Die Kabbalah
29.06.2014 um 10:10@coppakiller
eigentlich ist es ja eine Frechheit mich zu fragen ob ich gelesen habe, wenn Du einfach unbelehrbar bist. Für Argumente scheinst Du nicht offen zu sein, was eher für Hirnwäsche spricht, wenn Du die hierzu gegebenen Kommentare, wie man sieht nicht mal ernst nimmst.
Ich hätte beliebig viele andere Aussagen machen lassen können, wo ich Ravagli zitierte, aber ich ließ diese bewußt weg. Denn, Erkenntnisse muß man sich selbst erarbeiten. Sie werden einem weder durch Steiner noch durch irgendeinen sogenannten Meister geschenkt.. Wer glaubt sich solche einfach angelesen zu haben, gar bei Papus der irrt sich sehr...und aus diesem Irrtum heraus, fragt er dann andere, ob sie ihn denn gelesen hätten.
Möglicherweise haben aber andere mehr verstanden, als in den Zeilen steht und das ist genau das, was Dir nicht passt und genau das, hat er, Papus auch so beabsichtigt...
Ich nehme stark an, Du hast nicht allzu viel gelesen, das verüble ich Dir auch nicht, nur andern dann Unkenntnisse vorzuwerfen und sich für allwissend zu halten, ist gefährlich.
Das dem insgesamt so ist, hättest Du bereits gesehen aus den obigen Zitaten der vorhergehenden Einträge, wo klar ausgesprochen wird, daß allein die Beschäftigung mit Papus` Systemen, die Seele in den Fanatismus treibt...wenn sie unvorbereitet allein dies auf sich wirken läßt.
Ich will Dich denn auch nicht im Unklaren lassen, wer die Lehrer Deines verehrten Papus waren:
Der Okkultist Saint-Yves d`Alveydre (1842-1909)
Der Magier und Thaumaturg Philippe de Lyon (1849-1905)
Saint-Yves war ein katholischer Okkultist, dessen Lehrer wiederrum, der erzkonservative und ultramontane De Maistre und Kardinal L.J. Bonald waren.
Damit Du erkennst, daß meine Vermutungen letztens nicht so falsch lagen: De Maistre wurde von Jesuiten erzogen und vertrat sein Leben lang eine jesuitische Gesinnung. Diese krempelt man niemals um!
Jetzt könntest Du einwenden, aber er war kein Jesuit. Ja so einfach ist das nicht! Er ist nur aus dem Grund kein Jesuit geworden, weil in seiner Jugend der Orden in Mißkredit gekommen war.
Später aber ging er nach St. Petersburg genau dorthin wo die Mitglieder des verbotenen Ordens eine Zuflucht hatten.
Er schrieb ein zweibändiges Werk: Vom Papst/ Du Pape, welches das später auftretende Infallibilitätsdogma stützte.Infallibilitätsdogma katholisches und naturwissenschaftliches als Hindernisse
Aus der geschichtlichen Entwickelung der Menschheit ergibt sich die Notwendigkeit der Naturwissenschaft, und aus dem Vorhandensein der Naturwissenschaft ergibt sich die Notwendigkeit des Aufsteigens in die Geisteswissenschaft. Es ist keine Schrulle, sich zur Geisteswissenschaft im anthroposophischen Sinne hinzuwenden, sondern das ist selber eine historische Entwickelungstatsache. Nur muß man, wie gesagt, auf dünnes Eis treten, um darauf aufmerksam zu machen, wo die Hindernisse sind. Die Hindernisse sind auf der einen Seite in so etwas wie in dem Gesetz der Erhaltung der Kraft. Zwei Gesetze waren es, welche im 19. Jahrhundert in zweifacher Weise den menschlichen Intellekt beschränken wollten auf bloß dasjenige, was im Irdisch-Sinnlichen lebt, was im Materiellen lebt. Das eine Gesetz ist gegeben von einem naturwissenschaftlichen Konzil als das Gesetz von der