Gottesbeweis durch Evolution!?

du unterstellst ein wollen

buddel

ich lese hier öfters man soll doch mit dem herzen schauen, dann würde man das dahinter sehen, mehr erkennen als es der logische verstand kann.


ich will das so genau wie möglich erklären und hoffe es wird für euch in gleicher weise verständlich wie für mich.
deswegen wird es etrwas länger und womöglich verwirrend. wer nur die die aussage der ganzen sache wissen will, liest weiter bei *

das ist doch unlogisch. was uns menschen aus macht, was uns jedem anderen lebewesen auf der erde überlegen macht, ist unserer verstand. die fähigkeit zusammenhänge zu begreifen, mithilfe der fantasie aussagen über dinge machen, die wir nicht direkt sehen.

tiere benutzen gefühle.

angst-> weglaufen
wut-> böse sein
liebe-> *schnurr*

die gefühle sind die auslöser für eine handlung, ganz egal warum. gefühle sind einfach "gestrickt".
beim menschen finden sich jetzt aber ne unzahl an psychologischen krankheiten, was mit der verbesserung desverstandes begründe. die anlagen für die gefühle verschwinden im lauf der evolution nicht einfach, verstand und gefühle sind zu irgend einem Gesamten verwoben. es muss ja nicht sein, das diese beiden welten perfekt aufeinander abgestimmt sind.

niemand versteht das. niemand weis genau, welche gefühle warum ausgelöst werden. womöglich wird das schlauen leuten in nächster zeit bei insekten oder anderen lebewesen, mit viel simpleren aufbau als wir menschen, gelingen.


was will ich damit sagen...

der vorteil unseres verstandes ist vielseitigkeit. ein baby (vermute ich) kann man mit einem rohling vergleichen. schlechter vergleich, egal. je nach leben entsteht ein bestimmter charakter.

was macht den charakter aus?

naja, vieles, im groben kann man aber sagen:
charakter ist die art und weise, wie das individuum auf eine situation reagiert. dazu zählt, was es denkt und was es dabei fühlt. es gibt ungefähr so viele einzelne charaktäre wie esmenschen gibt.

wir sind in unserem ich einfach extrem flexibel. unserer ich wird nicht nur nach bauplan aufgebaut, es werden ja nach erfahrungen verknüpfungen von gedanken oder gedankenkonstrukten zu einem gefühl aufgebaut.

dabei kann alles mögliche entstehen.


*nur weil irgend jemand bei irgend einem gedanken ein schönes gefühl irgendeiner art hat, bedeutet das noch lange nicht die existenz von etwas nur subjektiv erkennbarem.
dazu kann das, was wir als wirklichkeit erkennen, einfach zu weit von der wahrheit weg sein. die gefühle, die dem individuum bei einem gedanken aufkommen, können ganz einfach ein falschalarm sein. oder sonst etwas bedeutet. oder gar nichts.

natürlich fühlen viele menschen gleich. religion hat seit tausenden jahren einen hohen stellenwert in der menschheit. als rudeltier gibt es eben sowas wie rudelverhalten.

wir sind immer noch tiere, kaum einer versteht seine gefühle. dann kommt der verstand wieder insspiel. wir wollen unbedingt verstehen, warum wir so oder so fühlen.
aber der verstand kann eben auch gefährlich sein. man kann fehler machen, und schon glaubt man an ufos oder an gott oder sonst was.



früher glaubte man, die erde sei eine scheibe und und der mittelpunkt des universum. dann kam die wissenschaft.

wenn es den neurowissenschaftlern gelungen ist, einen kompletten menschen zu simulieren, mit allen neuronen und gefühlen (drüsen, hormone!), dann wissen wir es.
imho wird sich zeigen, es keine keine verbindung zu gott oder ähnlichem gibt.
alles was wir denken kommt aus uns selber. keine engel senden uns schöne gefühle oder was in der art.

kurz: jedes gefühl wird mit unserem "schaltplan" begründet werden können.


