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Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

119 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Evolution ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

21.04.2008 um 15:02
@lilit, danke für deinen Kommentar. Dies ->
Zitat von lilitlilit schrieb:Die heiligen Schriften sind in der Sprache der damaligen Hörer ausgedrückt, also ist die Deutung in unserer Zeit noch viel schwerer.
Religiöse Erkenntnis entwickelt sich vorzu, göttliche Wahrheiten sind zwar ewig, das Wissen der Menschen aber ist fehlbar. Der Text der heiligen Bücher versteht sich darum nicht von selbst wie Buchstabengläubige meinen, er bedarf vielmehr der Deutung für die heutige Zeit. Nicht der Wortlaut gilt sondern der Sinn.
bestätigt meine Meinung "Religion kennt von vornherein alle Antworten und bleibt hilflos, abhängig von Gottes Willen."

Wenn jemand, ein Gläubiger, zu dumm ist, die alten Texte zu verstehen(zu deuten), so bleibt ihm nur der Glaube.


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Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

21.04.2008 um 15:08
Die Posts von Uff- tata sind unhöflich gegschrieben und zeigen nur den beleidigten Evo- Anhänger. Es geht in diesem Thread aber nur über die biologische Evo in Abhängigkeit ihrer Auswirkung auf die Humanwissenschaften und unseres Denkens insgesamt.

________

Ich weiß, aber dennoch sind sie sachlich richtig.


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Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

21.04.2008 um 15:16
Bsp. zu Altruismus in der Tierwelt : die arabische Graudrossel ( Turdoides squamiceps) sehr zuvorkommende und hilfsbereite Vogelart, bei welcher sich diejenigen durchsetzen die nicht kämpfen sondern sich für andere aufopfern, je netter je weiter schafft ers, gemeinsames Aufziehen der Jungen, gegenseitiges sich wärmen, füttern, bewachen; nicht nur unter verwandten Individuen!!!

"Altruistisches Verhalten ist über das gesamte Tierreich hinweg üblich, besonders bei Arten mit sozial komplexen Strukturen. Zum Beispiel erbrechen Vampir-Fledermäuse regelmäßig Blut und spenden es anderen Mitgliedern ihrer Art, die in der Nacht keine Nahrung finden konnten und stellen so sicher, das diese nicht verhungern. In vielen Vogelarten erfährt ein Brutpaar bei der Aufzucht ihrer Jungen Unterstützung von anderen “Helfer”-Vögeln , welche das Nest vor Räubern schützen und beim Füttern der Küken helfen. Bestimmte Affen geben Warnrufe von sich, um ihre Artgenossen vor Räubern zu warnen, obwohl sie hierdurch die Aufmerksamkeit des Räubers auf sich ziehen und damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, selbst attackiert zu werden. In sozialen Insekten-Kollonien (Ameisen, Wespen, Bienen und Termiten) widmen unfruchtbare Arbeiter ihr ganzes Leben der Königin, bauen das Nest und beschützen es, sorgen für Nahrungsreserven und begleiten die Larven. Ein derartiges Verhalten ist im höchsten Masse altruistisch: unfruchtbare Arbeiter hinterlassen keine eigenen Nachkommen – verfügen also über einen persönlichen Lebenstauglichkeitsfaktor von 0 – aber ihre Handlungen unterstützen auf großartige Weise die reproduktiven Bemühungen der Königin


Aus darwinistischer Sicht ist die Existenz des Altruismus in der Natur auf den ersten Blick verwirrend, wie Darwin selbst erkannte. Die Natürliche Selektion legt uns nahe, dass Tiere sich in einer Art und Weise verhalten, um ihre eigene Überlebenschance und ihre Reproduktion zu erhöhen und nicht die anderer. Aber indem sich das Tier altruistisch verhält, verringert es seinen eigenen Lebenstauglichkeitsfaktor und wäre so im Nachteil bezüglich der Selektion im Vergleich zu einer selbstsüchtigen Verhaltensweise. Um dies zu erkennen, stelle man sich vor, manche der oben zitierten Affen würden einen Warnruf absetzen beim Anblick eines Räubers und andere nicht. Bei allem sonst Übereinstimmenden würden die letzteren einen Vorteil geniessen. Indem sie eigensüchtig einen Warnruf verweigern, können sie die Wahrscheinlichkeit verringern, selbst attackiert zu werden, während sie gleichzeitig vom Warnruf der anderen profitieren können. Daher würden wir erwarten, dass die Natürliche Selektion diejenigen Affen bevorzugen würde, welche keine Warnrufe absetzen gegenüber denjenigen, die sie absetzen. Aber dies wirft sofort ein Rätsel auf. Wie kann das Warnruf-Verhalten überhaupt in Existenz treten und warum wurde es nicht durch die Natürliche Selektion eliminiert? Wie kann die Existenz des Altruismus mit dem grundlegenden Darwinismus versöhnt werden?"
Aus Arosa_Forum für globale Veränderung


Biologe Amotz Zahavi : " Altruismus ist eine egoistische Aktivität" !!!!


