New Atheists

Man kann diese Menchen, also jene die sich mit dem Paradies oder der Wiedergeburt
trösten auch als "schwach" bezeichnen. Sehe zumindest ich so.


Den Spieß
kann man auch umkehren.

Mit dem Gegenpart vom Paradies und der Wiedergeburt kann
man den Menschen auch Angst machen.

Den Menschen, die aus dem Leben "flüchten"
wollen, wird doch damit gedroht, dass sie für so was bestraft würden!

Hingegen
wenn es nichts Übernatürliches gibt, gibt's auch nichts, dass einem nach dem Tod noch
etwas anhaben könnte.

Ich finde, man macht es sich zu einfach, religiöse Menschen als naive Deppenhinzustellen. Nicht nur, dass der Gegenpol, nämlich die rein wissenschaftliche Weltsicht,auch noch immer erhebliche Lücken aufweist und noch lange aufweisen wird, dennspätestens, wenn es um die Frage geht, woher die erste Materie oder Energie kam, bleibenalle Wissenschaftler eine Antwort schuldig.
Auch stellt sich die Frage, was aus derGesellschaft würde, hätte Wissenschaft den alleinigen Anspruch auf Moral etc.Wissenschaftler tendieren im Schlepptau des Kapitals, das ihre teure Forschungfinanziert, Richtung Verantwortungslosigkeit. Wenn ich wählen müsste, ich würde dasSchicksal der Welt lieber in die Hände von Gläubigen als in die von Atheisten legen.
Und schließlich geht es auch darum, dass der Mensch sehr flexibel ist. Es gibt keinenIdealzustand eines Menschen. Nur weil es Hardcore-Atheisten gibt, die sich selbst alsglücklich bezeichnen, heißt das nicht, dass nicht auch ein streng Gläubiger genausoglücklich sein kann. Glückliche Menschen sind es, die eine stabile, lebensfähigeGesellschaft sichern, warum die Menschen glücklich sind, muss man ihnen schon selbstüberlassen.

warum die Menschen glücklich sind, muss man ihnen schon selbstüberlassen.


Also nicht gegen Kiffen? :D

Ich weiß nicht, ob Kiffer glücklich "sind". Dafür ist jetzt das deutsche Wort "sein" zugrobschlächtig ;) Im Portugiesischen gibt es mindestens zwei Wörter für sein. So könnteman sagen, Kiffer estão felizes, mas não são :|

@yoyo

sehe ich genauso.

Ich halte es einfach für arrogant irgendjemandemseine Meinung aufdrücken zu wollen.
Wenn sie alle so aufgeklärt und rational undlogisch sind und keine Vorstellung von irgendeinem Urgrund (Schöpfer) brauchen, dann ebennicht.
Aber jemandem seine Vorstellung von der Welt und dem Universum madig zu machenhalte ich persönlich für impertinente Gewaltausbrüche gegenüber seinen Mitmenschen.
Denn egal wie dieser gestrickt ist, solange er sich an sonstige gesellschaftlicheRegeln, wie das Gesetz, hällt, hat er genauso eine Daseinsberechtigung wie der Rest derGesellschaft.
Tolleranz heisst in diesem Fall das Zauberwort, aber davon hielten die"Starken" ja sowieso nie besonders viel.

@ Navigato

Das meinte ich ja. Die Leute laufen auf diese Art vor den Problemendavon. Sie stellen sich ihnen nicht wirklich, und so kann auch keine Lösungstattfinden.

Vielleicht kann man Tibet als Beispiel nehmen. Die Leute dort habensich mehr oder weniger mit ihrem Schicksal abgefunden, nehmen es so hin und trösten sichdann halt mit der Wiedergeburt, die ihnen ein besseres Leben ermöglichenkönnte.

Okay, natürlich muss man auch sagen, dass die Tibeter, falls sie sichnicht einfach so damit abfinden würden, fast nichts gegen die chinesiche Übermachtausrichten könnten, aber zumindest würden sie es versuchen.

@Ungläubiger

Genauso gibt es aber auch das Gegenbeispiel.
Menschen die mit"Gotteshilfe" zu besonderen Leistungen fähig sind.
Einfach aus diesem Grund weil siesich mit einer Übernatürlichen Macht verbunden fühlen und somit einen besonderen Mut oderTatendrang an den Tag legen.
Bestes Beispiel dafür sind vielleicht die Fakiere inIndien, die sogar Schmerzen ausschalten können.

Ich möchte mich nicht auf die Seite der Chinesen stellen, aber die tibetischeGesellschaft hatte auch vor den Chinesen schon jede Menge Probleme, wie jedeGesellschaft, wo eine okkulte Priesterkaste (deren Kopf im Falle Tibets der WaffennarrDalai Lama ist) willkürlich regiert.