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damit will ich nichts abstreiten. vieleicht sind wir zum teil kreiert. vieleicht gibt es gott. da sind viele möglichkeiten.
aber "es" unterhält keinen kontakt zuuns. wer das glaubt ist imho fehlgeleitet.

@aniki

Es ist nicht mein Problem, wenn du die Aussage nicht verstehen willst.

Die Evolution ist nicht zufällig

@kaltesfeuer

"Es ist

a) nicht "mein" Gott
b) ist die Ordnung im Chaos das, was der größte Beweis für "Gott" ist
c) ist "Gott" kein alter Mann im Himmel

Klar?"

a) Mein Gott ists auch nicht, wem gehört er denn dann? Ist irgendwem ein "Gott" zugelaufen? :D

b) Warum soll diese "Ordnung" nicht ohne "Gott" bestehen können? Einfach das Zusammenspiel von Ursache und Wirkung...

c) Hab ich das irgendwo behauptet?
c1) Was wäre denn "dein" Gott, und was spricht für ihn? Was läßt sich nicht ohne diesen "Gott" erklären?



Reg dich ab. :)

@aniki
Du scheinst ein kluger Kerl zu sein, aber warum immer nur diese Fragen - ein und die selben Fragen? Wo bleibt der Unterhaltungswert?
Wenn du so von dir überzeugt bist, dann liefere doch bitte mal einen schlüssigen Hinweis, dass das was du sagst seine Richtigkeit hat!

Noch ein Versuch für den schlüssigen Hinweis meinerseits...
Babylon - die Menschen bauen einen Turm, um Gott zu begegnen. Das gefiel ihm aber nicht, daraufhin nahm er ihnen ihre gemeinsame Sprache. Da die Menschen sich nicht mehr verstanden, weil ein jeder nur seinen Stuss schwafelte, gaben sie den Turmbau auf. Warum gibt es heute so viele unterschiedliche Sprachen? Weil der Zufall das so will? Ich habe noch keine wissenschaftliche Abhandlung angetroffen, die das logisch erklärt. So, jetzt bitte anständige Gegenhinweise und keine ins Nichts führende Fragen.

MfG

ichbindie8 schrieb:Ich habe noch keine wissenschaftliche Abhandlung angetroffen, die das logisch erklärt.

Dann hast du dich entweder gar nicht mit dem Thema befasst, oder nicht richtig gesucht!

Sprachen unterlegen ebenfalls der Evolution...

http://www.tu-chemnitz.de/phil/leo/rahmen.php?seite=r_wiss/rathje_ursprache.php (Archiv-Version vom 07.06.2007)

http://www.geistigenahrung.org/ftopic21607.html (Archiv-Version vom 24.07.2008)

http://www.willighp.de/evo/thema/sprache/sprache_02.php?PHPSESSID=94b9f68b1cb14ea3365ef961f9755347

@8

"Du scheinst ein kluger Kerl zu sein..."

Stimmt, bin ich.

"... aber warum immer nur diese Fragen - ein und die selben Fragen?"

Vielleicht, weil ich bisher keine Antwort bekommen habe, die diese Bezeichnung auch verdient hätte?


"Wenn du so von dir überzeugt bist, dann liefere doch bitte mal einen schlüssigen Hinweis, dass das was du sagst seine Richtigkeit hat!"

Ah ja, jetzt die in allen Kindergärten berühmte Gegenfrage, weil man sich in die Ecke gedrängt fühlt? :D


"Noch ein Versuch für den schlüssigen Hinweis meinerseits...
Babylon - die Menschen bauen einen Turm, um Gott zu begegnen. Das gefiel ihm aber nicht, daraufhin nahm er ihnen ihre gemeinsame Sprache. Da die Menschen sich nicht mehr verstanden, weil ein jeder nur seinen Stuss schwafelte, gaben sie den Turmbau auf. Warum gibt es heute so viele unterschiedliche Sprachen? Weil der Zufall das so will? Ich habe noch keinewissenschaftliche Abhandlung angetroffen, die das logisch erklärt. So, jetzt bitte anständige Gegenhinweise und keine ins Nichts führende Fragen."

