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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

1.829 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glauben, Kritik, Muslime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

02.06.2008 um 13:36
Klasse, danke, lange net mehr so gelacht, mal eins vorweg ich bin Lutheraner und auch eng mit Mitarbeitern der Kirche zugange, Erzähl nicht son Scheiss ( sorry Moderatoren das musste mal sein), Es werden immer mehr calvinistische Kirchen mit Lutheranern zusammengelegt und die meisten ( zumindest bei uns) bekommen mehr Zulauf als früher. Woher willst du denn den inneren Konsens kennen ? Lachhaft. Und das mit dem rumprollen, schön den geistigen Bildungsstandard zu erkennen.



"Die Terroristen (die wirklich welche sind und nicht die Partisanen, die man zur Vogelfreimachung so nennt) sind machthungrige Soziopathen, deren Handeln im Islam nicht den geringsten Unterbau findet."

findest du ? ich höre niemanden hier gegen diese Gewalt demonstrieren, ach ja das bringt ja niks, weil Onkel Osama hört nicht drauf... Bullshit, wenn alle Muslime sich gegen das alles aussprechen macht sich osama noch unglaubwürdiger als er so schon ist, aber es zeigt doch schon sehr westliches denken bei dir, einfach mal klappe halten die andern machen das schon. ich jedenfalls finds mist was die USA machen und äussere das auch offen und auch der größte Teil deiner Kirchen ( die du ja wahrscheinlich alle kennnst) reagieren so, aber wahrscheinlich auch falsch.


Ach, soll ich dir die Kirchen aufzählen ? dann kannste mitreden.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

02.06.2008 um 13:57
Ich kenne den kaum noch vorhandenen inneren Konsens aus Gesprächen mit vielen Vertretern von Kirche und Glaubensrichtungen. Z.B. war ich Mitglied einer Ökumenedelegation, die sich u.a. mit dem Thema auseinandergesetzt hat und ich habe- vereinfacht gesagt- zum Thema Glaubensvielfalt und Dogmatik mein ev. Theologiediplom geschrieben ;)
Ausserdem habe ich- da ich in Göttingen studiert hatte, den Hergang des "Falles Lüdemann" sehr genau verfolgt und jedem, der Augen hat dürfte klar geworden sein, das der Mann nicht etwa aus Gnade einen Extralehrstuhl eingerichtet bekommen hat, sondern weil es gewissermassen eine Lobby- oder besser starke gemeindliche Basis- für seine Gedanken gibt, die diese innerhalb der Kirche verortet wissen wollen.
Das sollte dir vielleicht zu denken geben.

Du hörst nur deshalb niemanden gegen den Terror protestieren, weil du nicht hinhörst. Es gibt etliche Internetseiten z.B., die da sehr deutliche Worte zu finden- du kannst dich also quasi auf der Stelle davon überzeugen, wenn du möchtest.
Es gibt Bürgerbewegungen noch und nöcher, die arbeiten aber leise- quasi diplomatisch, also über das Einwirken (soweit möglich) eben auf die Sozialstrukturen direkt z.B. und nicht mit mögl. medienwirksamen Rumgeblöke auf den Straßen...
Die sind da schon einen Schritt weiter als du. Die beschwerden sich nicht. Die tun was. Es könnte natürlich immer mehr sein- Gutes gibt es nie genug!- aber das ist wie hier: viele wollen, wenige tun. Das ist aber menschlich, allzu menschlich ;) und hat nichts mit Religion zu tun.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

02.06.2008 um 14:12
randaji@

Der erste Beitrag zu dieser Dikussion war einfach falsch, aber die 2 nachfolgenden Beiträge sind O.K., daher können wir diese Diskussion beenden.. :)


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

02.06.2008 um 18:04
Die Gehirnwäsche funktioniert doch bei allen Glaubensfanatikern. Ob sie sich nun Christen, Muslime oder sonstwie nennen, wer blind einfach glaubt, der weiss wirklich nichts. Denn glauben heisst auch NICHTS WISSEN.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

02.06.2008 um 23:29
knolle@

das glaubst du aber nur,
daher weißt du auch nichts !



