@shauwang von deiner auffassung,dass eine generation =100 jahre wäre steht nirgends etwas.das ist deine rechnerei.
1975 war kein "untergangsdatum".
und zur generation von 1914:
*** w10 15. 6. S. 5 In Liebe vereint: Bericht über die Mitgliederversammlung ***
Im dritten und letzten Vortrag erklärte John Barr das Gleichnis Jesu vom Weizen und Unkraut (Mat. 13:24-30, 38, 43). In diesem Gleichnis geht es um eine „Ernte“, bei der „die Söhne des Königreiches“ eingesammelt werden; das Unkraut wird herausgelesen und verbrannt.
Bruder Barr machte deutlich, dass die Einsammlung nicht endlos andauern wird. Er bezog sich auf Matthäus 24:34, wo es heißt: „Diese Generation wird auf keinen Fall vergehen, bis alle diese Dinge geschehen.“ Dann las er zwei Mal folgende Erklärung vor: „Jesus meinte offenbar, dass sich die Lebenszeit der Gesalbten, die bewusst miterlebten, wie das ‚Zeichen‘ ab 1914 sichtbar wurde, mit der Lebenszeit anderer Gesalbter überschneidet, die den Beginn der großen Drangsal erleben würden.“ Welche Zeitspanne „diese Generation“ umfasst, wissen wir nicht, doch zu ihr gehören Gesalbte aus den beiden erwähnten Gruppen, deren Lebenszeiten sich überschnitten haben. Es gibt Gesalbte verschiedenen Alters, aber nur diejenigen aus den zwei Gruppen, die während eines Teils der letzten Tage Zeitgenossen waren, bilden die „Generation“. Jüngere Zeitgenossen der älteren Gesalbten (derjenigen, die bereits 1914 das Sichtbarwerden des Zeichens wahrnahmen) werden also noch am Leben sein, wenn die große Drangsal beginnt.
oder auch hier:
*** w79 1. 1. S. 31 Fragen von Lesern ***
Fragen von Lesern
● Jesus sagte, daß „diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen“. Welche Generation ist damit gemeint, und um welche Zeitspanne handelt es sich dabei?
Als die Apostel Jesus um ein „Zeichen“ seiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge baten, äußerte er seine berühmte Prophezeiung über bevorstehende Kriege, Hungersnöte, Erdbeben und das Predigen der guten Botschaft vom Königreich vor dem Ende (Matth. 24, 25; Mark. 13; Luk. 21). Er sagte auch: „Wahrlich, ich sage euch, daß diese Generation auf keinen Fall vergehen wird, bis alle diese Dinge geschehen“ (Matth. 24:34).
Gestützt auf biblische Vorhersagen und deren Erfüllungen in der Vergangenheit, haben Jehovas Zeugen oft darauf hingewiesen, daß Christi Prophezeiung eine zweifache Erfüllung habe: erstens in der Zeit vom Jahre 33 u. Z. bis zur Zerstörung Jerusalems im Jahre 70 u. Z.; zweitens in größerem Ausmaß in der heutigen „Zeit des Endes“ seit 1914 u. Z.
Einige Bibelkommentatoren lassen jedoch die beiden Gesichtspunkte dieser Prophezeiung außer acht. Daher vertreten sie die Ansicht, daß Jesus mit dem Ausdruck „Generation“ ein Geschlecht oder ein Volk, wie das jüdische Volk, oder die Klasse der bösen Menschen meinte, die im Laufe der Jahrhunderte lebten. Sie mögen sich sogar auf 1. Petrus 2:9 beziehen, wo die Versammlung gesalbter Christen gemäß der Authorized Version als „eine auserwählte Generation“ bezeichnet wird. Doch Bibelgelehrte erkennen heute an, daß das griechische Wort in 1. Petrus 2:9 mit „Geschlecht“ wiedergegeben werden sollte und daß es sich von dem Wort unterscheidet, das in Matthäus 24:34 mit „Generation“ wiedergegeben wird.
