@Heide_witzka Tünnes schrieb: Sehr süss, sehr bemüht und leider auch sehr daneben.
Denn während bei meiner Quelle völlig offen von einer Schätzung gesprochen wird, versuchst du mit Herrn Pattakos und einer "wissenschaftlichen Studie" ein argumentum ad verecundiam zu platzieren.
Das ist nicht korrekt! Ich habe dort keine solche Wertung veranschlagt und dahingehend kommentiert (im Gegenteil, ich habe zusammen mit anderen medizinischen Aussagen/ Studien gesagt:
“Natürlich sind das auch nur ausgewählte Darstellungen - die nicht darüber hinweg täuschen können, das eine blutlose Medizin, in anderen Fällen großen Herausforderungen gegenübersteht“ oder “
Die Erkenntnisse und Studien sind hier sicher noch im Prozess“).
Bitte bei Deinen Unterstellungen bei den Fakten bleiben
;)Und wenn all diese Studien derzeit ein berechtigter Prozess einer medizinischen Auseinandersetzung bedeuten
SpoilerSideshow-Bob schrieb:"Wir haben keine Ahnung, wie viele Menschen durch eine Blutspende gerettet und wie viele dadurch getötet werden" sagt Bruce Spiess, Professor für Notfallmedizin am Virginia Commonwealth University Medical Center."
, kann der Vorwurf um insgesamt ungleich mehr Tote bei einer blutlosen Behandlung hier wohl kaum als große Tatsache polemisiert werden.
( und Angesichts der schon begrenzten Aussagekraft von gegenwärtigen medizinischen Studien, ist Deine Platzierung einer "Schätzung" irgend eines Bloggers sehr wohl ungleich nichts-sagend und Maßstab, was hier für die Darstellung Deiner Meinung in die Waagschale geworfen wird )
Sideshow-Bob schrieb:
Seit 1961 weltweit? – wollen wir mal parallel durchgehen, was seit 1961 weltweit in den üblichen Anwendungen von Bluttransfusionen, weit eher verifizierbar, mit Todesfolge alles schief gelaufen ist.
Tünnes schrieb:
gerne. Wenn du da verlässliche Zahlen zu bieten hast, nur heraus damit. Das wäre dann mal wirklich ein sinnvoller Beitrag deinerseits.
Kannst Du denn zwischen unsinnigen Beiträgen und Beiträgen, die nicht Deiner Meinung entsprechen überhaupt unterscheiden?
Ich denke mal, Du bist Dir der vergangenen Probleme im Umgang mit Blut sicher bewusst, und auch, das sich Risiken und Todesfälle, dort nicht für die gleiche Zeit ausnehmen lassen, wenn man eine alternative Haltung danach bewerten will.
Natürlich gibt für diese Stationen der Transfusionsgeschichte, wie z.B. den HIV-Skandal aus den 80ern, beim dem Tausende starben, auch dokumentierte Zahlen, nur keiner kann all dies mit den Risiken um alternative Behandlungsverläufe Aussagekräftig aufrechnen - so das die Platzierung Deines (Ver)Urteils entsprechend fragwürdig ist.
Und genau DARUM drehte sich auch mein Eingangspost, zu dem Du mich angesprochen hast, und nicht ob sich die religiösen Überlegungen der Zeugen, stets in sich stimmig verhalten, oder die Überlegungen und Entwicklung von solchen Werten von Menschen oder entsprechenden Gruppen (in eigener Sache) gar statisch sein müssten - als wenn es in allen anderen Bereichen und Standpunkten, keine Prozesse oder gar "Rumeiern" geben würde, um z.b. Wirtschaftlichkeit, Einbringen von Erkenntnis in den klinischen Alltag, oder gar moralische Werte.
Tünnes schrieb:
Ich hatte dir da bereits mehrfach ein paar Fragen gestellt, die anscheinend bisher immer durch dein Raster rutschten.
Ich versuch es aber gerne ein weiteres mal. Soll ich sie für dich etwas hervorheben, damit du sie nicht ein weiteres Mal übersiehst?
Fail! Das Wesen des Diskussionsforums besteht (hoffentlich nun) eigentlich nicht darin, das ich Deine speziellen Fragen beantworten muss, und alles andere ansonsten Unsinn darstellt - für mich ist an dieser Stelle der religiöse Inhalt der Zeugen zunächst nebensächlich ( und habe da persönlich alternative Theorien, die ich im Kontext einer biblischen Auseinandersetzung sicher mal anbringen kann ), doch hier geht es jetzt überhaupt um den Punkt, das andere Werte und Weltbilder grundsätzlich keine Akzeptanz und Berechtigung finden dürfen ( von den Ausdrucksformen der Verurteilungen hier ganz zu schweigen), weil sie populären Weltbildern oder Entscheidungen widersprechen, deren Risiken selbst in ungeklärten Verhältnissen stehen!
Tünnes schrieb:
Abschliessend an dich noch die Frage wie du zur Bluttransfusion stehst.
Welche Blutbestandteile würdest du dir (deinen Kindern/Liebsten) im Notfall transfundieren lassen?
Ich kann die Frage auch gerne beim nächsten Mal fett unterlegt einstellen, wenn sie diesmal durchs Raster fällt.
Meine private Situation/ Beispiel steht hier nun überhaupt nicht zur Debatte, und ich erwarte von einem Moderator, das er nicht den Versuch unternimmt, jemanden auf diese weise zu Bedrängen, oder gar zu Diskriminieren - denn wenn ich sehe, wie Spott das Befinden von genauen Tatsachen ersetzen soll, sehe kaum eine wirkliche Grundlage, das Drängen auf Offenlegung um spezielle persönliche Familiäre Überlegungen oder Verhältnisse hier für angemessen zu halten.
Es sollte Ausreichen diese Dinge hier allgemein zu Diskutieren, und das mag dann ggf. entsprechend vernünftiger Argumente Einfluss auf meine Praxis im Leben haben.
Genau so wenig möchte ich hier Niemanden für seine persönliche medizinische Entscheidung verurteilen, oder gar bestimmte medizinische Behandlungen empfehlen.
Ab wann allerdings eine bestimmte medizinische Haltung, in der angeblichen Tatsache einer "fahrlässigen Tötung" steht, steht für mich im Hinblick auf die aktuelle medizinische Auseinandersetzung, schon zur Diskussion.