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Warum man so gerne Gott abstreitet

1.541 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Geist, Seele ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum man so gerne Gott abstreitet

05.05.2007 um 12:44
@Freakazoid
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Meiner Auffassung nach gibt Gott jedem Menschen die Möglichkeiteine
persönliche Wahrheit zu finden.
Ja genau, am besten sollte es fürjeden
Menschen eine andere zurechtgeschneiderte Wahrheit geben, damit sie auf derenBedürfnisse
genau passt, um ja keine Mühe zu fordern. Siehst du nicht dieBequemlichkeit
darin?
Denkst du Bequemlichkeit bringt uns vorwärts?

Gottkann nicht zu
Menschen sprechen, er hat es im Prinzip auch nicht nötig.
Wenn er eskönnte wäre er ja
dem Menschen gleichartig - dann wäre er aber nicht mehrder
Schöpfer!

@tellarian
dem letzten Beitrag kann ich nur zustimmen


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.05.2007 um 13:34
@g8

Das göttliche an Gott sollte doch seine allmacht und seine Gerechtigkeitsein, seine Macht Dinge vorherzusehen und im richtigem Moment einzugreifen

Duscheinst dir die Allmacht nur aus rein menschlicher Sicht und als das für dich persönlichhöchste vorzustellen, bedenke aber, daß das nicht unbedingt den Tatsachen entsprechenmuß, denn wie sollte man ein Wesen wie Gott mit menschlich erschaffenen Gedanken erfassenkönnen?

Ein allmächtiger Gott wäre kein solcher, müßte er andauernd in seine dochperfekte Schöpfung eingreifen, denn dies würde einen willkürlichen Akt bedeuten - Willküraber ist alles andere als ein Zeichen eines allmächtigen Wesens. Die Schöpfung bedarfkeines Eingriffes, sondern sie wird durch bestimmte von Gott erschaffene Gesetze gehaltenund gelenkt, diese wirken ganz von alleine und alles in der Schöpfung muß sich ihnenfügen.
Wenn nun Unheil und Elend auf dieser Welt geschieht, warum sollte Gotteingreifen? Seine Gerechtigkeit zeigt sich in jenen erwähnten Schöpfungsgesetzen, diejedes Lebewesen absolut neutral und gleich behandeln, nur so ist wahre Gerechtigkeitgewährleistet. Wir Menschen ernten doch nur, was wir selber gesät haben, es wäre demnachungerecht wenn Gott darin eingreifen würde!


im Gegenteil, er ist fehlbargewesen und verbittert über das was er geschaffen hat

Seltsam, daß die Fehlerbei Gott und nicht bei den wahren Verantwortlichen, nämlich den Menschen, gesucht werden.Denn sie haben verfehlt, nämlich ihren richtigen Platz in der Schöpfungeinzunehmen.
Daß Gott darüber nicht gerade erfreut ist, ist nur logisch, oder wärst duglücklich wenn du sehen würdest, wie eines deiner Geschöpfe sich zum Parasiten entwickelnwürde?

Auch Gottes Erscheinen im AT denkst du dir aus deiner allzu begrenzten (dasist nicht abwertend gemeint) menschlichen Sichtweise. Zum ersten wurde die Bibel vonMenschen geschrieben, Menschen die vor allem nach persönlichem Einfluß lechzten und nichtdavor zurück schreckten, so manches Wort zu ihren Gunsten zu verändern.
Darum ist esvonnöten, den tieferen Kern der biblischen Aussagen zu erfassen wenn man vestehen will,um was es eigentlich geht, anstatt sich an der wandelbaren Oberflächeaufzuhalten.

