Spiritualität
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

1.829 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Glauben, Kritik, Muslime ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.06.2008 um 11:15
Es gibt durch die Nachfahren des Propheten, z.B. der König von Jordanien der Khan der Aleviten und etlicher anderer sunnitischer Führer seit einiger Zeit starke Bemühungen den Fundamentalistischen und schiitischen Einfluss einzudämmen und ihm aktiv entgegenzutreten. In sämtlichen Ländern der islamischen Welt wird der Terror und der Hass der selbsternannten Islamisten bekämpft und auch bereits in den Schulen entsprechend problematisiert.

Von Marokko bis Pakistan und Indonesien bekämpfen die Staaten den Terrorismus.
Es ist absurd zu behaupten der Islamismus oder gar der Terror wären Fundament oder gar Zentralströmung des Islam.

Diese Wahrnehmung ist ein Hype der nur allzuerne im Westen verkauft wird, nicht zuletzt um das Vakuum zu füllen was nach dem Zusammenbruch des Feindbildes Kommunismus entstand.
Der Neue Führer des Westens, selbst fundamentalistischer evangelikaler Christ, gewählt durch ebenso radikale Christen und Konservative Evangelikale Kräfte, formte dieses willkommene Feindbild.
Das Ergebnis haben wir heute:
Tiefe Gräben, westliche Stammtischideologen, die zwar nicht mehr "Kanacken Raus", aber dafür unbehelligt "Islam ist Terror", lallen dürfen.


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.06.2008 um 11:34
Kritische Muslime gibt es, man muss nur tief nach ihnen graben um sie zu finden und ans Licht zu holen.
Unterstützung der Moderaten

[...]

Damit sie diese Aufgaben schneller und effizienter bewältigen können, brauchen sie Ermutigung und auch materielle Unterstützung seitens der Nichtmuslime. Wie unscheinbar die moderaten Muslime derzeit auch wirken mögen – es liegt einzig in ihrer Hand, den Islam zu modernisieren und damit der Bedrohung durch den Islamismus ein Ende zu setzen.

In letzter Konsequenz konfrontiert der Islamismus die westliche Welt mit zwei Herausforderungen: sich klar und deutlich auszudrücken und auf Sieg zu spielen. Keins von beiden fällt dem modernen Menschen leicht, der politische Korrektheit und Konfliktlösung, ja sogar Appeasement vorzieht. Aber sind diese Hürden erst einmal überwunden, dann bedeutet die objektive Schwäche des islamistischen Feindes in puncto Bewaffnung, wirtschaftlicher Verhältnisse und Ressourcen, dass er ohne weiteres besiegt werden kann.
http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/aktuell/der_feind_hat_einen_namen_1.763081.html



melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.06.2008 um 12:08
@Puschelhasi: "Es ist absurd zu behaupten der Islamismus oder gar der Terror wären Fundament oder gar Zentralströmung des Islam."

Aber der Islam ist das Fundament des islamistischen Terrors !


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.06.2008 um 12:11
@wecandoit

Widerrufst du deine Hypothesen? ;)


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.06.2008 um 12:12
@Fabiano

Ebenso das Christentum das non plus Ultra der Evangelikalen Gehirnwäsche. Könnte man sagen. Aber das wäre unfair den Christen gegenüber.


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.06.2008 um 12:39
Mal meine Gedanken zum Text von wecandoit:

"Islamismus. Die Kader dieser radikal utopischen Variante des Islam, die Islamisten, zielen auf die Schaffung einer globalen islamischen Ordnung ab, in der die Scharia, das islamische Strafrecht, zur vollumfänglichen Anwendung kommen soll. Sie bewerkstelligen dies, indem sie einen persönlichen Glauben in eine totalitäre Ideologie transformieren."

Dem stimme ist zu, das ist so.

"Ist diese Definition einmal formuliert, ist auch die richtige Gegenstrategie klar. Sie umfasst zweierlei: Der Islamismus muss besiegt und die Muslime müssen darin unterstützt werden, eine alternative Form des Islam zu entwickeln."

Der Islamismus als Ideologie einer totalitären Weltordnung ist für alle Nichtmuslime eine Gefahr. Aber die Muslime, welche den Islam aus ihrem Glauben heraus leben, brauchen keine alternative Form des Islam - der Islam also solcher ist die eigentliche Alternative zum gewalttätigen Islamistischen Terrorismus.


Es ist kein Zufall, dass dieser Ansatz an die Leistung der Alliierten bei der Überwindung zweier früherer radikal utopischer Bewegungen – des Faschismus und des Kommunismus – erinnert.