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21.04.2008 um 15:50
@wecandoit
"Religion kennt von vornherein alle Antworten und bleibt hilflos, abhängig von Gottes Willen."
Wenn jemand, ein Gläubiger, zu dumm ist, die alten Texte zu verstehen(zu deuten), so bleibt ihm nur der Glaube. "

Ehrlich gesagt glaube ich , dass mit Ausnahme vielleicht einiger Religionswissenschaftlern
wir alle zu "dumm" sind, die alten Texte wirklich zu verstehen......trotzdem können sie die eine oder andere kleine Erleuchtung bewirken.....es sind doch uralte Überlieferungen und Offenbarungen,
der uns überlieferte Wortlaut ist jedoch kein Mitschnitt der Offenbarung sondern eine durch Menschenhände gegangene Annäherung und deshalb mit Vorsicht zu geniessen.


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al-chidr Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

21.04.2008 um 16:26
Die Natürliche Selektion legt uns nahe, dass Tiere sich in einer Art und Weise verhalten, um ihre eigene Überlebenschance und ihre Reproduktion zu erhöhen und nicht die anderer. Aber indem sich das Tier altruistisch verhält, verringert es seinen eigenen Lebenstauglichkeitsfaktor und wäre so im Nachteil bezüglich der Selektion im Vergleich zu einer selbstsüchtigen Verhaltensweise


Das erklären die Selektionisten dann so, dass "in der Breite" sich die Arten durchsetzen würden, bei welchen Altruismus selektionsfördernd ist ...

Sprich: Eine "Schwäche" für Altruismus kann dazu führen, dass einige "Exemplare" z.b. für ihre schwächsten Jungen bis zur totalen Selbstaufopferung einstehen, was dazu führen kann, dass alle Jungen nicht überleben, da die brut- sorgende Mutter fehlt, aber in der Breite könne sich eine Art nur durchsetzen, wenn Altruismus selektionsfördernd ist

Überhaupt setzt die Grundthese "Erhaltung der Art/Population" voraus, dass es seitens der Organismen in einer Polpulation das Streben gibt, dass die Population als Ganzes weiterbesteht - Dadurch läst sich Altruismus erst erklären

Woher aber kommt dieses Streben, woher kommt die gegenseitige Abstimmung innerhalb einer Population (z.b. zwischen den Generationen, zwischen Weiblichem und Männlichem usw.) und zwischen Populationen, eine für die bestmögliche Anpassung und Fortpflanzung angemessene Mischung aus Egoismus und Altruismus zu erlernen?


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21.04.2008 um 16:36
Es ist so:

Wenn eine Art überlebt weil sie altruistisch eingestellt ist, egal wie, dann überlebt sie halt, und nur die altruistischen bleiben übrig, weil die egos von der Gruppe ausgeschlossen werden.

Das wars, da gibt es sonst kein bestreben, da ist einfach ein tier, was altruistisch veranlagt ist, und durch eine glückliche Fügung des Schicksals wird diese Fähigkeit gerade recht gut gebraucht.


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al-chidr Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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21.04.2008 um 16:51
Das ist doch Unsinn - selbst Darwin glaubte nicht an eine seelenlose Maschinerie, die allein durch Wahrscheinlichkeit und Zufall bestimmt ist

Wie kommt es dazu, dass sie altruistisch eingestellt ist?
Woher kommt überhaupt Altruismus?


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Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

21.04.2008 um 17:16
" Die Wissenschaft ist das kollektive Eigentum der ganzen Menschheit, die wissenschaftliche Wahrheit ist etwas, was Menschenhirne nicht erschaffen, sondern der umgebenden, ausser-subjektien Wirklichkeit abringen. Weil diese Wirklichkeit für alle Menschen diesselbe ist, kommt auch bei der Naturforschung auf allen Seiten aller politischen Vorhänge in verlässlicher Übereinstimmung immer wieder das dasselbe heraus.
Die Ergebnisse der Forschung schöpferisch und segensreich anzuwenden, erfordert meist nicht weniger Scharfsinn und mühevolle Kleinarbeit als ihre Gewinnung : die Forderung nach Vertiefung unserer Einsicht in die Ursachenkette unseres eigenen Verhalten."

Konrad Lorenz


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21.04.2008 um 17:23
Altruismus beim Menschen ist glaub ich angeboren, warum hüpfen wir angesichts eines ertrinkenden Kindes ins Wasser ohne zu überlegen, ob wir überhaupt schwimmen können,
oder rennen in ein brennendes Haus, um den Menschen am Fenster zu retten,
oder kümmern uns liebevoll um ein behindertes oder krankes Kind etc. ?
Wir tun das instinktiv, ohne Berechnung.


