Die Zeugen Jehovas

@Chefdecuisine
Bist du ein Zeuge?

Aus demselben Umfeld stammt der folgende Text:

So wird die Bildung der Eine-Welt-Religion entgegen den Erwartungen vernünftig denkender Menschen nicht nur unter der Führung der katholischen Kirche stattfinden, sondern auch unter der äußerst wichtigen Beteiligung der Wachtturmgesellschaft. Wie ein kleiner Dorn einen ganzen Fuß entzünden kann und ihn der Amputation preisgibt, wird die Wachtturmgesellschaft eine Macht erlangen, die von der ganzen Welt beachtet werden wird.

Nicht nur die Anerkennung der Wachtturmgesellschaft als Körperschaft des öffentlichen Rechts wird durchgesetzt werden, sondern eine weltweite Machtrolle wird dieser Lügengemeinschaft übertragen werden. Denn was Kapitalismus und Börse als undenkbare Ungerechtigkeit im Finanzsektor vorwegnahmen, wird der organisierte Lügner selbst auf dem Sektor der Religion und Moral in gleicher Weise ausüben. Die Menschheit muss bis zum Äußersten betrogen werden, ehe Jesus wiederkommt.

Da haben wir dann die erwartbare Assoziation zu Kapital und Börsen, den beliebten
Vergleich mit Krankheiten, den Hinweis auf Amputationsnotwendigkeiten, und was natürlich nicht fehlen darf, die große Weltverschwörung. Heute mal nicht eine Jüdische? Wie beruhigend...

@Chefdecuisine

Da du gerade mal kurz verschnaufst in deinem Verleumdungsfeldzug, findest du ja vielleicht Zeit für die nach wie vor offenen Fragen:


Was wird einem (mutmaßlich) mißbrauchten Kind geraten, wenn es keine zwei Augenzeugen der Tat vorweisen kann und der (mutmaßliche) Kinderschänder die Tat leugnet?

Wird ihm geraten, zur Polizei zu gehen, um diese Mutmaßungen unabhängig aufzuklären, oder wird ihm davon abgeraten, gar gedroht, falls es damit an die Öffentlichkeit geht?

Willst du weiterhin deine infame Lüge aufrechterhalten, "die Zeugen Jehova verhalten sich im Umgang mit dieser Probklematik auch nicht anders als jede andere Organisation"?

Erstaunliche Penetranz beim Zuspammen des Threads mit Wiederholungen.

Zumal davon jedes Wort ignoriert, was dazu klipp und klar gesagt wurde. Hier ist jede Frage geklärt, und der Versuch, mit Diffamierungen zu punkten, fruchtlos.

@Chefdecuisine
Also hälst du den Brief der Zeugen für eine Diffamierung?

Oh, jetzt haben die vier Millionen J... (jetzt hätte ich doch beinahe was falsches geschrieben), es muß natürlich heißen die vier Millionen Zeugen Jehova, den Kameraden einen Brief unterzeichnet?

Kann man das erstaunliche Schriftstück mit vier Millionen Unterschriften irgendwo besichtigen?
Steht es vielleicht im Guinness-Buch der Rekorde? Dort gehört es ja wohl hin.

Ach nein, da stehen die Protokolle der Weisen von Zion ja auch nicht drin. Warum wohl nicht?

