Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

als moslem hinterfragst du nicht ob der koran gefäkscht wurde^^

ja eben ihr glaubt blindlings alles was da drin steht ob wahr oder nicht. Das hinterfragen macht doch den Glauben aus, was könnte der Autor damit gemeint haben, lebe ich das so richtig, wie muss ich damit umgehen, das gibts scheinbar im Islam nicht. Das macht die Antwort so einfach

Savage@

Wer kein Urvertrauen in den Koran hat, dem nutzt Hinterfragen nichts, er ist innerlich zerissen

Wer dieses Urvertrauen hat, kann Hinterfragen, weil er immer weiß, hinter den Gedanken droht nicht der freie Fall, sondern man fällt auf weiches Moos

Natürlich gibt es auch Ausnahmen - vielleicht entdeckt jemand ohne jedes Vertrauen in den Koran plötzlich eine einzige Aya, die ihn zum Nachdenken bringt

Subhanallah niemand führt uns außer ihm und niemand gibt Rechtleitung außer ihm

Savage

Ich hinterfrage nur, wenn ich merke, dass diese Stelle im Koran nicht richtig ist, aber anscheinend finden alle Muslime diese Stellen richtig und wenn Christen einige Stellen im Koran hinterfragen, erklären es die Moslems.

wir hinterfragen es aber wir kritisieren es nicht..weil wir daran glauben..klar fragt man sich:Was könnte damit gemeint sein..aber ich sage nicht dass es nicht stimmt oder das es blödsinn ist..dass sit das was ich meine...ich würde nie sagen dass eine Aya nicht stimmt oder das sie schwachsinn ist.. Allah hat uns den Koranzugesandt damit wir uns nach ihm richten nicht um ihn zu kiritsieren

Zu viel Selbstsicherheit kann aber auch trügerisch sein. Die Muslime sollten allgemein mehr hinterfragen - Im Sinne von "Mit Nachdenken und Offenheit nach einer Antwort suchen", nicht im Sinne von "Als unwahr annehmen"

sorry ,bei meinem letzten beitag meinte ich, ich kritisiere nicht ich hinterfrage. aber ich hinterfrage selten mal verse aus dem koran und überlege, was die bedeuten könnten, ob das so gemeint ist, wie es dort steht usw.

Leider glauben viele von uns, dass sie besser wären als andere (besser als Nichtmuslime, nur weil sie als Muslime geboren wurden; besser als andere Muslime, nur weil sie bsp. nach außen erkennbar mehr Gebote einhalten und mehr Verbote unterlassen). Das ist ein Zeichen von einem schwachen Iman (Glaube)

Es gibt eine Faustformel, anhand der man sich immer wieder selbst überprüfen muss:

Je schwächer der Glauben ist und je unwissender man ist, desto sicherer (selbstsicher) und wissender fühlt man sich

Je stärker der Glauben ist und je wissender man ist, desto unsicherer (Gegenteil von selbstsicher) und unwissender fühlt man sich

Ein anderer Anzeiger:

Je mehr man den Dienst für Allah als süß empfindet - wie schmackhaftes süßes Essen, desto stärker ist der Glaube

Diese Dinge vergessen wir schnell, wenn wir für die Religion eifern. Aber allzuoft eifern wir nicht mit ganzem Herzen für Allah und den Gesandten s.s.a. sondern mehr für uns selbst. Daran mus man sich immer wieder selbst erinnern, wenn das Ego/Nafs sich dagegen sträubt auch mit Zwang. Das ist ein schwerer, aber notwendiger innerer Kampf

MAN SOLLTE JA AUCH VERSTEHEN WAS IM KORAN IST...klar wir menschen können sowieso alles und jeden kritisieren...man sollte ja auch ncith alles so hinnehmen..aber ich sage nciht dass etwas schlecht ist was im koran steht..

Wenn du auch ohne Hinterfragen die Süße der Ibada (Dienst für Allah) spüren kannst bzw. keinen inneren Drang verspürst, den Versen auf den Grund zu gehen, ist dagegen niuchts einzuwenden.

Ein jeder nehme die Religion so, dass die Sehnsucht wächst, für seinen Schöpfer und Versorger zu leben

Pescado@

Ich meinte ALLE Muslime und mich an erster Stelle, es war in keinster Weise auf Teilnehmer dieses Threads bezogen

ich hinterfrage aber ich kiritsiere nciht..es ist das buch was allah zu uns gesandt hat..warum sollte ich es kritisieren?

