Dürfen Muslime ihre Religion kritisch hinterfragen?

@al-mekka
nein,
die kann ich dir nicht nennen,
jedenfalls nicht explizit

buddel

buddel schrieb:nein,
die kann ich dir nicht nennen,
jedenfalls nicht explizit

buddel

Dann bist du aus der Sicht eines Moslems der Lügner. ;)

@buddel

@buddel

buddel schrieb:nein,
die kann ich dir nicht nennen,
jedenfalls nicht explizit

buddel

Egal, dann kannst du sie mir, falls du sie finden solltest nennen. ;)

Oder meintest du die Taqiyya?

@betonmischer

betonmischer schrieb:Dann bist du aus der Sicht eines Moslems der Lügner.

Nein, eher einer, der seine Behauptung nicht stützen konnte.

Auch im Christentum gibt es durchaus solche alttestamentarischen "Forderungen" und zum Glück hat sich das Christentum entwickelt, weil es durchaus anpassungsfähig ist. Beim Islam sieht das -leider- etwas problematischer aus. Die konservativen Kräfte im Islam sind derart stark, dass es (noch!) so gut wie unmöglich erscheint auch diesen Glauben in der Realität ankommen zu lassen.
Aus persönlicher Erfahrung durch ökumenische Gesprächskreise, in die auch vereinzelt gerne ein paar Muslime (sind aber leider immer nur die gleichen und sie schaffen es anscheinend auch nicht, weitere dazu zu bewegen) kommen, weiß ich dass das mit dem Hinterfragen schon ein Problem darstellt. Sie dürfen kritische Fragen stellen aber keine, die in irgendeiner Weise den Glauben als solches oder den Proheten als fragwürdig dastehen lassen könnten.

Aber ich bin frohen Mutes, dass sich der Islam auch mal weiterentwickeln wird und die radikalen Kräfte so wenige werden, wie sie es bei uns Christen sind und auch die Gläubigen so fundamental ausgerichtet so wenige werden und den Islam so leben und anpassen an das gesellschaftliche Leben, wie es bei den Christen ist

na im Grunde geht hier doch so ab, dass wir Ungläubigen die Muslime
dermaßen kritisch hinterfragen, dass die gar keine Zeit mehr für ihre Religion haben. :D

Also taufen wir hier den Thread um in:

Dürfen Ungläubige die Religion der Muslime kritisch hinterfragen?

geobacter schrieb:Dürfen Ungläubige die Religion der Muslime kritisch hinterfragen?

Der Koran ist so geschrieben worden, als hätte er damit gerechnet, dass er auf negative Ressonanz stösst.

Von daher kann man mit diesem Buch machen, was man will. Es ist immer richtig und vom Author (nein, nicht Allah) berechnet worden.

@geobacter

@shirley85

shirley85 schrieb:Aber ich bin frohen Mutes, dass sich der Islam auch mal weiterentwickeln wird und die radikalen Kräfte so wenige werden, wie sie es bei uns Christen sind und auch die Gläubigen so fundamental ausgerichtet so wenige werden und den Islam so leben und anpassen an das gesellschaftliche Leben, wie es bei den Christen ist

Das wäre zu schön, wenn dem tatsächlich so wäre!
Christliche Fundis sind im Vormarsch, dass einem "Angst und Bange" werden muss.
Kreationisten, Intelligent Designer, ganze Fernsehschows samt Satelitenkanal mit dermaßen schmalzigen Inhalt, dass man beim Zappen den Ton wegschalten muss, weil einem sonst die Gänsehaut löcher in den neuen Pulli sticht.

Aber schon mal ehrlich, wir können nur hoffen, dass die nicht irgendwann selbst ernst machen, mit ihrem atomaren Harmagedon

@shirley85
Wenn man die Vorschriften in der bibel nach den Bedürfnissen der Gesellschaft anpasst, dann sehe ich da nix mehr Göttliches.