Die angebliche Brutalität Gottes ist falsch gedeutet worden, da dieVerfasser dieser Zeilen sich der Sprache bedienen mußten, wie sie die damaligen Menschenam besten vom Prinzip her verstehen konnten. Auge um Auge und Zahn um Zahn klingtdefinitiv brutal und rachsüchtig, aber nur, wenn man dies wörtlich nimmt und sich nichtmüht, den eigentlich Sinn dahinter zu sehen welcher das einfache Schöpfungsgesetz vonSaat und Ernte beschreibt: man bekommt immer nur das zurück, was man selber von sich gab.Es geht hier darum nicht um körperliche Gewalt sondern um die Verdeutlichung einesPrinzipes anhand angepaßter Formulierungen, denn die voranschreitende Gottesoffenbarungmußte stets dem Aufnahmevermögen der jeweiligen Epoche angepaßt sein, also benutze manBilder um Prinzipien zu verdeutlichen, so wie man Kindern Märchen vorliest um ihnen aufleichte Weise die dahinter liegenden tieferen Wahrheiten zu vermitteln.


Alleure Götter haben nichts als Leid und Elend über die Menschheit gebracht ,Religionsmissbrauch und Hass unter den Menschen !

Wie jetzt, eben beschwert dudich noch, daß Gott nicht eingreift, und nun soll er aber trotzdem Schuld am Zustand derWelt sein? Da stimmt doch was nicht *gg*
Merkst du denn nicht, wie du aus dermenschlichen Verantwortung flüchtest? Dank des freien Willens können wir nun mal tun undlassen was wir wollen - die Folgen daraus müssen wir aber gerechterweise auch tragen,weil wir alleine sie zu verantworten haben.


Religionen trennen den Menschen!

Sagen wir mal so, die heutigen Auslegungen tun diesgewiß.



@Freakazoid

Bei dir zeigt sich immer wieder ein Problem: duforderst Toleranz, willst den Leuten aber in einem Atemzuge vorschreiben, wie sie ihreFormulierungen anzuwenden haben. Kannst DU denn wissen, woher owoco seine Aussagen nimmt?Ich denke mal, eher nicht. Wo bleibt also die von dir geforderte Toleranz bei dir selber,wenn es darum geht, anderen ihre Redefreiheit zu gewähren?
Oder meinst du wirklich, dukönntest für die gesamte Menschheit sprechen wenn du davon ausgehst, man könne nurAnnahmen machen? Es gibt weit mehr als die rein körperlichen Sinne des Menschen,und da wo dieser kleine Bereich der materiell gebundenen Wahrnehmungsfähigkeit aufhört,fangen die eigentlichen lebendigen Aufnahmefähigkeiten erst an. Du kannst also schlechtjemanden verurteilen, der sich dessen möglicherweise bewußt ist und damit nur seine ihmgegebenen natürlichen(!) Fähigkeiten nutzt.
Es gibt weit mehr da hinter demTellerrand... ;)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.05.2007 um 17:17
@Sidhe:
Zwingen? Es gibt einen gewalten Unterschied zwischen einer persönlichenAnnahme und Beweisen.
Kennst du diesen Unterschied?
Das einen kannst du Leutenzeigen, das andere kannst du nur glauben.
owoco stellt seinen Glauben als Fakt füralle da und ja dagegen habe ich etwas.
Seine Annahmen, sind für ihn Wahr, aber keinMensch auf diesen Planeten sollte sich sich anmassen, sein Glauben über den eines anderenzustellen.
Wenn du lust hast, guck dir die Menschenheitsgeschichte an und sieh diran, was passiert wenn ein oder mehrere Menschen ihren Glauben über andere stellen.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.05.2007 um 17:38
@Freakazoid

Ich kann hier nicht erkennen, daß ein Glaube über einen anderen gestelltwürde, sondern nur menschliches Verhalten beschrieben und teilweise zurecht kritisiertwird.

Es gibt Punkte im Leben, an denen kommt man mit streng rationalen,verstandesgebundenem Denken einfach nicht weiter. Und wer sich von dieser scheinbarenGrenze aufhalten läßt, kann einfach aus ganz logischen Gründen nicht das derernachvollziehen, die weiter gesucht und möglicherweise auch gefunden haben - DAS meineich.

