Gottesbeweis durch Evolution!?
05.06.2007 um 12:27
@ intruder
da ich gleich zur arbeit muß nur erstmal ganz schnell was zu millersexperiment.
das andere muß warten, darum kümmere ich mich später.
MillersExperiment war bloße Spiegelfechterei
Millers Experiment sollte beweisen, dass sichAminosäuren unter urzeitlichen Umweltbedingungen selbst bilden könnten, doch es litt ineiner Anzahl von Punkten an Folgewidrigkeit:
1. Unter Verwendung eines Mechanismus,der als "Kühlfalle" bekannt ist isolierte Miller die Aminosäuren aus ihrer Umgebung,sobald sie sich gebildet hatten. Hätte er dies nicht getan, wären die Moleküle in denMilieubedingungen unter denen sich die Aminosäuren gebildet hatten sofort wieder zerstörtworden.
Zweifellos war solch ein bewusster Trennungsmechanismus in den vorzeitlichenUmweltbedingungen nicht vorhanden. Selbst wenn sich eine Aminosäure gebildet hätte, wäresie ohne einen derartigen Mechanismus sogleich wieder zerstört worden. Der ChemikerRichard Bliss erläutert diesen Widerspruch folgendermaßen: "Ohne diese Kühlfalle wärendie chemischen Verbindungen in der Tat durch die elektrische Spannung zerstörtworden."
Tatsächlich gelang es Miller in vorhergehenden Versuchen nicht, unterVerwendung der gleichen Materialien, jedoch ohne den Kühlfallen-Mechanismus, eine einzigeAminosäure herzustellen.
2. Die primordialen atmosphärischen Umweltbedingungen, dieMiller in seinem Experiment zu simulieren versuchte waren unrealistisch. In den 80erJahren stimmten Wissenschaftler in der Ansicht überein, dass anstelle von Ammoniak undMethan eher Stickstoff und Kohlendioxyd in dieser künstlichen Umgebung vorhanden seinhätten sollen. Nach langem Schweigen gestand auch Miller selbst, dass das atmosphärischeMilieu das er in seinem Versuch verwendet hatte, nicht realistisch gewesen sei.
Warumhatte Miller auf diese Gase bestanden? Die Antwort ist sehr einfach: Ohne Ammonium wärees nicht möglich gewesen eine Aminosäure zu synthetisieren. Kevin Mc Kean berichtetdarüber in einem Artikel, der in der Zeitschrift Discover veröffentlicht wordenwar:
Miller und Urey imitierten die vorzeitliche Atmosphäre der Erde mit einem Gemischvon Ammoniak und Methan. Ihren Ansichten entsprechend war die Erde eine echte homogeneMischung von Metall, Gestein und Eis. Aus jüngsten Studien jedoch geht hervor, dass dieErde zu jener Zeit sehr heiß war und sich aus einer Nickel- und Eisenschmelzezusammensetzte. Daher dürfte die chemische Atmosphäre zu jener Zeit hauptsächlich ausStickstoff (N2), Kohlendioxyd (CO2) und Wasserdampf (H2O) bestanden haben. Diese jedochsind weniger geeignet zur Herstellung organischer Moleküle als Methan undAmmoniak.
Die amerikanischen Wissenschaftler J.P. Ferris und C.T. Chen wiederholtenStanley Millers Experiment in einem atmosphärischen Milieu, das Kohlendioxyd,Wasserstoff, Stickstoff und Wasserdampf enthielt, und waren nicht in der Lage auch nurein einziges Aminosäure-Molekül zu gewinnen.
3. Ein weiterer wichtiger Punkt, derMillers Experiment ungültig macht ist, dass zu dem Zeitpunkt als die Aminosäuren sichangeblich gebildet haben sollen, genügend atmosphärischer Sauerstoff vorhanden war um siealle zu zerstören. Diese Tatsache, die Miller übersah, tritt durch Spuren von oxydiertemEisen und Uranium zu Tage, welche an Gesteinsproben deren Alter auf 3,5 Billionen Jahregeschätzt wird gefunden wurde.
Es gibt noch andere Funde, die zeigen, dass dasSauerstoffvorkommen in jener Phase weitaus höher war als ursprünglich von denEvolutionisten angenommen wurde. Aus einigen Studien geht auch hervor, dass dieIntensität der Ultraviolett Ausstrahlung, der die Erde ausgesetzt war, das 10000 fachedessen betrug, was die Evolutionisten geschätzt hatten. Diese intensive UV Ausstrahlunghätte eine unvermeidbare Freisetzung von Sauerstoff verursacht, durch den Abbau vonWasserdampf und Kohlendioxyd in der Atmosphäre.
