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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

7.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Mensch, Jesus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 19:55
Gott irgendwo soll man auch mal ein brett gefunden haben das zur arche gehörensoll...
man man man die kirche kann sich für heutige verhältnisse noch verdammt gutvermarkten.

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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 19:58
Lieber Aleph
Nun, der Name ´Imanuell´ bedeutet auf deutsch ´Gott mit uns´, das wirstdu doch wohl nicht leugnen wollen, oder? Einige Bibelübersetzungen belassen den Namen´Imanuell´ und andere Übersetzer übersetzen es direkt ins deutsche: Gott mit uns!
Und genau das ist es was Jesus für Christen darstellt, der eine Gott welcher Menschwurde. Aus chrstl. Sicht spricht Jesaja also von Jesus Christus, dem Sohn Gottes, welcherauf die Erde kam in das von den Römern besezte Palästina um sich der Welt zugeoffenbaren.

Was die Häresie betrifft so kann man freilich gerne über diewortgetreue Übersetzung debattieren. Aus christlicher Sicht ist ein Häretiker jemand dersich als Christ bezeichnet oder sich auf christl. Quellen beruft und sich dabei aber vonder offenkundigen Glaubenslehre des Christentums entfernt hat. Wenn man von dieserDefinition ausgeht muss man die Arianer z.B. auch als Häretiker bezeichnen. Martin Lutherund andere Reformatoren kann man wohl nicht Häretiker nennen weil sie dem christlichenGlauben dennoch treu blieben auch wenn ihre Theologie in Einzelheiten von der kath.Urlehre abwich. Es wäre angebrachter die Reformatoren als Schismatiker zu kategorisieren.


Daß viele Schriften vorgelegt wurden, aber nur jene die "ins Bild"passten ausgewählt wurden? Wen wunderts? Ich hoffe doch du hast die Apokryphen alleordentlich und mit Aufmerksamkeit studiert, wenn du darüber urteilen willst?

Apokryphen gibt es viele. Manche sind als mehr oder weniger authentisch anzusehen(das Thomasevangelium), während andere plumpe Fälschungen sind welche Jesus Worte in demMund legen welche eher den griechischen und orientalischen Pseudophilosophen. Es kommtalso auf das spezifische Apokryph an. Für Christen ist die Bibel schon vollständig, wasbrauch man mehr?!


Im übrigen scheinst du ein wohlinformierterGesprächspartner zu sein, also lass uns wenn du magst doch den Disput für die nächstenTage ganz offiziell auf Häresie und Paulinismus festlegen . Sicher ist dir derPaulinismus doch ein Begriff?

Nun, was stört dich an der Philosophie desPaulus, inwiefern steht diese im Widerspruch zur Lehre Jesu?
Bitte vergiss nicht dasPaulus von Jesus beauftragt wurde als Apostel den christl. Glauben zu verkünden, genausowie Jakobus (welcher übrigens kein Bruder Jesu war, Gott bewahre, er war evtl. einStiefbruder oder anders Verwandter).


Sicher scheint also zu sein daßjemand gekreuzigt wurde. Aber Wer? Wollen wir dazu tatsächlich einen Steuereintreiberfragen, in Texten die z.T. Jahrhunderte nach Jesus geschrieben wurden, von Leuten die ihnnur vom Hörensagen kannten?

Nicht nur Paulus, sondern auch die Evangelistenberichten allesamt von der Kreuzigung Jesu. Es ist ganz klar das damit nur Jesus vonNazareth gemeint sein kann. Das zeigt sich doch ganz klar in der Schilderung über denVerhör, den Kreuzweg, die Kreuzigung, den Tod und über die Auferstehung. EineVerwechslung? Denkst du wirklich das den jüd. Hohepriestern oder Pilatus so ein Fehlerunterläuft? Wieso sollte die Mutter Jesu, Maria Magdalena und der LieblingsjüngerJohannes der Kreuzigung eines Fremden beiwohnen? Oder wär die Mutter Maria nicht in derLage gewesen ihren eigenen Sohn zu erkennen? Was wäre dann mit dem echten Jesus gewesen?Nein, es geht aus den Evangelien eindeutig hervor das Jesus Christus von Nazarethgekreuzigt wurde und auferstand.
Lieber Grüße, Abendländer



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 20:09
Kloar schrieben da noch andere, johni zum beispiel oder Mathi aber von den vieren...dieandern beiden fallen mir jetzt net ein...wichen alle in ein paar leibsamen details voneinander ab.

einer hat da stehen das die erde erbebte...die anderen dreiverlieren kein wort darüber...jeder schreibt was anderes was wohl jesus letzte wortewaren...ist schon kommisch. Das Evangelium ist einfach nur eine frohe botschaft die dasleben der leute damals leichter machen solte.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 20:14
@ Aleph