Darum kann die Wahrheit als existierende "Form" auch nicht einfachweitergegeben werden, ohne daß der Empfänger sie in sich selber nachprüft, denn nur durchdas eigene geistige Erkennen von falsch und richtig, und dem in sich wirkend erleben,kann man beginnen zu sehen, was wie und wann besser oder schlechter, richtig oder falschist.

Wer aber sind wir, beurteilen zu können, jemand der von seinem Wissenberichtet, könne dies stets nur glauben statt zu wissen, wenn wir es nicht selberschon erlebt haben...?

Wir haben alle so wahnsinnig viel menschliches zu lernen,warum nicht mal von anderen etwas annehmen? :)
In sich prüfen wird dadurch ja nichtausgeschlossen.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.05.2007 um 17:51
Zitat von SidheSidhe schrieb:Es gibt Punkte im Leben, an denen kommt man mit streng rationalen,verstandesgebundenem Denken einfach nicht weiter.
Beispiele?


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.05.2007 um 18:15
Na alles das, was als "außersinnlich" bezeichnet wird, wobei dieser Begriffstrenggenommen nur "außerhalb der körperlichen materiellen Sinne" bedeutet. Unser Körperist ja nur eine Hülle, also muß es außerhalb dieser folgerichtigerweise genausoWahrnehmungsmöglichkeiten geben.
Intuition, Inspiration... sie alle sind mit heutigenMitteln rational nicht erklärbar, und sie wirken doch.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

05.05.2007 um 18:29
< Zitat> Ja genau, am besten sollte es für jeden Menschen eine anderezurechtgeschneiderte Wahrheit geben, damit sie auf deren Bedürfnisse
genau passt, umja keine Mühe zu fordern. Siehst du nicht die Bequemlichkeit
darin? Denkst duBequemlichkeit bringt uns vorwärts? [/quote]

Meiner Meinung gibt es nur eineWahrheit, die aber vom Menschen in ihrer Gesamtheit nicht erfasst werden kann. DemEinzelnen ist es nur vergönnt, Teile dieser Wahrheit, je nach seinen Fähigkeiten undInterressen, zu betrachten und für sich persönlich zu verarbeiten. Und der Mensch hat nunmal auch die Eigenschaft zu versuchen dabei seine Bedürfnisse zu berücksichtigen, (z.B.wenn es ihm ein Bedürfnis ist nach den Regeln der/des Bibel/Koran zu leben, tut er es.)es sei denn er unterliegt äußeren/inneren Zwängen. Das ist dann für den Betroffenennatürlich frustrierend.

Ich finde es bequemer vorhandene Schriften einfach zuübernehmen und nachzubeten als sie mir zurechtzuschneidern (erfordert Denkleistung),allerdings finde ich es auch viel langweiliger "gähn" (ich hasse auswendig lernen,abgesehen von ein paar guten Songtexten/Gedichten usw.).

@Freakazoid

Ichdenke, die damit verbundenen Beispiele sind eher emotionaler, also persönlicher Art,sogenannte "magische Momente". Die sind auch nicht immer durch andere Personennachvollziehbar (also nicht experimentell wiederholbar.)

Warum man trotzdem sogerne Gott abstreitet ? Vielleicht ein Grund: Weil es Momente gibt, da fühlt man sich vonGott verlassen, so richtig einsam. Trotz eifrigem Beten bekommt man nicht dass, was manwill (was es auch sei.). Dann denkt man: he vielleicht gibt es ihn ja gar nicht, und ichverschwende hier nur meine Zeit. Dann muß ich das Fahrrad eben selbst erfinden. ;)


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Warum man so gerne Gott abstreitet

