Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?
27.05.2008 um 09:20Fährst Du Fahrrad?
hast du hier auf allmy nicht mindestens tausendmal gegen jeden göttlichen willen verstossen ?ich spreche mich nicht frei von solchen verhalten.
durch arroganz ?
überheblichkeit?
latente beleidigungen?
t
Jeara schrieb:Hinterfragt werden i. d. R. einzelne Punkte, Vorschriften usw., aber niemals der Glaube selbst.Oh doch! Da gibt es durchaus Muslime die ihren Glauben hinterfragen und abwägen was korrekt sein kann und was nicht.
Jeara schrieb:kein Moslem hinterfragt, ob Mohammed der Prophet ist usw.Stimmt auch wieder nicht. Das ist eine Frage die man sich als Muslim auch stellt bzw. stellen sollte. Vor allem da man von allen Seiten mit solcherlei Fragen konfrontiert wird. Das ist heute mehr denn je der Fall.
Jeara schrieb:Niemand steht in einer Moschee und fragt laut, ob der Islam vielleicht ein Irrtum ist.Die Menschen gehen auch nicht in die Moschee um die anderen Moscheebesucher durcheinander zu bringen, sondern um zusammenzukommen und zu beten.
Jeara schrieb:Die "Wahrheit des Korans" ist unangreifbar im Islam.Es ist nicht verkehrt das dies der Fall ist. Eine objektive Betrachtung, wie sie erwartet wird, bedeutet nicht das man die Position desjenigen einnimmt der den Islam als falsch sieht und es gar nicht in Erwägung zieht das der Islam richtig sein könnte. Das kann keine richtige Erwartung sein! Sondern abwägen und vergleichen der Argumente wäre eine Möglichkeit. Was überzeugender ist, dass entscheidet die jeweilige Person für sich selbst.
Jeara schrieb:Es gibt Dinge, die niemand öffentlich hinterfragen würde, dürfte, könnte.Die Intention wäre in diesem Falle, behaupte ich an dieser Stelle mal, die Menschen durcheinander zu bringen zu wollen. Genauso könnte man nicht erwarten das jemand das Grundgesetz öffentlich anprangert.
Heide_witzka schrieb:Da haben wir doch die Lösung all unser Probleme.Du musst dir die Frage stellen was du als Beweis akzeptieren würdest.
"Wissen" heißt doch, daß es beweisbar ist. Wenn also dieser superintelligente Konvertit, du meinst wahrscheinlich al chidre, dieses Wissen und die Beweise mit dem Rest des Forums teilen würde, würdet er damit der Sache des Islam bestimmt einen tollen Dienst erweisen.
Da bin ich jetzt aber mal gespannt.
buddel schrieb:erwartungsgemässnin rulez ;)
ist die weitschweifende aussage deines posts von 11:18 auf die letzen 3 zeilen beschränkt
yoyo schrieb:Entweder Argumente sind belegbar oder nicht, ansonsten sind sie bestenfalls plausibel, vernünftig, etc.Plausibel/vernünftig und für den jeweiligen der es annimmt ein Beleg.
Jeara schrieb:Ein echtes Hinterfragen, ob der Koran wahr ist, steht im Islam nicht zur Debatte, wo ist das Problem dabei? Man könnte meinen, Du selbst bewertest diesen Aspekt Deiner Religion negativ. Nur weil anderen das nicht passt, muss man nicht ausschweifen und die Dinge so seicht wie möglich ausdrücken.Was ist für dich "Hinterfragen"?
Einfach mal dazu stehen, davor habe ich Respekt.
Jeara schrieb:ich meine z.B. im eben angesprochenen Punkt, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der Koran nicht wahr ist - und zwar nicht nur innerhalb einer fiktiven Diskussion, bei der das Ergebnis schon vorher klar ist.Das ist es ja was ich meinte. Dann würde man die Position der Gegenseite ergreifen, dann ist es auch nicht wieder objektiv.
Jeara schrieb:Ich kenne keinen Moslem, der sich auf dieser Ebene mit dem Islam auseinandersetzt.Naja, es gibt auch kaum jemanden von der Gegenpartei die das auch andersherum betrachten würde, und zwar das der Koran doch wahr sein kann (und natürlich auch ist :))
(Muss auch niemand)