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Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 14:24
ein grosses LOL


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 14:52
@sicarius

Du hast owoco am Anfang dieses Threades vorgeworfen

"Wenn manmit der Einstellung rangeht das man ganz grundsätzlich die letzte Wahrheit gepachtet hatund die anderen Aufgrund ihrer so offensichtlichen Ignoranz Dummheit und Eitelkeit blindsind, dann ist ein wirklich Dialog nicht möglich. +Der Text is arg von obenherab/"

nur dein Verhalten weicht davon nicht ab. Willst du ihn nun damit denunangenehmen Umgang verdeutlichen oder war es eine Reflektion, die noch auf dieSelbsterkenntnis wartet?


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 15:16
@Sidhe:
Vielleicht ist die Wahrheit die, dass Gott den Menschen gibt, was sie wollen.
Damit ist deine Wahrheit wieder ein Singular.
Ein Mensch brauch eine Anleitungwie es gut ist zu leben? Bitte schön, wir haben eine große Auswahl.
Ein Mensch brauchGott nicht um glücklich zu sein? Warum sollte Gott was dagegen haben?
Jemand bautseinen eigenen Glauben auf? Passierte oft genug, warum sollte Gott was damachen?

Warum sollte Gott richten und strafen? Warum sollte Gott Menschen indirket zwingen das zu machen was er will, wenn er ihnen doch den freien Willen lässt?
VieleWege führen zum Tod und jeder darf frei entscheiden welchen er geht.

Und wasdanach kommt, mag keiner mit Sicherheit sagen.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 15:39
...weil es simpler und viel bequemer ist, sich auf das zu stützen was man sieht undrational erklären kann.

Nur wo uns der reine Ratio hingebracht hat, ohne auf Gottzu bauen, braucht man wohl nicht weiter zu kommentieren.

Wie würde wohl die Weltheute aussehen, wenn die uns gegebene Intelligenz gepaart mit völliger Beachtung der 10Gebote Anwendung gefunden hätten?

Ein Menschentraum !


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 15:42
@Sinet

Gott hat den Menschen freien Willen gegeben, damit sie sich FREI für odergegen ihn entscheiden können. Denn was wäre eine erzwungene Liebe/Beziehung zu einem Gottwert.

Die Strafe, wie Du sie nennst, ereilt den Menschen von sich aus. Schau Dirdie Welt an, das zwischenmenschliche ist fast zum Erliegen gekommen,und das wäre alleineschon Strafe genug.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 15:45
Zitat von moinmoinmoinmoin schrieb:"Wie würde wohl die Welt heute aussehen, wenn die uns gegebene Intelligenz gepaartmit völliger Beachtung der 10 Gebote Anwendung gefunden hätten?"
Auf sowashab ich ja nur gewartet. Schau Dich um! Wie sieht denn die Welt derzeit aus, dank all dervielen Menschen, die irgendwelche uralten Bücher wörtlich nehmen?

Ganz großesKino!


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 15:48
viele Menschen, die uralte Bücher wörtlich nehmen???

Allzuviele gibt es offenbarnicht, es sei denn Du möchtest nun auch noch das absolut Positive an den !0 Geboten inFraqge stellen.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 15:54
@moinmoin:
Nenne mir auch nur eine Zeit der Menschheit, wo es ihnen besser ging alsalle noch an Gott geglaubt haben und ich stimme dir zu.
Zitat von moinmoinmoinmoin schrieb:Die Strafe,wie Du sie nennst, ereilt den Menschen von sich aus. Schau Dir die Welt an, daszwischenmenschliche ist fast zum Erliegen gekommen,und das wäre alleine schon Strafegenug.
Ich persönlich glaube an Gott, nicht an irgendeine Religion, ichhabe meinen eigenen Glauben, daher bin ich nur bedingt in der Lage zu Beurteilen was duda sagst. Nun stelle dir mal vor, es gibt Länder auf diesen Planeten, die haben ohne dasChristliche Gedanken Gut ihn ähnlichen Sozialensystemen gelebt wir wir auch.
Daseinzige was auf diesem Planeten das Zwischenmenschliche kaputt macht, ist das globaleWirtschaftssystem. Es ist herzlich egal woran Menschen glauben, solange sie genug Zeithaben mit ihren Liebsten zusammen zu sein, einen vollen Magen haben und keine Angst habenmüssen, egal vor was.
Genau das gibt der Kapitalismus nicht her, er reduziert dieMenschen zu einer Ware und eben das ist falsch, eben das macht alles kaputt.
Zitat von moinmoinmoinmoin schrieb:Gott hat den Menschen freien Willen gegeben, damit sie sich FREI füroder gegen ihn entscheiden können. Denn was wäre eine erzwungene Liebe/Beziehung zu einemGott wert.
Was ist eine Beziehung zwischen einer Rasse wert, die nicht malin der Lage ist ihre eigene Welt zu verstehen oder komplett zu bereisen, ich spreche vomUniversum, zu dem Zentrum von allem?
Tut mir leid, dass ich das so sagen muss, aberwarum sollte er uns schaffen nur damit wir ihn lieben? Also brauch Gott unsdoch?