06.05.2007 um 12:02
Nehmen wir mal an es gibt Menschen, die haben diese magischen Momente und sind mit Gottverbunden. Die sind davon so begeistert, dass sie uns alles davon erzählen müssen.
Toll und was hab ich davon? Warum sollte ich diesen Menschen vertrauen?
Ehrlichgesagt gibt es wohl recht viele Lügner und Betrüger auf dieser Welt und mal Hand aufsHerz, würdest ihr jedem daher gelaufenen Menschen irgendwelche Geschichten glauben, diesich nicht mit euren Erfahrungen decken?
Ich kann das nicht. Das simple Vertrauengegenüber eines Menschen ist ja auch kein Geschenk was man fröhlich verteilt, es istetwas was man sich erarbeitet.
So was nun?
Ich fordere einen Beweis ein, da einBeweis schon viel Vertrauen geben kann. Diese Forderung ist aber nur dann da, wenn diePerson mich unbedingt überzeugen will, dass ihr Erlebnis wahr ist.
Die Religionenkönnen mir nicht diesen Beweis liefern, wie sollten sie das auch können? Ein Priesterkann keine Totkranken heilen. Und ein Iman kein Essen aus dem Nichts erschaffen. Es gibtkeine physikalischen Dinge mit den Menschen, die ihre Erfahrung gemacht haben, mir zeigenkönnen das es stimmt.

Menschen reden über Glaube, meist über ihren Glauben undoft genug können sie nicht verstehen, warum andere nicht auch das Glauben, was sie selberfür absolut Wahr halten.
Daher ging ich zu einem Schitt über den man problemlos alsmeine Glaubensauffassung benennen kann.
Gott ist undefinierbar. Der Grund für diesesUniversums ist für uns nicht zugänglich.
Es gibt eine Entwicklung, im Kleinen wie imGroßen. Menschen haben den drang sich zu entwickeln. Doch jeder ist anders.
MeinerMeinung nach, ermöglicht Gott jedem einen individuellen Weg zur Entwicklung. Jeder istein Teil des Ganzen und gibt dem Weg des Ganzen etwas mit. Gott ist weder Böse, noch Gut.Da nichts was wir Menschen machen könnten, würde seine Wesenheit untergraben oderbeleidigen können. Er wird niemanden bestrafen, wer sich nicht entwickeln möchte. Er wirdniemanden belohnen der sich entwickelt, denn die Entwicklung ist Lohn genug.
Es gibtkein Rezpt ein perfekter Mensch zu sein, da jeder Mensch etwas besonderes ist. JedesLeben ist einzigartig und unschätzbar interessant.
Der Konflikt, die Ungleichheituvm. hält uns immer auf trap. Stillstand durch Perfektion, wäre der Untergang derMenschheit, da sie ihre Fähigkeiten nicht mehr einsetzten könnte und kein Grund zurWeiterentwicklung bestimmt.
Ich glaube, dass das Universum darauf abziehlt ebenwürigzu Gott zu werden, dich das glaube ich nur, beweise werde ich es niemals können.

Euer Glaube ist euer Glaube, euer Leben ist euer Leben, aber was jeder tut wirktsich auf den Anderen aus. Jeder hat das Recht an Gott, an Götter oder an Nichts zuglaubenund niemand kann einem anderen Menschen, dass Recht streitig machen. Doch man darf sehrwohl dafür kämpfen, dass man das Recht behält.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

06.05.2007 um 14:36
@Freakazoid

Einen Beweis, wie Du ihn verlangst, wirst Du wahrscheinlich nicht soschnell bekommen. Mit "magischen Momenten" meine ich nicht, dass man plötzlich GottesStimme hört oder eine Erscheinung hat, und damit nun "hausieren" gehen muss. Vielmehrerreicht man ein Gefühl der Zufriedenheit und des Einklangs mit sich selbst und der Natur(und vielleicht einer nahestehenden Person, und damit meine ich keinen Orgasmus, das ist"nur" die biologische Ebene einer Möglichkeit). Leider kann ich es nicht besser erklären,man muss es wirklich selber empfinden.

Außerdem nehme ich Leute, die für ihrenGlauben aggressiv werben, ihn Dir also aufdrängen wollen ohne Dich überzeugen zu könnenund nur mit irgendwelchen Zitaten und Erlebnissen um sich schmeißen sowieso nicht ernst.Das ist doch nur Werbearbeit, und zwar nicht im Auftrag des "Herrn", sondern des eigenenEgos oder des Auftraggebers.

