@philoktetesphiloktetes schrieb:Und wie begründest du diese Unterscheidung? Wie definierst dudie jeweiligen Begriffe, wie grenzt du sie gegeneinander ab?
Das wenigerMaterielle („Feinere“) erschafft das Grobstofflichere, stärker Materielle durch den ihminnewohnenden Druck, das Äußere läßt also Rückschlüsse über das Innere zu, jedenfalls inBetrachtnahme der Unterschiede verschiedener Lebensformen.
Die Ähnlichkeitenbestehen zwischen beiden Arten nur äußerlich, da aber das Äußerliche nur die Hülle undnicht das Eigentliche repräsentiert, müssen wir tiefer in den Sachverhalt vordringen,denn oberflächliche Betrachtungen bringen einen nicht weiter. Menschen sind keine Tiere,alles was uns gemeinsam ist ist die stoffliche Hülle.
Dazu müssen wir erst einmalweiter differenzieren, daß des Menschen Innerstes der Geist und nicht die Seele ist, beiden Tieren aber die Seele, welche sich nie zu einem Menschengeist entwickeln kann, weilhier unüberwindbare Grenzen vorhanden sind.
Da sich nur gleiches bzw. starkÄhnliches zusammenfügen kann, inkarnierten zu Urzeiten die allerersten Menschengeister indie am weitesten ausgebildeten Tierkörper, da nur diese imstande waren, Geist in sich zutragen. Diese Tiere waren am Ende ihrer Entwicklung angelangt, so daß sie einerseitsgenügend Reife für einen Geistesfunken besaßen, sich unter dessem Druck aber nun wiederumweiter entwickeln konnten. Man kann das sehr gut anhand der Biologie nachsehen, welcheeindeutig bewiesen hat, daß Menschen und Affen gemeinsame Vorfahren haben, man kann alsoerkennen, daß nur manche dieser damaligen Vorfahren geeignet waren einen Geistesfunken insich aufzunehmen, diese entwickelten sich langsam zu Menschen, die anderen blieben dieAffen.
Auch hier siehst du wieder bestätigt, daß das Innere das Äußere formt: nur dieKörper, in denen ein Geist inkarnieren konnte, konnten sich dementsprechend auch zumenschlichen Körpern entwickeln.
Die Tierseelen sind anders beschaffen alsdie unseren und damit nicht mit menschlichen vergleichbar.
Es soll genügen wenn duvon einer Art Gruppenseele der Tiere ausgehst, welche sich in die verschiedenen Arten beider jeweiligen Inkarnation abspaltet, nach dem Tode aber wieder mit jener Gruppenseeleverschmilzt, sei denn, ein Tier hegt eine innige Liebe zu einem Menschen, wodurch es mehrreifen kann als andere.
Dieses Innerste kennzeichnet jeweils auch unserenUrsprungsort, so ist es also bei dem Menschen die geistige Ebene und bei den Tieren einedarunter liegende, das Wesenhafte genannt. Jede dieser Ebenen, oder Sphären, wie man eshalt nennen will, umfaßt ihrerseits aber noch viele Zwischenstufen.
Nun zurückzur Evolution. Menschen- und Tierseele sind nicht vereinbar,da von ganz anderer Art, Eskann sich nur Gleiches zusammen fügen, daher war dieser Vorgang erst zu einem gewissenZeitpunkt der beidseitigen bestmöglichsten Angleichung möglich, und von da anentwickelten sich aus den als Hülle dienenden Tierkörpern mithilfe des nun in ihnenvorhandenen Geistkernes die Menschen, denn das Äußere formt sich nach dem Druck desInneren, das Materielle sich nach den Vorgaben des Immateriellen.
Daran kann mannun auch erkennen, daß Mensch und Tier innerlich verschieden sein müssen, da sich dasÄußere nach dem bestimmenden Kern richtet.
Denn: was formt die Körper, was ordnet dieatomaren Strukturen so an, wie sie sind?
Dieses "etwas" muß ja verschieden sein, dakann ich nur wiederholen daß, wenn in Menschen
und Tieren der gleiche Wesenskern wäre,sich beide gleich entwickelt hätten, weil sie
dieselben wesentlichen Voraussetzungendafür gehabt hätten.
Es gibt Tiere die den Menschen zwar äußerlich ähnlich sehen, abersie werden trotzdem keine Menschen, also muß der Initiator dafür fehlen.
philoktetes schrieb: Und woher willst du die Gewissheit nehmen, dass es eine mentaleimmaterielle Substanz gibt und mentale Zustände nicht physisch realisiertsind?
Eine traurige Frage die eher lauten müßte: was ist mit dir passiert,daß du es nicht empfindest?
Wie wirkt dann das Psychische auf dasPhysische ein?
Unter größerem Druck muß sich das Materielle beugen.
Hast dunoch nie erlebt, daß du beispielsweise eine Gänsehaut bekommst, wenn du nur an bestimmteSachen denkst?
@lge Jeder ist seiner ErkenntnisSchmied.
Zulassen und Bereitschaft ist Vorraussetzung um zuErkennen.
Danke für diese Aussage. Wie eine Oase in der Wüste:)
Wenn diesen Satz doch immerhin nur ein paar wenige verstehen würde ...