Die Kabbalah
Die Kabbalah
09.11.2014 um 16:48@AnGSt
Die Welt der geistigen Urbilder
Das Devachan ist die Welt der geistigen Urbilder, die archetypische Welt[1]. In der jüdischen Kabbala wird sie Atziluth (hebr. אֲצִילוּת , Vornehmheit, Erhabenheit, Güte, Feuer) genannt und umfasst die oberste Triade der Sephiroth, nämlich Kether (Krone), Chochmah (Weisheit) und Binah (Verstand). Der geistigen Wahrnehmung offenbart sich diese Welt nicht primär in inneren Bildern, in Imaginationen, sondern durch Inspiration als tönend für das «innere Ohr» erlebte Sphärenharmonie, die sich auch in den Wirkungen des Klangäthers und in den Zahlenverhältnissen bei chemischen Reaktionen abbildet, und weiter dann als das innerlich erlebte Wort (Lit.: GA 94, S 140).
http://anthrowiki.at/Devachan
Die Welt der geistigen Urbilder
Das Devachan ist die Welt der geistigen Urbilder, die archetypische Welt[1]. In der jüdischen Kabbala wird sie Atziluth (hebr. אֲצִילוּת , Vornehmheit, Erhabenheit, Güte, Feuer) genannt und umfasst die oberste Triade der Sephiroth, nämlich Kether (Krone), Chochmah (Weisheit) und Binah (Verstand). Der geistigen Wahrnehmung offenbart sich diese Welt nicht primär in inneren Bildern, in Imaginationen, sondern durch Inspiration als tönend für das «innere Ohr» erlebte Sphärenharmonie, die sich auch in den Wirkungen des Klangäthers und in den Zahlenverhältnissen bei chemischen Reaktionen abbildet, und weiter dann als das innerlich erlebte Wort (Lit.: GA 94, S 140).
http://anthrowiki.at/Devachan
Die Kabbalah
09.11.2014 um 16:57@GiusAcc
Steiner hat eine recht esoterische Sprache. Passt ansonsten recht gut, auch wenn es andere Meinungen gibt wie die Welten zu unterteilen sind. Essenz ist die Ansicht, dass es vor der eigentlichen Vorstellung schon Ansätze dafür gegeben hat und gibt.
Steiner hat eine recht esoterische Sprache. Passt ansonsten recht gut, auch wenn es andere Meinungen gibt wie die Welten zu unterteilen sind. Essenz ist die Ansicht, dass es vor der eigentlichen Vorstellung schon Ansätze dafür gegeben hat und gibt.
Die Kabbalah
09.11.2014 um 19:28@GiusAcc
@snafu
Das soll das Symbol für Kether sein, in der obersten Welt Atziluth. Eine Krone mit einem Stern.
Nun habe ich eben was festgestellt:
Das Wort „Die Sterne“http://www.torakosmos.de/gematrie.php?words=הכוכבים und das Wort „Welt Atziluth“ http://www.torakosmos.de/gematrie.php?words=עולםאצילות haben den selben Zahlwert 663, wenn man das Wort „Welt Atziluth“ alphabetisch auf den Kopf stellt, siehe „Atbasch“ http://www.torakosmos.de/argumente.php#zahlenmystik (Archiv-Version vom 15.03.2016) .
:D
@snafu
Das soll das Symbol für Kether sein, in der obersten Welt Atziluth. Eine Krone mit einem Stern.
Nun habe ich eben was festgestellt:
Das Wort „Die Sterne“
:D
Die Kabbalah
10.11.2014 um 09:55Darf ich hier ein Video reinposten, das Kabbala für Einsteiger kurz und übersichtlich erklärt? Vielen Dank
https://www.youtube.com/watch?v=g9Ft9J3-32Q (Video: Heaven and hell from an NDE perspective.The bible is Egyptian)
Die Kabbalah
10.11.2014 um 10:29Der gleiche Herr hatte viele Jahre zuvor eine Nahtoderfahrung und war durch einen Tunnel auf die andere Seite gelangt. Dort traf er auf die purste Essenz von Liebe.