Also ich denke, bei allen Naturgesetzen, gibt es danoch etwas außerhalb unserer Vorstellungskraft. Vielleicht ist es der Sinn dermenschlichen Existenz ihm in der Erkenntnis so nahe wie möglich zu kommen. Die einenversuchen es eben auf dem wissenschaftlichen Weg, die anderen auf dem spirituellen(beides o.k.). Manche auf beiden Wegen, zu denen zähle ich mich.

gruß greenkeeper


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Warum man so gerne Gott abstreitet

06.05.2007 um 15:21
Hallo!
Zitat von FreakazoidFreakazoid schrieb:Ich fordere einen Beweis ein, da ein Beweis schon viel Vertrauen gebenkann
Das soll eher eine schlechte Einstellung sein, da man damit eine Trägheitzum Ausdruck bringt, indem man sich durch Beweise überzeugen lässt ohne selbst zuprüfen...das klingt natürlich sehr einleuchtend, aber es stellt sich natürlich immer dieFrage, ob man etwas "neues" überhaupt prüfen will da man schon von Anbeginn überhauptnichts damit Anfangen kann bzw sich darin nicht wieder findet, auch spielt es eine großeRolle von wem man das hört oder ließt da man sich automatisch ein Urteil von der Personbildet und abschätzt ob er nur Blödsinn verkünden kann, das ist natürlich ein guterSchutzmechanismus der uns abhält mit unseriösen Personen irgendeinen Vertrag einzugehen.Ich bin ja genau so eingestellt, würde ich doch nie einem Pfarrer etwas glauben da ichweiß er geht nur nach der Lehre der Kirche, aber vielleicht ist auch das ein schlechtesVorurteil. Es ist für uns Menschen wirklich schwierig das Persönliche dabei völlig außerAcht zu lassen. Wohl denen, die es können!

Ich denke, alle Menschen haben in einemPunkt die gleichen Fähigkeiten und Stärken ohne dass irgend ein anderer besondersherausragt: sie alle können den wahren Weg finden, und das ist unabhängig von ihremgesellschaftlichen Stand oder akademischen Grad. Das ist für mich zu einem Grundsatzgeworden der mir sagt, dass zwar die Menschen unterschiedliche irdische Stärken haben(der eine ist handwerklich Begabt der andere kann dies und jenes...) aber in einem Punktalle die gleichen Fähigkeiten besitzen und diese Fähigkeiten wären eben dazu da, das Zielüber das irdische Leben hinaus zu finden. Und diese Gleichwertigkeit ist für michabsolute Gerechtigkeit, man soll doch keinem Menschen etwas neidig sein weil er dieseoder jene irdische Stärke hat, den jeder hat unterschiedliche, denn worauf es in unsererganzen Existenz wirklich ankommt, haben wir alle die selben Stärken. Natürlich sinddiese hier und da noch vergraben weil sie nicht immer genutzt werden, sie liegen fastverstaubt da und wollen betätigt werden....natürlich sind das dann Vorgänge auf denennicht sofort eine irdische Reaktion folgen kann - dass z.B ich sofort einen Engelerblicke sobald ich ein Gebet ausgesprochen habe, alles muss wachsen und erstarken nachBetätigung, ein Baum steht ja auch nicht sofort da, nachdem ich ein Samenkorn zu Bodenfallen lasse. Hier wirken schließlich überall die Naturgesetze.

Wenn jetzt jemandglaubt einen Weg gefunden zu haben, möchte er diesen anderen mitteilen, dazu gibt esbestimmt viele Varianten, bei den falschen Varianten stößt man sofort auf Widerstand undAblehung und wirkt anmaßend, das kann ich absolut nachvollziehen, denn es wirkt immeraufdrängend egal wie man es ausdrückt - wenn es um DIE Wahrheit einmal gehen sollte, dannfindet sie schon jeder Mensch selbst, sie muss nicht von anderen aufgezwungenwerden!
Es ist dies vielleicht ein großer Punkt den ich durch "eigenes erleben" nunhier in mir aufgenommen habe. Hoffentlich ohne dabei jemanden geschadet zu haben, fallsdoch, so möge er mir das bitte verzeihen.

freundliche Grüße
owoco


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Warum man so gerne Gott abstreitet

06.05.2007 um 15:49
damit will ich natürlich NICHT den Sinn meines Eröffnungsposts leugnen, abstreiten, oderfür falsch erklären, dafür ist es schon zu lebendig in mir - das gilt für michpersönlich!

