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Die Zeugen Jehovas

38.217 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Sekte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:18
@Layer8
Es geht nicht um Übersetzungskorrekturen oder sonstiges. Es geht um vernunftbehaftetes Veständnis in Liebe und Barmherzigkeit. Da kann man dies und das falsch schreiben, wie man will.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:18
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn du jetzt damit tatsächlich behaupten willst @pere_ubu
es sei nicht Gottes Wille, seinem Nächsten zu helfen, dann muss man sich fragen, wer hier bislang noch nicht verstanden hat, was Jesus Christus uns erzählt.
kommt bei dir wieder nur polnisch rückwärts an ?

ich schrieb doch grad:
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:da ist gar nichts falsch dran ,es sei denn ,man übertritt göttliche gebote dabei ,wie es bei der fremdbluttransfusion offensichtlich der fall ist.
schwer von kapesch ?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Behalte deine Einstellung besser für dich @pere_ubu
nein , sicherlich nicht .
und wer zum kuckuck bist du ,dass du mir hier den mund verbieten willst ?


aber sonst kommst klar ?


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:23
Ach übringens @pere_ubu
Die Nächstenliebe ist ein Gebot Gottes
- keine lebensrettende oder -erhaltende Bluttransfusion zu geben oder zu erhalten,
ist kein Gebot Gottes.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:24
Wenn man sich auf das Wort Gottes beruft sollte etwas Anspruch an eine korrekte Textexegese schon vorhanden sein, aber ich habe ja auch gesagt, dass das für eure Diskussion unerheblich ist, in beiden Quellen ist nur von Blut die Rede; und für eine Interpretationsgrundlage fehlt mir der Kontext, ich hab nur ad hoc in die Quellen geschaut und fand den Unterschied interessant.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:27
@Niselprim


sag mal , kapierst du eigentlich überhaupt noch was ,oder prallt alles an dir ab.

schau dir die doku "böses blut" lieber mal endlich an .
sonst verstehst ja immer noch nicht , dass fremdbluttransfusionen überhaupt nicht "lebensrettend- und erhaltend" sind , sondern ganz im gegenteil ein zusätzlicher unnötiger risikofaktor sind.

das zum einen aus medizinischer sicht -- was aber noch wichtiger ist : es verstösst gegen göttliches gebot.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:28
Das was du von dir gibst @pere_ubu muss ich nicht kapieren und auch nicht annehmen.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:31
nicht nur das du denkst du "müsstest" und "möchtest" es nicht kapieren--- nein ,wahrscheinlich "kannst" es auch gar nicht verstehen , für mich hast das grad deutlich unter beweis gestellt in mehrfacher hinsicht. . @Niselprim


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:33
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn bei Unfällen IMMER Bluttransfusion eingesetzt wird, kann man doch gar keine Erfahrung haben, wie es mit Alternativen wäre, oder?
Passiert das denn? Oder versuchst Du gerade, einen Strohmann abzustellen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nein, je nach Menge des Blutverlustes könnte wie gesagt vielleicht auch eine andere Alternative zum Einsatz kommen.
Die da wäre? Und sag bitte nicht schon wieder, wurde schon verlinkt. Ich erwarte eigentlich von Leuten, die eine Alternative als Argument benutzen, dass sie sie auch kennen und daher nennen oder beschreiben können. Und nicht nur einfach mal behaupten, aber keine Ahnung haben.

Abgesehen davon, finde ich es, menschlich gesehen, sagenhaft toll, dass es Menschen gibt, die ihr Blut für andere, noch dazu völlig unbekannte Menschen spenden. Das nenne ich Dienst am Nächsten oder Nächstenliebe pur - im Gegensatz zu Jehova´s Zeugen, die sogar bekannte und verwandte Menschen verrecken lassen, sich aber furchtbar fromm dabei vorkommen. Und das, weil sie a) ein Hirngespinst anbeten und b) obendrein zu blöde sind, Texte zu verstehen. Wenn in der Bibel von “Blut lassen“ die Rede ist, so bezieht sich das nicht auf´s Blutspenden.

Hinzu kommt, dass es sehr unfreundlich ist, ein so großzügiges Geschenk abzulehnen.
Von dumm mal ganz zu schweigen.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:34
Ja @pere_ubu wir sind uns einig
- wir zwei Beide haben völlig unterschiedliche Ansichten, was Das Wort Gottes angeht.