ich war mal einige wochen mit einem zeugen j. zusammen.
anfangs wußte ich das noch gar nicht!
er hat mich zu sich mitgenommen, in ein haus, wo er mit seinen eltern wohnte.(im obergeschoss)
mt der zeit hab ich einiges von den bräuchen und regeln mitbekommen, die ganzen heftchen und ihre bibel usw...er hat schon ab und zu versucht, mich auch davon zu überzeugen, er sagte immer, ich solle die hefte lesen..
seine schwester wollte nicht immer nach den regeln leben und hatte streit mit den eltern.
eines tages, als wir "heim" kamen, meinte er ich solle unten im keller warten, weil die eltern besuch von einigen familienmitgliedern hatten, nach 10 minuten kam er wieder und sagte ich soll durch einen geheimgang durch den keller rauf zu ihm gehn, weil diese familienmitglieder alle nicht wissen durften, daß er eine freundin hat..war mir ziemlich unangenehm und ich kam mir vor, wie in einem film!
hab ihn dann gefragt, was daran so ein geheimnis sei.
ja weil er verheiratet war, und jetzt eigentlich single ist für die familie und die dürfen nicht wissen, daß er eine freundin hat, und schon gar nicht, daß er unehelichen sex hat.na toll...
mir ist das ganze bald zu blöd geworden und wir haben uns getrennt(waren noch einige andere sachen)

@Chefdecuisine

Chefdecuisine schrieb:natürlich heißen die vier Millionen Zeugen Jehova, den Kameraden einen Brief unterzeichnet?

Welchen Brief? Von was redest du?

Chefdecuisine schrieb:Ach nein, da stehen die Protokolle der Weisen von Zion ja auch nicht drin. Warum wohl nicht?

Was haben die mit den Zeugen zu tun?

01:12 Uhr

interrobang schrieb:Also hälst du den Brief der Zeugen für eine Diffamierung?

O1:21 Uhr

interrobang schrieb:Welchen Brief? Von was redest du?

01:11 Uhr

Chefdecuisine schrieb:Erstaunliche Penetranz beim Zuspammen des Threads

@Chefdecuisine
Es tut mir leid das ich ein Diskusionsforum für Diskussionen nutzen möchte und versuche aus deinen wilden Geposte schlau zu werden.

@Chefdecuisine
Also,ich denk nicht unbedingt dass es bei den Zeugen oder wo auch immer häufiger vorkommt,aber sie gehen definitv falsch damit um.

Das würde ich unterschreiben. Ich denke, jeder Versuch, derartige Problematiken intern zu regeln ist völlig verfehlt. Man kann auch annehmen, manche Betroffene suchen gerade in ihrem vertrauten Umfeld Hilfe, d. h. bei Institutionen, die sie respektieren und anerkennen, und erleben dann eine herbe Enttäuschung. Die schafft aber auch viel Distanz und führt zur Ablösung von solchen Strukturen, sodaß man sich fragen muß, ob es wirklich Fälle gibt, in denen sich Betroffene zunächst innerhalb der Organisation an andere wenden, dann aber resignieren und aufgeben.

Und wenn es das gibt, muß man sich fragen, ob es in solchen Fällen nicht innerhalb der Familien schon scheitert, die häufig auch nicht gewillt sind, das Problem ernstzunehmen. Man wird das Problem nicht lösen, indem man die Organisation verteufelt, sondern wohl nur, wenn man zum einen Anlaufstellen schafft, oder vorhandene verbessert, und eine klarere gesetzliche Regelung schafft, die jegliche private Regelung unterbindet.

Problem dabei dürfte der Widerstand der Amtskirchen sein, die nämlich in diversen Bereichen ihre Finger haben und über z. B. Beratungsstellen ja auch schon ihre Moral- und Rechtsvorstellungen verwirklichen. Jedes allgemeine Verbot würde deren Privilegien ebenfalls betreffen.

Man denke an das Beichtgeheimnis oder den Einfluss katholischer Geistlicher auf dem Lande. Ich nehme an, wer danach sucht, wird zuhauf derartige Problematiken finden. Abwehr findet in vielen sozialen Strukturen statt, wenn jemand ernste zwischenmenschliche Zerwürfnisse in die Hände anderer zu übertragen versucht. Das scheint mir ein generelles Problem.

