@Transmormanu
Transformanu schrieb:Also, ich will jetzt nicht unbedingt Argumente für oder gegen die Existenz von Gott aufbringen, aber wenn man einfach mal den Sinn von ALLEM hinterfragt, wird man an den Punkt kommen, wo man in den Sternenhimmel schaut und sich fragt: Wer zur Hölle hat das gemacht?
Nein, man kommt an den Punkt wo man sich fragt: "Wie ist das alles entstanden?"
"Wer hat das alles gemacht?" setzt ja schon mal eine Annahme voraus, nämlich die das es einen Schöpfer gibt. Es kann also unmöglich die Frage sein, die am Anfang steht.
Überhaupt, kommt vor der Frage, "wer hat das alles gemacht?" die Frage, "Hat das überhaupt jemand gemacht?"
Kein Wunder, das du so auf die falsche Spur gerätst, du stellst die falschen Fragen und glaubst auch noch das es logisch sei.
Transformanu schrieb:Schon alleine der Gedanke, dass sich Leben im Universum verbreitet hat und DEN Sinn schlechthin darstellt (zumindest auf der Erde), lässt mich an etwas Höheres glauben.
Nur das dieser Gedanke jeglicher Grundlage entbehrt, es ist bestenfalls eine Vermutung, das sich das Leben im Universum verbreitet hat. Von der Sinn-Frage ganz zu schweigen.
Transformanu schrieb:Es hätte doch genauso gut Nichts da sein können. Rein Garnichts!
Aber nein, aus Nichts ist quasi unser Unversum entstanden, mit all den komplexen Automatismen..
Und was, wenn dem genauso ist? Wenn wir nur das statistische Rauschen in der Flatline des Universums sind? Wenn das was wir kennen nur eine Abweichung von der Norm ist? Wenn vor uns nichts war und nach uns nichts kommt?
Transformanu schrieb:vor Allem ist alles logisch zu erklären, die Menschheit kann die Abläufe auf der Erde UND im Universum anhand von physikalischen Berechnungen nachvollziehen. Es ist also alles logisch und erklärbar!
Es ist für uns logisch und erklärbar, weil wir Teil des Universums sind, wir leben im System und betrachten es von innen. Natürlich passt da alles zusammen. Wenn etwas anders wäre, dann wäre alles anders und wieder würde alles perfekt ineinandergreifen und wieder würden wir staunend daneben stehen.
Vielleicht ist das was wir kennen das absurdeste und unnatürlichste was dem Universum je wiederfahren ist, wir würden es nicht einmal bemerken, weil wir Teil dieser Absurdität sind.
Es ist also alles andere als logisch, von unseren Naturgesetzen auf einen Schöpfer zu schliessen. Im Gegenteil, das ist ein ziemlich gewagter Gedankensprung.
Transformanu schrieb:Bis auf die allesentscheidende Frage: Warum, wieso, weshalb... und warum überhaupt?
Das sind vier Fragen und die darf man gerne stellen, aber nur weil es diese Fragen gibt, heisst das nicht das sie auch beantwortbar sind. Was wenn es keinen Sinn gibt, keinen Plan? Dann sind die Fragen substanzlos.
Transformanu schrieb:Jedenfalls ist es logisch, dass wenn man bis an den Anfang geht, man mit folgenden Problemen zu kämpfen hat: Einerseits muss alles einen Anfang haben, andererseits muss dieser Anfang durch etwas davor ausgelöst werden... usw..
Vielleicht ist es daher auch logisch, an sowas wie eine höhere Macht zu glauben.
Nein das ist nicht logisch. Es ist auch nicht logisch diese höhere Macht kategorisch auszuschliessen. Aber es ist mit Sicherheit unlogisch sie als gesichert anzunehmen. Auf welcher Grundlage auch?
Transformanu schrieb:In welcher Form sie existent ist, ist doch völllig egal. Vielleicht ist das ganze Universum ja sowas wie Gott. Aber während ich schreibe, werd ich ganz kirre im Kopf, hatte mir eigentlich vorgenommen, mir nie wieder diese Frage zu stellen, weil ich sonst zuviel drüber nachdenke.
Ja, das liegt daran, das du eben NICHT logisch vorgehst, sondern mit Vorbehalten.
@SidheEs hat seinen Sinn wenn ich dies mit zweierlei Namen benenne, das was uns als Naturgesetze bekannt ist, ist ein Teil, es sind Ausläufer dieser göttlichen Gesetze, welche in ihrem gesamten Wirkungsspektrum als kosmisch beschrieben werden können.
Gottes Gesetz = göttlicher Wille.
So wie in etwa eine allem zugrunde liegende, das Dasein formende aber lebendige, Struktur.
So wie du das schreibst, liesst es sich wie vollendete Tatsachen, da es aber nicht einmal für eine Hypothese reicht, wäre es doch schön, wenn du sowas mit. "Ich glaube, dass..." einleitetest.
Sidhe schrieb:"Unterschieben" ist eine Wertung deinerseits
Si-Net wird zudem für sich selber sprechen können.
Ja, "unterschieben" ist nicht ganz das richtige Wort, mir fiel aber kein besseres ein.
Und nochmal ja, er kann für sich selber sprechen, also "schiebe" ihm doch bitte nicht deinen "göttlichen Willen" "unter".
:)