Gruß
owoco


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Warum man so gerne Gott abstreitet

07.05.2007 um 18:40
"Die wahrscheinlich häufigste Begründung ist die, dass so viele Menschen glauben Religionoder der Glaube an Gott wäre für schwache Menschen, für Menschen welche eine Stütze nötighaben, und das kann ein stolzerfüllter Mensch natürlich nicht gebrauchen, er hält sichfür so stark und erhaben, dass er derartiges nicht notwendig hat.Ich muss leider zugeben,dass ich selbst vor einigen Jahren zu dieser Gattung gehörte. "


Und ich findees sehr schade, dass du nicht immer noch zu dieser Gattung gehörst.

"Ist dann aberalles erlebt und alle Sünden abgelegt, oft sind auch mehrere erneute Inkarnationennotwendig, so ist das wahre Ich zum Vollmenschen gereift und legt nun auch die letzteHülle, die Seele ab und das Innerste"

Beweise für deine These ?

"der Malerkann auch nicht persönlich selbst Teil des Bildes sein, er steht außerhalb und um einigesan Überlegenheit darüber, nur sein Wille zeigt sich im Bild, der Maler kann das Bildzerstören und existiert trotzdem weiter)."

LOL, welch ein Vergleich ! Naja, aberdann muss Gott ein ziemlich kranke, sadistischer Maler sein, nicht wahr ?xDDDDDDDD

"Trotzdem es durchaus eine logische Erklärung gibt welche einen Gottexistieren lassen muss: keine Pflanze oder kein Organismus beginnt von sich heraus zuleben oder zu wachsen, das „Lebendige“ entsteht nicht, es wird uns von wo außerhalbgegeben – von Gott."

Wieso muss das von Gott sein ? Es wird NICHT von "Gott"gegeben, sondern vom Gehirn.

PS: Dein Avatar sieht voll cool aus !


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Warum man so gerne Gott abstreitet

07.05.2007 um 20:40
Zitat von The_SorcererThe_Sorcerer schrieb:"Die wahrscheinlich häufigste Begründung ist die, dass so viele Menschen glaubenReligion oder der Glaube an Gott wäre für schwache Menschen, für Menschen welche eineStütze nötig haben, und das kann ein stolzerfüllter Mensch natürlich nicht gebrauchen, erhält sich für so stark und erhaben, dass er derartiges nicht notwendig hat.Ich mussleider zugeben, dass ich selbst vor einigen Jahren zu dieser Gattung gehörte."


Und ich finde es sehr schade, dass du nicht immer noch zu dieser Gattunggehörst.
Also ich bin da auf jeden Fall einer Meinung mit dem Sorcerer!

"Gotthold Ephraim Lessing: „An die Stelle der Religion muss die Überzeugungtreten.“"

"Immanuel Kant: „Aufklärung ist der Ausgang des Menschen ausseiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seinesVerstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist dieseUnmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern derEntschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen.Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“"

Ichdachte dieses Thema sei im Zeitalter der Aufklärung geklärt worden! Haben die meistenhier irgendwie noch nie etwas von der Aufklärung gehört oder ihre Intention verpasst?Leben die meisten hier noch im 16. Jahrhundert?



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07.05.2007 um 21:07
Ja ja der Reifeprozeß in der Ergäzungsbedürftigkeit is nicht zum stoppen.
Nur weiterso *g*


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07.05.2007 um 21:08
Da fehlt ein n *gg*


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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07.05.2007 um 21:10
@eyecatcher

Man bekommt den Eindruck, du hättest den Thread nichtverstanden.
Wenn es vor allem um eines im Reifeprozeß geht, dann ist dasEigenverantwortung sowie selbstständiges Suchen und Abwägen, was sich mit deinen Zitatenabsolut deckt.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

07.05.2007 um 21:25
Okay versuche ich es mal anderes herum.