Diese Situation macht MillersExperiment, das den Sauerstoff total außer Acht gelassen hatte, vollkommen bedeutungslos.Falls Sauerstoff in dem Versuch eingesetzt worden wäre, wäre das Methan in Kohlendioxydund Wasser aufgesplittet worden, und das Ammoniak in Stickstoff und Wasser. Wäredemgegenüber kein Sauerstoff vorhanden gewesen, hätte es auch keine Ozonschicht gebenkönnen, und die Aminosäuren wären daher ohne Schutz einer sehr intensiven UV Ausstrahlungausgesetzt gewesen, die sie sofort zerstört hätte. In anderen Worten, mit oder ohne dieGegenwart von Sauerstoff in der vorzeitlichen Welt, das Ergebnis wären in jedem Falldestruktive Umweltbedingungen für die Aminosäuren gewesen.
Am Ende von MillersExperiment hatten sich viele organische Säuren gebildet, deren Eigenschaften unzuträglichfür die Struktur und Funktionen von Lebewesen waren. Wären die Aminosäuren nichtisoliert, sondern mit diesen Chemikalien im gleichen Milieu gelassen worden, so wäre ihreZerstörung oder Umwandlung in andere Verbindungen durch chemische Reaktionen unvermeidbargewesen.
Außerdem bildeten sich am Ende des Experiments eine beträchtliche Anzahl vonrechtsdrehenden Aminosäuren. Das Vorhandensein dieser Aminosäuren widerlegt die Theorieinnerhalb ihrer eigenen Beweisführung, denn rechtsdrehende Aminosäuren gehören dem Typvon Aminosäuren an, die im Aufbau der Proteine unbrauchbar sind. Es kann daher gefolgertwerden, dass die Umstände unter welchen sich Aminosäuren in Millers Experiment gebildethatten ungeeignet für jegliches Leben waren. In Wirklichkeit nahm das Medium die Formeiner säurehaltigen Mischung an, die jegliche brauchbaren Moleküle zerstörte die sichgebildet haben mögen.
All diese Tatsachen weisen auf eine konkrete Wahrheit hin:Millers Experiment kann keinen Anspruch erheben, bewiesen zu haben, dass sich Lebewesendurch Zufall unter primordialen Umweltbedingungen gebildet haben. Der ganze Versuch istnichts weiter als ein zweckdienliches und kontrolliertes Laborexperiment zur Synthese vonAminosäuren. Die Mengen und Arten der im Versuch verwendeten Gase wurden in der Weisegewählt, dass sie ideal für die Entstehung der Aminosäuren waren. Die Energie, die demModell zugeführt wurde, war weder zu hoch, noch zu niedrig, sondern genau auf dasEintreten der erwünschten Reaktionen abgestimmt. Die Versuchsanordnung wurde entsprechendisoliert, um das Durchsickern irgend welcher schädlichen, destruktiven oder anderweitig,der Bildung von Aminosäuren unzuträglichen Substanzen zu vermeiden, die jedoch mit großerWahrscheinlichkeit in den urzeitlichen Umwelt-bedingungen vorhanden gewesen wären. KeineElemente, Mineralien oder Verbindungen, die in den vorzeitlichen Umweltbedingungenvorhanden waren, und den Verlauf der Reaktionen beeinträchtigt hätten, waren in demExperiment eingeschlossen. Sauerstoff, der die Bildung der Aminosäuren durch Oxydationverhindert hätte, ist nur eines dieser destruktiven Elemente. Selbst unter idealenLaborbedingungen war es ohne die Hilfe des Kühlfallen-Mechanismus unmöglich diegebildeten Aminosäuren beständig zu erhaltenen und ihren Zerfall zu verhindern.
Mitdiesem Experiment widerlegen die Evolutionisten die Evolution in der Tat selbst, dennwenn dieses Experiment überhaupt irgend etwas beweist, so ist es, dass Aminosäuren nur ineinem kontrollierten Labormilieu hergestellt werden können, wo alle Bedingungen durchbewusstes Eingreifen spezifisch ausgelegt sind, und das bedeutet, dass die Macht, dieLeben ins Dasein bringt nicht in unbewusstem Zufall liegen kann, sondern eher inbewusster Schöpfung.
Der Grund warum die Evolutionisten diese offensichtliche Realitätnicht akzeptieren ist ihr blindes Festhalten an Vorurteilen, die absolutunwissenschaftlich sind. Interessanter Weise ist es Harold Urey, der das MillerExperiment zusammen mit seinem Studenten Stanley Miller organisiert hatte, der dasfolgende Geständnis zu dem Thema machte:
Wir alle, die den Ursprung des Lebensstudieren, finden, dass je tiefer wir hineinblicken, desto mehr fühlen wir, dass es zukomplex ist um sich irgendwo evolutiv entwickelt zu haben. Wir halten alle als einGlaubensbekenntnis daran fest, dass sich das Leben auf diesem Planeten aus toter Materieentwickelt habe. Das Problem ist nur, dass seine Komplexität so gewaltig ist, dass es unsschwerfällt, uns vorzustellen, dass das tatsächlich der Fall ist.