Weil Sprachen sich eben unentwegt entwickeln und voneinander abspalten können, bis die Menschen nicht mehr verstehen? Wie meinst du wohl entstehen alle naselang Slangs und "Jugendsprachen", die kein "normaler Mensch" mehr versteht? Warum wohl sind so viele Sprachen eindeutig miteinander verwandt?
Vielleicht hättest du mal nach wissenschaftlichen Abhandlungen zur Linguistik SUCHEN sollen, dann wärst du sicher fündig geworden.

Übrigens ist mir nicht bekannt, was dafür spricht, daß sich die babylonische Sprachverwirrung GENAU SO zugetragen haben soll. Was sonst außer dem ollen Schinken namens Bibel spricht dafür?

kurz: jedes gefühl wird mit unserem "schaltplan" begründet werden können.

Sieht der Schaltplan des Menschen dann nicht eigentlich vor, das eigene Leben zu schützen? Wir würden uns ja nicht sonderlich von Tieren unterscheiden, die in Gefahrensituationen nach ihren Instinkten handeln. Welcher Schalter muss umgelegt werden, um die eigenen Instinkte auszuschalten? Warum sind einige Menschen bereit, ihr eigenes Leben für andere, sogar Fremde zu riskieren? Und warum sind manche Menschen bereit, für ihre große Liebe zum Beispiel zu sterben? Für mich ist diese Liebe ein Zeichen Gottes. Wir können alle nicht wissen, ob es einen Gott gibt. Aber wir können einen so tiefen Glauben haben, der dem Wissen sehr nah kommt.

faya schrieb:Für mich ist diese Liebe ein Zeichen Gottes. Wir können alle nicht wissen, ob es einen Gott gibt. Aber wir können einen so tiefen Glauben haben, der dem Wissen sehr nah kommt

Nein, Wissen ist was ganz anderes. Du ersetzt Wissen durch Glauben. Dagegen ist nichts einzuwenden, solange du nicht beides verwechselst. Glauben hat in der Regel den Nachteil, dass er sich nicht Begründen lässt und auf Nachfragen in der Regel ein Glaubensbekenntnis erfolgt, nur auf konkrete Fragen gibt er halt keine konkreten Antworten, außer halt, Gott ist Schuld.

Die übrigen deiner Fragen, warum sich manche Tiere und auch Menschen für Ihre Artgenossen opfern, findest du ganz ohne Gott und Liebe, in dem Buch das egoistische Gen beantwortet.

Es ist für Eltern halt sinnvoll zur Erhaltung der eigenen Gene, Ihren Nachwuchs zu schützen.

Der Mensch ist im Stande, verschiedenste Sprachen zu erlernen. Er ist im Stande, Begriffe zu verstehen die ihm einer davor noch nie erklärt hatte. Aus logischem Denken filtert er heraus, was es bedeuten könnte bzw. muss. Linguistik hin oder her, Evolution alleine macht es nicht aus. Sie ist unter anderem die Entwicklung des Einzelnen im Sinne von Anpassung an seine Umgebung mit der Zeit. Evolution braucht immer viel Zeit und füllt dadurch vorhandene Lücken und verbessert somit das Individuum selbst und seine Natur. Wir sind unseren Vorfahren in vieler Hinsicht(Technologie, Medizin, usw.) weit voraus und ich denke das streitet keiner hier ab. Die Frage ist nur, was treibt diese Evolution an? Ist sie ein in sich geschlossenes System dass sich aus dem Nichts die Kraft hernimmt und Intelligenz zeugt, so dass wir JETZT im Stande sind über sie zu diskutieren? Wenn man beispielsweise eine Computersoftware der 80er hernimmt und seine Funktionen von damals mit einer Software vonheute vergleicht, wird man erhebliche Verbesserungen bemerken. Ist auch natürlich zu behaupten, dass sich der Mensch mit der Zeit in jedem Punkt etwas vornimmt zu verbessern. Doch wer will mir hier klar machen, dass sich die Computersoftware von alleine verbessert hat? War es etwas wie die Evolution, oder doch der Mensch selbst? Dabei lässt sich eine Computersoftware nicht mal mit dem menschlichen Gehirn vergleichen, trotzdem streiten soviele eine höhere Wirkung von außen ab, selbst wenn sie keine Gegenbeweise liefern können. Der Gläubige macht es sich nicht einfach wenn er all das einer höheren Macht zuorndert und ihm mangelt es auch nicht an gesundem Menschenverstand.