Er erzählt davon in einem anderen Video
Er erzählt davon in einem anderen Video
Die Kabbalah
10.11.2014 um 10:55@AnGSt
Hi in deinem aus obigem Link (Torakosmos) zitierten Absatz aus http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalabuchkelipoth.htm (Archiv-Version vom 27.08.2014), bin ich auf Lillith gestoßen und frage mich wie sie kabbalistisch zu sehen ist, ich jedenfalls sehe sie positiv.:)
Die Frau aus dem zweiten Schöpfungsbericht heißt Ischa ("Frau", weibliche Form von Isch, "Mann"), und wird später vom Mann Eva genannt. Die Frau des ersten Berichtes bleibt unbenannt. Den Rabbinen zufolge wird Adam, das androgyne Menschenwesen, in zwei Teile aufgespalten- Sachar und Nekewa( männlich und weiblich) – die sich in der Ehe wieder vereinigen. Doch diese erste Frau sei verschwunden – sie ist Lilith (1). Lilith wird in der Bibel nur ein einziges Mal erwähnt (2), aber sie erscheint in anderen viel älteren Texten aus dem vorderen Orient, wie der sumerischen Inanna (3). Ihr Charakter wird im babylonischen Talmud, dem Alphabet des Ben Sira, dem Sohar und in zahlreichen mittelalterlichen Legenden gezeichnet:
Als der Heilige, gelobt sei Er, den ersten Adam als Einzelwesen schuf, sprach Gott: "Es ist nicht gut, dass Adam allein sei (Gen. 2:18)." Gott schuf die Frau wie ihn aus einem Erdklumpen und nannte sie Lilith. Sogleich fingen die beiden an miteinander zu streiten. Sie sprach: "Ich lege mich nicht zuunterst." Und er sprach. "ich lege mich nicht zuunterst sondern zuoberst, denn du bist dazu bestimmt unten zu sein und ich obenauf." Sie sprach darauf: "Wir sind beide gleich, denn wir wurden beide aus einem Erdklumpen geschaffen [...]" und sie vertrugen sich nicht. Sie sann nach, dann sprach Lilith den heiligen Namen Gottes aus und flog in die Weiten des Weltraumes davon. Adam verharrte vor seinem Gott im Gebet und sprach: "Meister des Universums, die Frau, die Du mir geschickt hast hat mich verlassen." Sofort sandte Gott ihr drei Engel nach, die sie zurückbringen sollten. Gott sprach zu ihnen: "Will sie zurückkehren, so ist es gut, wenn nicht, werden auf ihrem Haupt jeden Tag hundert Kinder sterben, jeden Tag hundert Kinder." [...] Sie folgten ihr bis in die Tiefen des Meeres, in das wogende Wasser in dem später die Ägypter umkommen würden. Sie sagten ihr Gottes Worte, doch sie wollte nicht zurückkehren. Sie riefen aus: "Wir werden dich im Meer ertränken." Sie antwortete ihnen: "Lasst mich in Ruhe denn ich wurde dazu erschaffen, die Kinder krank zu machen. Wenn sie vom Tage ihrer Geburt an acht Tage alt sind werde ich diese Macht über sie haben, wenn es ein Junge ist, und wenn es ein Mädchen ist, vom Tage ihrer Geburt an bis sie zwanzig Tage lebt" (4)
Die Schaffung Liliths wird mit der Frage nach der Gleichheit zwischen Mann und Frau in Verbindung gebracht. Der Disput zwischen Adam und Lilith geht wahrscheinlich um ihre jeweilige Stellung während des Beischlafes. Keiner will unter den anderen zu liegen kommen, die Diskussion wirkt geradezu komisch. Doch abgesehen vom Anlaß sind die gewählten Argumente interessant: Der Mann sagt der Frau, sie sei für eine unterlegene Position geschaffen; Lilith hingegen verteidigt die Gleichberechtigung.
