Erst einmal : Entschuldigung daß ich in der Vorschau den falsch geschlossen Tag übersehenhatte. Das sieht so formatiert schrecklich aus und animiert mich dazu auf >Bold< erstmalzu verzichten.
@wildsceptic : "Alles was zählt ist das Gesetz der nächstenliebeund die Worte Jesu bevor er am Kreuz starb. Das sollte Beweis genug sein, dass JesusChristus Gottes Sohn ist. "
In der Tat, alles was zählt ist daß die Menschen dieLehren auch praktizieren. Wer täglich in die Messe geht, aber weder mit Nächstenliebenoch Vergebung etwas anzufangen weiß, der ist ein bedauernswertes Wesen.
DaßJeheschuah Gottes Sohn war, das darfst du wohl mit Fug und Recht behaupten, steht es dochschön in der Bibel überdeutlich nachzulesen daß wir alle Söhne und Töchter Gottes sind (Psalme 82.6, 97.7, 97.9, 135.5, 138.1, Joh 10.34, 10.35, 10.36, 1.Kor 8.5 ). Daß dieserSohn Gottes auch eine Zeitlang Träger des Christus war, kann von niemandem ernsthaftangezweifelt werden, allein aus dem Christus-Bewusstsein die Gott-Sohnschaft abzuleitenist weder notwendig noch richtig, wie die angeführten Stellen belegen.
Deshalbstimmt es mich bisweilen verwunderlich, bisweilen traurig wenn ansonsten wohlsituierteKenner der Lehre des Nazareners, doch ablehnen was er selbst laut Überlieferung desJohannes gesagt haben soll. Auch ist es befremdlich wenn bisweilen die Bibel nurherhalten muss bei Zitaten die genehm sind, aber bei Zitaten die mit der eigenen Aussagein Widerspruch stehen, soll die Bibel schweigen.
Recht hast du wildsceptic, wenndu darauf hinweist daß die gepredigte Nächstenliebe damals wohl für enormen Aufruhrgesorgt haben mag. Widersprach sie doch dem praktizierten "Aug um Auge" vollkommen. Duhättest aber auch noch darauf hinweisen sollen, daß es dir heute auch nicht besser ergehtwenn du deine Mit- und Umwelt zur Nächstenliebe ermuntern willst. Das "gelobt sei was mirnützt" hat eben schon zu viele Früchte getragen.
Daß der Weg des NazarenersJeheschuah in der Tat bei rechter Befolgung zum Vater, also zurück zu Gott führt ( Joh14.6 : Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durchmich ) wird auch niemand bestreiten wollen. Es verwundert mich bisweilen daß in dieseAussage die ja Jeheschuah persönlich zugeordnet wird, mehr hineingelegt wird als erselbst es tat. Er selbst redete davon daß seine Lehre ( die wie du selbst erkanntestaufrührerisch war zu jener Zeit ) zur Wahrheit und zum Vater führt. Nicht mehr, aber auchnicht weniger.
Daß man ihn mit Gott gleichsetzt, kann ich nicht nachvollziehen.Insbesondere antwortete er selbst bei der Befragung durch Pilatus recht Widerwillig aufdie Frage ob er Gottes Sohn sei. Mir ist keine Schriftstelle bekannt in welcher er mehrfür sich in Anspruch nahm, als was er für seine Mitmenschen auch bestätigte. Wir sindalle Söhne und Töchter Gottes.
Im übrigen wurde das mit der Göttlichkeit schonausreichend behandelt (Konzil zu Nicäa, 325 n.C.) und es sollte bei gebildeten ChristenAllgemeingut sein, daß dort :
• Konstantin primär sein Reich stabilisieren wollte,nicht die Kirche
• Die Reinkarnation unter den Tisch fiel
• Bis dahinJesus zwar ein Sohn Gottes war, aber auch ein Mensch
• Viele Schriften dieKonstantin nicht in sein Bild passten nicht in den Kanon aufgenommen, sondern verbotenwurden
Zum Schluss :
wildsceptic schrieb :"Die meisten verstehen das wohlnicht aber darum geht es hier."
Da kann ich dir versichern daß wir maximalen Konsenshaben.
Auch dir wünsche ich ein friedvolles und gesegnetes Osterfest.
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