@Layer8
Ich hatte dir eine Antwort auf deinen letzten Post gegeben und hoffe du hast ihn noch gesehen.
Leider wurde er gelöscht.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:35
@Niselprim
ja hatte ich :-)


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:35
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Das nenne ich Dienst am Nächsten oder Nächstenliebe pur
Schön, dass wir uns auch mal einig sind ;) @off-peak


@Layer8
Gut :)


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:39
Ich bin bei der Debatte auch gar nicht up to date, ich hab mich nur aus philologischem Interesse hinreißen lassen zu schreiben. Früher haben die Zeugen Jehovas doch auf Kochsalzlösung als Ersatz für Bluttransfusionen gesetzt, hat es da keine medizinischen Fortschritte gegeben? Ne bessere Nährlösung oder so was?


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:46
Zitat von off-peakoff-peak schrieb: im Gegensatz zu Jehova´s Zeugen, die sogar bekannte und verwandte Menschen verrecken lassen, sich aber furchtbar fromm dabei vorkommen. Und das, weil sie a) ein Hirngespinst anbeten und b) obendrein zu blöde sind, Texte zu verstehen.
niemand wird "verrecken" gelassen .

und wer bist du denn bittschön um hier anderen blödheit vorwerfen zu können :ask:
Zitat von Layer8Layer8 schrieb:. Früher haben die Zeugen Jehovas doch auf Kochsalzlösung als Ersatz für Bluttransfusionen gesetzt, hat es da keine medizinischen Fortschritte gegeben? Ne bessere Nährlösung oder so was?
ganz genau , eine kochsalzlösung ist schon besser.

nun zu den alternativen , denn die werden ja bevorzugt ( wird niemand verrecken gelassen ! )

hier mal ein auszug aus der blutbroschüre der zeugen jehovas :




