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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

1.829 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glauben, Kritik, Muslime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 09:20
Fährst Du Fahrrad?


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 09:24
bist DU moslem ? outsider ?

hast du hier auf allmy nicht mindestens tausendmal gegen jeden göttlichen willen verstossen ?
durch arroganz ?
überheblichkeit?
latente beleidigungen?

buddel


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 10:08
ist das eure art eine diskussion zu halten? dann verzichte ich dankend auf eure beiträge.
übrigens n.i.n.
hast du hier auf allmy nicht mindestens tausendmal gegen jeden göttlichen willen verstossen ?
durch arroganz ?
überheblichkeit?
latente beleidigungen?
t
ich spreche mich nicht frei von solchen verhalten.
ich frage mich gerade nur welchen göttlichen willen du mir gerade zusprichst.
aber danke für deine offene und direkte art der komunikation, so weiß ich dich in zukunft als diskussionsteilnehmer besser einzuschätzen.

jeara, klar fahre ich fahrad du etwa nicht?


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 10:13
outsider,
du sprichst dich nicht frei
von dem mir vorgehaltenen verhalten ?

wie weit ab bist du vom islam ?

was kritisierst du ?

du bist kein opfer irgend einer christianisierung
wenn du deinen intellekt nutzt

buddel


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:18
@Jeara
Zitat von JearaJeara schrieb:Hinterfragt werden i. d. R. einzelne Punkte, Vorschriften usw., aber niemals der Glaube selbst.
Oh doch! Da gibt es durchaus Muslime die ihren Glauben hinterfragen und abwägen was korrekt sein kann und was nicht.
Da ist mir sogar ein superintelligenter Konvertit bekannt der alleine durch "Wissen" und forschen herausgefunden hat, das der Islam richtig sein muss. Zufälliger Weise ist diese Person Mitglied dieses Forums :D

Zitat von JearaJeara schrieb:kein Moslem hinterfragt, ob Mohammed der Prophet ist usw.
Stimmt auch wieder nicht. Das ist eine Frage die man sich als Muslim auch stellt bzw. stellen sollte. Vor allem da man von allen Seiten mit solcherlei Fragen konfrontiert wird. Das ist heute mehr denn je der Fall.
Zitat von JearaJeara schrieb:Niemand steht in einer Moschee und fragt laut, ob der Islam vielleicht ein Irrtum ist.
Die Menschen gehen auch nicht in die Moschee um die anderen Moscheebesucher durcheinander zu bringen, sondern um zusammenzukommen und zu beten.
Fragen kann man auch anderweitig in einer kleineren Gruppe behandeln.
Zitat von JearaJeara schrieb:Die "Wahrheit des Korans" ist unangreifbar im Islam.
Es ist nicht verkehrt das dies der Fall ist. Eine objektive Betrachtung, wie sie erwartet wird, bedeutet nicht das man die Position desjenigen einnimmt der den Islam als falsch sieht und es gar nicht in Erwägung zieht das der Islam richtig sein könnte. Das kann keine richtige Erwartung sein! Sondern abwägen und vergleichen der Argumente wäre eine Möglichkeit. Was überzeugender ist, dass entscheidet die jeweilige Person für sich selbst.

Hier mal ein Zitat um das zu verdeutlichen:

"Neutral zu denken bedeutet, einen Platz zwischen zwei Fronten einzunehmen, wohingegen aber das, was von dir unter den Menschen als neutral zu denken bezeichnet wird, eine Bevorzugung der Gegenseite ist. Es ist keine Neutralität. Eine solche zeitweilige Annahme ist Glaubenslosigkeit. Denn den Qur’an als Menschenwort zu bezeichnen und zu betrachten und in dieser Weise zu denken, heißt, die entgegengesetzte Möglichkeit als Grundlage anzunehmen. Es ist die falsche Seite. Es ist keine Neutralität im Denken, vielmehr eine Parteinahme für die falsche Seite......

