@Heide_witzka Hallo!
Heide_witzka schrieb:Zudem ist dein Verhalten in meinen Augen zutiefst unredlich, aber wie wir aus der Bibel wissen, kann ja sogar ein Lügner eine grosse Nummer werden. Ob das jetzt eines deiner Vorbilder ist weiss ich natürlich nicht, aber deine Vorgehensweise hat schon ein übles Geschmäckle.
Auf deinen obigen Vergleich werde ich jetzt nicht näher eingehen! Dennoch will ich dich wissen lassen, dass ich einiges mehr über den Fall R. Franz weiß, wie du dir jetzt vorstellen magst!
Er ist ja inzwischen verstorben, doch vor etwa 30 Jahren habe ich den Fall als JZ miterlebt und ich könnte die einiges mehr darüber berichten, weil ich eine ganze Anzahl Personen vom damaligen Umfeld des R. Franz persönlich kennengelernt habe. Ich kenne auch die Gründe und Umstände näher, weshalb er die Organisation verlassen hat und was ihn dazu bewogen hat!
Dabei möchte ich es jedoch jetzt bewenden lassen und ich werde gewiss nicht näher auf sein Buch eingehen aus Respekt vor Gott und seinem Wort!
Das wirst du vielleicht jetzt nicht verstehen und es eventuell als Ausflucht werten, doch damit kann ich leben.
WARUM?
Denn ob die JZ eine wahre christliche Religion sind und die Bibel nach bestem Wissen und Gewissen lehren hängt gewiss nicht an dem Buch eines R. Franz oder an den Schriften anderer ehemaliger JZ, die in Wirklichkeit diejenigen sind, die den Brunnen vergiften.
Davon kann sich jeder selbst überzeugen, der die Zusammenkünfte der JZ vor Ort besucht oder z. B. einmal einen Besuch in einem Zweigbüro der JZ macht!
AUSSERDEM:
Ein aufrichtiger Mensch wird seine Meinung sowieso nicht an solch abtrünnigen Personen fest machen, sondern wird sich immer auch die Gegenseite anhören oder sich vor Ort ( was die Organisation angeht, die angegriffen wird ) oder anhand der Bibel ( was die Glaubenslehre der JZ angeht ) selbst informieren!
Heide_witzka schrieb:Wenn du einen Bericht diskreditieren willst, dann geh hin und finde Fehler. Die belegst du dann sauber und schon ist das Ding geritzt.
Diese ständigen Versuche den Brunnen zu vergiften sind doch nur albern und ich geh mal davon aus, dass ihr beide den Kindergarten schon hinter euch habt.
Ja, grundsätzlich gebe ich dir mit deinem obigen Argument Recht! In jedem anderen Fall ( außer bei Literatur Abtrünniger ) würde ein JZ auch so vorgehen und die biblische Wahrheit oder die richtige Verfahrensweise der Organisation, derer sich die JZ bedienen, verteidigen.
Jedoch aus Glaubensgehorsam gegenüber Gott und der Bibel, wird ein JZ sich in der Regel nicht mit den Argumenten oder Berichten eines Abtrünnigen JZ im Einzelnen auseinandersetzen!
Warum nicht?
Das Problem der Untreue und des Abfalls vom christlichen Glauben gab es bereits in den Anfängen des Christentums.
Aus diesem Grund gibt es dazu in Gottes Wort der Bibel gezielte Anweisungen:
Der Apostel Johannes schrieb dazu in seinem 1. Brief an die Christenversammlungen folgendes:
1. Johannes 2:19:
"Sie sind von uns ausgegangen, aber sie sind nicht von unserer Art gewesen; denn wenn sie von unserer Art gewesen wären, so wären sie bei uns geblieben. Aber [sie sind weggegangen,] damit offenbar gemacht werde, daß nicht alle von unserer Art sind."
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In seinem 2. Brief schrieb der Apostel Johannes noch zu diesem Thema:
2. Johannes 9:
"Jeder, der vorausdrängt und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht. Wer in dieser Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn. 10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn niemals in euer Haus auf, noch entbietet ihm einen Gruß. 11 Denn wer ihm einen Gruß entbietet, hat an seinen bösen Werken teil."