Es geht ja offenbar auch um Abhängigkeiten. Wer sich an die Zeugen Jehova wendet, will als Mitglied innerhalb der Gemeinschaft geklärt sehen, was sein Anliegen ist. Das selbe trifft bei Leuten zu, die sich an eigene Verwandte wenden. Der Grund ist immer eine Art Abhängigkeit von der eigenen sozialen Einbettung. Wer davon frei ist, wendet sich sowieso eher an einen Therapeuten oder geht zur Polizei. Wer davon nicht frei ist, geht zu Verwandten, oder in seine Gemeinde, und ist dann letztlich darauf angewiesen, durch glücklichen Zufall mit jemandem zu tun zu haben, der so einer Problematik menschlich gewachsen ist. Geht das schief, hat man Fälle wie sie hier geschildert wurden und anschliessend Leugnungen aller irgendwie assoziierten Leute.

Ist doch bei Suiziden auch so. Hinterher sagt jeder, er hätte nichts geahnt, nichts bemerkt, nichts gewusst. Von wegen... Verdrängung ist das, sonst nichts. Nicht wahrhaben wollen. Da muss man nicht so tun, als ob das was ungewöhnliches wäre.

@Chefdecuisine

Chefdecuisine schrieb:
natürlich heißen die vier Millionen Zeugen Jehova, den Kameraden einen Brief unterzeichnet?


Welchen Brief? Von was redest du?


Chefdecuisine schrieb:
Ach nein, da stehen die Protokolle der Weisen von Zion ja auch nicht drin. Warum wohl nicht?


Was haben die mit den Zeugen zu tun?

Kannst du darauf eingehen.

Du hast auf ein Bild von einem nicht unterschriebenen Schriftstück verwiesen, und gefragt, was ich dazu meine. Selbst wenn es echt sein sollte, dokumentiert es letztlich nichts anderes als eine vielleicht verwerfliche Haltung eines einzigen Menschen, der es geschrieben hat.

Wer will denn daraus auf vier Millionen Mitglieder einer Glaubensgemeinschaft folgern?

Das Schriftstück trägt eine Adresse, die jeder im Web finden kann, und die nicht mal zu der zuständigen Zentralverwaltung gehört, sondern nur zu der Berliner Dependance, auf die die Körperschaft eingetragen ist. Die Führung der ZJ in Deutschland sitzt aber woanders. Ausserdem haben die Oberen in den USA solche Kompetenzen, nicht aber die hiesige Verwaltung.

Von daher hat dieses Schriftststück nicht viel mehr Bedeutung als die Protokolle von Zion. Die wären selbst dann bedeutungslos, wenn sie ein Jude in einer Synagoge verfasst hätte.

Diese ganze Geschichte wird sowieso maßlos überschätzt, denn es ist bloße Theorie und obendrein eine fragwürdige, daß die Zeugen Jehova jemals auch nur eine einzige Strafverfolgung wirksam unterbinden konnten. Sie hätten ja nur auf jemanden einwirken können, der auch aufgrund so einer Einwirkung einknickt, also grundsätzlich nur auf Betroffene, die vor Gericht auch einknicken würden, sodaß es so oder so zu keiner Strafverfolgung gekommen wäre.

@Chefdecuisine
Geht doch. Danke. :)

Mir ging es nicht um die anhänger sondern wen dan um die Chefetage.

@Chefdecuisine
Kenne aber jemanden,die wurde von ihrem Stiefvater mißbraucht.Irgendwann hat sie es ihrer Mutter erzählt,die ist zum Rat gegangen.....

Das Ende vom Lied war.sie sind aus der Statd weggezogen.Sie wurden massiv bedroht von ihren "Freunden".Die Polizei konnte nichts machen.
Und obendrein wurden sie als Lügner usw,hingestellt.

Da sie seit ihrer Geburt bei den Zeugen war,durch die Mutter,hat sie gedacht Jehova will das so.
Und sie ist immernoch in Therapie,weil sie extreme Alpträume hat.....

Zeugen sind sie nicht mehr,werden aber immernoch belästigt.

@interrobang

Bei deren Anordnungen würde ich eine amerikanische Addresse erwarten.