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21.04.2008 um 17:26
Das ist doch Unsinn - selbst Darwin glaubte nicht an eine seelenlose Maschinerie, die allein durch Wahrscheinlichkeit und Zufall bestimmt ist

Wie kommt es dazu, dass sie altruistisch eingestellt ist?
Woher kommt überhaupt Altruismus?

_____

Darwin irrte sich in vielerlei Hinsicht.

Der Altruismus kommt ganz einfach auf weil er einen Vorteil bringt.

Würde der Altruismus dem individuum keinen Vorteil bringen würde das Individuum nicht überleben, es ist, wenn man es so nennen will, egoismus.


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21.04.2008 um 17:27
Ich persönlich glaube, dass es Altruismus im eigentlichen Sinne gar nicht gibt. Jedes Handeln, egal ob von Tier oder Mensch, ist zielgerichtet. Es mag wohl sein, dass die Beweggründe eines Individuums von außen gesehen nicht immer nachvollziehbar sind, dennoch verfolgt jede Handlung eine Absicht. Die Handlungsmotivation begründet sich durch (zum Teil sehr subjektive) Vorteile, die das agierende Wesen erfährt.
Simples Beispiel: Schenkt jemand einem Obdachlosen zehn Euro, so scheint das zunächst einmal sehr altruistisch. Die Motivation zu diesem Handeln kann sein, dass...
... sich der Handelnde eines schlechten Gewissens entledigen möchte,
... der Handelnde durch freigiebiges Verhalten Glücksgefühle erfährt,
... der Handelnde sich bedingt durch religiöse Vorstellungen, einen Vorteil in einem jenseitigen Leben erhofft.
Wer weiß, was die besagten Fledermäuse dazu antreibt, freiwillig ihre Beute zu teilen - nur weil wir den Grund nicht kennen, muss dies noch lange kein altruistisches Verhalten sein.


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Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

21.04.2008 um 17:31
Zitat von al-chidral-chidr schrieb:Wie kommt es dazu, dass sie altruistisch eingestellt ist?
Woher kommt überhaupt Altruismus?
Spieltheorie! Einfach mal nachlesen, es ist einfache Logik. In manchen Situationen ist es für jeden das Beste, auf Zusammenarbeit zu setzen.


Teil 1 von 5
https://www.youtube.com/watch?v=qFj0caNX1s0

Oder besser im Buch nachlesen ;)


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al-chidr Diskussionsleiter
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Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

21.04.2008 um 17:33
"""Würde der Altruismus dem individuum keinen Vorteil bringen würde das Individuum nicht überleben"""

Und wie entsteht dieses Verhalten ??? Alleine durch Millionen Versuche, sprich Lernen am Erfolg und Misserfolg?

Glaubst du das ernsthaft ???


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al-chidr Diskussionsleiter
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21.04.2008 um 17:34
Intruder@

Auch dann wenn sich eine erfahrene Vogelmutter für ihr schwächstes Kleines in den Tod stürzt?


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21.04.2008 um 17:37
Oje, was für düstere Folgerungen, nicht einmal ein menschlich ethischer Antrieb wie den Altruismus könnt ihr stehen lassen.
Natürlich gibt es ein uneigennütziges Handeln, das ist angeboren, Instinkt. Lasst doch der Menschlichkeit eine kleine Chance.


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21.04.2008 um 17:40
" Der Altruismus ist etwas Ursprüngliches, er beruht auf natürlicher Sympathie, auf der inneren Einheit meiner selbst mit fremden Persönlichkeiten, von denen ich weiß.
Nach SIMMEL ist der Altruismus ein vererbter Instinkt.* Lexikon

Fühle mich bestätigt....!!!!


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21.04.2008 um 17:48
Ein Kreationismusthread in einem neuen Gewand?
Erstaunlich wie simpel sowas geht.
1. Jeder Mensch der doof genug ist, daran zu glauben, es gäbe sowas wie Sozialdarwinismus hat schon die Grundformel der Evolutionstheorie nicht verstanden.
Es heißt das Überleben des Fittesten und nicht des Stärksten.
Fit bedeutet angepasst, nicht super stark.

So gucken wir uns die Kulturen der Erde an und erkennen ihre Vielfältigkeit.
Die Menschheit hat im Orient auch überlebt bevor es dort den Islam gab und in Europa ist das selbe mit dem Christentum zu finden.
Oh wunder, also muss man daran glauben, dass NUR die Regel wie sie sich im Koran oder Bibel etc. zu einem guten Leben in einer schönen Harmonischen Welt führen?
Tut mir leid, aber die Realität zeigt mir genau das nicht.