Oder später berichtet Johannes über einen Einzelfall eines Abtrünnigen:
3. Johannes 9,10
"Ich schrieb etwas an die Versammlung, aber Diotrẹphes, der unter ihnen gern den ersten Platz einnimmt, nimmt von uns nichts mit Respekt an. 10 Darum will ich, wenn ich komme, an seine Werke erinnern, die er fortgesetzt tut, indem er mit bösen Worten über uns schwatzt. Und damit nicht zufrieden, nimmt er selbst auch die Brüder nicht mit Respekt auf, und diejenigen, die sie aufnehmen wollen, sucht er daran zu hindern und aus der Versammlung hinauszuwerfen."
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Auch der Apostel Paulus schrieb über Personen, die mit der Christenversammlung des 1. Jahrhunderts verbunden waren und dieser Glaubensüberzeugung später aus welchen Gründen auch immer, den Rücken gekehrt haben, folgendes:
Hebräer 6: 4 - 6
"Denn es ist unmöglich, diejenigen, die ein für allemal erleuchtet worden sind und die die himmlische freie Gabe geschmeckt haben und die [des] heiligen Geistes teilhaftig geworden sind 5 und die das vortreffliche Wort Gottes und die Kräfte des kommenden Systems der Dinge geschmeckt haben, 6 die aber abgefallen sind, wiederum zur Reue zu beleben, da sie den Sohn Gottes für sich aufs neue an den Pfahl bringen und ihn der öffentlichen Schande aussetzen."
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Die Problematik der GEGNER aus den eigenen Reihen, was offensichtlich auch in den Anfängen des Christentums immer wieder ein Problem war, beschrieb der Apostel Paulus auch einmal mit folgenden Worten:
2. Kor. 11: 13 - 15:
"Denn solche Menschen sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen. 14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts an. 15 Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener immer wieder die Gestalt von Dienern der Gerechtigkeit annehmen. Ihr Ende aber wird gemäß ihren Werken sein."
Gemäß den Worten des Paulus sollte durch die richtige geistige Führung in der Organisation der Christenversammlung und deren Anerkennung auchfolgendes bewirkt werden:
Epheser 4: 14:
"damit wir nicht mehr Unmündige seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum;"
Aus diesem Grund , da Abtrünnige ein Trugspiel betreiben und mit List Irrtum ersinnen, wird ihre bösen Bewegründe des Herzens offenbar und solche reuelosen Sünder sind kein Teil des Lebens eines wahren nachfolgers Jesu.
Aus diesem Grund wird in der Bibel über reuelose Sünder folgendes gesagt:
1. Kor. 5: 11,13:
"Nun aber schreibe ich euch, keinen Umgang mehr mit jemandem zu haben, der Bruder genannt wird, wenn er ein Hurer oder ein Habgieriger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Erpresser ist, selbst nicht mit einem solchen zu essen."
Entfernt den bösen [Menschen] aus eurer Mitte.“
Römer 16: 17:
"Nun ermahne ich euch, Brüder, die im Auge zu behalten, die Spaltungen hervorrufen und Ursachen zum Straucheln geben entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und meidet sie."
2. Thessalonicher 3:6:
"Nun geben wir euch Weisung, Brüder, im Namen des Herrn Jesus Christus, euch von jedem Bruder zurückzuziehen, der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt, die ihr von uns empfangen habt."
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Die obigen Schrifttexte sind einige der Schriftstellen, die einen JZ zu dem Entschluss bewegen, sich KEINESFALLS in irgendeiner Form mit abtrünnigen Personen aus den eigenen Reihen entweder persönlich oder mit deren Gedankengut abzugeben!
Daher bitte ich dich, diese biblisch begründete Haltung zu respektieren und zu beachten.
Eine Ausnahme:
Solltest du dich jedoch ernsthaft für den christlichen Glauben der Bibel oder für die Bibelauslegung oder die Organisation der JZ interessieren und hättest zu dem einen oder anderen Punkt einer Aussage von der Gegnerseite der JZ eine Frage, kannst du diese jederzeit offen stellen!
Man wird dir sicherlich helfen können, alles in richtigem Licht zu sehen und dir darauf eine sachliche und überzeugende Antwort geben können.
Gruß, Tommy