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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 00:01
@freestyler:
Hier noch meine Reaktion die ich dir schulde von Seite 31
Zitat von freestylerfreestyler schrieb am 30.05.2008:Was für eine Antwort hättest du denn gern?
Ich verstehe nicht wie einerseits Jesus als Prophet gelten kann aber dann doch nur seine Moral angenommen wird.
Was ist mit den Aussagen von Jesus: Ich bin der Weg die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.
Oder als er Sünden vergab und sagte er sei der Messias.
Was ist mit diesen Aussagen: Lügt Jesus hier?
Oder wie erklärt sich ein Moslem das?
Zitat von freestylerfreestyler schrieb am 30.05.2008:Gott bewahre!
Wenn alle Propheten ein- und dieselbe Botschaft verkünden, nämlich den Eingottglauben, mit unterschiedlichen Gesetzgebungen, dann genügt es Muhammad sav. zu folgen. Die Berichte, die aus islamischer Sicht für richtig befunden werden können sind die aus dem Koran und aus der muslimischen Überlieferungstradition. Und als Sekundärquelle könnte man die bibel heranziehen, wobei in glaubenstechnischen Fragen diese nicht herangezogen werden sollte! Damit meine ich die Gottesvorstellung, besser gesagt solche Interpretationen wie Trinität etc.
Und was wenn die Propheten nicht nur Gesetzgebung und Eingottglaube verkünden wie zB. Jesus
Wieso kann man die Bibel nicht glaubenstechnisch heranziehen?

Ohne zu lügen bin ich mir bewusst dass Mohammed ein sehr intelligenter und auch weiser Mensch war.
Seine Lehre ist teilweise wirklich gut und hilfreich.
Trotzdem glaube ich dass er ein Mensch wie wir alle war.
Und da er leider nie Kontakt mit echten Christen (außer Juden und Sekten (Abspaltungen mit unterschiedl. Ansichten) )
zu tun hatte ist auch nicht verwunderlich dass er es als Unsinn empfand dass Gott mit maria einen Sohn hat und das die Trinität ist.
Das ist auch Unsinn auch für Christen, ich bin mir sicher hätte er das gewusst hätte er die Lehre der Christen besser überdacht und nicht so schnell als falsch abgehakt, aber wie gesagt er war auch nur ein Mensch mit begrenztem wissen.
Zitat von freestylerfreestyler schrieb am 30.05.2008:Ich spreche von mir persönlich, wenn ich sage, dass ich die Tugenden von Jesus as. in der Tradition des Propheten Muhammad sav. wieder entdecke. Deswegen sagte auch der Prophet sav.:
Teilweise ja aber Jesus kam ja nicht um noch mehr Gesetze zu bringen, sondern um als einziger das Gesetz zu erfüllen. Vielmehr wollte er zeigen wie unmöglich man Gottes hohen Ansprüchen gerecht werden kann, darum soll sich auch niemand selbst rühmen er hätte sich die Gerechtigkeit verdient.
Doch das ist ein langes Thema.
Ich: Auf die Herzenshaltung kommt es an, aber würdest du das gutfinden wenn dein Vater von dir verlangt hätte wenn du mit ihm redest erst mal ein paar Standardsätze runterzuleiern bevor man wirklich mit ihm reden kann?


Du: Wer sagt denn, dass so etwas nicht geht? Warum interpretierst du bitte Dinge hinein die gar nicht stimmen?
Natürlich kann man das..
Häh was interpretier ich? Von was redest du, was kann man?
Zitat von freestylerfreestyler schrieb am 30.05.2008:Diese Frage lasse ich offen. Ich weiß das du wirklich nur aus dem Schlüsselloch der christlichen Botschaft sprichst und das Alte Testament vollends ausblendest.
Bitte beschäftige dich erst einmal mit der Gottesvorstellung des Alten Testaments, der dort alles andere als ein liebender Vater auftritt.
Du weißt überhaupt nichts, ich lese genauso das AT und auch wenn es für dich nicht vorstellbar ist aber as AT und NT lässt sich vereinbaren auch mit dem Gottesbild.
Im AT wird Gott genauso liebend dargestellt.
Wie er Israel immer und immer wieder vergibt. Aber im AT ist klar erkennbar wer das Gesetz und Gott liebt wird von ihm anerkannt und gesegnet während der Gottlose verflucht wird.
Jedoch wird auch im NT oft erwähnt dass sich jeder einmal vor Gott verantworten muss niemand ist ausgeschlossen.
Liebe und Gerechtigkeit ist gleich. Sieht nur anders aus und ist nicht auf den 1. Blick erkennbar. Langes Thema :)

So long...