Wer Sozialdarwinismus als Kritik zur Evolutionstheorie sieht, versteht leider kein Stück von Kultur und ebensowenig vom Menschen selbst.
Wie genau wir es nun gepackt haben uns Metaphysisch zu entwickeln ist eine Frage, die auch die Biologie nicht beantworten kann.
Was wir haben können ist sehen, welche Arten der Erde sich in Gemeinschaften zusammengeschlossen haben und welche nicht.
Welche Vorteile und welche Nachteile es gibt.
Wir Menschen sind nur aufgrund unserer Masse und Vielschichtigkeit in der Lage viele Formen zu entwickeln.

Und noch mal für dich al-chidr.
Darwin war ein gläubiger Mensch und sah in der Evolution das perfekte Werkzeug Gottes, jeden Winkel mit Leben zu erfüllen, ohne in die Welt einzugreifen.
Für einen Menschen, der glaubt Gott würde in die ganze Zeit prüfen und er nur hoffen kann, jede der Prüfungen zu bestehen und damit nicht schlecht nach dem Tote behandelt zu werden,mag das durchaus eine schreckliche Vorstellung zu sein.
Dein kindischer Versuch, mit einer der schlechtesten und aus dummheit entstanden Ideologie die simple Entwicklung der Arten zu wiederlegen, grenzt an einer Frechheit ohne gleichen.

Kurz um. Erkläre mir, warum es früher Arten gab, die es heute nicht mehr gibt. Erkläre mir den Fall umgekehrt.
Erkläre uns allen, wieso du unbedingt deine Meinung über die aller Menschen stellen willst?`Fühlst du dich als Werkzeug Gottes um uns alle auf "DEINE" richtige Seite zu holen?


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Religion - Der Feind des Sozialdarwinismus ?

21.04.2008 um 20:40
@Freakazoid "Dein kindischer Versuch, mit einer der schlechtesten und aus dummheit entstanden Ideologie die simple Entwicklung der Arten zu wiederlegen, grenzt an einer Frechheit ohne gleichen."

Was für eine Ideologie meinst du ? Diskussion war bis anhin recht interessant und mit Denkanstössen versehen.
Meinst du mit simplen Entwicklungen der Arten die deines Gehirns ?
Scheint allerdings eine nicht sehr komplexe Konstruktion zu sein.


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21.04.2008 um 22:05
Und wie entsteht dieses Verhalten ??? Alleine durch Millionen Versuche, sprich Lernen am Erfolg und Misserfolg?

Glaubst du das ernsthaft ??? #

_________

Natürlich, nenn mir einen vernünftigen Grund dagegen.

Wenn es überlebt, überlebt es, sonst wäre es nicht da.

ist doch ne ziemlich einfache Kiste.


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al-chidr Diskussionsleiter
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21.04.2008 um 23:51
Si- net@

1. Warum Arten aussterben?

Mikrokosmisch gesehen natürlich, weil sie nicht mehr gut genug an die vorhandenen Umweltbedingungen (Klima, natürliche Feinde etc.) angepasst sind

Aber ist das alles, gibt es keinen höheren Zusammenhang, lenken wirklich nur Zufall und Anpassungsfähigkeit das Naturgeschehen ?

Angebot: Vlt sterben sie aus, weil es für das Ganze besser/tragbar ist, wenn die jeweilige "Polpulation" ausstirbt?

Oder weil gar eine ordnende Hand den Kosmos regelt?

Oder anders gefragt: Woher nimmst du die Gewissheit, dass es nur so sein kann, wie es die EvolutionsTHEORIE (Evolution bestreiten nur stramme Kreationisten) sagt, nur weil man sich das zu beobachtende Phänomen BISHER nicht anders erklären kann bzw. diese Erklärung als die Plausibelste hält?

Was ist, wenn Energien/Antriebe wirken, welche uns bisher nicht erschlossen sind?

2. Du sagst, dass nur "Dummköpfe" die Evolutionstheorie und Sozialdarwinismus in Verbindung setzen.
Nun die Evolutionsbiologen sind dafür wohl in der Tat nicht zu belangen. Wer auch immer dafür verantwortlich ist - Die Übertragung der Evolutionstheorie im Naturgeschehen (Veränderung/Anpassung durch Mutation, Selektion) auf das Kulturgeschehen (Veränderung/Anpassung durch Lernen, Selektion) wird leider gemacht und gilt in bestimmten Humanwissenschaften gar als Standard ->

Die Geschäftsmann, die Kultur usw. die sich am besten anpassen, setzen sich durch. So geht der Sozialdarwinismus in Fleisch und Blut über.


2. Der Unterschied zwischen "angepasst" und "stark" ist mir bekannt, aber er ist für das Ergebnis unbedeutender als du und andere es darstellen. Es geht darum, dass der am Besten Angepasste überlebt bzw. sich fortpflanzen kann, sich also durchsetzen kann.


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