@ Aniki
aniki schrieb:Und warum fällt es dann so schwer, endlich mal einen einzigen popligen schlüssigen Hinweis zu liefern? Anstelle nur immer wieder denselben alten Schmus runterzuleiern, daß es doch soooooo viele davon gäbe?
Ich kann KaltesFeuer durchaus verstehen wenn er sagt, dass er keine Lust auf eine weitere Diskussion hat denn auch ich empfinde Dein Verhalten einer fruchtbaren Unterhaltung alles andere als zuträglich. Warum so abweisend und spöttisch, sollte denn die Grundlage jeder vernünftigen Diskussion nicht der gegenseitige Respekt sein und das Interesse am Thema? Daher finde ich es schade wie Du Dich artikulierst denn durch diese abfällige Art machst Du ein konstrukives Gespräch nicht gerade einfach und man hat nicht gerade den Eindruck, als wärest Du tatsächlich an einer weiterführenden Erkenntnis interessiert sondern tätest alles um dieses Thema ins Lächerliche zu ziehen.:-/
Ich denke solange man die Welt nur als das definiert wasman fassen und messen kann, solange werden sich einem keine weitergehenden Prinzipien eröffnen, weil hierzu gewissermassen der eigene Grundstein im Inneren fehlt. Darum können auch niemandem Beweise einer Allmacht oder generell schöpferischen Existenz geliefert werden weil diese Menschen nicht die Vorraussetzungen in sich tragen jenes auch zu erkennen - das ist ja gerade der Clou welcher die eigene innere Aktivität fördern soll, ein sich gegenseitig bedingendes Vorankommen sozusagen. Ja jetzt wirst Du wieder meinen dies seien alles Ausreden und Wischiwaschizeugs und weiterhin Beweise fordern, aber hast Du schon einmal DIE Überlegung angestrebt dass der Schöpfer eine solche Allmacht besitzt dass er es sozusagen gar nicht nötig hat, sich jedem materialistischem Hanswurst in seiner Schöpfung zu offenbaren? Nein bitte, nicht gleich den Kopf schütteln sondern einfach nur einmal hypothetisch darüber nachdenken. Kann es Gott nicht egal sein ob nun jeder Mensch seine schöpferischeKraft anerkennt oder nur Manche?
Aus diesem Betrachtungsaspekt heraus wird es aus meiner Sicht geradezu dringlich nötig, nicht auf eine Offenbarung zu warten sondern selber auch die seelischen Augen statt nur den materiellen zu öffnen weil man sich ohne dieses doch selber vor der Realität verschließt. Wenn nicht ein Anstoss aus dem Inneren selbst kommt kann es keinen Beweis dieser Welt geben, wird man aber nur ein bißchen aufgeschlossener besteht die Chance die ganze Welt, das ganze Dasein, als einen gigantischen Ausdruck einer schöpferischen Kraft zu erkennen. Darum kann ich Dir eigentlich nur sagen Aniki, dass es an jedem selber liegt was er sich zu erkennen erlaubt. Wer nur Blindheit sät kann dementsprechend nur diese ernten wenn Du verstehst ;-)
Die Evolution hat stattgefunden besser gesagt findet statt, sie ist ja ein Prozess, dafür gibt es nun wirklich genügend Belege durch fossile Funde etc., aber die Evolutionstheorie bezieht sich ausschliesslich auf dieVorgänge an sich ohne nach deren tieferen Hintergründen zu forschen, was ich sehr schade finde. Mir fehlt hierbei die Suche nach dem "Warum". Ja gut ich weiss ja, dass das gar nicht Bestand dieser Theorie ist, bin aber der festen Überzeugung, dass ein Ansatz in diese Richtung eine enorme Bereicherung darstellen würde und vielleicht noch ungeahnte Tiefen des menschlichen Seins sowie des Lebens an sich aufdecken kann, die unsere Fragen nach der Existenz befriedigender beantworten können als es im Moment noch der Fall ist.
Wenn sich Evolutionisten und Kreationisten zusammen tuen würden entstände ein fruchtbares Terrain für beide Seiten. Diese Seiten sind für mich wie Yin und Yang, ausversehen getrennt obwohl sie zusammen gehören.
Spreche ich von Kreationisten meine ich im übrigen nicht diese die ernsthaft denken, wir alle würden von 2 Menschen abstammen usw., sondern nähere mich vielmehr an die These des Intelligent Design an.
Ich bin vor einiger Zeit auf einenMann namens Pierre Teilhard de Chardin gestossen dessen Ansichten mich sehr erfrischten und erstaunten, formulierte er sie doch schon vor über 60 Jahren zu einer Zeit, in der der Dogmatismus noch strenger herrschte.
Zwar war dieser Mann christlich geprägt, sprach sich aber für eine Synthese zwischen Evolutionstheorie und jenem christlich geprägten Weltbild aus, um eine umfassendere Sicht über den Kosmos zu bekommen.
Man kann auf Wikipedia einen Artikel über ihn lesen:
Wikipedia: Pierre Teilhard de ChardinWas noch übrig bleibt ist die Frage, wie erklärt man die Kommunikation zwischen Menschen, die ihre "subjektiven" Ansichten sich gegenseitig bestätigen? Gibt es interkommunikativ eine "objektivierte" Erkenntnis, die durch eine grosse Zahl übereinstimmender subjektiver Aussagen bestätigt ist? Warum sprechen wir überhaupt von Objektivität ("objektiver Weltgeist" nach Hegel), die es streng logisch nicht geben kann, wenn alleErkenntnisse rein subjektiv entstehen? Sind wissenschaftliche Beweise durch Experimente nicht auch über die Sinne wahrgenommen? Oder gibt es vielleicht doch eine "interkommunikative Ebene", die relativ zum Individuum eine gewisse Objektivität erlaubt? Einige kennen sicherlich den Satz: "Ein Kreter sagt: alle Kreter lügen".
Wie ist es mit folgendem Satz: Ein subjektiv Erkennender sagt: "alle Menschen erkennen nur subjektiv." Ist diese Aussage falsch oder richtig?
Ich glaube, das ist das Erkenntnisproblem, das wir haben, wenn
die verschiedenen Meinungen aufeinander prallen.