>>>Jesaja 7.14-16,20 : "14 Darum wird euch der HERR selbst einZeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wirdsie nennen Immanuelb/b>. 15 Butter und Honig wird er essen, bis er weiß, Böses zuverwerfen und Gutes zu erwählen. 16 Denn ehe der Knabe lernt Böses verwerfen und Guteserwählen, wird das Land verödet sein, vor dessen zwei Königen dir graut. 20 Zu der Zeitwird der Herr das Haupt und die Haare am Leib scheren und den Bart abnehmen durch dasSchermesser, das gedungen ist jenseits des Stroms, durch den König von Assyrien." <<<

Du sprichst recht, wenn Du behauptest, das die Bibel (nicht nur an dieserStelle) voller Widersprüche ist. Und eben diese Tatsache ist das Problem. Vielfach gibtes nicht unerhebliche Übersetzungsfehler (und das AT wurde ja auch in das Griechische undvon dort in das Lateinische und später das Teutsche übersetzt). Wie lautet die Passagealso in der Thora und wie lautet die genaue Übersetzung?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 20:21
@ Abendländer

Nun Paulus kannte Jesus nicht persönlich. Petrus kannte jedochJesus persönlich, wobei Paulus sich dennoch anmaßte, Petrus über die Worte des Adonai undwie dessen Lehre zu verstehen sei zu maßregeln.

Soweit ich informiert bin,erkannte Paulus aber viele seiner Fehler kurz vor seinem Tode. Es war jedoch zu spät,seine Schüler hiervon wieder abzubringen. Jesus selbst aber soll Paulus im Traumeerschienen sein und tröstete ihn, dass die Worte des Paulus eines Tages richtiggestelltwerden würden.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 20:22
Dann war Gott ein Übersetzungsfehler???

Ich mein ich würde liebend gern neJungfrau sehen die schwanger wird...soweit ich weiss gab es damals noch keine Künstlichebefruchtung. Oder irre ich mich?


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 20:26
@ Abendländer

Interessant wäre es auch, die Bibel und die Worte Jesu unterdem Blickpunkt der Wiedergeburt und den Schlagworten Demiurg und Trinität zu betrachtenund hier mögliche Parallelen zu anderen Religionen (z.B. Buddhismus, Hinduismus undZendavesta) zu ziehen. Dies wirft nämlich einen sehr interessanten, sehr neuen Aspekt aufviele apokryphe Texte.

Ich glaube jedenfalls nicht an die unverfälschteWahrheitsliebe des Vatikans und der protestantischen Kirchen. ;)


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 20:27
Äh, das Zendavesta ist natürlich eine Schrift. Gemeint ist die Religion derAleviten.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 20:34
@JimboJoe

Ich mein ich würde liebend gern ne Jungfrau sehen die schwangerwird...soweit ich weiss gab es damals noch keine Künstliche befruchtung. Oder irre ichmich?

Es ist natürlich nicht möglich ohne Geschlechtsakt schwanger zuwerden, die Geschichte um Marias Empfängnis ist genauso metaphorisch zu verstehen wievieles in der Bibel. Mit der unbefleckten Empfängnis ist die reine geistige Liebe gemeintunter welcher Jesus gezeugt wurde, also eine innere Reinheit Marias, es könnte zudem auchein Hinweis auf die Jungfräulichkeit der weiblichen Geschlechtsorgane sein in dem Sinne,daß es Marias erstes Kind war.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 21:45
:) und kopf schüttel


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

07.04.2007 um 22:56
Hallo Smartfish
Das hier angesprochene Zitat kommt nicht aus der Thora, sondern ausdem Buch Jesaja.
Übrigens: moderne Übersetzungen ziehen ncht die Übersetzung derVulgata oder altdeutschen Bibel heran, sondern die originalen Versionen des AT: diemosaische Lesart und die Septuaginta. Somit sind die modernen Übersetzungen (wie z.B.Elberfelder, Schlachter oder Einheitsübersetzung) aus dem Urtext her übersetzt.

Liebe Sidhe
Um 5 Ecken kann man alles uminterpretieren. Es bleibt jedochanzunehmen das Maria bis zu ihrem Tode Jungfrau blieb: Vor der Geburt Jesu und nach derGeburt Jesu.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 13:58
@JimboJoe

----
Kloar schrieben da noch andere, johni zum beispiel oderMathi aber von den vieren...die andern beiden fallen mir jetzt net ein...wichen alle inein paar leibsamen details von einander ab.

einer hat da stehen das die erdeerbebte...die anderen drei verlieren kein wort darüber...jeder schreibt was anderes waswohl jesus letzte worte waren...ist schon kommisch. Das Evangelium ist einfach nur einefrohe botschaft die das leben der leute damals leichter machen solte.
---