Denn, wenn um ein Eigentum ein Rechtsstreit besteht und die beiden Kontrahenten nahe beieinander sind, eine örtliche Nachbarschaft besteht, dann wird dieses Eigentum in die Hand eines Dritten gegeben oder an einen Ort verbracht, der beiden zugänglich ist. Wer den Beweis erbringt, der erhält es. Wenn aber die beiden Kontrahenten sehr weit voneinander entfernt sind, einer im Osten, einer im Westen ist, dann verbleibt es prinzipiell in der Hand dessen, der der augenblickliche Besitzer ist. Denn es in der Mitte zu lassen, ist nicht möglich.
Nun ist aber der Qur’an ein kostbarer Besitz. Die beiden Kontrahenten jedoch sind so weit voneinander entfernt, wie das Wort eines Menschen vom Worte Gottes des Gerechten, ja sie sind vielmehr unendlich weit voneinander entfernt. So ist es also nicht möglich, ihn in der Mitte zwischen den beiden, wie Himmel und Erde voneinander entfernten Seiten, zu lassen. Ja es gibt gar keine Mitte. Denn da sie zwei Gegensätze sind, wie Sein oder Nichtsein, oder zwei Gegenpole, gibt es zwischen ihnen keine Mitte. Wenn das aber so ist, dann ist der augenblickliche Besitzer des Qur’an auf der Seite Gottes. Wenn das aber so ist, dann wird sein Verbleib in dessen Hand akzeptiert und dies ist dann der Status quo für die Beweisaufnahme. Kann die Gegenseite alle Beweise dafür, dass er das Wort Allahs ist, nacheinander widerlegen, mag sie ihre Hand nach ihm ausstrecken. Anderenfalls darf sie es nicht."
Zitat von JearaJeara schrieb:Es gibt Dinge, die niemand öffentlich hinterfragen würde, dürfte, könnte.
Die Intention wäre in diesem Falle, behaupte ich an dieser Stelle mal, die Menschen durcheinander zu bringen zu wollen. Genauso könnte man nicht erwarten das jemand das Grundgesetz öffentlich anprangert.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:28
@ freestyler
Da haben wir doch die Lösung all unser Probleme.
"Wissen" heißt doch, daß es beweisbar ist. Wenn also dieser superintelligente Konvertit, du meinst wahrscheinlich al chidre, dieses Wissen und die Beweise mit dem Rest des Forums teilen würde, würdet er damit der Sache des Islam bestimmt einen tollen Dienst erweisen.
Da bin ich jetzt aber mal gespannt.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:34
freestyler,
erwartungsgemäss
ist die weitschweifende aussage deines posts von 11:18 auf die letzen 3 zeilen beschränkt

buddel


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:43
Das ist doch der Kern und das Konzept des Glaubens, dass man die Grundannahmen "glaubt". Ansonsten wäre es ja kein Glauben, sondern Wissen, und wo wäre dann der freie Wille, die Option zum Glauben oder zum Unglauben, die Wahl zwischen der Sünde und dem Versuch sündenfrei zu leben?

Das ist ja gerade der Punkt:
Wenn jeder mit beweisbarer , meinetwegen wissenschaftlicher Sicherheit wüsste dass es Gott gibt und seine Religion , dann wäre es ja Diktat, keine Prüfung, keine freiwillige Wahl zum Guten.
Dieser Zweifel besteht letztlich objektiv immer, und die Wahl zu Gott zu stehen ist die Prüfung.
Man kann sie annehmen und versuchen zu bestehen oder sie verwerfen.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:45
@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da haben wir doch die Lösung all unser Probleme.
"Wissen" heißt doch, daß es beweisbar ist. Wenn also dieser superintelligente Konvertit, du meinst wahrscheinlich al chidre, dieses Wissen und die Beweise mit dem Rest des Forums teilen würde, würdet er damit der Sache des Islam bestimmt einen tollen Dienst erweisen.
Da bin ich jetzt aber mal gespannt.
Du musst dir die Frage stellen was du als Beweis akzeptieren würdest.
Ein absolutes Argument gibt es nunmal nicht, deswegen bleiben beide Türen geöffnet.
Genauso ist es bei jeder Argumentation. Alle Seiten haben ihre für SICH belegbaren Argumente. Deswegen gibt es ja unterschiedliche Meinungen.
Man kann nicht jemanden einem Meinung/Sichtweise aufzwingen.