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 14:29
"Du hörst nur deshalb niemanden gegen den Terror protestieren, weil du nicht hinhörst. Es gibt etliche Internetseiten z.B., die da sehr deutliche Worte zu finden- du kannst dich also quasi auf der Stelle davon überzeugen, wenn du möchtest. "


Toll das hilft mir weiter, es geht um die veröffentlichung nicht nur in Medien wie das Internet, wenn jemand protestieren will dann doch wohl auch im öffentlichen Raum den alle mitbekommen, wie Zeitung, Flyer, Fernsehen etc. Aber da tut sich leider nichts. Oder glaubst du jeder schaut ins Inet nach solchen Gruppierungen ?
Und was interessiert mich Lüdemann, ach halt doch:


Gerd Lüdemann:

"Die freiheitlich-demokratischen Ideale und Werte, die sich jetzt auch im Grundgesetz finden, wurden während der Aufklärung gegen die sich auf Gott und Bibel berufenden Kirchen durchgesetzt. Und weder der Gott Jahwe des Alten Testaments noch der Vater Jesu Christi, noch beide in einer Person, noch Allah vertreten die Werte unseres freiheitlich-demokratischen Staates."


da hat er ja wohl unrecht oder ? freiheitlich ? demokratisch ? deiner Meinung nach ja nicht oder ? Aber gut, ich hab keine Ahnung von der Kirche, warum reg ich mich auf, gleich beweist du mir sicher wieder etwas anderes. Übrigens, Lüdemann ist kein Christ.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 14:30
Und nochmal, stimmt gibt mir zu denken, ist er etwa auch ein heuchler ? Er ist kein Christ und bleibt aus beruflichen Gründen bei der Kirche ?


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 14:39
Lüdemann ist darum kein Christ, weil er sich dieser Lehre nicht mehr zugehörig fühlen kann AUFGRUND seiner Forschungsergebnisse als Theologe ;)
Stell das mal nicht so hin, als käme seine Kritik von Aussen. Er ist Theologe. Theologe kann man nur als Christ werden und wenn ein Theologe dann dazu kommt, wegen seiner Erkenntnisse Abstand zu nehmen hat das wohl einige Aussagekraft ;)

Du kannst den Muslimen wohl kaum vorwerfen, das ihnen unsere westl. Medien keinen oder wenigstens keinen positiven Raum geben. Sollen sie jetzt einen eigenen Sender gründen, nur damit der Herr Savage etwas zu sehen hat?



Und zu deinem Lüdemannzitat: wieso sollte er da meiner Meinung nach Unrecht haben?


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 15:31
Zitat von freestylerfreestyler schrieb:Im gleichen Atemzug könnte man natürlich auch über die Kriminalgeschichten des Christentums und der dazugehörigen ausführenden Christen sprechen, um das Bild des Christentums noch mehr zu beschwärzen. Jedoch halte ich sowas für sinnfrei.
Verstehst du was ich meine? Kannst du den Gedanken nachvollziehen?
@freestyler, warum sich dieser Thread "Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?" nennt und nicht "Dürfen Christen ihre Religion kritisch hinterfragen?", kannst du dir das erklären?

Deine Gedanken kann ich nachvollziehen. Nicht umsonst fragt man sich hier "Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?". Und wie ich sehe, sie dürfen weiterhin nicht. Denn tut es mal einer, kommt gleich ein anderer und fährt ihm über den Mund.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 15:37
@wecandoit
Zitat von wecandoitwecandoit schrieb:@freestyler, warum sich dieser Thread "Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?" nennt und nicht "Dürfen Christen ihre Religion kritisch hinterfragen?", kannst du dir das erklären?
Wo steht das?
Schließt das denn aus das man Analogien verwenden darf? Nein, ich glaube wohl eher nicht.
Stellst du dir die Frage?
Zitat von wecandoitwecandoit schrieb:Deine Gedanken kann ich nachvollziehen. Nicht umsonst fragt man sich hier "Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?". Und wie ich sehe, sie dürfen weiterhin nicht. Denn tut es mal einer, kommt gleich ein anderer und fährt ihm über den Mund.
Hinterfragen bedeutet nicht daraus gleiche Propaganda zu betreiben, sondern für mich vielmehr ob man mit diesen Zweifeln im Herzen debattiert und nach Antworten sucht! Hinterfragen bedeutet auch nicht leugnen. Es ist definitv nicht richtig "hinterfragen" mit "leugnen" gleichzustellen. Das wäre dann widerum ein Denkfehler.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 15:38
Und dem fährt wieder einer über den Mund und das nennt man einen lebendigen Diskurs oder eben? Tataa! Eine kritische Auseinandersetzung ;)


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 15:58
@felixkrull
"Du kannst den Muslimen wohl kaum vorwerfen, das ihnen unsere westl. Medien keinen oder wenigstens keinen positiven Raum geben. Sollen sie jetzt einen eigenen Sender gründen, nur damit der Herr Savage etwas zu sehen hat?"

