@arenyx arenyx schrieb:hast du das Buch überhaupt gelesen was @Heide_witzka
angesprochen hat?
Hallo!
Nein, ich habe das Buch nicht gelesen. Ich kenne jedoch die Geschichte um Raymond Franz und ich brauche daher seinen KLATSCH nicht zu lesen!!!
Ich kenne die Organisation über die er schreibt gut genug, weil ich heute selbst ein Teil davon bin und ich weiß, das auch bei den JZ, wie überall auf der Welt, nur unvollkommene Menschen sind, die täglich Fehler machen können.
Der Hauptgrund, warum ich das Buch jedoch nicht lese, ist mein Glaube an Gott und sein Wort!!!
Die Bibel warnt eindeutig vor dem Geist der Abtrünnigen und vor deren Gedankengut.
Des weiteren schreibt R. Franz von Dingen, die bereits 30 Jahre her sind und die heute so gut wie keiner mehr nachprüfen kann, ob sie überhaupt wahr sind!
Selbst wenn es so sein sollte, dass die eine oder andere Begebenheit in seinem Buch auf Wahrheit beruhen würde, würde es heute gar nichts bringen, da die berichteten Situationen längst vergangen sind.
Und Unvollkommenheiten und Fehler können alle Menschen machen, da bilden die JZ sicher keine Ausnahme!
FEHLER z. B. im zwischenmenschlichen Bereich gab es auch haufenweiße zu biblischen Zeiten und die ganze Bibel ist voll davon!!!
Ich nehme einmal EIN BEISPIEL:
Ein Beispiel, wovon die Bibel zur Zeit der christlichen Ära selbst berichtet:
Paulus und Barnabas waren verantwortliche Aufseher in der frühen Christenversammlung und sollten eigentlich Vorbilder in ihrem Verhalten sein!
Doch was geschah:
Apg. 15: 36 - 41:
"Nach einigen Tagen nun sagte Paulus zu Bạrnabas: „Vor allem laß uns zurückkehren und die Brüder in jeder der Städte besuchen, in denen wir das Wort Jehovas verkündigt haben, um zu sehen, wie es ihnen geht.“ 37 Bạrnabas seinerseits war entschlossen, auch Johạnnes mitzunehmen, der Markus genannt wurde. 38 Paulus aber hielt es nicht für richtig, diesen mitzunehmen, da er von Pamphỵlien aus von ihnen weggegangen war und sich nicht mit ihnen an das Werk begeben hatte. 39 Dadurch gab es einen heftigen Zornausbruch, so daß sie sich voneinander trennten; und Bạrnabas nahm Markus mit und segelte nach Zypern weg. 40 Paulus erwählte sich Sịlas und begab sich auf den Weg, nachdem er von den Brüdern der unverdienten Güte Jehovas anvertraut worden war. 41 Er ging jedoch durch Syrien und Zilịzien und stärkte die Versammlungen."
Zwei Reisegefährten ( reisende Aufseher/Missionare ) im christlichen Dienst trennten sich wegen einem heftigen persönlichen Streit!
Darf so etwas unter Christen vorkommen?
Die Bibel berichtet ehrlich darüber und gerade dem Paulus passiert so ein gewaltiger Fehler, dass er wegen einem HEFTIGEN STREIT seinen Reisegefährten verläßt und er und Barnabas von nun an getrennte Wege gingen.
Obwohl Paulus selbst schrieb: 2. Tim. 2: 24,25
"Ein Sklave des Herrn aber hat es nicht nötig zu streiten, sondern muß gegen alle sanft sein, lehrfähig, der sich unter üblen Umständen beherrscht, 25 der mit Milde die ungünstig Gesinnten unterweist,...."
FAZIT:
Da gemäß dem Bibelbericht solche Fehler im Christentum des 1. Jahrhunderts vorkamen und sogar leitende Brüder ihren eigenen Rat nicht beachteten und in dieser Situation überhaupt nicht vorbildlich waren, könnte man jetzt auch ein Buch über Paulus schreiben und diesen disqualifizieren, so wie R. Franz mit seinen früheren Mitbrüdern ins Gericht ging?
Und alles andere vergessen, was Paulus Gutes für das Christentum getan hat und seine tiefgründigen Wahrheiten in seinen Briefen, seine geistigen Tiefgänge und wie Gott und Christus mit ihm gehandelt haben, vergessen?
Wäre das fair!!!
GOTT hatte heute auf Erden nur unvollkommene Menschen, die ihm dienen können! Das schmälert jedoch in keinster Weise den Wert der christlichen Botschaft und die Großartigkeit des göttlichen Vorhabens, so wie die Bibel das berichtet!
Und die JZ geben sich wirklich alle Mühe, so gut wie es eben jeder trotz seiner Unvollkommenheiten kann, Gottes Wort und seine Botschaft aus der Bibel den Menschen zu vermitteln und Gottes Wort in Wahrheit zu lehren!
Die positiven Ergebnisse wahren Christentums sind bereits heute schon großartig und weltweit zu sehen und wiegen die verhältnismäßig wenigen Verfehlungen bei weitem auf.
AUSSERDEM:
Die JZ freuen sich darauf, wenn sie der wahre Gott auch in Zukunft für würdig hält, eine Neue Welt unter seiner Herrschaft aufzubauen, die Wiederherstellung des irdischen Paradieses, in dem Gott dann nach und nach alle Unvollkommenheiten der Menschen beseitigt und sie wieder emporhebt zu menschlicher Vollkommenheit, ein ewiges Leben unter Christi Herrschaft und weltweit dann Frieden, Wohlfahrt und Glück!
Für diese biblische Vision lohnt es sich zu leben und zu wirken!
Gruß, Tommy