@dhg @pere_ubu @dieleserinBussibär und Bello “sind“ zwei Personen;) – Ein Vater und ein Sohn sind zwei Personen - GOTT und Jesus auch – dies unabhängig von einer besonderen Einheit und Verhältnis, das beide Personen jeweils bilden/können.
dhg schrieb:
wie schon mehrfach anhand von zitaten im kontext aufgeführt, ist jesus gott.
wer das ablehnt, lehnt die bibel und damit den gott der bibel ab.
...die übliche Standardformulierung: andere, die das persönliche Glaubensverständnis nicht tragen, sind automatisch Bibelgegner?!
Die vermeintlich angeführten Zitate, stehen doch gemäß der folgenden Aussage, außerhalb von Verständnis und Logik für Menschen - von welchen Wert sind sie dann?:
dhg schrieb:
das wirst du mit logik und menschlichem verstand nicht fassen können. kann keiner. weder @tempname oder ich, noch du oder @Optimist. der heilige geist schenkt diese erkenntnis vll mit der bekehrung zum GOTT jesus unserem herren.
Wenn hier die Logik so gänzlich über Bord geworfen gilt, dann braucht man darüber auch keine argumentative Diskussion führen ( ...die nur darauf hinaus läuft, wer sich selber ein/das ansonsten unbegreifliche Geistverständnis attestiert).
Angesichts von rund 40.000 christlichen Richtungen, gibt es wohl viele Interpretationen, vom biblischen Bild und Rollenverständnis – von denen gerade die Trinität, und deren substanziellen Ableger, ganz sicher nicht im christlichen Urbild ein Ursprung finden, sondern vielmehr in der Christianisierung, wo gewohnt Göttertriarden schlicht mit christlichen Etiketten überklebt wurden =
* Spoilersog. christliche Dreieinigkeit....
findet sich ursächlich vielfältig ganz woanders wieder
(http://apostoli cs.net)
Götter im Dreierpack wie Osiris Isis Horus führen bis in babylonische Ursprünge zurück...
http://www.wissen.de/lexikon/babylonische-religion-0
Wie ist das vermeintliche "menschliche Unverständnis" der Trinität, was in vielen anderen Religionen eine Ausprägung hat, in den christlichen Ausdruck geraten?:
1. Konzil von Nicäa (325),
1. Konzil von Konstantinopel (381),
Konzil von Ephesos (431),
Konzil von Chalkedon (451),
2. Konzil von Konstantinopel (553),
3. Konzil von Konstantinopel (680-681),
2. Konzil von Nicäa (787),
4. Konzil von Konstantinopel (869-870),
1. Laterankonzil (1123),
2. Laterankonzil (1139),
3. Laterankonzil (1179),
4. Laterankonzil (1215),
1. Konzil von Lyon (1245),
2. Konzil von Lyon (1274),
Konzil von Vienne (1311-1312),
Konzil von Konstanz (1414-1418),
Konzil von Basel-Ferrara-Florenz (1431-1449),
5. Laterankonzil (1512-1517),
Konzil von Trient (1545-1563),
1. Vatikanisches Konzil (1869-1870),
2. Vatikanisches Konzil (1962-1965).
....und nicht in der Urchristengemeinde - poltische und Fremdreligiöse Hintergründe/ Einflüsse dieser Konzile sind bitte zu beachten - das hier in diesen Prozessen Übersetzungen/Texte, die den Eingottglauben vermittelen, nicht auch in einer neuen Prägung standen, fällt wohl mehr als schwer zu glauben.....dhg schrieb:
in der 3-einigkeit gibt es sowohl kommunikation, als auch eine hierarchie. vater und sohn reden miteinander, der sohn betet zum vater usw. es gibt also eine beziehung innerhalb des biblischen gottes. und es ist trotzdem einer.
Mit "Kommunikation", "Hierarchie", "Vater und Sohn" liefert die Bibel Referenzen von / zwischen Personen, die bestenfalls in einer außergewöhnlichen Einheit stehen können – und im Rahmen dieser Einheit, würde die Darstellung von EINER Person, jedoch nicht mehr zutreffen.
Genau so, wie Jesus, sich und seine Nachfolger gleichbedeutend, wie er und sein Vater, als EINES bezeichnet. So bilden Jesus und seine Jünger damit eben NICHT EINER bzw. eine Person (Joh 17:21
Spoiler21auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
22Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind,
23ich in ihnen und du in mir, damit sie zu vollendeter Einheit gelangen, und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, gleichwie du mich liebst.
damit hat sich die Bibel selbst erklärt).
Und weil es eigene Persönlichkeiten sind, war es auch eine maßgebliche Besonderheit, dass Jesus nicht seinen Willen verfolgte, sondern den Willen des Vaters ( statt hier an das Paradoxon einer gar nicht gegebenen eigenen Willensfähigkeit zu glauben, denn genau das macht eine eigene Person aus). Daher gebraucht die Bibel auch zum menschlichen Verständnis "Vater und Sohn" und nicht ein Beispiel, wo EINE Person in verschiedenen Rollen auftritt! Wäre doch ein plausibler Anspruch, dass erklärende Schaubilder den Punkt treffen, und nicht Paradoxen bilden?!
Und wenn man Jesus und Gott als zwei Personen versteht, braucht man auch nicht über das Paradoxon stolpern, das Jesus den "Tag des Endes" nicht kennt, Gott jedoch schon:
Matt 24:36 Doch wann jener Tag und jene Stunde sein werden, weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, nicht einmal der Sohn; nur der Vater weiß es
...aus dem einfachen Grund, weil Gott und Jesus im biblischen Bild, eben nicht in dem Wesen EINER Person funktionieren, sondern in der intensiven Einheit von 2 Personen, mit entsprechenden Grenzen.
Die Trinität bedeutet für die Bibel ein einziges Paradoxen-Desaster - das sich offenbar nur über ein Nirvana der menschlichen Unverständlichkeit einzubinden vermag:
dhg schrieb:
...mit logik und menschlichem verstand nicht fassen können.
...als wenn sich ein Jesus beim Vermitteln von seinen Wahrheiten, nicht an Verstand und Logik gewandt hat...?!