Wenn die ZJ Aufzeichnungen aufbewahren, dann auf Anweisung aus USA. Wenn sie diese Aufzeichnungen vernichten, ohne aus den USA ermächtigt zu werden, verstoßen sie damit gegen ihre eigenen Regeln. Man könnte versuchen, in einem Aussteigerforum genaueres zu erfragen.

Ich weise noch mal auf einen Punkt hin, den man nicht übersehen sollte. Es war 2002 die Rede von 23.720 seitens der ZJ registrierten Fälle. Es ist unklar, ob das von denen registrierte Verurteilungen sind, oder wie dieser Bowen behauptet, Anschuldigungen die intern niedergeschlagen wurden.

Die Zahl stimmt erstaunlich genau mit der statistisch erwartbaren Anzahl verurteilter ZJ überein. Es könnte sich also um eine Art privater Karteiführung handeln, die angezeigte und abgeurteilte Fälle enthält, von denen die Gemeinschaft nicht möchte, daß sie bekannt werden.

In dem Fall wäre eine Aktenvernichtung sogar legal geboten.

@zaramanda

Nestreiniger als Nestbeschmutzer zu mobben ist gar nicht mal so selten. Die "heile Welt" derjenigen, die ihre sozialen Beziehungen über alles andere erheben. Paviane nenn ich die.

PS Ich bin übrigens kein Zeuge Jehovas.

@Chefdecuisine
Ja,selten ist das nicht.
Ich muss aber sagen,ich kenne auch ne Frau die ist Zeuge,und wirklich sehr nett.Sie versucht nicht mich rumzu kriegen,sondern akzeptiert das ich kein Zeuge sein will.
Wir diskutieren sher oft über die Bibel der Zeugen und der "normalen",auch über verschiedene Lebensweisen und so. Sie ist wirklich sehr herzlich.
Schade find ich nur,dass ihre Familie sie verachtet,weil sie in einer "Sekte" ist,wie sie immer sagen.Obwohl sie nie versucht hat ihre Familie da mit reinzu nehmen.

Da hier Big Brother jede Meinug löscht und jeder Furz der Zesnur zum Opfer fällt darf ich hierzu nix schreiben :-(

@Chefdecuisine

Chefdecuisine schrieb:es ist bloße Theorie und obendrein eine fragwürdige, daß die Zeugen Jehova jemals auch nur eine einzige Strafverfolgung wirksam unterbinden konnten.

So sieht das, was die WTG gern als "bloße Theorie" verharmlost, in der Praxis aus:

Zeugen Jehovas schützen ihre Kinder nicht vor Missbrauch

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Eltern eines Opfers meldeten den sexuellen Missbrauch ihres Kindes sofort den Ältesten (ähnlich Gemeindevorstehern). Doch dort hieß es nur, "sie sollen keine Unruhe in die Gemeinschaft bringen", und empfahlen der Mutter sie möge besser schweigen, um "ihre Tochter zu schützen". Sie bekamen keine Unterstützung durch die "geistigen Führer" der Zeugen Jehovas. Im Gegenteil! Der Täter wurde geschützt und andere Mitglieder nicht vor ihm gewarnt. Zeugen Jehovas erstatteten keine Anzeige und kriminalisierten das Opfer!

Das Video hat den Titel "Missbrauch bei Zeugen Jehovas", ist ein Mitschnitt einer ARD-Kontraste Reportage vom 20.6.2002 und recherchierte noch andere Fälle sexuellen Missbrauchs an Kindern unter Zeugen Jehovas, sowie die fatalen Folgen der "Laien-Gerichtsbarkeit" in dieser Sekte anhand ihres "geheimen" Rechts-Kompendiums.

Unterstützt man die Täter nur, wenn man das zu verharmlosen oder gar zu leugnen versucht, oder wird man dadurch selbst zum Täter?

Wie kann man angesichts dieser Tatsachen die Lüge verbreiten, "die Zeugen Jehova verhalten sich im Umgang mit dieser Probklematik auch nicht anders als jede andere Organisation"?