@iotuodioHiiiiiiilllllfffffeeeee !!!!
:D :D :DBitte, bitte mach nicht immer solche unleserlichen Textpakete !!! Da tun einem ja die Augen weh !
Mach mal selbst erst gut durchdachte, lesbare Sätze und teile deine Gedanken in Abschnitte ein, sonst mach ich mir nicht mehr die Mühe sie überhaupt zu lesen. Und das wäre schade, weil an sich ist der Inhalt durchaus interessant.
Aber jetzt mal Butter bei die Fische
:DWas das sogenannte "Wissen" anbetrifft, da gebe ich dir Recht. Wir haben so gut wie gar kein Wissen. Wir übernehmen angebliche Fakten einfach von anderen. Ich habe die Menschheit auch nicht gezählt. Also weiß ich nicht, wie viele Menschen sich derzeit auf dem Erdenrund befinden.
Und hinterfragen ist durchaus erlaubt. Und wissenschaftliches Arbeiten heißt ja auch nicht nur "Abschreiben" was andere schonmal geschrieben haben, sondern auch selber mal zu recherschieren. Und wenn jemand sagt, es gäbe soundsoviele Menschen, dann wäre es wesentlich einfach, wenn man auch wüsste, woher dieser jemand das weiß. Wenn er sagt, er habe sie nicht gezählt, sondern er habe diese Angaben hier oder daher, dann kann man das ja hoffentlich nachprüfen. Daher sind die Quellenangaben ja auch so wichtig. Aber meistens wird man dann feststellen, dass der andere die Information auch wieder nur irgendwo von einem anderen übernommen hat usw...
Also Wissen tun wir in der Tat herzlich wenig. Was aber nicht heißen muss, dass das alles wirklich gar nicht stimmt. Denn für diese Behauptung müsste man den Gegenbeweis antreten und? Kann man das? Gehst du dann hin und zählst alle Menschen durch um zu beweisen: Nein, es sind gar nicht sieben Milliarden, es sind nur 6,9 ???
Abgesehen davon, sind das Schätzungen, denn es sterben ja auch laufend welche und es werden wieder neue geboren...
Mit dem Denken sehe ich es so:
Natürlich denken wir permanent, aber in den meisten Fällen ist uns das gar nicht bewusst. An irgend etwas denken wir immer. Aber ob wirklich immer zuerst das Denken kommt, wage ich zu bezweifeln. Das Erfassen unserer Welt ist ein Lernprozess. Wir kommen ja schließlich nicht vollkommen auf die Welt.
Ein Neugeborenes kann wahrscheinlich noch nicht denken. Und es kann, wenn es etwas sieht auch noch nicht wissen, was es ist. Es erfährt seine Umwelt allmählich. Also ist zuerst der Sinnesreiz da. Irgend etwas rotes hinten im Raum, was seine Aufmerksamkeit erfährt, das kann es sehen, weiß aber nicht was es ist. - Das macht es neugierig. Vielleicht fängt es an, zu schreien um auf sich selbst aufmerksam zu machen, vielleicht fuchtelt es mit den Armen um der Mutter zu zeigen, was es will. Vielleicht hatten alle seine Strategien irgendwann Erfolg und die Mutter bringt ihm das rote Etwas ins Kinderbettchen und es erfährt allmählich durch betasten, ansehen, was das ist.
Erst da beginnt doch das Denken ! Ich habe nun als Neugeborener eine neue Erfahrung gemacht. Dieses rote unbekannte Etwas, über das ich mir bislang keinen Begriff machen kann, erschließt sich mir nun durch meine eigenen neuen Erfahrungen. Nun habe ich es genauer betrachten können und anfassen, im wahrsten Sinne des Wortes Begreifen können. Es ist rund, hat die Form eines Herzens und ist weich und rot. Jetzt erst, kann ich wenn ich später so etwas ähnliches wiederfinde, mir darüber überhaupt erst Gedanken machen !
