicht gleich ist. Gott trägt alle Dinge verborgen in sich selbst, aber nicht in dies oder das unterschieden, sondern eins in Einheit.

In Gott gibt es nicht Traurigkeit, noch Leid, noch Ungemach: willst du ledig sein alles Ungemachs und Leides, so halte dich allein an Gott! Sicherlich! All dein Leid kommt nur davon, daß du nicht umkehrst in Gott.
Alle Geschöpfe sind Gottes Familie.
-Muhammad-

Das Herz ist das Haus Gottes!
-Muhammad-

Er ist hier
in der Hütte deines Herzens.
Öffnest du nur die Tür,
wirst du, nein, alle werden Ihn sehen!
-Schah ´Abdulkarim von Bullri-

Er ist nicht in Süd noch Nord,
jenseits nicht noch hier-
welchen du verwirrt gesucht:
sieh Ihn doch in dir!
-Qadi Qadan-



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gaia ehemaliges Mitglied

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Panentheismus - Advaita

27.07.2008 um 16:11
Test! Word!


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Panentheismus - Advaita

27.07.2008 um 18:42
@ lesslow

GOTT hauchte dem Menschen den Lebensatem (Seele) ein - also gab ER uns etwas. Das nicht bedeutet, wir seien ein Teil von IHM. Die Weltenseele und der Odem sind auch meiner Meinug nach zusammengehörig - sonst wäre die Wiedergeburt nicht möglich.
Aber bitte bilde Dir nicht ein, wir seien göttlich! "Immanuel" bedeudet: GOTT ist bei uns!
Wir sollen und können lediglich heilig sein!


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Panentheismus - Advaita

27.07.2008 um 18:45
wir haben uns unterbewusst gar von allen dingen die sind getrennt. von unserem gegenüber, von der menschheit, von der natur, in manchen fällen gar vom leben selbst.


Ganz so sehe ich das nicht, im Gegenteil. Ich verstehe es so, dass die Erstsünde, das irdisch werden der Menschheit ist.


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Panentheismus - Advaita

27.07.2008 um 19:06
@Niselprim

Achso und du bist immer dabei wenn Gott den Lebensatem den Menschen einhaucht.Und nach deiner Meinung ist die Weltenseele und der Odem auch zusammen , spekulierst du oder weißt du es.


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Panentheismus - Advaita

27.07.2008 um 19:21
@ informer

Ich gehe davon aus, dass es eine art Seelenpool gibt, in den man nach seinem Ableben zurückkehrt und bei der Wiedergeburt von da her kommt.


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