An dieser Stelle sei daran erinnert, was die Genesis über Eva sagt: "[...] nach deinem Manne sei dein Verlangen und er beherrsche dich" (Gen. 3:16) – eine Situation die der Autor für maßgebend hält (5). Lilith stellt in Frage, was Eva umständehalber als gegeben hinnimmt. Lilith wagt es, den göttlichen Namen auszusprechen (6) und entfliegt einem Dämon gleich. Sie ist im Besitz eines Wissens, das Adam verschlossen bleibt. Sie flieht und gewinnt ihre Freiheit; sie verweigert die Unterordnung unter ihren Mann und zieht die Einsamkeit der Unterwerfung vor. Die Strafe Gottes droht in der Form des Kindersterbens für das die Übeltäterin Lilith verantwortlich gemacht wird. Sie ist Gegenbild von Eva der "Mutter allen Lebenden" (Gen. 3:20), wie Adam sie benennt. In ihrem Wunsch nach Gleichberechtigung lehnt die Frau ipso facto ihre Rolle als Mutter ab. Sie gibt nicht Leben, sondern den Tod. Sie steht im Gegensatz zu Eva, der von der Tradition unterdrückten Frau, die allein in der Bibel erwähnt wird und die sich ihrer Unterwerfung beugt.
http://www.hagalil.com/kovar/frauen/lilith.htm
Hi in deinem aus obigem Link (Torakosmos) zitierten Absatz aus http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalabuchkelipoth.htm (Archiv-Version vom 27.08.2014), bin ich auf Lillith gestoßen und frage mich wie sie kabbalistisch zu sehen ist, ich jedenfalls sehe sie positiv.:)
Die Frau aus dem zweiten Schöpfungsbericht heißt Ischa ("Frau", weibliche Form von Isch, "Mann"), und wird später vom Mann Eva genannt. Die Frau des ersten Berichtes bleibt unbenannt. Den Rabbinen zufolge wird Adam, das androgyne Menschenwesen, in zwei Teile aufgespalten- Sachar und Nekewa( männlich und weiblich) – die sich in der Ehe wieder vereinigen. Doch diese erste Frau sei verschwunden – sie ist Lilith (1). Lilith wird in der Bibel nur ein einziges Mal erwähnt (2), aber sie erscheint in anderen viel älteren Texten aus dem vorderen Orient, wie der sumerischen Inanna (3). Ihr Charakter wird im babylonischen Talmud, dem Alphabet des Ben Sira, dem Sohar und in zahlreichen mittelalterlichen Legenden gezeichnet:
Als der Heilige, gelobt sei Er, den ersten Adam als Einzelwesen schuf, sprach Gott: "Es ist nicht gut, dass Adam allein sei (Gen. 2:18)." Gott schuf die Frau wie ihn aus einem Erdklumpen und nannte sie Lilith. Sogleich fingen die beiden an miteinander zu streiten. Sie sprach: "Ich lege mich nicht zuunterst." Und er sprach. "ich lege mich nicht zuunterst sondern zuoberst, denn du bist dazu bestimmt unten zu sein und ich obenauf." Sie sprach darauf: "Wir sind beide gleich, denn wir wurden beide aus einem Erdklumpen geschaffen [...]" und sie vertrugen sich nicht. Sie sann nach, dann sprach Lilith den heiligen Namen Gottes aus und flog in die Weiten des Weltraumes davon. Adam verharrte vor seinem Gott im Gebet und sprach: "Meister des Universums, die Frau, die Du mir geschickt hast hat mich verlassen." Sofort sandte Gott ihr drei Engel nach, die sie zurückbringen sollten. Gott sprach zu ihnen: "Will sie zurückkehren, so ist es gut, wenn nicht, werden auf ihrem Haupt jeden Tag hundert Kinder sterben, jeden Tag hundert Kinder." [...] Sie folgten ihr bis in die Tiefen des Meeres, in das wogende Wasser in dem später die Ägypter umkommen würden. Sie sagten ihr Gottes Worte, doch sie wollte nicht zurückkehren. Sie riefen aus: "Wir werden dich im Meer ertränken." Sie antwortete ihnen: "Lasst mich in Ruhe denn ich wurde dazu erschaffen, die Kinder krank zu machen. Wenn sie vom Tage ihrer Geburt an acht Tage alt sind werde ich diese Macht über sie haben, wenn es ein Junge ist, und wenn es ein Mädchen ist, vom Tage ihrer Geburt an bis sie zwanzig Tage lebt" (4)
Die Schaffung Liliths wird mit der Frage nach der Gleichheit zwischen Mann und Frau in Verbindung gebracht. Der Disput zwischen Adam und Lilith geht wahrscheinlich um ihre jeweilige Stellung während des Beischlafes. Keiner will unter den anderen zu liegen kommen, die Diskussion wirkt geradezu komisch. Doch abgesehen vom Anlaß sind die gewählten Argumente interessant: Der Mann sagt der Frau, sie sei für eine unterlegene Position geschaffen; Lilith hingegen verteidigt die Gleichberechtigung.