Man kann nichts Leugnen, von dem man nichtüberzeugt ist, dass es das gibt.
Leugnen würde Wissen vorraussetzten.

Ich kannjedem Gläubigen ebenso gut vorwerfen, er würde die Realität leugnen.
Doch wie sollteich das untermauern?
Die persönliche Empfindung, z.B. das es Gott gibt, muss nichtmit der Realität über einstimmen.
Es gibt keine Beweise und nur das blanke Vertrauen,dass mein Gegegenüber nicht lügt, ist etwas wenig.


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Warum man so gerne Gott abstreitet

07.05.2007 um 21:30
Hey Sidhe, ich habe schon auf einen Beitrag von dir gewartet :) Wusste irgendwie, dass daheute noch ein Beitrag kommen würde ;)

Ich weiß nicht ob ich den Thread verstandenhabe, aber ich wollte gerne mal was los werden! Ich denke, dass mein Beitrag hier einwenig fehl am Platz ist, aber das ist doch nicht so tragisch! ;) oder stört esirgendwen?

Ich wollte eigentlich nur aufzeigen, dass man halt nicht zuviel Gottmit in sein alltägliches Handeln mit einbringen sollte... denn dann kann es schnellpassieren, dass man Gott für Entscheidungen im schlimmsten Fall Fehlentscheidungenverantwortlich macht und sowas sollten vernünftige Menschen nicht unbedingt tun. LessingsAussage finde ich gut, da er von Religion spricht. Religionen sind nicht zwingendnotwendig an Gott zu Glauben, meiner Meinung nach stören Religionen sehr häufig deneigenen Glauben an Gott!
Ich glaube auch an Gott, aber nicht an einen Gott, derEntscheidungen über Menschen trifft...

Ich wollte das einfach mal los werden...ich habe den Thread nicht mehr ganz überblicken können, da ich anderweitig geschäftigtbin. :)


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11.05.2007 um 03:52
Beweise und Vertrauen.

Ich versuche mal die Prämissen und die Schlussmechanismenzu benutzen die wir alle teilen können. Je weiter der Text vortschreitet umso schwererwird es für einzelne meine Schritte noch zu akzeptieren. Mal sehn wie weit ihr mir glaubt;P

Wir sin Menschen.
Wir machen Erfahrungen.
Wir haben Sinne, um dieAussenwelt zu erfahren.
Wir strukturieren die aufgenommenen Informationen.
EinBeweis besteht aus Fakten die man glaubt und Schlussmechanismen die man für korrekthält.
Fakten sind Erfahrungswerte der Menschheit, die empririsch oft genug als stabielerfahren wurden.
Leztlich gibt es kein absolutes Wissen und keine absoluten Faktensondern nur stabiele Modelle, die sich empriisch stabiel hervorgetan haben aus all denModellen und Thesen die Menschheit hervorgebracht hat.
Was in Büchern steht, in derSchule gelernt wird, im TV kommt nehmen wir gerne als Fakten und Wissen obwohl es nurGeschichten sind.
Owocos Thesen bassieren nicht auf solchen herkömmlichen Fakten undmachen es vielen Menschen schwer seine Schritte nachzugehen.
Wo wir auf Schwächen desanderen stossen piksen wir gerne hinein und wollen dies als Unwissenschaftlich oderfalsch entlarven, dies diehnt der stabilisierung des Gesammtgefüges des menschlichenwissens.
Glauben zu viele an eine Lüge kann sie leicht zu einem anerkanntem Faktwerden.
Manche anerkannte Fakten haben Viruscharakter und breiten sich aus.
Alleswas du nicht selber geprüft hast kann falsch sein, leider glauben viele zu leichtsinnigund sind daher gefundenes Fressen für TV und andere GrossIntressensVerbünde.
Dasabsolute Wissen gibt es nicht da wir Körper sind und nur Beobachter, die Dinge an sich(Kant) gibt es nicht losgelöst von einem Standpunkt. Es mag etwas den Dingen an sichentsprechen doch können wir darauf nicht direkt zugreifen sondern nur in 2ter Instanz.Somit sind wir selber stets verantwortlich für unsere Erfahrungen und auch sind wirselber maßgeblich daran beteiligt ob uns jemand etwas beweisen kann oder nicht.