Erhaltung der Kraft. Wenn dieses Gesetz richtig ist, dann kann die menschliche Erkenntnis nicht zur Anerkenntnis des Geistigen und der Freiheit weiter vorrücken, sondern dann muß bei einer bloßen automatischen Notwendigkeit stehengeblieben werden, ... (beim anderen) muß bei einem bloß Seelischen, das allmählich zum Schattenhaften wird, stehengeblieben werden. Dann kann man aber auch nicht hinaus über das, was bereits das achte ökumenische Konzil von Konstantinopel 869 festgesetzt hat. Das sind die beiden Konzilien: Eines, das von naturwissenschaftlicher Seite ausgegangen ist. Das andere Konzil steht wie im polarischen Gegensatz dazu. Es ist dasjenige, das 1870 die Infallibilität des päpstlichen Stuhles, wenn der Papst ex cathedra spricht, erklärt hat. Da wird, um zur Erkenntnis zu kommen, nicht mehr appelliert an ein Geistiges, da wird appelliert an den römischen Papst, da ist der Papst derjenige, der ex cathedra entscheidet über das, was als katholisches Lehrgut wahr oder falsch sein soll. Da ist heruntergeholt aus geistigen Höhen auf die Erde, ins Materielle, die Entscheidung über Wahrheit und Irrtum. So wie ins Materielle unsere Erkenntnis untergetaucht ist durch das Gesetz von der Konstanz der Kraft, so ist ins Materielle untergetaucht die lebendige Entwickelung des Menschen im Geistigen durch das Infallibilitätsdogma. Beide gehören zusammen, beide verhalten sich wie Nord- und Südpol. [1]
Zitate: Rudolf Steiner:
[1] GA 325, Seite 159f (Ausgabe 1969, 173 Seiten)
Quellen:
GA 325: Die Naturwissenschaft und die weltgeschichtliche Entwickelung der Menschheit seit dem Altertum (1921)
eigentlich ist es ja eine Frechheit mich zu fragen ob ich gelesen habe, wenn Du einfach unbelehrbar bist. Für Argumente scheinst Du nicht offen zu sein, was eher für Hirnwäsche spricht, wenn Du die hierzu gegebenen Kommentare, wie man sieht nicht mal ernst nimmst.
Ich hätte beliebig viele andere Aussagen machen lassen können, wo ich Ravagli zitierte, aber ich ließ diese bewußt weg. Denn, Erkenntnisse muß man sich selbst erarbeiten. Sie werden einem weder durch Steiner noch durch irgendeinen sogenannten Meister geschenkt.. Wer glaubt sich solche einfach angelesen zu haben, gar bei Papus der irrt sich sehr...und aus diesem Irrtum heraus, fragt er dann andere, ob sie ihn denn gelesen hätten.
Möglicherweise haben aber andere mehr verstanden, als in den Zeilen steht und das ist genau das, was Dir nicht passt und genau das, hat er, Papus auch so beabsichtigt...
Ich nehme stark an, Du hast nicht allzu viel gelesen, das verüble ich Dir auch nicht, nur andern dann Unkenntnisse vorzuwerfen und sich für allwissend zu halten, ist gefährlich.
Das dem insgesamt so ist, hättest Du bereits gesehen aus den obigen Zitaten der vorhergehenden Einträge, wo klar ausgesprochen wird, daß allein die Beschäftigung mit Papus` Systemen, die Seele in den Fanatismus treibt...wenn sie unvorbereitet allein dies auf sich wirken läßt.
Ich will Dich denn auch nicht im Unklaren lassen, wer die Lehrer Deines verehrten Papus waren:
Der Okkultist Saint-Yves d`Alveydre (1842-1909)
Der Magier und Thaumaturg Philippe de Lyon (1849-1905)
Saint-Yves war ein katholischer Okkultist, dessen Lehrer wiederrum, der erzkonservative und ultramontane De Maistre und Kardinal L.J. Bonald waren.