An dieser Stelle sei daran erinnert, was die Genesis über Eva sagt: "[...] nach deinem Manne sei dein Verlangen und er beherrsche dich" (Gen. 3:16) – eine Situation die der Autor für maßgebend hält (5). Lilith stellt in Frage, was Eva umständehalber als gegeben hinnimmt. Lilith wagt es, den göttlichen Namen auszusprechen (6) und entfliegt einem Dämon gleich. Sie ist im Besitz eines Wissens, das Adam verschlossen bleibt. Sie flieht und gewinnt ihre Freiheit; sie verweigert die Unterordnung unter ihren Mann und zieht die Einsamkeit der Unterwerfung vor. Die Strafe Gottes droht in der Form des Kindersterbens für das die Übeltäterin Lilith verantwortlich gemacht wird. Sie ist Gegenbild von Eva der "Mutter allen Lebenden" (Gen. 3:20), wie Adam sie benennt. In ihrem Wunsch nach Gleichberechtigung lehnt die Frau ipso facto ihre Rolle als Mutter ab. Sie gibt nicht Leben, sondern den Tod. Sie steht im Gegensatz zu Eva, der von der Tradition unterdrückten Frau, die allein in der Bibel erwähnt wird und die sich ihrer Unterwerfung beugt.
http://www.hagalil.com/kovar/frauen/lilith.htm
Die Kabbalah
10.11.2014 um 11:27@Kayla
In Genesis 1 wird der Mensch als „Mann und Frau“ geschaffen. Selbst wenn man annimmt, dass es sich dabei nicht um ein androgynes Wesen handelt, sind Mann und Frau dort vollkommen gleich gestellt.
http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalakorrespondenz1.htm#6 (Archiv-Version vom 12.09.2014)
In Genesis 1 wird der Mensch als „Mann und Frau“ geschaffen. Selbst wenn man annimmt, dass es sich dabei nicht um ein androgynes Wesen handelt, sind Mann und Frau dort vollkommen gleich gestellt.
Genesis 1,27: Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.Das ist ein Ausdruck der vollkommenen Liebe, wie sie auch auf Tarotschlüssel 6 zu sehen ist. :)
http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalakorrespondenz1.htm#6 (Archiv-Version vom 12.09.2014)
Die Kabbalah
10.11.2014 um 11:29@AnGSt
Wie das zu verstehen ist, weiß ich nicht, handelt es sich dabei um die negatien Eigenschaften der planetaren Definitionen ?
11
Aries/Mars
Bairiron
Das Rudel
Drachen-Löwen in Schwarz und stumpfen Rot
12
Taurus/Stier
Adimiron
Die Blutigen
Löwen-Eidechsen in stumpfen Gelb, Grau und Blut vermischt mit Wasser
13
Gemini/Zwillinge
Tzelilidimiron
Die Rasselnden
Wilde dreiköpfige Hunde in Blutrot und Bronze
usw.
http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalabuchkelipoth.htm (Archiv-Version vom 27.08.2014)
Wie das zu verstehen ist, weiß ich nicht, handelt es sich dabei um die negatien Eigenschaften der planetaren Definitionen ?