Jesus sprach nicht von einem Geschlecht, das sich über die Jahrhunderte erstreckte, auch nicht nur von Christen. Er bezog sich vor allem auf seine Zuhörer und andere Juden der damaligen Zeit. Das ist daran zu erkennen, daß er einige Zeit zuvor am selben Tag, als er die religiösen Führer der Juden verurteilte und ihnen die Ermordung von Propheten vorwarf, sagte: „Dies alles wird über diese Generation kommen“ (Matth. 23:36). Diese Worte erfüllten sich an der Generation seiner Zeitgenossen, als die Juden in Jerusalem im Jahre 70 u. Z. die feurige Vernichtung der Stadt miterlebten (Luk. 3:16, 17). Dieses Ereignis kennzeichnete auch den ‘Abschluß, des jüdischen Systems der Dinge’, wodurch sich Christi Prophezeiung das erstemal erfüllte.
Das verhilft uns zum Verständnis des Wortes „Generation“ in Matthäus 24:34. Im Deutschen versteht man heute unter einer „Generation“ im allgemeinen 1. alle Personen, die ungefähr in der gleichen Zeit geboren werden und gleichzeitig leben, oder 2. die durchschnittliche Zeitspanne zwischen der Geburt der Eltern und der Geburt ihrer Kinder, gewöhnlich zwanzig bis dreißig Jahre. Welche Bedeutung gab Jesus diesem Ausdruck? Offensichtlich nicht die letztere, denn in der ersten Erfüllung dauerte die „Generation“ vom Jahre 33 u. Z. bis zum Jahre 70 u. Z. oder wenigstens 37 Jahre.
Es ist auch deutlich zu erkennen, daß Jesus mit dem Wort „Generation“ nicht die Kinder meinte, die den Juden im Jahre 33 u. Z. geboren wurden. Lukas berichtet, daß Jesus auf die Frage der Pharisäer, wann das Königreich komme, zu seinen Jüngern sagte: „[Der Sohn des Menschen] muß . . . vieles leiden und von dieser Generation verworfen werden“ (Luk. 17:20-25). Bestimmt wurde er nicht von neugeborenen Kleinkindern verworfen. Auch der Verlauf der Dinge zeigt, daß die „Generation“, von der er in Matthäus 24:34 sprach, seine Zuhörer und andere einschloß, die die Erfüllung seiner Worte vom Jahre 33 u. Z. an bis zur Zerstörung Jerusalems erkennen konnten.
Was daher die Erfüllung in der heutigen Zeit betrifft, so bezieht sich das Wort „Generation“ logischerweise nicht auf Kleinkinder, die während des Ersten Weltkrieges geboren wurden. Es bezieht sich auf Christi Nachfolger und andere, die diesen Krieg und die anderen Ereignisse beobachten konnten, durch die sich das von Jesus erwähnte kombinierte „Zeichen“ erfüllte. Einige dieser Personen werden „auf keinen Fall vergehen . . ., bis“ alles, was Christus vorhergesagt hat, eintritt, auch das Ende des gegenwärtigen bösen Systems.
Jesus regte seine Nachfolger nicht zu dem Versuch an, die genaue Länge dieser „Generation“ auszurechnen (Ps. 90:10). Christen sollten nicht herauszufinden suchen, wie viele Jahre bis zum Ende höchstens noch verbleiben mögen, sondern sollten sich an Jesu Warnung erinnern: „Wacht . . . beharrlich, . . . denn zu einer Stunde, da ihr es nicht denkt, kommt der Sohn des Menschen“ (Matth. 24:42-44).
Wir haben genügend Beweise dafür, daß sich Matthäus, Kapitel 24 heute, während „des Abschlusses des Systems der Dinge“, erfüllt. Einer der Beweise ist das weltweite Predigen der guten Botschaft vom aufgerichteten messianischen Königreich, ein Werk, von dem Jesus sagte, daß es getan werden muß, bevor das Ende kommt (Matth. 24:14). Statt uns auf Spekulationen über ein Datum einzulassen, das wir nicht wissen können, sollten wir uns als wahre Christen an diesem wichtigen Predigtwerk beteiligen, während wir zuversichtlich die Erfüllung der Worte Jesu aus Matthäus 24:34 über „diese Generation“ erwarten.