Mit Satteliten schuessel kann man 2000 Kanaele Empfangen

Es gibt einen Sender BibelTV einen Sender GodTV beide Privat gegruendet von ensprechenden Christlich Fundamentalistischen Gemeinden.
Ausserdem gibt es noch einen Sender SupremeMasterTV von irgendeiner Obkcuren Sekte die nichts mit Christlichen oder Moslemischen Gemeinden zu tun hat.

Warum sollten Moslemische Gemeinden keinen eigenen Fernsehsender gruenden, wenn sie sich in den Medien unterrepraesentiert fuehlen?
Wenn sie dies aus Faulheit nicht tun ist das ihr Problem.
Wenn sie das nicht duerfen bin ich gerne Bereit mich an ihrem Kampf um dieses Recht zu beteiligen.
Bin zwar kein Moslem, aber nur weil ich eine Meinung nicht teile bedeutet das noch lange nicht, dass ich bereit bin deren Unterdrueckung hinzunehemen.

Zu Not muss dann eben einem der 100ten von Sexkanaelen die wir in userem Land haben die Sendefrequenz wegnehmen, welch fuerchterlicher Verlust.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 16:28
Ich halte es durchaus nicht für "sinnfrei" sich auch für die Kriminalgeschichte des Christentums zu interessieren und sie in sein vorhandene Wissen über die unseeligen Zusammenhänge von organisierter Religion einzubauen. Die 10 Bände des Herrn Deschner, die diesen Titel tragen sind ja nun auch nicht gerade unwesentlich und bieten zu dem Thema Anschauungmaterial die Menge.

Auch die Arbeiten GHerrn Lüdemanns las ich mit Interesse.

Nein, auch unsere westliche Zivilisation hat genügend Anlass ihr eigenes Geschichtsbild zu hinterfragen und ist nicht die christlich-fundamentale Fraktion in den USA gerade dabei weiteres Material für eine christliche Krimalgeschichte zu schreiben?


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 16:34
Es gibt sicher auch islamische Sender im z.B. arabischsprachigen Raum.
Allerdings denke ich nicht, das ein meinetwegen deutschsprachiger Islamsender viel ändern würde.
Der würde ebenso wie die Websites ein "Nischenprodukt" sein und wie Savage moniert, fehlt ihm ja die Präsenz im "öffentlichen" Raum, also den "jedermann" zugänglichen Sendern. Die sind aber offensichtlich nicht an einer genaueren, bzw. ausgiebigeren Berichterstattung interessiert.

Es sind, soweit ich weiß, auch nicht die Muslime, die sich unterrepräsentiert fühlen, sondern die anders- oder garnichtgläubigen Europäer( ich weiß grad nicht, wie ich die sonst umschreiben soll), die da ein Defizit feststellen.

Allerdings ist es, wo ich da gerade mal drüber nachdenke schon komisch, das es so einen Sender nicht gibt/geben soll(weiß ich ja nicht genau).
Dawa (svw. Aufklärung/Lehre des Islam) ist ja Pflicht im Islam- unverständlich. Da gebe ich Savage also gerne recht, was den Punkt betrifft :)
Nur in Bezug darauf, das das wichtig sein soll, um nun gerade darüber zu berichten was "der Islam" gegen Terroristen tut- ich weiß nicht, was nützt so ein Aktionismus hier im Westen UND was soll das bewegen?
Die Terroristen sind keine Muslime, also auch kaum mit islamischen Argumenten zu "beruhigen".
Ich kann das nicht oft genug betonen: Terrorismus ist KEIN islamisches, sondern ein soziales- ein politisches Problem...


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 17:35
Du kannst den Muslimen wohl kaum vorwerfen, das ihnen unsere westl. Medien keinen oder wenigstens keinen positiven Raum geben. Sollen sie jetzt einen eigenen Sender gründen, nur damit der Herr Savage etwas zu sehen hat?



Hä ? Hab ich das gesagt ? Blaue Pille vergessen ? Ich habe nichts dergleichen verlangt. Ich rede nicht von Sendern die Islamisch sind sondern von deutschen Sendern die diese Sache senden, für dich wäre es dann die Bild Zeitung.



