Denken/Glauben
09.09.2007 um 03:38@gyurica:
Das Individuum formt also sein Werkzeug Glaube um, wie der Urmensch den Stein, den er zum jagen braucht.
Im Grunde genommen ist es eigentlich gar kein Umformen von Glauben, sondern wir bringen einfach einen bestimmten Glauben nicht mehr zum Ausdruck, und anstelle seiner einen anderen. Uns ist kein Glaube verwehrt, daher hat jeder Einzelne jeden nur denkbaren Glauben inhärent, aber bringt nur einen kleinen Teil davon zum Ausdruck. Du könntest den Glauben zum Ausdruck bringen, dass an Geld nur schwer ranzukommen ist, und dass Geld mit viel Mühe und Plage zu erlangen ist, und es deshalb entsprechend erfahren. Du kannst Dich nun bewegen, und diesen Glauben weniger und weniger zum Ausdruck bringen, und anstelle dessen einen ganz anderen Glauben, z. B. dass es leicht ist, Geld zu erlangen. Damit ist dein vorheriger Glaube nicht verändert, aber Du bringst ihn nicht mehr zum Ausdruck, sondern einen ganz anderen.
Nur das das jagen genauso
"unwichtig" ist, wie das Nichtjagen...?
Nicht für das Individuum, das das Jagen oder das Nichtjagen erfahren will, denn für das Individuum ist es entsprechend seiner Absicht zu erfahren, durchaus wichtig.
Ja, so stelle ich mir das jetzt auch vor. Ich kenne zufällig einen Buddisten und bin daher der Meinung, dass diese Religion vom Glauben her noch die neutralste ist (also die Mönche, nicht die Autonormalmenschen).
Ja, davon habe ich auch schon gehört, dass der Buddhismus noch am neutralsten ist. Ich habe mich damit leider noch nie wirklich befasst :(
Also spiele ich meine Rolle dann zu ende, weil ich nicht mehr "weiß", dass es andere Möglichkeiten gab? Das ist dann also der "Nachteil" des Individuums.
So gesehen ist es ein "Nachteil". Aber im Prinzip einer, den wir so wählen, weil wir uns damit die Reinheit der menschlichen Erfahrung erst ermöglichen. Aber ich meine auch, dass wir unser Bewusstsein tatsächlich in die
Richtung verändern, und mehr und mehr erkennen, wie unermesslich wir eigentlich sind und unser menschliches Bewusstsein dahingehend erweitern. Damit werden sich auch unsere Erfahrungen und unsere gesamte menschliche Realität verändern.
Das Individuum formt also sein Werkzeug Glaube um, wie der Urmensch den Stein, den er zum jagen braucht.
Im Grunde genommen ist es eigentlich gar kein Umformen von Glauben, sondern wir bringen einfach einen bestimmten Glauben nicht mehr zum Ausdruck, und anstelle seiner einen anderen. Uns ist kein Glaube verwehrt, daher hat jeder Einzelne jeden nur denkbaren Glauben inhärent, aber bringt nur einen kleinen Teil davon zum Ausdruck. Du könntest den Glauben zum Ausdruck bringen, dass an Geld nur schwer ranzukommen ist, und dass Geld mit viel Mühe und Plage zu erlangen ist, und es deshalb entsprechend erfahren. Du kannst Dich nun bewegen, und diesen Glauben weniger und weniger zum Ausdruck bringen, und anstelle dessen einen ganz anderen Glauben, z. B. dass es leicht ist, Geld zu erlangen. Damit ist dein vorheriger Glaube nicht verändert, aber Du bringst ihn nicht mehr zum Ausdruck, sondern einen ganz anderen.
Nur das das jagen genauso
"unwichtig" ist, wie das Nichtjagen...?
Nicht für das Individuum, das das Jagen oder das Nichtjagen erfahren will, denn für das Individuum ist es entsprechend seiner Absicht zu erfahren, durchaus wichtig.
Ja, so stelle ich mir das jetzt auch vor. Ich kenne zufällig einen Buddisten und bin daher der Meinung, dass diese Religion vom Glauben her noch die neutralste ist (also die Mönche, nicht die Autonormalmenschen).
Ja, davon habe ich auch schon gehört, dass der Buddhismus noch am neutralsten ist. Ich habe mich damit leider noch nie wirklich befasst :(
Also spiele ich meine Rolle dann zu ende, weil ich nicht mehr "weiß", dass es andere Möglichkeiten gab? Das ist dann also der "Nachteil" des Individuums.
So gesehen ist es ein "Nachteil". Aber im Prinzip einer, den wir so wählen, weil wir uns damit die Reinheit der menschlichen Erfahrung erst ermöglichen. Aber ich meine auch, dass wir unser Bewusstsein tatsächlich in die
Richtung verändern, und mehr und mehr erkennen, wie unermesslich wir eigentlich sind und unser menschliches Bewusstsein dahingehend erweitern. Damit werden sich auch unsere Erfahrungen und unsere gesamte menschliche Realität verändern.