@nin
Zitat von buddelbuddel schrieb:erwartungsgemäss
ist die weitschweifende aussage deines posts von 11:18 auf die letzen 3 zeilen beschränkt
nin rulez ;)


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:46
Ja zawaen, das sehe ich ganz ähnlich.
Ich fand auch nur, Freestyler hätte sich etwas zu weit aus dem Fenser gelegt.:)


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:48
"Alle Seiten haben ihre für SICH belegbaren Argumente."

Entweder Argumente sind belegbar oder nicht, ansonsten sind sie bestenfalls plausibel, vernünftig, etc.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:51
@yoyo
Zitat von yoyoyoyo schrieb:Entweder Argumente sind belegbar oder nicht, ansonsten sind sie bestenfalls plausibel, vernünftig, etc.
Plausibel/vernünftig und für den jeweiligen der es annimmt ein Beleg.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:52
Nunja, dafür sind Fenster ja da, man kann sie öffnen, Licht reinlassen und sich auch mal rauslehnen wenns zu drückend wird in der Bude...^^


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 11:57
Ähnlich wie beim Wort Beweis finde ich, dass Beleg Objektivität ausdrückt, unabhängig vom Betrachter. Wie beim Kassenbeleg, dieser belegt eindeutig den Kauf, egal, wer ihn liest. Deshalb sollte man Beleg/Beweis nicht in der Weise verwenden, meist ist wohl Indiz gemeint ;) Aber dadurch soll wohl der eigenen Überzeugung Nachdruck nach außen hin verliehen werden ;)


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 15:20
Hallo Freestyler

Warum all die Mühe?

Die "Wahrheit des Korans" ist unangreifbar im Islam.


Es ist nicht verkehrt das dies der Fall ist.



Das allein hätte doch ausgereicht?

Ein echtes Hinterfragen, ob der Koran wahr ist, steht im Islam nicht zur Debatte, wo ist das Problem dabei? Man könnte meinen, Du selbst bewertest diesen Aspekt Deiner Religion negativ. Nur weil anderen das nicht passt, muss man nicht ausschweifen und die Dinge so seicht wie möglich ausdrücken.

Einfach mal dazu stehen, davor habe ich Respekt.

Jeara



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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 15:22
@Jeara
Zitat von JearaJeara schrieb:Ein echtes Hinterfragen, ob der Koran wahr ist, steht im Islam nicht zur Debatte, wo ist das Problem dabei? Man könnte meinen, Du selbst bewertest diesen Aspekt Deiner Religion negativ. Nur weil anderen das nicht passt, muss man nicht ausschweifen und die Dinge so seicht wie möglich ausdrücken.

Einfach mal dazu stehen, davor habe ich Respekt.
Was ist für dich "Hinterfragen"?


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 15:29
Freestyler,

ich meine z.B. im eben angesprochenen Punkt, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der Koran nicht wahr ist - und zwar nicht nur innerhalb einer fiktiven Diskussion, bei der das Ergebnis schon vorher klar ist.

Ich kenne keinen Moslem, der sich auf dieser Ebene mit dem Islam auseinandersetzt.

(Muss auch niemand)


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 16:14
@Jeara
Zitat von JearaJeara schrieb:ich meine z.B. im eben angesprochenen Punkt, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass der Koran nicht wahr ist - und zwar nicht nur innerhalb einer fiktiven Diskussion, bei der das Ergebnis schon vorher klar ist.
Das ist es ja was ich meinte. Dann würde man die Position der Gegenseite ergreifen, dann ist es auch nicht wieder objektiv.
Oder man wägt halt die Argumente (Indizen ;)) ab und bewertet selbst.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 16:20
@Jeara
Zitat von JearaJeara schrieb:Ich kenne keinen Moslem, der sich auf dieser Ebene mit dem Islam auseinandersetzt.

(Muss auch niemand)
Naja, es gibt auch kaum jemanden von der Gegenpartei die das auch andersherum betrachten würde, und zwar das der Koran doch wahr sein kann (und natürlich auch ist :))


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

27.05.2008 um 17:09
Kann sein, aber wir sprachen ja gerade über das "Hinterfragen" im Islam.


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