Nur in Bezug darauf, das das wichtig sein soll, um nun gerade darüber zu berichten was "der Islam" gegen Terroristen tut- ich weiß nicht, was nützt so ein Aktionismus hier im Westen UND was soll das bewegen?
Die Terroristen sind keine Muslime, also auch kaum mit islamischen Argumenten zu "beruhigen".
Ich kann das nicht oft genug betonen: Terrorismus ist KEIN islamisches, sondern ein soziales- ein politisches Problem...


Nicht richtig, die wahnsinnigen geben sich als Islamisten aus und keiner distanziert sich öffentlich energisch. Wenn ein evangele in die WTC geflogen wäre hätte ich sicher öffentlich irgendetwas gemacht, auf welche Weise auch immer hätte ich versucht andere zu überzeugen das dies nichts mit Glauben zu tun hat. Entziehen die Islamisten den Terroristen die Grundlage, wirds wohl schlecht für die Fanatiker.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 17:36
Übrigens habe ich auch nie gesagt das der Islam fanatisch ist, nicht das du jetzt wieder so etwas behauptest und Dein Lüdemann sagt selber er ist kein Christ, vielleicht solltest du meinen Text lesen, nichts anderes habe ich gesagt.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 17:48
Also Al Jasiera (Weiss nicht ob die schreibweise Richtig ist )gibt es auch ueber Satellit..
Zur Meinungsfreiheit gehoert immer auch die Freiheit die Meinung des anderen zu ignorieren.
Nur auesern muss man sie eben duerfen.


Was den Terrorismus angeht.
Ich denke schon das gewisse Stroemmungen im Islam anfaellig fuer Terrorismus sind, aber welche Idiologie ist das nicht.
Der Punkt ist einfach dass wenn wir unsere Arroganz 2 Stufen Zurueckfahren wir wahrscheilich auch nicht solche Problem mit Terroristen haetten.

Wenn man zum Beispiel Afrikanischen Staaten mit 70% HIV Infizierten in der Erwachsen Bevoelkerung die Herstellung von Aidsmedikameten verbietet, weil man Angst vor Reimporten hat, aber gleichzeitig wegen 2500 Toten ganze Kriege anfaengt ist die Botschaft eben einer von uns ist 1000 mal mehr wert als einer von euch. Und das hoert man nicht gerne wenn man am Falschen Ende dieser Gewichtung steht.

Bei alldem moechte ich noch hinzufuegen dass ich keinesfalls ein Freund religoeser Fantatiker bin.
Es hat nur einfach keinen Sinn jemanden zur Vernunft oder was man dafuer haelt zwingen zu wollen.
Und der bisherige Krieg gegen den Terrorismus nimmt es in Punkto Sinnlose Zerstoerungswut mit dem urspruenglichen Terrorismus spielend auf. Und wenn wir als Vertreter der Abendlaendischen Kultur auch nur annaehrend so uebrlegen waeren wie wir gerne tun sollten wir es eigentlich besser wissen.

Ganz nebenbei in Deutschland hat es soweit ich weiss noch keinen Groesseren terroristischen Anschlag von Moslemischen Fundamentalisten gegeben.
Die Sache mit Muenchen galt ja eher Israel und war wirklich mehr politischer Natur.


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 17:54
Viele islamische Gelehrte steuern dagegen. Und es gibt auch medien, die den Zusammenhang von Islam und Terrorismus klarstellen: nämlich, das es den nicht gibt.
Aber das stellt dich natürlich alles nicht zufrieden. Und warum? Weil du offensichtlich an der Wahrnehmung dieser Vorgänge garnicht interessiert bist!
Und nur, weil die Terroristen von sich behaupten, daß sie Muslime seien, sind sie das auch? Und der Terrorismus also ein islamisches Problem? Das nenne ich mal logikresistent...

Und genau so meinte ich das auch, "werter" Herr!
Und das willst du den Muslimen vorwerfen, das die deutschen Sender ihnen keinen positiven Raum geben? Interessant.

Und was Lüdemann angeht, denke ich mal, das du ohnehin keine Ahnung hast, worum es dem geht. :D


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Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

03.06.2008 um 18:03
Zitat von felixkrullfelixkrull schrieb:Und nur, weil die Terroristen von sich behaupten, daß sie Muslime seien, sind sie das auch?
Terroristen sind auch Muslime, aber sie interpretieren den Islam falsch/anders. sie sehen sich als ''Freiheitskämpfer'' und die terroristischen Anschläge sind das Mittel gegen die Dominanz der westlichen Staaten.


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