Die Kabbalah
09.11.2014 um 02:12Hallo @AnGSt
Die Parzufim kenne ich bisher nur oberflächlich und ich habe mich noch nicht tiefer mit ihnen beschäftigt. Nach der Kabbalah, wie ich sie kennen gelernt habe, aber gäbe es glaube ich mehr als fünf Parzufim. Denn es gäbe insgesamt 125 Stufen, welche 125 Sefirot seien. Die Zahl ergibt sich aus den fünf Welten (Adam Kadmon, Azilut, Brija, Yezira und Assija). Denn jede dieser fünf Welten bestehe aus jeweils fünf Parzufim. Damit haben wir also 25 Parzufim. Und jeder Parzuf wiederum aber bestehe aus fünf Sefirot. Damit ergibt sich 5x5x5=125. 125 Sefirot also, die sozusagen eine Leiter bilden würden, und die wir bis nach oben zu beschreiten hätten, um zur Endkorrektur zu gelangen. Was genau das aber bedeutet, und wie man Stufe für Stufe beschreitet, da bin ich mir noch im Unklaren darüber.
Du schreibst:
Aber nehmen wir wieder die fünf grundlegenden Parzufim (Kether, Chockmah, Binah, Tiferet und Malchuth), so interessieren hierbei vor allem gerade auch Kether/Tiferet/Malchuth. Will sich Kether mit Malchuth und Malchuth mit Kether vereinen und das Königreich Gottes auf Erden errichten (korrigiertes Malchuth), so muss sich Malchuth mit Kether vereinen (Gott und seine Schechina, Bräutigam und Braut). Aber die Frage ist, wie das genau geschieht. Da sind wir dann wohl wieder bei den genannten 125 Stufen. Wobei Tiferet es sein dürfte, welche hierbei vermittelt und das Obere dem Unteren nähert und das Untere dem Oberen, um es letztlich in Eines zu vereinen und alle Gefäße/Sefirot zu korrigieren, um den Lebensbaum erst wahrlich zu dem zu machen, was er ist. Die Arbeit müsste demnach Tiferet verrichten, wenn ich nicht Irre. Tiferet als wir selbst, und als das in uns, was uns die Freiheit gibt, zwischen dem Oberen (Kopf) und dem Unteren (Körper) zu wählen und zwischen diesen zu vermitteln und es aneinander zu führen, um das Ziel, dem Schöpfer Genuss zu bereiten, zu erfüllen, den Sinn des Lebens.
Aber welche Rolle spielt jetzt Yesod hierbei, so fragst auch du. Und das finde ich ist eine gute Frage. Wie gesagt sind sich Schöpfer und Geschöpf gegensätzlich und doch auch irgendwo gleich und brauchen einander (Nach oben gerichtetes Dreieck und nach unten gerichtetes Dreieck.) Aber wir haben zwei nach unten gerichtete Dreiecke. Das eine findet seine Spitze in Tiferet und das andere findet seine Spitze in Yesod. Wobei aber eigentlich beide Dreiecke sich erst durch den Parzuf Tiferet bilden. Das untere Dreieck würde aber wohl noch näher an den Eigenschaften des Empfangens liegen als das obere Dreieck, welches näher an den Eigenschaften des Schöpfers liegen würde, des Gebens, wobei aber beide Dreiecke nach unten weisen. Tiferet selbst aber hat nicht nur Verbindungen zu den zwei nach unten zu Malchuth weisenden Dreiecken, sondern vielmehr auch zu dem nach oben weisenden Dreieck, welches seine Vollendung in Kether findet.
Die Parzufim kenne ich bisher nur oberflächlich und ich habe mich noch nicht tiefer mit ihnen beschäftigt. Nach der Kabbalah, wie ich sie kennen gelernt habe, aber gäbe es glaube ich mehr als fünf Parzufim. Denn es gäbe insgesamt 125 Stufen, welche 125 Sefirot seien. Die Zahl ergibt sich aus den fünf Welten (Adam Kadmon, Azilut, Brija, Yezira und Assija). Denn jede dieser fünf Welten bestehe aus jeweils fünf Parzufim. Damit haben wir also 25 Parzufim. Und jeder Parzuf wiederum aber bestehe aus fünf Sefirot. Damit ergibt sich 5x5x5=125. 125 Sefirot also, die sozusagen eine Leiter bilden würden, und die wir bis nach oben zu beschreiten hätten, um zur Endkorrektur zu gelangen. Was genau das aber bedeutet, und wie man Stufe für Stufe beschreitet, da bin ich mir noch im Unklaren darüber.
