@AnGSt @libertarian @dedux AnGSt schrieb:Ganz einfach, dieses Wissen, das selbst in meiner Schöpfung nicht vor kommt, das ist bei mir als Teil meines Ich. Oder wir können auc annhemen, dass das Wissen garnicht
Sorry. Versteh ich nicht ganz.
Du meinst also, etwas, was du selbst erschaffst aus deiner Idee?
Dein "ursprüngliches Wissen".... (was ist das?), wodurch unterscheidet es sich von einem "anderen Wissen, das dann in deiner neuen Schöpfung vorkommt?
In deiner "neuen Schöpfung" muss die Basis ja dein Wissen sein, so muss es auch "vorkommen".
Wie willst du sonst, etwas erschaffen, wenn nicht nach deinem "Plan"? nach deinem vorhandenen Fundament...? und nach welchem sonst?
:)AnGSt schrieb:Ich habe mal gelesen in jeder Sefira ist nochmal ein ganzer Baum, um Details darin wieder zu differenzieren und einzuordnen. Ein Beispiel dasfür sind die 50 Tore. Leere in Malkut wären die 99% Abstand zwischen den Teilchen im Kleinen und der Leerraum zwischen den Planeten und Sternen im Großen.
Ja, in jeder Sephirah ist wiederum ein ganzer Lebensbaum, und in dessen Sephiroth ist auch wiederum ein ganzer drin usw... ---> fraktale Struktur des Werdens, und der "Verdichtung der Materie" bzw der FALL. Beschrieben in den 400 Granatäpfel als Verzierung am Tempel Salomons. 40.000 km = Erdumfang = Malkuth!
Die 50 Tore sind nur in Binah. Die "Tore" sind der Ursprung, was als Formen manifestiert erscheint.
Jede Sephirah ist mit den anderen verbunden. Ausser die verborgene Sephirah Daath, die sowas wie das schwarze Loch im Lebensbaum ist und als 11 die 10 'erlöst'.
Die 10 Sepiroth bedeuten das Werden des Kosmos, die 11. Sephirah Daath bedeutet die Auflösung dieser 10.
Das heisst, in anderen Worten das Erkennen der 10heit als sichselbsterschaffene Illusion der Materie. Jedenfalls sehe ich das so, und habe es so erfahren.
AnGSt schrieb:Der Lichtstrahl erzeugt die Welten in sich selber.
Ähnlich wie ein Stein, der Kreise erzeugt, wenn er ins Wasser fällt. Der gleiche Effekt, in dieser 'Form'. So gesehen ist die 1 (Kether) der Stein, der die "erste Bewegung" (=primum mobile) als Kreise auf dem Wasser sichtbar (materiell) werden lässt.
http://hermetik.ch/eidolon/bilder/druck/1784%20Welling/images/Welling%201784-09.jpghttp://hermetik.ch/eidolon/bilder/druck/1735%20Welling/images/Welling1735_13.JPGlibertarian schrieb:Um hier auch mal wieder was zur Sprache zu bringen, so möchte ich die Reinkarnation und die Auferstehung zur Sprache bringen. Beide Konzepte scheinen mir bei der Kabbalah gegeben; die Reinkarnation kann gar als ein Fundament von ihr betrachtet werden. Aber auch die Auferstehung scheint gegeben, zusammen mit dem jüngsten Tag. Die Verbindung und Vereinigung dieser als gegensätzlich scheinenden Pole finde ich eine sehr interessante Sache und ich habe mir vor meiner tieferen Entdeckung der Kabbalah schon Gedanken dazu gemacht.
Wie genau diese Vereinigung dann aber aussieht, weiss ich nicht. Womöglich ist es so, dass man am jüngsten Tag alle seine Reinkarnationen erkennen könnte. Ähnlich wie ein Mensch, der plötzlich einen Tag hat, wo er sich an alles von seinem bisherigen Leben erinnern kann. Der Tod soll oft solch ein Tag sein; es heißt oft glaube ich von Menschen, die ein Nah-Tod-Erlebnis hatten, dass alles von ihrem Leben sich wieder vor ihrem inneren Auge abspielte und doch war doch scheinbar gar keine Zeit vergangen. Alle ihre vergangenen Ichs waren wieder auferstanden, alle ihre Erinnerungen, Emotionen, alles was sie erlebt hatten in diesem ihrem Leben.
Die Kreuzigung und Auferstehung ist eine Darstellung des Lebensbaumes.
Das Kreuz mit Jesus ist die mittlere Säule, die beiden "Diebe" sind die linke und die rechte Säule, die Dunkle und die Helle. Das ist dargestellt indem ein "Dieb bereut, und der andere nicht".
Die beiden Maria's, stellen die Mutter (Binah H) dar und die Tochter (Malkuth, zweites H), die Braut.
Jesus starb zwischen der 6. und der 9. Stunde, das bedeutet den Pfad von Yesod nach Tiphareth!
Die Sonne wurde für 3 Stunden schwarz --> der Pfad Gimel (3) führt durch Daath. um zur Mutter zu gelangen . Binah (3). Der Mond (Yesod) erhebt sich zur Sonne (Tiphareth) = alchimische Hochzeit. Sonnenfinsternis.
In der Kreuzigungsgeschichte ist der Weg zum Gipfel des Baumes beschrieben. Durch den Tod (Daath) der Materie (Körper, Ich) wird der Geist erhoben und damit erkannt. Das Aufsteigen der Kundalini.
Jeder Mensch ist 'der Menschensohn'.
Auferstehung bedeutet Erkenntnis durch die Notwendigkeit in einem Moment, sein gesamtes Leben abzuschliessen und aufzugeben/zu "opfern".
"Eher kommt ein Kamel durchs Nadelöhr als ein Reicher in den Himmel kommt..."
Wenn du nicht dein gesamtes Ich aufgibst, woraus alle Materie entstanden ist, dann kommst du nicht durch Daath. Denn dann "bleibst du hängen mit dieser Last".
Bist du durchgekommen, ist der "Vorhang des tempels zerissen", und der Blick ist frei. und die Gewissheit der Unsterblichkeit des Geistes. Das ist der Beginn der symbolischen 1000 Jahre. In denen "der Drache" gebunden ist. bevor er für "kurze Zeit wieder freigelassen" wird. Das heisst, wenn man stirbt, den "zweiten Tod", den des Körpers, den man aber "nicht schmecken" wird, weil man ja schon gestorben ist. Die Kreuzigungsgeschichte bzw der Lebensbaum ist gewissermaßen ein verschlüsseltes Bild der Einweihung in die Unsterblichkeit. Ich hoffe ich habe das halbwegs verständlich beschrieben.
:)Somit erübrigt sich eigentlich die Frage nach Reinkarnation, da kabalistisch betrachtet, der
Raum und die Zeit erst in den Sephiroth Chesed und Geburah entstehen. und somit
ein Teil dieser gesamten Illusion sind. und sich im Tod (Daath = Wissen!) mitsamt dieser irdischen Er-Scheinung auflöst.
Wir sind immer All-es, alles Bewusstsein, Zeitlos, formlos unsterblich und NUR durch unsere Annahme, dass wir "Ich" sind, erscheinen wir getrennt voneinander, in einem begrenzten ZEIT-RAUM. :)...
:) @dedux