Damit Du erkennst, daß meine Vermutungen letztens nicht so falsch lagen: De Maistre wurde von Jesuiten erzogen und vertrat sein Leben lang eine jesuitische Gesinnung. Diese krempelt man niemals um!
Jetzt könntest Du einwenden, aber er war kein Jesuit. Ja so einfach ist das nicht! Er ist nur aus dem Grund kein Jesuit geworden, weil in seiner Jugend der Orden in Mißkredit gekommen war.
Später aber ging er nach St. Petersburg genau dorthin wo die Mitglieder des verbotenen Ordens eine Zuflucht hatten.
Er schrieb ein zweibändiges Werk: Vom Papst/ Du Pape, welches das später auftretende Infallibilitätsdogma stützte.Infallibilitätsdogma katholisches und naturwissenschaftliches als Hindernisse
Aus der geschichtlichen Entwickelung der Menschheit ergibt sich die Notwendigkeit der Naturwissenschaft, und aus dem Vorhandensein der Naturwissenschaft ergibt sich die Notwendigkeit des Aufsteigens in die Geisteswissenschaft. Es ist keine Schrulle, sich zur Geisteswissenschaft im anthroposophischen Sinne hinzuwenden, sondern das ist selber eine historische Entwickelungstatsache. Nur muß man, wie gesagt, auf dünnes Eis treten, um darauf aufmerksam zu machen, wo die Hindernisse sind. Die Hindernisse sind auf der einen Seite in so etwas wie in dem Gesetz der Erhaltung der Kraft. Zwei Gesetze waren es, welche im 19. Jahrhundert in zweifacher Weise den menschlichen Intellekt beschränken wollten auf bloß dasjenige, was im Irdisch-Sinnlichen lebt, was im Materiellen lebt. Das eine Gesetz ist gegeben von einem naturwissenschaftlichen Konzil als das Gesetz von der Erhaltung der Kraft. Wenn dieses Gesetz richtig ist, dann kann die menschliche Erkenntnis nicht zur Anerkenntnis des Geistigen und der Freiheit weiter vorrücken, sondern dann muß bei einer bloßen automatischen Notwendigkeit stehengeblieben werden, ... (beim anderen) muß bei einem bloß Seelischen, das allmählich zum Schattenhaften wird, stehengeblieben werden. Dann kann man aber auch nicht hinaus über das, was bereits das achte ökumenische Konzil von Konstantinopel 869 festgesetzt hat. Das sind die beiden Konzilien: Eines, das von naturwissenschaftlicher Seite ausgegangen ist. Das andere Konzil steht wie im polarischen Gegensatz dazu. Es ist dasjenige, das 1870 die Infallibilität des päpstlichen Stuhles, wenn der Papst ex cathedra spricht, erklärt hat. Da wird, um zur Erkenntnis zu kommen, nicht mehr appelliert an ein Geistiges, da wird appelliert an den römischen Papst, da ist der Papst derjenige, der ex cathedra entscheidet über das, was als katholisches Lehrgut wahr oder falsch sein soll. Da ist heruntergeholt aus geistigen Höhen auf die Erde, ins Materielle, die Entscheidung über Wahrheit und Irrtum. So wie ins Materielle unsere Erkenntnis untergetaucht ist durch das Gesetz von der Konstanz der Kraft, so ist ins Materielle untergetaucht die lebendige Entwickelung des Menschen im Geistigen durch das Infallibilitätsdogma. Beide gehören zusammen, beide verhalten sich wie Nord- und Südpol. [1]
Zitate: Rudolf Steiner:
[1] GA 325, Seite 159f (Ausgabe 1969, 173 Seiten)
Quellen:
GA 325: Die Naturwissenschaft und die weltgeschichtliche Entwickelung der Menschheit seit dem Altertum (1921)