Du schreibst:
Kether sei eine verborgene Idee und das Ideal Tiphareth sei als Spiegelung von Kether eine offenbarte Idee. Aber der Spiegel sei Jesod und die wahrgenommene Idee kopierte sich schließlich nach Malkuth. Wie eigentlich?Sehr gute Frage. Ich sehe Kether als die verborgene Idee des Schöpfers, das Ziel, und damit sein Ziel über die Schöpfung. Im unkorrigierten Zustand ist die Schöpfung bzw. das Geschöpf Malchuth. Kether als Schöpfer und Malchuth als Geschöpf sind total gegensätzlich in ihrer Natur. Der Schöpfer ist unbedürftig und hat kein Verlangen zu Empfangen, da er mit sich vollkommen erfüllt ist. Vielmehr ist sein Verlangen, zu Geben aus seiner Fülle, um Empfangen zu lassen und zu erfüllen. Das bereitet ihm Freude. Das Geschöpf aber hingegen ist bedürftig und verlangt danach, was der Schöpfer bereit stellt, will es empfangen, muss es empfangen, um überhaupt Leben zu können. Das bereitet ihm Freude. Beides kann nicht ohne einander auskommen. Denn will der Schöpfer geben, so braucht er jemanden, der empfangen will. Schöpfer und Geschöpf. Kether und Malchuth.
Aber nehmen wir wieder die fünf grundlegenden Parzufim (Kether, Chockmah, Binah, Tiferet und Malchuth), so interessieren hierbei vor allem gerade auch Kether/Tiferet/Malchuth. Will sich Kether mit Malchuth und Malchuth mit Kether vereinen und das Königreich Gottes auf Erden errichten (korrigiertes Malchuth), so muss sich Malchuth mit Kether vereinen (Gott und seine Schechina, Bräutigam und Braut). Aber die Frage ist, wie das genau geschieht. Da sind wir dann wohl wieder bei den genannten 125 Stufen. Wobei Tiferet es sein dürfte, welche hierbei vermittelt und das Obere dem Unteren nähert und das Untere dem Oberen, um es letztlich in Eines zu vereinen und alle Gefäße/Sefirot zu korrigieren, um den Lebensbaum erst wahrlich zu dem zu machen, was er ist. Die Arbeit müsste demnach Tiferet verrichten, wenn ich nicht Irre. Tiferet als wir selbst, und als das in uns, was uns die Freiheit gibt, zwischen dem Oberen (Kopf) und dem Unteren (Körper) zu wählen und zwischen diesen zu vermitteln und es aneinander zu führen, um das Ziel, dem Schöpfer Genuss zu bereiten, zu erfüllen, den Sinn des Lebens.
Aber welche Rolle spielt jetzt Yesod hierbei, so fragst auch du. Und das finde ich ist eine gute Frage. Wie gesagt sind sich Schöpfer und Geschöpf gegensätzlich und doch auch irgendwo gleich und brauchen einander (Nach oben gerichtetes Dreieck und nach unten gerichtetes Dreieck.) Aber wir haben zwei nach unten gerichtete Dreiecke. Das eine findet seine Spitze in Tiferet und das andere findet seine Spitze in Yesod. Wobei aber eigentlich beide Dreiecke sich erst durch den Parzuf Tiferet bilden. Das untere Dreieck würde aber wohl noch näher an den Eigenschaften des Empfangens liegen als das obere Dreieck, welches näher an den Eigenschaften des Schöpfers liegen würde, des Gebens, wobei aber beide Dreiecke nach unten weisen. Tiferet selbst aber hat nicht nur Verbindungen zu den zwei nach unten zu Malchuth weisenden Dreiecken, sondern vielmehr auch zu dem nach oben weisenden Dreieck, welches seine Vollendung in Kether findet.