Dein Besipiel mit den Kopfschmerzen ist ganz gut, Nur: Als erstes kommt der Schmerz und erst aufgrund unserer Erfahrungen kommt das Denken und sagt: Ich habe Kopfschmerzen. Auch wenn wir es nicht denken, können wir sie empfinden, können sie nur entweder nicht benennen oder nicht zuordnen, weil wir über keine Definition diesbezüglich verfügen oder noch keine Erfahrung gemacht haben, was Kopfschmerzen sind.
Jemand der noch nie Kopfschmerzen je gehabt hat, weiß nicht was das ist. Der kann es nicht nachvollziehen, wenn ein anderer sagt: Ich habe Kopfschmerzen. Weil er es nicht kenn, diese Erfahrungen nicht gemacht hat.
Ich meine, das Denken kommt erst im 2. Schritt. Vorher kommt das, was wir erleben, erfahren. Das ist unsere eigene Welt, unsere eigene Wahrheit !
Und man kann sich Kopfschmerzen auch nicht einfach wegdenken. So einfach geht das nicht. Schon gar nicht wenn sie wirklich da sind ! Versuch du das doch mal...
:D Mach doch diese Erfahrung mal an dir selbst, du wirst aller wahrscheinlichkeit merken, dass es nicht geht !
Dass wir Menschen alle von einer Mama geboren worden sind, das nennt man Allgemeinwissen. Weil uns unsere eigene Erfahrung (genau genommen die unserer Mütter) das lehrt ! Weil es noch keinen Menschen gab, bei dem das anders gewesen ist !
Oder kennst du einen, wo das nicht der Fall war? Sag mir, wer ist nicht durch seine Mama geboren worden !!!
Ich selbst weiß davon allerdings in der Tat nichts. Ich habe keine Erinnerung an meine eigene Geburt. Aber meine Mutter die kann das bestätigen und bezeugen, dass sie mich geboren hat und kann sich auch ganz sicher daran erinnern. Und bei deiner Mutter wird das ganz genauso sein, oder bist du ein Alien???
:DFrage deine Mutter mal. Oder willst du etwa behaupten, unsere Mütter lügen uns an und wir seien alle gar nicht durch sie auf die Welt gekommen? Kannst du denn das Gegenteil beweisen?
Kannst du mir einen Menschen auf der Welt zeigen, der nicht durch eine Mutter geboren wurde?
Du fragst immer bei allen sogenannten Selbstverständlichkeiten: Woher weißt du das, beweise es mir... Damit stellst du es automatisch in Frage. - Das ist legitim. Denn Hinterfragen ist eine gute Eigenschaft. Aber könntest du das Gegenteil auch beweisen? Also wenn du daran Zweifel hast, ob du von deiner Mutter geboren wurdest, frag sie mal... Kannst du beweisen, dass du NICHT von deiner Mutter geboren wurdest???
Ich bin im übrigen anderer Meinung als du, dass etwa aus Nichts eine Wahrnehmung entsteht, weil man dran glaubt oder an etwas denkt.... Meine eigene Erfahrung hat mich eines bessern belehrt. Und meine Erfahrung ist ein echtes Wissen, das nur ich habe. Ausser andere machen auch solche eigenen Erfahrungen...
:DWenn ich an einen roten Ferrari glaube und daran denke, dann ist er trotzdem nur in meiner Fanatsie da, aber er steht nicht vor der Türe... Und ja ich kann jetzt nachsehen ob das stimmt !
:D - Stimmt ! - Da steht kein roter Ferrari.
Ich kann mir denken und wünschen, ich sei jetzt ein Frosch. - Hmmm.... Ich weiß wie ein Frosch aussieht. Nein, ich sehe nicht so aus. Bin ich jetzt ein Frosch???
:DDas Denken kommt später... Erst kommt die Wahrnehmung. Wieder beim Neugeborenen angekommen... Der erfährt die Welt erst mal aufgrund seiner Wahrnehmung und dann kommt das Denken. Er weiß nichts, aber er nimmt dennoch seine Umwelt wahr.
Du sagst, ich kann nicht wissen, dass es neben mir noch andere Mitmenschen gibt. Das stimmt. Wissen kann ich es nicht. Theoretisch könnte es auch sein, dass alles um mich herum nichts weiter als eine Illusion ist, die ich mir nur einbilde und ich der einzige Mensch bin, den es gibt. Und alles um mich herum ist nichts weiter als Einbildung. Das ist möglich.