Ich glaube du wünscht dir sosehr, dass Gott wie ein alter mächtiger undweiser Mensch denkt, dass du vergießt wie ungreifbar er sein muss, um das zu können waser angeblich gemacht hat.

Na ja ist dein Glaube und solange du mich nicht zwingstihn anzunehmen, ist es mir herzlich egal.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 16:26
Daher auch der Spruch mit dem kein Bild machen, denn jeder Versuch Gott materiellerscheinen zu lassen, ihm eine künstlich menschlich erdachte For zu geben führte in allenZeiten zu Konflikten der bestehenden Großreligionen zu denen ich auch den Buddismus undHinduismus führten, weil die Vorstellungen von Gott unterschiedlich dargestellt undsymbolisiert wurden, häufig aber im Grunde sogar bedeutungsverwandte Ählichkeiten zufinden sind.

Ich halte es da eher sehr freigeistig philosophisch und gebe Gottzwar kein wirklich starres Bild, dennoch vergleiche ich ihn mit all den Symbolen die fürLeben, Fortbestand und Fruchtbarkeit, Energie und Elementarem stehen.

Und derWiedersacher Gottes ist alles Destruktive und verführeisch ist er nur, weil er dasverspricht, was so viele Menschen glauben zum glücklich sein zu brauchen, weil er dieinnere Eitelkeit anspricht. Luzifer der Lichtbringer, erscheint ebenso immer dann, wenndie Menschen zu zu zweifeln beginnen. Luzifer ist die Kraft, die destruktiv für dasUmfeld des Menschen ist, das was zwar das Ego stärkt, erfolgreich macht und einemschmeichelt, aber im gleichen Moment jedem Einzelnen das Mensch sein nimmt. Das Tier imMenschen, das Raubtier erwacht nur dann, wenn zuviele Menschen vom richtigen Weg abkommenund ich habe das Gefühl, wenn ich mir die Welt heute so betrachte, dass die Menschendurch nicht´s dazugelernt haben, womit Gott sie prüfte. Versuch Planet Erde gescheitert?

*PS: so langsam frage ich mich, ob ich noch auf der richtigen Seite steh !*


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 16:41
@moinmoin:
Nenne mir auch nur eine Zeit der Menschheit, wo es ihnen besser ging alsalle noch an Gott geglaubt haben und ich stimme dir zu. "

Du nennst das Kind beimNamen; Gott ist wohl am enttäuschsten von den meisten MENSCHEN, die noch zu keiner Zeitwussten, seinen Worten zu folgen.

Aber es gibt und gab schon immer mehr Ausnahmen,als Du /wir denken, die ein gutes Beispiel zum Wohlgefallen Gottes abgegebenhaben.

Du siehst, es ist nie zu spät anzufanfgen, denn Gottes Geduld und Güte istunendlich.

Und zu Deinem Schlusswort:
Zwingen würde Dich ein wahrer Christniemals, wie könnte er auch und welchen Sinn hätte das? ;)

Und ob es Dir solangeegal ist, ist gänzlich Deine Entscheidung; aber ich denke nun mal, daß eher ein Menschden Weg ins Paradies findet , der nach Gottes Wohlgefallen gelebt hat , als einer derichbezogen und "selbstverwirklichend" sein Leben gelebt hat.
Also ist es in der Tatzweitrangig ob es Dir egal ist was Du glauben willst/sollst sondern eher wie Du gelebtund Deinen Nächsten (Mitmenschen) behndelt hast.