"Lehren aus der Geschichte
Die erste, schwere Aufgabe besteht im Sieg über die gegnerische Ideologie. Wie in den Jahren 1945 und 1991 geht es darum, eine kohärente, attraktive und aggressive ideologische Bewegung so weit zu marginalisieren und zu schwächen, dass sie keine Anhänger mehr anzieht und keine weltweite Bedrohung mehr darstellte"

Man kann die Nachkriegszeit von 1945 nicht mit heute und auch nicht mit dem Terrorismus vergleichen ! Und im weiteren möchte ich anmerken, dass der Islam als solcher als Religion auch keine gegnerische Ideologie ist. - Der islamistische Terror ja, der Islam als solcher nein. Terror abschwächen ja - Islam abschwächen ist der falsche Weg. Keine Religion würde sich gerne schwächen lassen. Das würde auch das Christentum nicht.

"Einerseits hat ein klassischer Angriffskrieg dem Taliban-Regime in Afghanistan ein Ende gesetzt; anderseits müssen die Islamisten zurückgedrängt werden, die sich ohne Verletzung des rechtlichen Rahmens in Bereichen wie Erziehung, Religion, Medien, Rechtsprechung und Politik betätigen."

Inwieweit dem Taliban-Regime in Afghanistan wirklich ein Ende gesetzt wurde, lasse ich mal dahin gestellt. Zurückgedrängt werden kann aber niemand, der sich legal ohne Verletzung des rechtlichen Rahmens in Bereichen von Erziehung, Religion, Medien usw. betätigt. Zurückdrängen kann man nur jene, welche sich nicht innerhalb des rechtlichen Rahmens betätigen. Das muss man sogar ! Unabhängig aber dessen ob es sich um Islamisten handelt.

"Die zweite Zielsetzung erfordert Unterstützung für diejenigen Muslime, die sich den Absichten der Islamisten entgegenstellen und eine Alternative zu deren Irrlehre schaffen wollen, indem sie den islamischen Glauben mit den besten Errungenschaften der Moderne versöhnen. Aber diese Muslime sind noch schwach; es sind verzettelte Einzelkämpfer..."

Wie ich schon sagte, die Alternative ist der Islam selbst, diese muss also gar nicht erst geschaffen werden. Aber was geschaffen werden muss, ist ein Grund für diese Alternative, ein rechtlicher Platz in der Gesellschaft - Es ist auch eher umgekehrt, diese Muslime sind nicht verzettelte Einzelkämpfer, sondern das ist die Mehrzahl der Muslime schlechthin. Einzelkämpfer sind eher die Islamisten. Und die Moderne steht auch nicht im Widerspruch zum Islam als solches. Man gehe mal nach Dubai...


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

21.06.2008 um 04:07
"""in der die Scharia, das islamische Strafrecht"""


Du hast offenbar kein Buch über die Grundlagen der Scharia gelesen

Scharia bedeutet sinngemäß in etwa "Der Weg mit dem Gesetz Gottes" und umfasst alle Handlungen des Menschen gegenüber Gott und den Mitmenschen. Es geht weit über das hinaus, was wir als Gesetzeskodex kennen.


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

21.06.2008 um 12:55
al-chidr: Ich habe mir lediglich den C&P Text von wecandoit mal vorgenommen und meine Ansichten darüber geäussert. Dass die Scharia mehr als islamisches Strafrecht ist, dass sie eine, man könnte schon durchaus sagen, allgemeine, allumfassende Gesetzgebung nach islamischen Grundsätzen ist, welche alle Lebensbereiche umfasst, ist mir schon klar. Aber dem Verfasser des eigentlichen Textes vielleicht nicht, an diesem aber wollte ich ja nun nicht manipulieren.

Ich persönlich bin allerdings zurückhaltend mit göttlichen Gesetzen. Sie mögen als Wegweisende Orientierungsmarken für Gläubige wichtig sein, können sie aber und dürfen sie per Gesetz auf alle Menschen angewendet werden? Was ist mit Andersgläubigen oder mit Nichtgläubigen? Als Christ wäre ich noch nichteinmal dafür, wenn die rein christlichen Gebote unser gesamtes Abendland beherrschten. Das kann recht seltsame Blüten hervorbringen, etwa: Frauen zurück an den Herd, das war schließlich damals zu Jesu Zeiten auch so. Gleichberechtigung Ade, denn in der Bibel steht: Die Frau sei dem Manne Untertan. Kirchgang als Sonntägliche Verpflichtung weil eines der Gebote heißt: Du sollst den Sabbath heiligen. Verhütungsverbot weil Gott zu Adam und Eva gesagt hat: Seid fruchtbar und mehret euch. Wiedereinführung der Prügelstrafe, weil irgendwo in der Bibel etwas von Züchtigung seht usw. usw. usw...

Und mit der Scharia sähe es ähnlich aus. Es ist mir schon klar, dass ein vollkommen Überzeugter Muslim quasi sagen muss: Es gibt schließlich nichts besseres als Gottes Gesetze. Da es im Glauben aber keinen Zwang geben darf, müssen die weltlichen Gesetze weiter gefasst werden, dass innerhalb dieser jeder die Freiheit hat, sich darin in seinem Glauben oder aber eben auch in seinem Unglauben zu verwirklichen.