@md.teach

md.teach schrieb:Wenn man die Vorschriften in der bibel nach den Bedürfnissen der Gesellschaft anpasst, dann sehe ich da nix mehr Göttliches.

du willst also wiedermal behaupten, dass das im Islam nicht so wäre?

md.teach schrieb:Wenn man die Vorschriften in der bibel nach den Bedürfnissen der Gesellschaft anpasst, dann sehe ich da nix mehr Göttliches.

Warum? Jeder legt seinen Gott aus wie er möchte. Auch flexibel oder wie eine Betonwand.

@md.teach

@geobacter
Ja, die Welle der sich selbst vergrößernden christlichen Fundamentalisten in Amerika ist durchaus kritisch zu beäugen!
Ich dachte gerade aber auch eher an die Christen in Europa,m welche mehr durch Aufklärug statt durch Hinwendung zum Fundamentalismus geprägt sind.

wird hinterfragt,
dass der islam apokalyptisch enden MUSS ?

wie auch das christentum den untergang herbeisehnt ?


haha,
die juden sind da echt cleverer,
bei denen findet armageddon nur zu lasten der nichtjuden statt

buddel

md.teach schrieb:Wenn man die Vorschriften in der bibel nach den Bedürfnissen der Gesellschaft anpasst, dann sehe ich da nix mehr Göttliches.

Es gibt das AT und NT und das Christentum sieht die Wurzel im jüdischen AT aber seine eigentliche Hinwendung zum christlichen NT.
Dinge, die mit unserem gesunden Menschenverstand nicht zu vereinbaren sind, werden einfach nicht angenommen. Ob sie in der Bibel stehen oder nicht! Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass solche Stellen nicht von Gott sein können, denn Gott ist gütig. Also werden solche Stellen einfach ignoriert und nicht beachtet.

@betonmischer
Dann war der "Autor" so klug, das er den Menschen weit weit vorraus war. (Koran im gesamt kontext gesehen)

@shirley85
Ach wirklich? Dann schau doch mal in der Diskussion: Bibelstellen, die nur die wenigsten kennen.

@shirley85

ich denke,
zumindest die meisten user hier auf allmystery
beachten sehr genau
was uns bibel- und koranfritzen unter die nase schmieren wollen

der grossteil muslimischer user
fühlt sich bei (zu seiner) religion gestellten fragen leider zu sehr persönlich angepisst

buddel

md.teach schrieb:Dann war der "Autor" so klug, das er den Menschen weit weit vorraus war.

Das bestreitet keiner. Jedoch war Mohammed nur einer davon, der das Spiel weiterbetrieben hat, allerdings hat er hintenrum ziemlich gut zugemacht, indem er seine Version als letzte Botschaft verkündet hat. Alle anderen waren fair genug, eine Lücke zu lassen.

Das Konzept hat er sich jedoch abgeschaut. Es ist nichts neues. Nur etwas verschärft.

Sogar ich wäre in der Lage ein noch strengeres und dichteres Buch zu schreiben. Allerdings hab ich keinen Bock mich als Prophet lächerlich zu machen und Menschen in Gottes Botschaft und des Friedens abzuschlachten.

Religion ist albern.

@md.teach

Ich bin dafür, dass wir Ungläubigen, die wir naturgemäß sowieso viel objektiver und vernünftiger sind, den Moslems diese unangenehme Arbeit abnehmen und den Islam für sie generalüberholen :D Der Koran z. B. lässt sich auf eine DIN-A4-Seite zusammenstreichen, ohne dass sinnvoller Inhalt verloren geht ^^

@md.teach

md.teach schrieb:Ach wirklich? Dann schau doch mal in der Diskussion: Bibelstellen, die nur die wenigsten kennen.

Du scheinst es nicht zu verstehen (nicht verstehen zu wollen?), Christen leben ihren Glauben (zumindest hier in Europa) anders als Muslime. Wir machen nicht einfach alles wortgetreu wie es in der Bibel steht, sondern wir wägen ab was wir mit unserem Gewissen und unserer Verpflichtung der Menschlichkeit vereinbaren können.
Das ist das Ergenbnis von tatsächlicher kritischer Hinterfragung des eigenen Glauben.