Aber dann kommst du und sagst mir: Ich bin aber auch noch da ! Und ich glaube nicht, dass ich nur eine Einbildung in deinem Kopfe bin, nein ich bin wirklich da ! - Aber weder du kannst mir beweisen dass es so ist, noch kann ich dir beweisen, dass es nicht so ist...
Wenn nun jeder von uns meint, es gäbe nur ihn alleine und alle anderen um ihn herum seien nur seine eigene Einbildung, widerspricht sich das nicht??? Wer von uns allen, die das glauben, alleine auf der Welt zu sein, ist denn dann nun wirklich???
Ich weiß ja woher du deine Gedanken hast. Versuche das mal nicht alles 1:1 wortwörtlich zu nehmen, was du gelesen hast, sondern im "übertragenen" Sinne. Wenn Gott spricht: Für mich als Geistwesen ist die materielle Welt nichts weiter als eine Illusion, dann ist sie für uns Menschen hier aber dennoch echt und wirklich.
Wie wirklich sie wirklich ist, wissen wir aber nicht. Wir erfahren und erleben immer nur unsere eigene Wirklichkeit und ob Illusion oder nicht, eine ander Wirklichkeit kennen wir doch gar nicht. Und jedes anderen Wirklichkeit ist anders. Denn jeder erfährt, erlebt die Welt anders war und hat somit in sich eine andere Wirklichkeit. Man kann sich auf den Standpunkt stellen, dass nur die innere, eigene Welt die Wirklichkeit ist. Und dass das was wir als materielle Welt meinen zu kennen, mehr eine Illusion ist.
Ich sehe das auch so. Ich sage aber nicht: Ausserhalb von mir gibt es nichts. Ich sage: Die materielle Welt ist eine besondere Erscheinungsform, die uns in der Tat eine Illusion vorgaukelt. Denn wenn alles materielle aus Atomen besteht und diese Atome im Grunde aus Nichts bestehen (der größte Teil der Atomhülle besteht aus Nichts, die eigentliche Substanz, der Kern und die darum herum kreisenden Elektronen ist im Verhältnis zur leeren Hülle kaum der Rede wert) dann frage ich mich, wieso ich nicht durch eine Betonwand gehen kann? Denn sie besteht ja physikalisch im Grunde überwiegend aus Hohlräumen...
:DGanz so einfach ist es nicht. Du kennst doch einen Ventilator? Der hat zwei Propeller. Solange wie sie sich nicht drehen, die Propeller, kannst du mühelos hindurch greifen. Aber wehe der Propeller dreht sich... Dann gaukelt uns der Ventilator eine feste Scheibe vor, und nein, dann würde ich es nicht mehr schaffen mit meiner Hand hindurch zu greifen... Aber in Wirklichkeit ist da keine feste Scheibe...
Man kann sich auf so einen Podest stellen und von einer übergeordneten Ebene eines Gottes heraus sagen: Ah, was ist denn schon Materie? Das ist Nichts im Vergleich zur wirklichen Welt des Geistes, es ist nur eine Illusion... Im Vergleich zur wahren Welt des Geistes. Aber als Mensch in dieser Illusion selbst gefangen kann man das eigentlich nicht sagen. Denn diese Erfahrung hast du nicht, hab ich nicht, wir machen hier auf dieser Erde als Menschen doch eine ganz andere Erfahrung !
Nun kannst du natürlich aus einer übergeordneten Position heraus sagen: Auch der Mensch ist nur eine Art Illusion. Wir sind nur Masken, spielen hier eine Rolle. Wir glauben nur, dass wir das sind, aber genau das was wir glauben, dass wir seien, sind wir nicht. Aber als Mensch selbst kannst du so etwas nicht sagen, weil du diese Erfahrungen gar nicht gemacht hast !
Wenn du schon so viel von Wissen sprichst, welches wir nicht haben, sondern nur von anderen übernommen haben - Und da gebe ich dir Recht, aber dann muss eine Form von Wissen Gültigkeit haben, nämlich das Wissen durch die eigene Erfahrung !