intruder schrieb:Es ist für Eltern halt sinnvoll zur Erhaltung der eigenen Gene, Ihren Nachwuchs zu schützen.

Ach, der Schutz des eigenen Kindes basiert auf Erhaltung der eigenen Gene?

al.fatir schrieb:enn man beispielsweise eine Computersoftware der 80er hernimmt und seine Funktionen von damals mit einer Software von heute vergleicht, wird man erhebliche Verbesserungen bemerken.

Schönes Beispiel!. Ich schließe mal eine Frage an. Würdest du heute noch Programme / oder PC Spiele aus den 80ern kaufen? Auch wenn die Grafik schlecht ist der Sound nur ein Piepen und Krächzen? Warum gibt es solche Programme wohl heute nicht mehr zu kaufen? Warum werden heute keine 386er mehr hergestellt. Warum sind die ausgestorben? Auch wenn sich technischere Fortschritt nur bedingt als Analogie zur Evolution eignet, sollten die Antworten hilfreich sein.

Jepp, so kann man das durchaus sehen. Stell dir vor, Eltern wären so genetisch Veranlagt, dass sie ihre Kinder nicht Schützen und Versorgen würden, die Sterblichkeit dieser Kinder läge demnach höher als bei Eltern, die ihre Kinder versorgen und schützen. Folglich wird sich Variante 2 im Genpool ausbreiten, da Variante eine höhere Sterblichkeit aufweist, um den Gedanken verkürzt darzustellen.

Bevor du eine Frage anschliesst, beantworte sie erstmal. Dazu sagt dein Beitrag garnichts zu dem aus, worauf ich hinaus wollte und abgesehen davon, kannst du beispielsweise keine Dinosaurier zum Leben erwecken, alte Computer aber schon.

Alsob Erhaltung der Gene der einzige Punkt wäre, warum sich Eltern für ihre Kinder opfern würden.

"Es ist für Eltern halt sinnvoll zur Erhaltung der eigenen Gene, Ihren Nachwuchs zu schützen. "

Ich habe nicht gesagt, dass es um Nachwuchs geht, es gibt sicher Menschen, die bereit wären für ihren Partner zu sterben. Und was ist mit Bodyguards? Da ist keine Liebe mit im Spiel, sondern ein anderes Gefühl.

Ich verwechsle Glauben nicht mit Wissen, ich habe ja bereits gesagt, wissen kann niemand. Auch nicht die Wissenschaftler, sie können nicht beweisen, dass die Kraft die den Urknall ausgelöst hat, nicht von Gott kommt. Ich vertraue auf Gott.


Sehr gute Antwort @al.fatir

Ich traure also um mein verstorbenes Kind, weil mir die Chance genommen wurde, meine Gene weiterzugeben.

Worauf willst du denn hinaus? Das menschliche Gehirn ist so komplex, das es sich nicht durch einen Unfall entwickelt haben kann?

@intruder
Danke für die interessanten Links. Ich lerne gerne dazu und erweitere mein Horizont. Aber trotzdem, zum Atheisten machst du mich nicht :)