Ausgezeichnete Alternativen zur Transfusion
Vielleicht kommt der Gedanke auf: „Transfusionen sind zwar gefährlich. Aber gibt es denn irgendwelche ausgezeichneten Alternativen?“ Eine gute Frage. Und beachte auch den Ausdruck „ausgezeichnet“.
Jeder, auch Jehovas Zeugen, wünscht sich eine wirksame, kunstgerechte medizinische Betreuung. Dr. Grant E. Steffen führte zwei Hauptelemente an: „Eine ausgezeichnete medizinische Betreuung ergibt sich daraus, daß durch die einzelnen Elemente jener Betreuung legitime medizinische und nichtmedizinische Ziele erreicht werden können“ (The Journal of the American Medical Association, 1. Juli 1988). Zu den „nichtmedizinischen Zielen“ gehört es, der Moral oder dem biblischen Gewissen des Patienten nicht zuwiderzuhandeln (Apostelgeschichte 15:28, 29).
Können schwierige medizinische Probleme ohne die Verwendung von Blut legitim und wirksam bewältigt werden? Erfreulicherweise lautet die Antwort: Ja.
Obwohl die meisten Chirurgen beteuert haben, sie hätten nur dann Blut verabreicht, wenn es unumgänglich gewesen sei, hat die Verwendung von Blut seit der epidemischen Ausbreitung von Aids rapide abgenommen. In einem Leitartikel in Mayo Clinic Proceedings (September 1988) hieß es, es sei „einer der wenigen Vorteile der Seuche“ gewesen, daß sie „auf seiten der Ärzte und Patienten zu verschiedenen Strategien geführt hat, Bluttransfusionen zu vermeiden“. Ein Vertreter einer Blutbank erklärt: „Verändert hat sich die Intensität der Botschaft, die Empfänglichkeit der Kliniker für die Botschaft (aufgrund eines gestiegenen Risikobewußtseins) und die Forderung, Alternativen in Betracht zu ziehen“ (Transfusion Medicine Reviews, Oktober 1989).
Man beachte: Es gibt Alternativen. Dies wird verständlich, wenn wir betrachten, warum Blut transfundiert wird.
Das Hämoglobin der roten Blutkörperchen transportiert den Sauerstoff, der für eine gute Gesundheit und zum Leben nötig ist. Wenn jemand eine größere Menge Blut verloren hat, liegt es nahe, dieses einfach zu ersetzen. Normalerweise enthalten 100 Milliliter Blut 14 bis 15 Gramm Hämoglobin. (Ein anderes Konzentrationsmaß ist der Hämatokrit, der allgemein bei ungefähr 45 Prozent liegt.) Als anerkannte „Regel“ galt, daß einem Patienten vor der Operation Blut transfundiert wird, wenn sein Hämoglobinwert unter 10 (Hämatokrit unter 30 Prozent) lag. Die schweizerische Zeitschrift Vox Sanguinis (März 1987) berichtete, daß „65 % der . . . [Anästhesisten] zur Bedingung machten, daß Patienten vor einer geplanten Operation einen Hämoglobinwert von 10 g/dl haben“.
Im Jahre 1988 stellte Professor Howard L. Zauder auf einer Konferenz zum Thema Bluttransfusion die Frage: „Wie sind wir auf diese ‚magische Zahl‘ gekommen?“ Er sagte deutlich: „Die Ätiologie [der ursächliche Zusammenhang] der Forderung, daß ein Patient vor der Narkose 10 Gramm Hämoglobin (Hgb) haben müsse, ist überdeckt von Tradition, eingehüllt in Dunkel und weder durch klinische noch durch experimentelle Beweise erhärtet.“ Man stelle sich vor, daß bei Tausenden von Patienten aufgrund einer unklaren, nicht erhärteten Forderung Blut übertragen wurde.
Man mag sich fragen: „Warum ist ein Hämoglobinwert von 14 normal, wenn man mit viel weniger auskommen kann?“ Nun, man hat eine beträchtliche Reserve, was die Sauerstofftransportkapazität betrifft, so daß man zum Beispiel stets Sport treiben oder schwere Arbeit verrichten kann. Studien bei anämischen Patienten ergeben sogar, daß „es schwierig ist, selbst bei einem niedrigen Hämoglobinwert von nur 7 g/dl eine verminderte Belastbarkeit festzustellen. Andere haben Beweise für eine nur mäßig beeinträchtigte Funktion gefunden“ (Contemporary Transfusion Practice, 1987).
Erwachsene vermögen sich einem niedrigen Hämoglobinwert anzupassen. Aber wie verhält es sich bei Kindern? Dr. James A. Stockman III sagt: „Mit wenigen Ausnahmen kommt es bei zu früh geborenen Kindern im ersten bis zum dritten Monat zu einem Abfall des Hämoglobins. . . . Die Indikationen für eine Transfusion auf der Säuglingsstation sind nicht gut definiert. In der Tat scheinen viele Kleinkinder bemerkenswert niedrige Hämoglobinkonzentrationen ohne offensichtliche klinische Schwierigkeiten zu tolerieren“ (Pediatric Clinics of North America, Februar 1986).
Solche Aussagen bedeuten nicht, daß nichts unternommen werden müßte, wenn jemand bei einem Unfall oder einer Operation eine größere Menge Blut verliert. Bei einem großen und schnellen Blutverlust sinkt der Blutdruck, und es kann zum Schock kommen. Zunächst muß die Blutung gestillt und das Volumen aufgefüllt werden. Dadurch wird ein Schock verhindert, und die noch vorhandenen roten Blutkörperchen und die übrigen Blutbestandteile bleiben in Fluß.
Der Volumenersatz kann ohne Blut oder Blutplasma erfolgen. Verschiedene blutlose Flüssigkeiten sind wirkungsvolle Volumenexpander. Die einfachste ist Kochsalzlösung; sie ist sowohl billig als auch mit dem Blut verträglich. Es gibt ferner Flüssigkeiten mit besonderen Eigenschaften, zum Beispiel Dextran, Haemaccel und Ringer-Laktat-Lösung. Hydroxyäthylstärke (HÄS) ist ein neuerer Volumenexpander, und „er kann ohne Bedenken empfohlen werden für Patienten [mit Brandverletzungen], die Einwände gegen Blutprodukte haben“ (Journal of Burn Care & Rehabilitation, Januar/Februar 1989). Solche Flüssigkeiten haben bestimmte Vorteile. „Kristalloide Lösungen [wie Kochsalz und Ringer-Laktat], Dextran und HÄS sind relativ atoxisch und billig, schnell verfügbar, können bei Zimmertemperatur gelagert werden, erfordern keine Verträglichkeitstests und bergen nicht das Risiko von transfusionsbedingten Infektionskrankheiten“ (Blood Transfusion Therapy—A Physician’s Handbook, 1989).