Ich weiß nicht wirklich dass Wasser nass ist, das können mir tausend Wissenschaftler erklären, das mag ich auch glauben, aber ich kann es nicht wirklich wissen. Aber wenn ich selbst ins Wasser gegangen bin und eine eigene Erfahrung gemacht habe mit dem Wasser, kann ich sagen: Ich weiß es jetzt, Wasser ist nass !
Und mal ehrlich, solche Erfahrungen machen wir zu Abertausenden im Laufe unseres Lebens und aus diesen gemachten Erfahrungen bildet sich doch erst unser Denken und unser Wissen.
Muss ich denn das Rad neu erfinden? Ich kann doch sehr wohl auf die Erkenntnisse und Erfahrungen eines anderen, der das Rad schon entworfen hat, zurück greifen !
Wenn ich wirklich alles bis aufs kleinste haargenau verstehen und nachprüfen will, dann ja, dann muss ich mir die Arbeit machen und das Rad neu erfinden. Dann muss ich alle Versuche die unsere Naturwissenschaftler gemacht haben, nachmachen um zu den Gleichen Erfahrungen zu gelangen !!!
Wenn ich mir diese Mühen sparen will, muss ich nur lesen was SIE erlebt haben, und es glauben und als wahr annehmen. Diese Wahrheit aber kann ich nicht als eigenes wirkliches Wissen bezeichnen, wenn man es genau nimmt. Aber als Annahme, das es wahr sein könnte. Und wie gesagt, wenn ich Zweifel habe, muss ich die Versuchsreihen der Wissenschaftler auch machen um dann ggf. die gleichen Erfahrungen zu machen, oder ggf. auch andere, neue Erfahrungen und Entdeckungen zu machen...
:DWenn ich Zweifel daran habe, dass es Bakterien gibt, dann sollte ich mir vielleicht mal die Mühe machen durch ein Mikroskop zu schauen, dann mache ich eine eigene Erfahrung mit so einem Kleinstlebewesen, weil ich es dann selber auch wirklich sehe !
Das interessanteste bei all unseren Entdeckungen ist ja, dass sie oft durch den sogenannten Zufall entstanden sind. Es war ja nun nicht so, dass sich jemand gedacht hat: Ach, wie wäre es wenn es winzig kleine Lebewesen gäbe? Ich will sie mir mal denken und dann sind sie also da und zum Beweis dafür muss ich ein Mikroskop hin stellen, dann kann ich sie auch sehen...
Es war eher der Zufall (auch wenn es keinen Zufall gibt) dass man diese Kleinstlebewesen durch ein Mikroskop gesehen hat. Und Anfangs wusste man gar nicht, was das ist, was man da sah ! Also wieder: Erst Sinneseindruck, Wahrnehmung und dann kam das Denken...
:D Die Absicht lag aber nicht beim Entdecker, der sich sagte: Ich will jetzt mal Bakterien denken und dann sehen ob mein Experiment auch geklappt hat...
:DDie Absicht lag vielleicht bei einem Gott, der dem Entdecker diesen Zufall bescherte, oder beim Schicksal, oder meinetwegen kannst du es auch Karma, also Vorbestimmung nennen...
:D Aber die Absicht lag nicht beim Entdecker...
Auch die meisten Erfindungen kommen nicht durch das Denken zustande, sondern oft durch Zufall. Im dem Sinne, dass einem etwas neues zu fällt !
:D Sowas nenne ich Intuition. Aber niemand ging her und sagte: So jetzt will ich mal ein Radio erfinden...
Wir sind hier eigentlich bei der Frage, ob Geist ein Produkt der Materie ist oder ob nicht eher die Materie ein Produkt des Geistes ist. - Nun, ich plädiere für letzteres, aber ich kann es auch nicht beweisen...
:DDenn ich frage mich: Wo kommt denn eine Eingebung, ein Gedanke, eine Vorstellung, ein neues Produkt, eine Erfindung, eine neue Musikkomposition, ein Kunstwerk, ein Gedicht eigentlich her? ... Ganz sicher nicht aus der Materie
:D