:) gut...@al.chidr

"Ich hinterfrage nur, wenn ich merke, dass diese Stelle im Koran nicht richtig ist"

O ooohh.. das ist gefährlich,
man sollte die Interpretationen, Aslegungen, Fetwas.. hinterfragen, aber nicht den Vers selber..

es kommt ja auch drauf an wie man es versteht oder interpretiert...viele leute verstehen den koran nicht oder beschäftigen sich zu wenig damit..dann wird wieder alles schlecht geredet..

aber um deine Frage zu beantworten @ gardenmouse.. muslime dürfen den koran kritisch hinterfragen...ich denke aber das sie es nciht tun..aber ich aknn immer nur von mir reden..

monte@

Ach Bruder

Natürlich darf man die Verse hinterfragen, das haben die Sahaba auch gemacht, das kann man hundert- und tausendfach bezeugen.

Wenn es um die Bedeutung geht, muss ich auch nicht zuerst Tafsire befragen und Fatwas einholen. Das ist dann natowendig, wenn es um die praktische Umsetzung geht oder wenn ich jmd. anderen die Bedeutung erklären möchte

Aber wir sollen über die Verse im Koran nachdenken, sonst würde ALlah nicht u.a. sagen:

"Denken sie nicht (tief) über den Koran nach"

Vielleicht führt der Begriff "Hinterfragen" zu Missverständnissen?
Hinterfragen bedeutet, dass man "hinter die Sache" fragt, also sich Fragen über die möglichen Bedeutungen im Zusammenhang mit einer Aussage stellt

Hinterfragen ist nicht infrage stellen

hinterfragen ist ja auch ok man soll ja auch verstehen was man liest.

Link: www.digitalfernsehen.de (extern)

Koran im Kopf: Barinos Ausstieg

Eins Extra begleitet Islam-Aussteiger
[sa] Saarbrücken - Eins Extra beschäftigt sich Anfang September erneut mit Barino, einem jungen Muslim, der sich vom radikalen Islamisten zum geläuterten Aussteiger entwickelte.

Im Film "Koran im Kopf" berichtete der WDR über Barinos Weg in den radikalen Islam. In "Koran im Kopf II" wird nun sein Ausstieg aus der radikal-islamischen Welt gezeigt. Dabei kontrastiert der Film Szenen des ersten Films mit Situationen, die Barino heute zeigen.

"Koran im Kopf II - Barinos Ausstieg", Sendetermin: Samstag (6. September), 19.15 Uhr, Ein Film von Antonio Cascais

Barino gehörte zur wachsenden Zahl junger Muslime, die in Deutschland aufgewachsen sind und sich vom Koran Heimat und Orientierung erhoffen. Mit 18 Jahren konvertierte der junge Kölner zum Islam und radikalisierte sich. Als Islamist glaubte er, im Besitz der einzigen, selig machenden Wahrheit zu sein: "Was wichtig ist: dass wir am Ende vor Allah stehen und sagen, wir haben alles getan, um dein Wort über alle anderen Wörter herrschen zu lassen, um dein Gesetz über alle anderen Gesetze herrschen zu lassen."

Doch fünf Jahre später entschließt sich Barino zum Ausstieg: "Ich empfinde das, woran ich damals geglaubt habe, heute als Katastrophe. Ich komme einfach mit manchen Aussagen im Koran und im Leben des Propheten nicht zurecht." Der Film "Koran im Kopf II" dokumentiert Barinos radikalen Wandel, der mit Problemen und Risiken belastet ist. Denn ein öffentlich bekundeter Bruch mit dem Islam ist nach den Gesetzen, so wie sie in seinem früheren Umfeld interpretiert werden, nicht erlaubt. Barino, Kind einer katholischen deutschen Lehrerin und eines koptischen Christen aus Ägypten, war als junger Mann in das Milieu einer Kölner Moschee eingetaucht, hatte Arabisch gelernt, die islamischen Quellen studiert und sich einer fundamentalistischen Gruppe angeschlossen.

Da bin ich mal gespannt, wie Barino sein Umdenken erklärt und wie sich sein Leben gewandelt hat nach seinem Ausstieg aus dem Islam.

Zur Erinnerung:

https://www.youtube.com/watch?v=WSEIoPIxQuk