Gottes Segen


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25.04.2007 um 16:42
@DieSache

Durch Deine Worte hast Du bewiesen, daß Du auf der richtigen Seitestehst ;)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 17:02
@Freakazoid

Warum sollte Gott richten und strafen? Warum sollte Gott Menschenindirket zwingen das zu machen was er will, wenn er ihnen doch den freien Willen lässt?
Viele Wege führen zum Tod und jeder darf frei entscheiden welchen ergeht.


Ich habe den Eindruck, daß du dir Gott zu menschlich in der Rolle desRichters vorstellst, was seinem wahren Wesen nicht gerecht wird.

Du hast Recht,der Mensch wird zu nichts gezwungen; es existieren im Kosmos bestimmte Gesetzmäßigkeitenwelche durch den göttlichen Willen entstanden sind, diese sind unbeeinflußbar undallgerecht, tragen sozusagen als eine Art Rahmen die gesamte Schöpfung durch ihr Wirkenund sichern sie, so daß Gott persönlich nicht einmal eingreifen muß.

In jenenGesetzen ist jedes Lebewesen ganz natürlich eingebettet, so auch der Mensch. Eines dieserGesetze ist das von Ursache und Wirkung, durch das man als frei entscheidender Menschlediglich konsequenterweise genau das zurück erhalten muß, was man selber gegeben hat, imguten wie im schlechten. So wird perfekte Gerechtigkeit gewährleistet, viel mehr als einMensch es jemals zustande bringen könnte.

Gott hat nur den Rahmen geschaffen, obwir uns darnach richten oder nicht, obliegt unserer freien Wahl. Allerdings ist dasGeschrei nicht selten groß, wenn man sich im Auflehnen gegen jene lebendigen Gesetze dieNase blutig stößt, denn es wird gerne vergessen, wie sehr sie zu unserem Wohle dienenwenn man sich freiwillig nach ihnen richtet. Man könnte es mit dem atmen vergleichen: wirkönnten uns theoretisch dagegen entscheiden, einzuatmen. Unsere freie Wahl. Aber ohneAtem kein Leben, denn der Sauerstoff ist genau das, was wir dafür brauchen und es wäredumm, sich dagegen aufzulehnen, weil niemand der Wirkung entgehen kann.


Undwas danach kommt, mag keiner mit Sicherheit sagen.

Ach, das ist nur ein Satzum dein Gewissen zu beruhigen und sich der Verantwortung des jetzt-denkens zu entziehen,schließlich bestimmst du die Art deines Jenseitsaufenthaltes durch dein jetziges Leben.



@C12

Schau Dich um! Wie sieht denn die Welt derzeit aus, dankall der vielen Menschen, die irgendwelche uralten Bücher wörtlichnehmen?

Fanatische Religionsanhänger sind aber nicht der einzige Grund fürUnfrieden auf der Welt.
Die 10 Gebote sind schon sehr gut, nur erscheinen sie demheutigen Menschen aufgrund ihrer Einfachheit zu simpel, viele haben es lieberkomplizierter. Wenn es aber der Geist schafft, sich nach ihnen zu richten - und das ausfreien Stücken - wäre schon viel gewonnen.




@labersis

Du stehstsehr richtig, aber stehenbleiben sollte man trotzdem nie - du weißt aber schon, was ichmeine ;)


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25.04.2007 um 17:04
@Owoco

dein Text ist wirklich sehr schön geschrieben :)

Ich weiss was dudamit sagen willst. Ich bin auch der Ansicht das es den Schöpfer
gibt und dieserverantwortlich für alles Leben ist, das existiert. Jedoch finde ich auch das man keineVorstellung von dem Schöpfer haben muss. Es ist schön zu wissen das über dem Leben,welches erschaffen wurde um mehr zu sein als das Leben selbst, ein Schöpfer steckt, dasuns Geistlich zur seite steht. Aber heutzutage wird dieses spirituelle oder wie jeder esauch ausdrücken mag, sehr
verschieden intepretiert als es eigentlich der fall seinsollte.

