@xedion
>>Das meinte ich ja nicht, es ging mir aber darum, dass Geborgenheit natürlich nicht alles wichtige umfasst, unabhängig davon ob anderes darauf aufbaut<<
Es ist eben nicht unabhängig, Dinge, die darauf aufbauen.
Ein Fundament ist sicher nicht ein ganzes Haus.
Aber wie sollte das Fundament unabhängig sein?
>>Wenn man natürlich die Definition von Geborgenheit heranzieht und "Wohlfühlen" und co dann noch weiter aufsplittet dann kann man es ja auf die Spitze treiben und sagen, wer sich wohl fühlt dem ist nicht langweilig ergo hat er Spaß usw. Das sollte aber nicht der Sinn der Sache sein in meinen Augen. <<
Ja aber wer macht das denn? Du willst das nicht, ich auch nicht. Ich sage ja diese Dinge wie Spaß bauen darauf auf, sind dennoch nicht das selbe.
>>Geborgenheit ist wichtig, aber gerade weil es so ein weiter Begriff ist, dürfte es schwer fallen den genauen Grad der Geborgenheit in einer Gesellschaft zu bestimmen.<<
Jo das mag sein, das dieses messen schwer wird. Aber da sind wir doch noch gar nicht, an dem Punkt.
>>Ich habe ja oben das Beispiel mit dem Eremit genannt. Ein Eremit erfährt zumindest zwischenmenschlich gesehen keine Liebe usw. und scheinbar hat er auch keinen Bedarf was das angeht. Seine Geborgenheit sucht er sich wo anders.<<
Jo aber der Eremit ist dennoch nicht aus sich selbst heraus geboren worden.
Es ist für das Thema nicht wichtig, wie genau er Geborgenheit empfindet, solange er diese doch hat. Ich sehe da keinen Widerspruch. Warum sollte er nicht dennoch Liebe haben, zufrieden sein usw.
>>Andere Menschen hingegen sehnen sich evtl. nach Wettberwerb. Oft wird ja behauptet Sport sei in gewisser Weise ein sich-messen. Mit ein Grund warum sich dafür vor allem die im scheinbar in ständigem Wettstreit stehenden Männer begeistern können - zumindest was Sportarten angeht wo es wirklich ums gewinnen geht. Hier gilt wohl wieder die Frage angeboren oder anerzogen..<<
Aber warum sollten die Leute daran keinen Spaß haben, nur weil sie sich geborgen fühlen?
>>Ich denke nicht, dass jemand Geborgenheit ablehnt, nur meine ich eben, dass viele Leute eine unterschiedliche Interpretation davon haben oder diese Sehnsucht auf andere Art und Weise stillen.<<
Eine Sehnsucht, ein Bedürfnis was gestillt und befriedigt ist und dauerhaft bleibt, weckt keine andern Wünsche. Ich sehe auch keine unterschiedlichen Interpretationen. Ich sehe allerdings die anderen Arten und Weisen. -Als Ersatzbefriedigung.
Aber es ist und bleibt ein Ersatz.
>>Nun Gruppendynamik ist doch nochmal etwas anderes als Gruppenselektion. Ich habe das etwas aus den Augen verloren und bin deshalb nicht drauf eingegangen. Keine Ahnung ob Gruppenselektion existiert, wenn dies aber nicht der Fall wäre, könnte man das in meinen Augen als noch stärkeres Argument für einen evolutionären "Schritt" bezüglich Patriarchat werten, da es ja für den einzelnen dann einen Vorteil bieten müsste, sich so zu verhalten..rein biologisch betrachtet. Und in meinen Augen ist das für "AlphaTiere" durchaus der Fall.<<
Auch wenn sie Gemeinsamkeiten in der Entwicklung haben, was ist mit den Unterschieden? Sind nur manche Männer Alphatierchen? Gilt das nicht für Frauen?
Und wie erklärst Du Dir, das die Frauen hierzulande mittlerweile wieder Wahlrecht haben? Ich hab bisher noch nichts davon gehört, das ein Affe ein Mensch wurde und ein Mensch wieder ein Affe. Soziologie und Kultur scheinen mir doch was anderes zu sein, als Biologie.
@coelus>>Hallo Jimmy, will Dich nicht unterbrechen<<
Hö, das ist doch genau andersrum. Bitte mein Freund, nimm da bloss keine Rücksicht drauf.