Das man Kindern den eigenen Glauben während der Erziehung näher bringt halte ich auch fürkritikwürdig, man sollte ihnen alles zeigen was es gibt oder ihnen gar nichts zeigen undsie nicght davon überzeugen wollen, dass es Gott gibt. Dooch werden sie zwangsweise anGott geraten, da es nunmal viele Gläubige gibt. Ich persönlich finde Religion nichtschlimm, genauso wie Atheismus, und ich denke keines von beidem hat eine "weiße Weste"weil das eine vom anderen abhängt, und die Kommunisten(die ja angeblich Atheisten sind)auch ihre Morde machten.
Atheismus ist ebenfalls eine Religion, nur das man Gottversucht zu unterdrücken, und wahrscheinlich, würde sich der neue Atheismus durchsetzenund Gesetz werden, würde es irgendwann radikale Gruppen geben, die die restlichenGläubigen, die sich ihren Glauben nicht nehmen lassen wollen, verfolgen undtyrannisieren.
Die "New Atheists" wollen Meinungsverschiedenheiten abschaffen, aberdie wird es immer geben, und das wichtigste, die TOLERANZ, haben sie mindestens genausowenig verstanden wie der Papst.....wenn nicht sogar noch ein ganzes Stück weniger ;)

"Philoktetes du musst einsehen das auch du falsch liegen kannst und uns nicht mit solchdummen sprüchen volltexten."

Zumindest kann ich meine Ansichten rational begünden.

"Auch stellt sich die Frage, was aus der Gesellschaft würde, hätte Wissenschaft denalleinigen Anspruch auf Moral etc."

Nein, dafür ist die Philosophie zuständig.

Ich glaub, es ist gar nicht möglich, Kinder religiös neutral zu erziehen. Menschenversuchen ja schon, Wildfremde von ihrer eigenen Religion zu überzeugen, z. B. in diesemForum. Meinst du, die könnten es dann lassen, wenn sich das Opfer nicht mal verteidigenkann?

"Nein, dafür ist die Philosophie zuständig."

Das war vielleicht bei den Griechenso, aber heute längst nicht mehr. Philosophen gelten gemeinhin als realitätsfremdeDampfplauderer. Die können sich ja nicht mal allgemeinverständlich ausdrücken ...

Ob sie es könnten oder nicht, liegt nicht bei mir yoyo ;)
Ich sage nur was ich gernhätte, und meiner Ansicht nach mit etwas Überlegung vor der Handlung,wozu ich auch dieSprache zähle, auch möglich wäre.

"Ich glaub, es ist gar nicht möglich, Kinder religiös neutral zu erziehen. Menschenversuchen ja schon, Wildfremde von ihrer eigenen Religion zu überzeugen, z. B. in diesemForum. Meinst du, die könnten es dann lassen, wenn sich das Opfer nicht mal verteidigenkann?"

De facto werden heute in den wohlhaben Industrienationen (ausgenommen USA)die meisten Kinder religiös weitgehend neutral erzogen. Die Eltern gehören vielleichteiner der Amtskirchen an (auch immer weniger), aber in die Kirche geht doch fast niemandmehr und beten tut auch fast niemand. Menschen in armen Ländern wenden sich der Religionzu, weil sie nichts anderes haben und Erlösung aus ihrem Leid suchen.

"Das war vielleicht bei den Griechen so, aber heute längst nicht mehr. Philosophen geltengemeinhin als realitätsfremde Dampfplauderer. Die können sich ja nicht malallgemeinverständlich ausdrücken ..."

Jede wissenschaftliche Disziplin hat ihreFachsprache. Außerdem: wer hat die aufklärerischen Ideen entwickelt, welche unsererdemokratie zugrundeliegen? Die Philosophen. Wer hat Europa aus dem dunklen Zeitalter derUnterdrückung geführt? Die Philosophen zusammen mit den Naturwisenschaftlern. Wer steckthinter der Frauen- und Tierrechtsbewegung? Die Philosophen.

@yoyo

yoyo schrieb:Die können sich ja nicht mal allgemeinverständlich ausdrücken...

Da hast Du leider recht. Es braucht schon einiges an Arbeit bevorman philosophische Texte verstehen kann, doch wenn man sie erstmal verstehen kann,ergeben sich einem Universen neuer Denkmöglichkeiten und Sichtweisen oder Detailansichtenvon etwas, dass man selbst schon längst kannte, nur nicht begründen konnte. Aber eswerden deshalb nicht weniger Fragen, nur komplexere und tiefergehendere bis manirgendwann erkennt, dass man doch nichts wirklich weiß, sondern immer nur vermutet, alsoglaubt, und wieder beim Standpunkt der Religionen angekommen ist(auch wenn man deshalbkeiner angehören muss oder angehört), ob man es nun einsieht oder nicht.
Aber man istdann hoffentlich moralisch gefestigter, wenn man sich einmal um sich selbst bzw. dieeigene Moral gedreht bzw. spiralisiert(also in Richtung Mitte/auf den Kern gehend) bewegthat.

philoktetes schrieb:Die Eltern gehören vielleicht einer der Amtskirchen an (auch immer weniger),aber in die Kirche geht doch fast niemand mehr und beten tut auch fast niemand.

Das sehe ich anders allein bei uns in der Stadt bzw Kleinstadt gibt es 5Kirchen die jeden Sonntag mit zwischen 60-80 Leute besetzt sind also das immer wenigerLeute in die Kirche gehen ist sehr weit daher gehohlt.

Jede von den 5

"Das sehe ich anders allein bei uns in der Stadt bzw Kleinstadt gibt es 5 Kirchen diejeden Sonntag mit zwischen 60-80 Leute besetzt sind also das immer weniger Leute in dieKirche gehen ist sehr weit daher gehohlt."

OK, vielleicht ist das dort wo duwohnst anders, ich hab' jetzt aus eigener Erfahrung gesprochen und mit Blick auf dieStatistiken für Nord- und Ostdeutschland.