11
Aries/Mars
Bairiron
Das Rudel
Drachen-Löwen in Schwarz und stumpfen Rot
12
Taurus/Stier
Adimiron
Die Blutigen
Löwen-Eidechsen in stumpfen Gelb, Grau und Blut vermischt mit Wasser
13
Gemini/Zwillinge
Tzelilidimiron
Die Rasselnden
Wilde dreiköpfige Hunde in Blutrot und Bronze
usw.
http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/kabbalabuchkelipoth.htm (Archiv-Version vom 27.08.2014)
Die Kabbalah
10.11.2014 um 11:31@AnGSt
In Genesis 1 wird der Mensch als „Mann und Frau“ geschaffen. Selbst wenn man annimmt, dass es sich dabei nicht um ein androgynes Wesen handelt, sind Mann und Frau dort vollkommen gleich gestellt.Das erklärt mir noch nicht die ungerechtfertigte Verdammung von Lilith, welche ja gerade um Gleichberechtigung kämpft.
Die Kabbalah
10.11.2014 um 11:42@Kayla
Mehr weiß ich nicht über Lilith.
Nach Luria sind die Sefirot-Gefäße ab Chesed abwärts zerbrochen, weil das Licht zu stark war. In den Schalen, die daraufhin eine eigene Welt bildeten (sie sind „herabgefallen“), blieben Fünkchen des Lichtes zurück, die die Schalen belebten.
Mehr weiß ich nicht über Lilith.
Nach Luria sind die Sefirot-Gefäße ab Chesed abwärts zerbrochen, weil das Licht zu stark war. In den Schalen, die daraufhin eine eigene Welt bildeten (sie sind „herabgefallen“), blieben Fünkchen des Lichtes zurück, die die Schalen belebten.
Kayla schrieb:Wie das zu verstehen ist, weiß ich nicht, handelt es sich dabei um die negatien Eigenschaften der planetaren Definitionen ?Die Schalen haben negative Aspekte, die denen der Sefirot gegenüber stehen. Ob man das auch auf die negativen Bedeutung der Planeten ausweiten kann, weiß ich nicht.
Die Kabbalah
10.11.2014 um 12:02@Kayla
Wenn man die Bibel wörtlich nimmt und daran glaubt, ist die Frau dem Mann untertan. Ich kenne die anderen Schriften nicht aber könnte mir vorstellen, dass es darin auch nicht viel anders ist. Gibt es Berichte über Lilith in denen es keinen Streit oder Kampf gibt?
Ich meine, kämpfen muss sie ja bloß, weil die Bibel und andere Texte wörtlich genommen werden und daran geglaubt wird. Wäre das nicht so, bräuchte es auch kein Symbol für den Kampf um die Gleichstellung. Ich weiß nicht, wann in der Weltgeschichte dieser Kampf begonnen hat. Vielleicht war das schon bevor das Erste über Lilith niedergeschrieben wurde.
Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben. Wir sehen das auch am Beispiel von Jeanne d'Arc. Die wurde auch zunächst nur so niedergeschrieben wie es den Herren gerade passte. Oder?
Wenn man die Bibel wörtlich nimmt und daran glaubt, ist die Frau dem Mann untertan. Ich kenne die anderen Schriften nicht aber könnte mir vorstellen, dass es darin auch nicht viel anders ist. Gibt es Berichte über Lilith in denen es keinen Streit oder Kampf gibt?
Ich meine, kämpfen muss sie ja bloß, weil die Bibel und andere Texte wörtlich genommen werden und daran geglaubt wird. Wäre das nicht so, bräuchte es auch kein Symbol für den Kampf um die Gleichstellung. Ich weiß nicht, wann in der Weltgeschichte dieser Kampf begonnen hat. Vielleicht war das schon bevor das Erste über Lilith niedergeschrieben wurde.