Soleider komme ich nun an die Grenze wo ich einige Prämissen reingebracht habe so dass eszu meiner eigenen persöhnlichen Insel der Erkenntniss wechselt und daher nicht für allenachvollziehbar ist.

Wir haben einen Freien willen und werden Beweise sehrerschweren wenn wir ungläubig sind. Jeder muss sich selber auf die Suche machen undfinden wollen und das Finden zulassen. Aus diesem Grund sind alle Erfahrungsberichte undEinsichten über Gott oder Übersinnliches wirkungslos wenn sie erzählt werden.

Beweise kann dir niemand liefern ausser du selber.
Aber Zweifler wollenZweifeln und laut ihrem freiem Willen ist ihnen das so lange erlaubt bis es ihnen zulangweilig wird.

Wir werfen anderen meist das vor was wir selber an uns nichtmögen oder sehen. Alles was wir schreiben(oder tun), schreiben (oder tun)wir für unsselber. (Spiegelprinzip)

Involviertheit bauen wir gerne auf wenn wir noch etwas amausbrüten sind.
Also Zorn Hass Ärger... weisen auf Schatten hin. Das Gefühl dringendetwas schreiben zu müssen oder die Antwort nicht stehen lassen zu können weist auf eineBaustelle in uns selber hin. Solange sind wir noch nicht im Gleihgewicht.

Jemandder Weiss braucht sich nicht zu äussern oder zu erklären, dass er weiss. Nur derUnwissende wird prahlen oder einen kleinen Erfolg an die grosse Glocke hängen. Denn derUnwissende möchte damit das eigene Vertrauen in sich stärken.

Nichts ist schlimmer(härter) als das Weltbild zu verlieren. Denn dieses haben wir sehr lange aufgebaut undstabilisiert. Das feste Weltbild ist evolutionstechnich sehr wichtig und sichert dasüberleben. Prognostizierbare Umwelt ist entscheident um energetischsparsam das leben zubestehen. Stell dir vor du merkst wie die Welt ganz anders aufgebaut ist als du glaubst.schwarz wird weiss und gut böse. Die wichtigen Dinge die du gestern noch tun wolltest, dasie dein Leben waren, sind morgen Spielerrei.... Daher ist uns unsere Weltsichtheilig.

Wir reden meist gegeneinander, nie miteinander. Ein Mit Diralog schautgänzlih anders aus als in diesem Thread geschehen. 99% aller Kommunikation heutzutage isteine "gegen" Kommunikation. Grund Egoschwäche und mangelnde Liebe.

Diese Politikwird solange betrieben bis wir Steine endlich im Fluss der zeit abgeschliffensind.


Alles Liebe
LGE


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Warum man so gerne Gott abstreitet

11.05.2007 um 08:06
Link: www.israel-shalom.net (extern) (Archiv-Version vom 27.04.2007)


Das Wesentliche ist wahrscheinlich zu bedenken, dass G"TTes Existenz niemals davonabhängig ist, ob Menschen IHM bejahen oder nicht! Doch ein jeder sein Existenz ist vonSEIN Bejahung oder Verneinung abhängt! Dadurch hat jeder ein Selbstverantwortung auch, daG"TT ist Gerecht!

Sprüche 11: "19 Gerechtigkeit führt zum Leben; aber dem Bösennachjagen führt zum Tode.20 Falsche Herzen sind dem HERRN ein Gräuel; aber Wohlgefallenhat er an den Frommen. 21 Die Hand darauf: Der Böse bleibt nicht ungestraft; aber derGerechten Geschlecht wird errettet werden."


Tiqvah Bat Shalom


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