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

23.06.2008 um 23:26
"""Es ist mir schon klar, dass ein vollkommen Überzeugter Muslim quasi sagen muss: Es gibt schließlich nichts besseres als Gottes Gesetze"""


Ein solala- überzeugter Muslim KANN es sagen

Ein überzeugter Muslim MUSS es sagen

Ein vollkommen überzeugter Muslim KANN es NUR SO sagen


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

25.06.2008 um 10:25
@al-chidr: Ein vollkommen überzeugter Christ würde übrigens auch kaum etwas anderes sagen als: Es gibt nichts besseres als Gottes Gesetze !

Sonderbar und ein wenig Schade zugleich ist nur, dass sich die jeweiligen Gottesgesetze zwischen den Christen und den Muslimen doch ein wenig sehr stark voneinander unterscheiden.

Und sich einen Hahnenkampf zu liefern mit: Unsere Gottesgesetze sind die besseren und richtigeren - Nein unsere - das wäre doch recht dumm.


1x zitiertmelden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

25.06.2008 um 10:35
@ fabiano

So sehr unterscheiden sich die Gesetze garnicht, das Problem ist nur das viele Christen die Gesetze die in der Bibel stehen ignorieren, bzw. nicht kennen oder sogar abtun.


1x zitiertmelden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

25.06.2008 um 10:54
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:So sehr unterscheiden sich die Gesetze garnicht, das Problem ist nur das viele Christen die Gesetze die in der Bibel stehen ignorieren, bzw. nicht kennen oder sogar abtun.
Was ich immer zu hören kriege von Muslimen ist: Das neuste ist das beste, darum ist der Koran wichtiger/besser/richtiger als die Bibel.

Aber andererseits ist wieder das alte Testament viel besser als das Neue, das Neue wird ja total ignoriert. (Ok Jesus war ein Prophet der angeblich Mohammed ankündigte, aber das war auch alles, seine Lehren sind ja alle angeblich verfälscht)
Weil das Alte Testament besser zum Koran passt, vonwegen Bestrafung, Steinigung, viele Frauen usw.
Allerdings ist für Christen das NT ganz entscheidend, das AT muss immer im Licht des NT gesehen werden. Das AT hat sozusagen das NT geboren (um es mal merkwürdig auszudrücken) Das AT kann man verbrennen wenn es da NT nicht gäbe.
Ohne Jesus funktioniert der Plan Gottes überhaupt nicht.


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

28.06.2008 um 19:38
Jeder Mensch hat das Anrecht darauf seine Fragen beantwortet zu bekommen . . .

Auch ein Muslime


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.07.2008 um 20:54
Ich bin muslime und ich würde den islam nicht kritisch hinterfragen
und die, die das machen sind keine richtigen muslime.
So finde ich das.;)


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.07.2008 um 20:59
Fabiano

"Aber der Islam ist das Fundament des islamistischen Terrors !"

Aber der Terror ist nicht das Fundament des Islam.


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

20.07.2008 um 23:45
@al-mekka: Dein Wort in Gottes Ohr !


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

21.07.2008 um 11:49
"Die Offenbahrungen wurden zu Lebzeiten und im Beisein de sPropheten dokumentiert und rezitiert. Etwas genaueres gibt es kaum!"

Woher kommen nach islamischer Meinung die Widersprüche im Koran, die nach Meinung mancher Sprachwissenschaftler daher kommen, dass der Koran von vielen verschiedenen Personen geschrieben wurde?


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

21.07.2008 um 12:12
Es gibt keine Widersprüche im Koran - weil nicht sein kann, was nicht sein darf. LOL


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

23.07.2008 um 10:36
Mir ist hier schon öfter aufgefallen, dass Muslime den Koran wörtlich nehmen und scheinbar unfähig sind, ihn kritisch zu hinterfragen

was ist das für eine Aussage? Als Moslem muss man den Koran nicht kritischhinterfragen!!Wieso auch?


melden

Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

23.07.2008 um 10:45
"
was ist das für eine Aussage? Als Moslem muss man den Koran nicht kritischhinterfragen!!Wieso auch?"

Alleine um zu erfahren ob der Koran doch gefälscht wurde oder ob man gewisse Punkte anders Auslegen darf, nachfragen belebt den Glauben und heisst nicht das man zweifelt


"Ok Jesus war ein Prophet der angeblich Mohammed ankündigte, aber das war auch alles, seine Lehren sind ja alle angeblich verfälscht"

Boah das hört man so oft von Muslimen, aber wehe man sagt so etwas als Christ über Mohammed etc., warum wird hier nicht mal Rücksicht auf die christlichen Gläubigen genommen, immer die Heulerei und Drohungen wenn wir Christen so etwas sagen, solange sich das nicht ändert, wirds immer wieder Ärger geben. Also was haben wir gelernt ? Sie dürfen nicht hinterfragen


melden