Ich weis von eigenen erfahrungen her das ein Schöpfer niemals will dasseine eigene Schöpfung, seinen Schöpfer huldigt oder anbetet. Ich weiss das der Schöpferallen Lebens, keine Gefühle empfindet die wir empfinden. Desahlb ist ein Atheist, welchernicht an den Schöpfer glaubt gleich Verurteilt zur ewiger Verdammniss(um es milde aus zudrücken). Der Schöpfer allen Lebens steht über dem was er erschaffen hat. Ein Schöpferwürde niemals seine eigene Schöpfung anders betrachten, auch wenn diese Schöpfung nichtan "IHN" glaubt. Ich weiss das dieser eine Schöpfer nur eins will, das seine Schöpfungsich im einklang mit seinem Leben befindet. Mtr dem Leben das jedem einzelnen von unsgeschenkt wurde.
Wenn man sich jetzt die frage stellt das es so viel leid gibt undnichts dagegen getan wird. Istr die einzige wahre Antowrt auf diese Frage das wir dafürverantwortlich sind und nicht der Schöpfer. Auch wenn ein Kind in sehr armenverhältnissen geboren wird!!

Deshalb ist weder der Gläubige noch der Atheist aufder Seite die der Schöpfer von seiner Schöpfung erwartet. Beide könnten trotzdem weitdavion entfernt sein.Sondern nur der, welcher verstanden hat was das Leben bedeutet, sichselbst erkennt und an das gute in sich glaubt. Und versucht etwas zu verändern
vombösen zum guten !!

sry wurde bischen lang aber sollte gesgat werden!!

Lg
Hellesonne


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25.04.2007 um 17:07
Es gibt nunma kein Gott, was will man da abstreiten? Es ist so.....es gibt nich einenbeweis dafür aber viele dagegen.


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25.04.2007 um 17:12
ralf1986

Ich habe im Schöpfungsthread mal was zum Thema "Beweis" geschrieben.Abgesehen davon, welchen Beweis gibt es denn dagegen? Nenn mal Ross undReiter.

Pro Gott sprechen die vielen individuellen Erfahrungen. Natürlich könnendie nicht als "Beweis" gewertet werden, da keiner die Erfahrung des anderennachvollziehen kann, sprich ein Atheist, der es selbst nie erlebt hat, hat wohl guteGründe Atheist zu sein - jedoch kann man, gerade weil solche Erfahrungen für so vieleMenschen etwas alltägliches sind, sicher nicht davon reden, dass es Gott auf jeden FallNICHt existiert. Das wäre mehr als naiv.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 17:19
@hellesonne

So etwas ähnliches wollte ich auch gerade schreiben :)

Ichmöchte eines klarstellen, weder ist ein Atheist ein schlechter Mensch noch einGottgläubiger automatisch ein guter, dies ist allesvollkommen individuell.

Wonachsollte ein Mensch bewertet werden, doch nicht nach Äußerlichkeiten, sondern nach seinenEinstellungen und Handlungen, wessen Herz klar und rein ist, wer sich mit sich selber undseiner Umwelt in Einklang befindet und wessen Seele noch etwas wie Liebe empfinden kann,der ist mit Sicherheit auf einem guten Weg.

Ich persönlich habe auch gar nichtden Eindruck, daß der Threadersteller diese schwarz-weiß Trennung zwischen Atheisten und"Gläubigen" ziehen wollte, sondern daß er etwas ganz anderes aufzeigen möchte, und zwarwie man sich selber durch rein strenges materiell gebundenes Verstandesdenken selber inseinen Entfaltungsmöglichkeiten beschränkt.

Denn eines ist sicher, jeder der sichspirituell auf die Suche macht und dies von Herzen tut, mit Leib und Seele, dem wird dieGotteserkenntnis nicht verwehrt bleiben, aus seinem Glauben wird Wissen werden, weil diesalles nur ein natürlicher Vorgang der geistigen Reife ist.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 17:21
@ralf

Sorry, aber du bist jetzt gerade richtig passend das genaue Paradebeispieldessen, was owoco anfangs beschrieb ;)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 17:51
Ob es einen Gott gibt oder nicht bzw. ob man an "ihn" glaubt, muss letztendlich jeder fürsich selbst entscheiden.