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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 20:56
desweiteren ,ebenfalls aus der blut.broschüre:


Selbst bei Operationen können erfahrene und gewissenhafte Chirurgen und Anästhesisten Hilfe leisten, indem sie fortschrittliche Blutsparmethoden einsetzen. Peinlich genaue Operationstechniken, wie Elektrokauter zur Verminderung von Blutungen, können nicht genug betont werden. Manchmal kann das Blut, das in eine Wunde fließt, aufgesaugt, gefiltert und in den Kreislauf zurückgeführt werden.
Wenn eine Herz-Lungen-Maschine anfangs mit einer blutlosen Flüssigkeit gefüllt wird, kann dem Patienten die sich daraus ergebende Blutverdünnung zugute kommen, da weniger rote Blutkörperchen verlorengehen.
Es gibt noch weitere Möglichkeiten zu helfen: die Unterkühlung des Patienten, um während der Operation seinen Sauerstoffbedarf zu verringern; hypotensive Anästhesie; Verbesserung der Gerinnbarkeit des Blutes; Desmopressin (DDAVP) zur Verkürzung der Blutungszeit; „Laserskalpelle“. Je mehr Ärzte und besorgte Patienten darauf bedacht sind, Bluttransfusionen zuvermeiden, um so länger wird diese Liste werden. Wir hoffen zwar, daß niemand eine große Menge Blut verliert. Aber wenn es dazu kommen sollte, können erfahrene Ärzte die Behandlung sehr wahrscheinlich ohne Bluttransfusion und ohne deren zahlreiche Risiken durchführen.



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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 21:12
@pere_ubu

sehr lesenswert. Zwar leider wie immer sehr weit ausgeholt und sehr viel Text (wer mag das schon lesen), aber wenn man bis zum Kern der Sache vorgestoßen ist, ist es sehr auffschlussreich.

Wäre sicher nicht schlecht, wenn das auch mal Mediziner lesen würden, denn möchte bezweifeln, dass dies bei allen in der Form schon bekannt ist.
Manche haben ja leider heutzutage bei dem Stress gar nicht immer genug Zeit übrig, sich laufend fortzubilden bzw. immer auf dem aktuellsten Stand zu sein. Zumindest gestand mir das mal ein mir bekannter Mediziner durch die Blume.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 21:16
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wäre sicher nicht schlecht, wenn das auch mal Mediziner lesen würden, denn möchte bezweifeln, dass dies bei allen in der Form schon bekannt ist.
sei dir sicher ,nahezu jeder arzt und mediziner wird diese informationen erhalten , wenn er einen zeugen behandelt ,der fremdbluttransfusion ablehnt.

dafür hat es extra krankenhauskomitees , die da aufklärerisch mitwirken.

zudem: es gibt immer noch ein patientengesetz.
und wenn da jemand bestimmte behandlungsmethoden ablehnt ,dann ist das einfach zu respektieren.
ausnahmen sind da nur bei minderjährigen möglich.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 21:20
Zur ERGÄNZUNG :

Ich denke, wir müssen hier bei einem solch sensiblen Thema den tieferen Gedanken dahinter wirklich erfassen,
nämlich WARUM die Bibel den Gebrauch von Blut für Menschen nicht vorgesehen hat !!

Wenn ich hier einen allein menschlichen Standpunkt und eine rein menschliche Sichtweise vertrete, dann kann ich den tieferen Sinn bzw. den höheren Zweck dieser Gebote nicht wirklich verstehen und dann natürlich auch nicht akzeptieren,
wenn es Probleme gibt, diese umzusetzen.

