Warum ist Gott männlich?

@Cathryn
Die böse und schwache Gefährtin, die den armen Adam verführt hat. Somit kann Gott keine Frau sein

@michaelj


LooooooL geil. Jetzt wird jeder alte Thread hochgeholt :D,aber da mach ich glatt mit :D

Der ist aber gut. Ich denke Gott ist nur ein Gefühl, also weder weiblich noch männlich.

Sagen wir Das Gott.

aja... fast vergessen @Cathryn :D

@insideman
Ja, ich hab mal durchgeforstet und musste mal meinen Senf dazugeben. Ein geschlechtloser Gott? Ich denke, dass könnte hinkommen.
Gott nur ein Gefühl? Nee!

Klar ist Gott nur ein Gefühl, Es verbindet, und bringt Menschen auch dazu sich zu hinterfragen und etwas gutes zu tun.

Leider überwiegt aber der andere Teil, der denkt sein Glaube wäre der einzig Wahre.

Und hey, jeder arbeitet doch für irgendwem :D

@michaelj
@Cathryn

Vielleicht wiederhole ich hier etwas...

Aber Gott wurde Männlich, seit den *Neuzeitlichen* Religionen...

Früher zu heidnischen Zeiten wurde das Weibliche Vergöttert, weil es Leben erzeugen konnte.
Gaia, Mutter Erde...

Die Symbole der alten Religion wurden dann "Dämonisiert...Teufelszeug"...
Eva dient da als bestes Beispiel...

@MajorNeese
das war noh die vielgötterei.
neuzeitliche religion? na dafür ist das judentum zu alt.
mutter erde ist nicht vergleichbar mit gott.
vergötterung allgemein ist etwas anderes

@insideman
cathryn ist nicht da

@michaelj

michaelj schrieb:neuzeitliche religion?

Ich hätte auch modernen schreiben können bzw. die letzten grossen annerkannten...

michaelj schrieb:mutter erde ist nicht vergleichbar mit gott.

Ähm... Zeiten ändern sich... Religionen auch...

michaelj schrieb:das judentum

Ah, Davidstern, Pentagramm, Drudenfuss, Venus...Venus? Ah, Weiblich...

@MajorNeese
Der Stammesvater und Gott der Juden ist männlich. Davidstern stammt von König David, wieder ein Mann. Pentagramme stecke ich nicht in einen Topf mit Religion, dies eher eine Antireligion. Götter und Erde ist nicht vergleichbar, dann besser die griechischen Götter, die vorwiegend auch männlich waren!

@michaelj

michaelj schrieb:Götter und Erde ist nicht vergleichbar, dann besser die griechischen Götter, die vorwiegend auch männlich waren!

Nun, rate mal, aus welcher Mythologie Gaia stammt?

Das Weibliche gebirt(?) Leben. Erschafft es... (Huhn und Ei^^)
Bei den Griechen und Römern gab es aber noch weibliche Gottheiten.

König David... In welchen Religionen wird der nochmal erwähnt? Ach ja, die *letzten/jetzigen/neuen*.

Hexenverbrennung... Die Frau wurde erst später zur "Sünderin" gemacht.

@MajorNeese
David war der König der Juden. Ich habe lediglich gesagt, dass männliche Götter in der Mehrheit waren: Hexenverbrennung war kein Frauenphänomen, den Männern gings auch nicht besser. Das war aber erst sehr spät, im Mittelalter

DER Glaube ist Gott,
also ist Gott der Glaube.

Feministinen können sich ja eine Gläubin projizieren, wenn ihnen das lieber ist.

@MajorNeese
Die Frau war die Sünderin bereits zu Beginn des Judentums, lange vor dem Mittelalters.
Es fing an mit der Entstehung der Erde, Paradisgeschichte und der Vertreibung

@Naturell
Gott ist nicht Glaube. Glaube kann unabhängig von Gott stattfinden und vorhanden sein.

@michaelj
Eben deshalb ist der Glaube Gott, weil er unabhängig von Gott stattfinden kann.

Glaube ist die Identifikation dessen was wir ICH nennen.
Deswegen glauben wir an Identifikationsplattformen, Religionen, Psudoreligionen oder an die Besondere Wichtigkeit der eigen Dummheit.

Glaube ist somit eine irrationale Erklärung des Selbstwertgefühles -
Wir reden ja auch von verletzten religiösen Gefühlen (obwohl diese eher dumme Emotionen sind)

Religöse Menschen glauben sogar, dass sie die besseren und damit die elitären Menschen sind, obwohl es da eigentlich keinen Unterschied gibt, als das gläubige Menschen
etwas mehr Vorurteile und jede menge an Unfähigkeit zur reellen Selbsteinschätzung
vorweisen können.

Ja der Glaube ist Gott.

Jegliches *Symbol* von Gott ist von Menschen erdacht...
@michaelj

michaelj schrieb:Die Frau war die Sünderin bereits zu Beginn des Judentums, lange vor dem Mittelalters.

Ja, aber das Judentum gibt es erst seit...
Was ist denn bitte mit den alten Ägyptern, Sumerer, Babylonier...etc...
Deren *Religionen* sind ein paar Jahre älter... Und seltsamer Weise tauchen oft gleiche Geschichten und Symbole auf... Tja, die Alten werden wohl kaum von den Neuen abgeschrieben haben... Geschichte wird immer von den Gewinnern geschrieben.

@Naturell
Meiner Meinung nach gibt es 2 Formen des Glaubens...der Glaube an mich selbst,m an andere, an Dinge usw...
Glaube im anderen Sinne ist die Akzeptanz einer höheren Macht, an deren Autorität ich mich orientieren möchte. In diesem Moment identifiziere ich mich nicht mit mir in meinem Glauben. Ich bin als Glaubender in diesem Sinne verletzt, weil meine anerklannte Autotität angegriffen oder was auch immer wird....
Ich bezeichne mich als besser, da ich bessere Regeln lebe und auslebe (Nachstenliebe etc.) durch meinen Glauben. Von daher gibt es schon Unterschiede zu Menscchen, die ohne meine religiösen Werte leben. Vorurteile habe ich deshalb nicht. Unfähig bin ich auch nicht, da ich für mich im Gegensatz zu manch anderem anerkenne, dass ich Unzulänglichkeiten habe. Durch meinen Glauben setze ich mir meine Maßstäbe, an die ich mich halte.

@Naturell
als das gläubige Menschen
etwas mehr Vorurteile und jede menge an Unfähigkeit zur reellen Selbsteinschätzung
vorweisen können.

Diese Eigenschaft haben Nicht- Gläubige, verlogene Gläubige oder Menschen ohne Ethik und Norm. Diese Unterstellung ist realitätsfern, undifferenziert und pauschal!

-Was ist denn bitte mit den alten Ägyptern, Sumerer, Babylonier-

Warum hängt Ihr auch immer diesem männlichen Jahwe nach ? Es gibt doch weit besseres. Enki, mein sumerischer Gott ist ein androgyner Gott, Frau und Mann gleichzeitig, neutral, das ist doch schon mal viel besser.

Und so wie er sich mir heute gibt, ist er immernoch androgyn - die Götter bleiben immer dasselbe was sie mal waren.

damkina