Aber sicher ist: Man kann auch ohne "ihn" leben, sehr gutsogar. :)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 18:22
Ist schon ein Weilchen her, da hatte ich in meinem "Wendezeit-Thread" (S.33)mal eineDiskussion zu diesem Thema. Den folgenden Post hab ich mal hierher kopiert, weil ermeiner Ansicht nach auch zur Fragestellung dieses Threads paßt.

Highaboveschrieb:
- „Ich weiss ja nicht, wie alt du bist aber wenn du es dann nochgenauer brauchst, studiere die Naturwissenschaft, gehe anschliessend in die beobachtende,experimentelle oder berechnende Forschung. Ist wirklich unsagbar interessant, allerdingsmit seeeeehr viel Arbeit und Eigenleistung verbunden. Glauben geht natürlich schnellerund wesentlich einfacher.“
- „Das Kind hat sogar einen Namen und heißt: Credomanie“
- „Es gibt die einen die glauben und die anderen, die bereits wissen. Diejenigen dieglauben, wollen von Wissen nichts wissen, sondern glauben lieber weiter vor sich hin unddiejenigen, die wissen, wollen vom Glauben nichts wissen, weil sie es nun einmal besserwissen, als die, die glauben. Man könnte also sagen: Es gibt "besseres Wissen" gegenüberdem Glauben.
Besser ist das allemal, weil die jenigen die wissen, nicht dumm sterbenwerden, während Gläubige im Zweifel zu Grunde gehen, weil sie halt,...nichtswissen,...sondern alles nur glauben müssen.“
Du meinst also, Glauben istleichter als Wissen?
Na, dann versuchs doch einfach mal!
Du wirst feststellen,das Gegenteil ist der Fall, denn Glaube beruht auf Vertrauen, während dieses bei Wissennicht nötig ist. Dieses Wissen, von dem Du sprichst, erlangt man, indem man ein Buch odereinen Essay liest und den Inhalt einfach übernimmt, ohne zu hinterfragen oder auch nurein bißchen selbst zu denken. Einfach nur auswendiglernen. In meinen Augen ist das eineForm von Gehirnwäsche und bedingungslosem Gehorsam, dafür eigne ich mich nicht...
Glauben heißt, etwas als wahr zu akzeptieren, was (noch) nicht bewiesen werden kann,keinen Beweis zu verlangen, und dazu zu stehen, ohne es anderen beweisen zu können – dagehört viel Kraft dazu! Wenn man sich in dieser Situation befindet, so wie ich, dann istman auf ein gewisses Verständnis durch die Umwelt angewiesen, eben darauf, daß keineBeweise verlangt werden. Ich habe dadurch gelernt, dieses Verständnis auch meinenMitmenschen entgegenzubringen. Natürlich frage ich auch oft, was jemanden zu seinenÜberzeugungen gebracht hat, aber die Erklärungen enthalten oftmals nur subjektivesErleben, dessen Schilderung mich nicht zu den gleichen Schlußfolgerungen führt. Hier sindwir dann wieder bei der persönlichen Realität!
Das intellektuelle „Wissen“, daß wirderzeit erlangen können, erhalten wir durch Meßgeräte u.ä., welche von Menschen zubestimmten Zwecken konstruiert wurden, und die Möglichkeiten dieser Geräte sind begrenzt.Aber manchmal kommt es vor, daß unsere inzwischen hochentwickelte Technik uns ganzunerwartet ein Phänomen erfaßbar macht, das unsere Sinnesorgane nicht erfassen konnten,dann wird es sehr lustig! Ein mir bekanntes Beispiel dafür sind die sog. Orbs, welchefeinstofflich sind, und von unseren Augen aufgrund ihrer hohen Schwingungsfrequenz nichtgesehen werden können (oder aber der Thalamus blendet sie aus, und sie werden uns nichtbewußt, obwohl unsere Augen sie erfaßt hatten). Die neueren Fotoapparate sind aber in derLage, so schnelles Licht abzubilden, so daß wir auf Fotos Dinge sehen, die wir „in vivo“evtl. nicht gesehen haben. Es ist so herrlich absurd, daß in solchen Momenten der Götze„Wissenschaft und Technik“ plötzlich nicht mehr als Maß aller Dinge gilt, sondern nurnoch das eigene Erleben, also das „Nicht-Gesehen-Haben“! Das sind die Momente, wo alles„Fake“ brüllt, und ich mir vor Lachen in die- ... na ja, Ihr wißt schon...