GOTT als Schöpfer ist der LEBENGEBER und als solcher hat ER auch das tiefere Wissen um den Sinn seiner Gebote,
AUCH in bezug auf die Gebote in Bezug auf BLUT und LEBEN. LEBEN und BLUT (als Symbol für das Leben) gehören
IHM und nicht uns, deswegen verstehen wir dann die Aussagen der Bibel auch besser, wenn wir DIESEN Standpunkt einmal bewusst einnehmen -- hier ein Beispiel:

"Denn im Blut ist das Leben, und ich selbst habe angeordnet, dass es auf dem Altar dargebracht wird, um euch von eurer Schuld zu befreien. Weil im Blut das Leben ist, darum werdet ihr durch das Blut mit mir, dem Herrn, versöhnt.
Niemand darf es also verzehren, weder ein Israelit noch ein Fremder, der bei euch lebt! Wer auf der Jagd ein Stück Wild oder einen Vogel erlegt - ein Tier, das man essen darf -, der soll es ausbluten lassen und das Blut mit Erde bedecken.
Denn im Blut ist das Leben eines jeden Tieres. Deshalb habe ich den Israeliten verboten, Blut zu verzehren. Alles Leben ist im Blut,..." -- 3. Mose 17, Verse 11-14

BLUT ist in der Bibel ein Symbol für das Leben und das Leben ist heilig in Gottes Augen !! DESWEGEN hat er ja auch die Gebote erlassen, nicht zu töten, nicht zu morden und keine Kriege zu führen !!
JESUS CHRISTUS hat ja auch schliesslich das alte Gesetz Gottes aufgehoben, in dem es erlaubt war, auf Anordnung Gottes Kriege zu führen -- er beendete diese Phase der Geschichte mit der wahrhaft auf Liebe basierten Lebensanschaung, "seine Feinde zu lieben" und "nicht mehr zum Schwert zu greifen"!

Schliesslich vergoss Jesus dann SEIN BLUT für uns Menschen, damit wir Vergebung bei Gott erlangen könnten!

BLUT ist also etwas besonderes, heiliges in Gottes Augen und sollte es auch in unseren sein!
Das ganze hat so auch etwas mit Respekt gegenüber Gott zu tun und mit dem Akzeptieren Seiner Befugniss,
uns hier seinen Willen zu zeigen, damit wir diesen dann auch tun.

Wenn sich nun zusätzlich herausstellt, dass mit Bluttransfusionen erhebliche Sofortrisiken und Folgeschäden verbunden sein können, sollte uns das nicht verwundern, weil hinter dem Gebot "sich des Blutes zu enthalten" ja keine menschliche Weisheit, sondern GOTTES WEISHEIT als Schöpfer des Menschen steht!

Wer einmal in Ruhe darüber nachdenkt, kann dies sehr wohl nachvollziehen und auch akzeptieren.

Pere_Ubu hat hier schon kürzlich einige gute Infos/Video gepostet, man sollte die nochmal anschauen und nachlesen...


DANKE für Euer Bemühen

Schönen Abend noch
Rolf


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 21:28
Solange die Bluttransfusion die von Gott gebotene Nächstenliebe unterstützt,
ist der Einsatz der Bluttransfusion sicherlich nicht gegen den Willen Gottes.
Wer behauptet, es sei gegen den Willen Gottes, alles zu tun, um dem Nächsten zu helfen,
Jener macht das nur, um seinen eigenen Willen durchzusetzen
- dieser hat aber nichts mit dem Willen Gottes zu tun.


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 21:34
@Niselprim

Das alles hat auch mit dem VERTRAUEN in Gott zu tun, dass ER weiss, was für seine Geschöpfe am besten ist...

Dann können wir uns ja auch vertrauensvoll Gott fügen, wenn wir DAS wirklich glauben

Dann müssen wir nicht mehr bocken und zicken

Wir vertrauen IHM, nicht unseren eigenen Überlegungen -- siehe Sprüche Salomos, Kap. 3, Verse 5+6


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Die Zeugen Jehovas

06.05.2016 um 21:41
@Truthkeeper
Also, das ist mir zu quietistisch, mit dem Argument kann man auch jede Krankheit als gottgewollt ansehen, wonach jeder ärztliche Eingriff ins Werk Gottes pfuschen würde. Das hat aber selbst das christliche Mittelalter nicht so gesehen, neben der Gastfreundschaft und der Armenspeisung war die Krankenpflege einer der unhinterfragten christlichen Grundsätze.


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