Die Zeugen Jehovas
29.03.2014 um 00:47@Optimist
schrieb ich auch im beitrag davor.
nochmal zum neueren papyrus-fund des fouad 266 ( 1939)
dort steht in wikipedia dazu:
Inhalt
Die Fragmente sind eine Abschrift der Septuaginta in Unzialschrift, die man zum proto-lukianischen Texttyp zählt.[5] Rahlfs Nr. 942 enthält Teile von Genesis 4; 7 und 37f. Die Rahlfs Nr. 847 und 848 zugehörigen Fragmente enthalten Teile von Deuteronomium 10f. und 17-33.
Auffällig ist, dass das Tetragramm »JHWH« in althebräischen Zeichen im griechischen Text wiedergegeben wird. Der Schreiber des griechischen Textes ließ dafür zunächst eine Lücke, die später durch das Tetragramm ausgefüllt wurde. Es ist umstritten, ob dies die ursprüngliche Praxis in griechischen Handschriften oder bereits Ausdruck einer „archaisierenden und hebraisierenden Revision der alten Übersetzung anstelle von Kyrios“[6] ist.
Bedeutung
Besondere Bedeutung haben die Fragmente aufgrund ihres Alters: „Wir haben hier einen griechischen Bibeltext vor uns, der den Text der Septuaginta in einer zuverlässigeren Form bietet als der Codex Vaticanus und der zugleich mehr als 400 Jahre vor dem Vaticanus geschrieben worden ist.“ [7] Ein in besonderer Form geschriebener Gottesname zeigt sich auch in den griechischen Fragmenten der Zwölfprophetenrolle vom Nachal Chever aus der Judäischen Wüste.
Paul Kahle schloss daraus: „In allen griechischen Übersetzungen der Bibel, die in vorchristlicher Zeit von Juden für Juden angefertigt wurden, muss das Tetragrammaton in hebräischen Schriftzeichen als Gottesname verwendet worden sein und nicht [Kyrios] … oder Abkürzungen davon, wie wir sie in den christlichen [Abschriften der Septuaginta] … finden.“ [8]
Dass man den Namen Gottes besonders hervorheben wollte, um ihn sorgfältig zu bewahren, ist auch an hebräischen Handschriften zu erkennen, die aus einer Zeit um das erste Jahrhundert stammen. In einigen hebräischen Schriftrollen aus den Höhlen in der Nähe des Toten Meeres wurde das Tetragrammaton mit roter Tinte oder in althebräischer Schrift geschrieben. „Bei den vor über zwanzig Jahren in Qumran entdeckten Manuskripten bestand eines der überraschenden Merkmale darin, dass in einer begrenzten Gruppe von Texten das Tetragrammaton in althebräischen Buchstaben erschien. … Dass dieser Brauch eine tiefe Ehrfurcht vor dem [den] göttlichen Namen darstellt, ist geradezu ein Gemeinplatz.“ [9]
Wikipedia: Fouad 266
das ist also eine recht "neuere" erkenntnis , fund 1939
dazu kommen ab 1947 die funde in den höhlen von qumram.
Wikipedia: Schriftrollen vom Toten Meer
Optimist schrieb:Wenn es also wirklich so gewesen sein sollte, warum wurde das nicht ganz konsequent bzw. vollständig gemacht? (also die Entfernung AUCH aus dem AT)?wurde doch getan.
schrieb ich auch im beitrag davor.
nochmal zum neueren papyrus-fund des fouad 266 ( 1939)
dort steht in wikipedia dazu:
Inhalt
Die Fragmente sind eine Abschrift der Septuaginta in Unzialschrift, die man zum proto-lukianischen Texttyp zählt.[5] Rahlfs Nr. 942 enthält Teile von Genesis 4; 7 und 37f. Die Rahlfs Nr. 847 und 848 zugehörigen Fragmente enthalten Teile von Deuteronomium 10f. und 17-33.
Auffällig ist, dass das Tetragramm »JHWH« in althebräischen Zeichen im griechischen Text wiedergegeben wird. Der Schreiber des griechischen Textes ließ dafür zunächst eine Lücke, die später durch das Tetragramm ausgefüllt wurde. Es ist umstritten, ob dies die ursprüngliche Praxis in griechischen Handschriften oder bereits Ausdruck einer „archaisierenden und hebraisierenden Revision der alten Übersetzung anstelle von Kyrios“[6] ist.
Bedeutung
Besondere Bedeutung haben die Fragmente aufgrund ihres Alters: „Wir haben hier einen griechischen Bibeltext vor uns, der den Text der Septuaginta in einer zuverlässigeren Form bietet als der Codex Vaticanus und der zugleich mehr als 400 Jahre vor dem Vaticanus geschrieben worden ist.“ [7] Ein in besonderer Form geschriebener Gottesname zeigt sich auch in den griechischen Fragmenten der Zwölfprophetenrolle vom Nachal Chever aus der Judäischen Wüste.
Paul Kahle schloss daraus: „In allen griechischen Übersetzungen der Bibel, die in vorchristlicher Zeit von Juden für Juden angefertigt wurden, muss das Tetragrammaton in hebräischen Schriftzeichen als Gottesname verwendet worden sein und nicht [Kyrios] … oder Abkürzungen davon, wie wir sie in den christlichen [Abschriften der Septuaginta] … finden.“ [8]
Dass man den Namen Gottes besonders hervorheben wollte, um ihn sorgfältig zu bewahren, ist auch an hebräischen Handschriften zu erkennen, die aus einer Zeit um das erste Jahrhundert stammen. In einigen hebräischen Schriftrollen aus den Höhlen in der Nähe des Toten Meeres wurde das Tetragrammaton mit roter Tinte oder in althebräischer Schrift geschrieben. „Bei den vor über zwanzig Jahren in Qumran entdeckten Manuskripten bestand eines der überraschenden Merkmale darin, dass in einer begrenzten Gruppe von Texten das Tetragrammaton in althebräischen Buchstaben erschien. … Dass dieser Brauch eine tiefe Ehrfurcht vor dem [den] göttlichen Namen darstellt, ist geradezu ein Gemeinplatz.“ [9]
Wikipedia: Fouad 266
das ist also eine recht "neuere" erkenntnis , fund 1939
dazu kommen ab 1947 die funde in den höhlen von qumram.
Wikipedia: Schriftrollen vom Toten Meer