Meine"ungenannte Quelle" (*g*) sagt dazu:
"Wenn Du etwas sehen willst, öffne Deine Augen!
Wenn Du etwas wissen willst, schließe Deine Augen!"

Wenn Menschen, die inSachen „Wissen und Glauben“ verschiedene Seiten vertreten, aufeinandertreffen, so wiehier, kommt es meist zu erbitterten Streitereien, in denen gegenseitige Verachtung bishin zu Haß ausgedrückt wird.
Ich habe in meiner Entwicklung die Erfahrung gemacht,daß die Dinge, für die ich derart streite, immer die sind, derer ich mir nicht ganzsicher bin. Haß resultiert aus Furcht, und Streit ist Verteidigung, und diese wirdüberflüssig, wenn man sich sicher fühlt.
Die Bereitschaft, solange auf den andereneinzuquatschen, bis dieser erschöpft die Waffen streckt und einem endlich recht gibt,kommt nur aus dem Ego, denn oft genug hält man dabei sogar an Argumenten fest, die in derDiskussion eindeutig widerlegt wurden – es kann also nicht darum gehen, dem anderen einWissen bringen zu wollen, das für jenen gut sein soll. Nur der Sieg zählt, ohne Rücksichtauf Verluste, und dabei werden unfaire Methoden nicht gescheut.
Da gibt es eineHandvoll Schlagwörter, so richtige Keulen, die man in Ermangelung besserer Argumenteeinsetzen kann, wenn nix anderes mehr zieht, z.B.:
- „Es macht Dir Angst, weil es wasNeues ist“ – das ist zwar eine Wahrheit, da das Gehirn neue Situationen fürchtet, weil esnoch keine Strategie zum Umgang damit entwickelt hat, aber es kommt nicht unbedingt nurdarauf an, ob etwas wahr ist, sondern wie und mit welcher Absicht dieses „Argument“angewendet wird.
- „Credomanie“ – das soll wohl „Glaubenssucht“ heißen, dieVersessenheit darauf, irgendwas Bequemes zu glauben, weil man zum Wissen zu doof sei, undman einen Gott oder sonst ein Konzept bräuchte, dem man immer die Schuld undVerantwortung zuschieben kann.
Also ehrlich, ich finde es nicht sehr bequem, etwas zuglauben, wofür mich 90% der Menschheit für bekloppt hält! Ständig soll man sich erklärenund verteidigen, den eigenen Glauben rechtfertigen, nur weil man nicht mit der Herdezieht! Nee, also das ist wirklich kein Weg, sich das Leben leichter zu machen, zumal inmeinem Glauben meine eigene Verantwortung für alles, was mir widerfährt, enthalten ist.
- „Skeptiker-Syndrom“/ „Credophobie“ – soll heißen, einer hat Angst zu glauben, kannnicht glauben, und obwohl ich glaube, daß es das gibt, würde ich es niemandem vorwerfen.Für mich selbst war es beängstigend, zu erkennen, daß ich nichts weiß, daß die Weltvollkommen anders funktioniert als ich es gelernt hatte. Die Erkenntnis und dasEingestehen, daß wir nichts wissen, bedeutet den Tod eines Teils des Egos, das muß mansich mal klarmachen. Das Skeptiker-Syndrom beinhaltet also eine Art von Todes-Angst. Wiekann man jemandem das vorwerfen?


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Warum man so gerne Gott abstreitet

25.04.2007 um 18:36
@LuciaFackel

Ausnehmend schöner Text!

Mit dem "Wissen" ist estastsächlich so bestellt dass wir uns ja ebenso auf Aussagen und Erkenntnisse derbedeutenden Entdecker und Wissenschaftler zu verlassen haben und die berufen sich - unddas IST nun mal Wissenschaft - auf das wägbare, messbare, unter Laborbedingungenwiederhlbare.

Aber das "Netzt" der Wissenschaft ist nun mal nicht feinmaschiggenug um dem Numinosen, dem Feinstofflichen gerecht zu werden. Das sage nicht ich,sondern das sagen bedeutende Wissenschaftler. Die meisten von ihnen glauben ja auch -sind nicht weniger, sondern eher mehr spirituell!


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