Geschichte wird von den Gewinnern geschrieben. Wir sehen das auch am Beispiel von Jeanne d'Arc. Die wurde auch zunächst nur so niedergeschrieben wie es den Herren gerade passte. Oder?
Die Kabbalah
10.11.2014 um 12:05@AnGSt
AnGSt schrieb:Nach Luria sind die Sefirot-Gefäße ab Chesed abwärts zerbrochen, weil das Licht zu stark war. In den Schalen, die daraufhin eine eigene Welt bildeten (sie sind „herabgefallen“), blieben Fünkchen des Lichtes zurück, die die Schalen belebten.Für mich weist das darauf hin, das der konkrete wahrnehmbare Lebensbaum, eine zuvor dunkle oder im Unerklärbaren liegende Blaupause besitzt, in welcher alle Möglichkeiten enthalten sind und nicht nur jene, welche offensichtlich sind, das gilt auch dafür......
Die Schalen haben negative Aspekte, die denen der Sefirot gegenüber stehen. Ob man das auch auf die negativen Bedeutung der Planeten ausweiten kann, weiß ich nicht.Text
Die Kabbalah
10.11.2014 um 12:07@AnGSt
AnGSt schrieb:Ich weiß nicht, wann in der Weltgeschichte dieser Kampf begonnen hat. Vielleicht war das schon bevor das Erste über Lilith niedergeschrieben wurde.Ich denke dieser Kampf hat begonnen, als man einen/eine Schuldige/Schuldigen für das Unbill in der Welt brauchte und das schließlich in Lilith fand.
Die Kabbalah
10.11.2014 um 12:17Kayla schrieb:Für mich weist das darauf hin, das der konkrete wahrnehmbare Lebensbaum, eine zuvor dunkle oder im Unerklärbaren liegende Blaupause besitzt, in welcher alle Möglichkeiten enthalten sind und nicht nur jene, welche offensichtlich sind, das gilt auch dafür......Könnte sein. Auf die Gleichstellung von Mann und Frau bezogen sehe ich in Genesis 1 jedoch keinen Anhaltspunkt dafür.
Kayla schrieb:Ich denke dieser Kampf hat begonnen, als man einen/eine Schuldige/Schuldigen für das Unbill in der Welt brauchte und das schließlich in Lilith fand.Was den Herren eben recht war. Aber dass sie als die Schuldige gilt, das sehe ich nicht so. Da gibt noch ganz andere Phantasten. ;)
Ich habe vorhin in Deinem Link gesehen, Lilith wird der Sphäre Malkuth zugeordnet. Das passt in so fern, dass Malkuth auch „das Weibliche Gottes“ ist.
Die Kabbalah
10.11.2014 um 12:22@AnGSt
AnGSt schrieb:Auf die Gleichstellung von Mann und Frau bezogen sehe ich in Genesis 1 jedoch keinen Anhaltspunkt dafür.In der Genesis selbst nicht, aber andere Bibelstellen weisen schon darauf hin, wenn es um Götter oder Göttinnen geht und diese verteufelt werden. Usprünglich hatte JHWH eine Gemahlin (Ischtar), welche plötzlich nicht mehr genannt werden durfte. Das Weibliche spielte nur noch eine untergeordnete Rolle.
AnGSt schrieb:Ich habe vorhin in Deinem Link gesehen, Lilith wird der Sphäre Malkuth zugeordnet. Das passt in so fern, dass Malkuth auch „das Weibliche Gottes“ ist.Also ist die weibliche Natur in Malkuth die weibliche Seite Gottes, das leuchtet irgendwie ein.:)
Die Kabbalah
10.11.2014 um 12:28Kayla schrieb:Usprünglich hatte JHWH eine Gemahlin (Ischtar),Hmm, in der Bibel? Ne, oder?
Kayla schrieb:Das Weibliche spielte nur noch eine untergeordnete Rolle.Andererseits kann der Mann auch in der Bibel nicht ohne die Frau aus kommen:
Genesis 2,24: Darum verlässt der Mann Vater und Mutter und bindet sich an seine Frau und sie werden ein Fleisch.
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