Also gut betrachten wir mal die Berichte über Jesu irdischen Dienst. Sie wurden vonvier Männern geschrieben. Von den drei Schreibern, deren Berufe wir kennen, war einer eingebildeter Arzt, ein anderer ein Steuereinnehmer und der dritte ein Fischer. Da Gottdiesen Männern nicht einfach diktierte, was sie niederschreiben sollten, sondern sielediglich durch seinen Geist anleitete, um sicherzustellen, daß ihr Bericht genau war,sind natürlich Unterschiede zu erwarten. Jeder Schreiber hätte viel mehr in seinenBericht aufnehmen können, als er tat. Einer von ihnen, der Apostel Johannes, sagte sogar:„Allerdings tat Jesus auch vor den Jüngern viele andere Zeichen, die nicht in dieserBuchrolle niedergeschrieben sind“ (Joh. 20:30). Die Evangelien sind daher sehr kurzgefaßt, und Einzelheiten, die man in einem Evangelium findet, fehlen in einem anderen.Statt sich zu widersprechen, ergänzen sich die Berichte und helfen uns, uns einvollständigeres Bild zu machen. Gleichzeitig bilden diese Unterschiede einen weiterenBeweis für die Zuverlässigkeit der Bibel. Wieso? Sie beweisen, daß sich die Schreibernicht abgesprochen haben, um eine unwahre Geschichte zu schreiben.


Auchwenn ich Abendländer gerne unterstütze in diesem Fall muss ich leider wiedersperchen

---Um 5 Ecken kann man alles uminterpretieren. Es bleibt jedoch anzunehmen das Mariabis zu ihrem Tode Jungfrau blieb: Vor der Geburt Jesu und nach der Geburt Jesu.---

hier nur ein Beispiel als er in Verbindung mit seinem Dienst in seine HeimatstadtNazareth kam, kannten ihn seine Bekannten aus der Kinderzeit. „Ist dieser nicht desZimmermanns Sohn?“ fragen sie. „Heißt seine Mutter nicht Maria und seine Brüder Jakobusund Joseph und Simon und Judas? Und seine Schwestern, sind sie nicht alle bei uns?“(Matthäus 13:55, 56). Hier beziehen sich auf die leibliche Familie Josephs und Mariasmit ihren Söhnen und Töchtern, die ihnen als leibliche Brüder und Schwestern Jesu bekanntsind.

Das Jesus aber durch Gottes Geist in den Leib Marias gelang bleibt meinerMeinung nach unbestreitbar!

Gruss
Der Doc.


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enel ehemaliges Mitglied

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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 14:02
@lastunicorn

Jesu war mensch und nicht göttlich und er starb nicht am kreuz



Jesus war ja auch kein Gott. Das ist unumstritten. Der "Vater"selbst ist Gott. Jesus sein Sohn. Wie es eben schon immer heißt: "Der menschgewordeneGottessohn"

Menschgeworden. Er war ein Mensch. Nur wurde er von Gott selbst aufdie Erde geschickt um für die Wahrheit zeugnis abzulegen.


Jesus war alsokein Gott, das ist mal sicher.


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 15:30
@Abendländer

Es bleibt jedoch anzunehmen das Maria bis zu ihrem TodeJungfrau blieb: Vor der Geburt Jesu und nach der Geburt Jesu.

Ja sicher,annehmen kann man vieles, auch wenn's dem gesunden Verstand und der Empfindungwiderspricht *g*
Man kann aber auch unerbittlich nach der Wahrheit suchen, um zuerfahren wie es wirklich war.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 15:39
Werter Abendländer,

dass Immanuel „Gott mit uns“ heißt, dagegen habe ich michnie gewehrt. Ich wehre mich aber dagegen dass man diesen Namen (wie du es jetzt auchschon wieder tust) in direkten zusammenhang mit Jesus dem damals wahren Christus bringt.Auch widerspreche ich dir energisch dass Jesaja damals den Christus Jesus meinte.

Zur Häresie, ich musste doch etwas schmunzeln dass du dir zwar schon über dieDefinition des Häretikers bewusst bist, aber gleichzeitig Martin Luther wieder„schönredest“, obwohl ihn eben diese Definition fast auf den Scheiterhaufen gebrachthätte. Luther ist sogar das Paradebeispiel eines Häretikers, der zwar zur „Heilslehre“stand, aber die Methoden der römischen Kirche ablehnte.

Daß du dir derWidersprüche in den Apokryphen bewusst bist ohne diese in ihrer Gesamtheit abzulehnen,lässt mich hoffen dass du den „Weg“ konsequent weitergehst und die Widersprüchemiteinander in Einklang bringst. Daß die heutigen „Christen“ in ihrer Mehrheit mitaufgesetzten Scheuklappen aus einem Buch argumentieren, das viele von ihnen nicht einmalrichtig gelesen haben, das würde wohl dem Nazarener heutzutage genauso die Tränenabringen wie es damals die Schriftgelehrten taten.

Wie du in der Bibel selbstnachlesen kannst gerieten Jakobus und Paulus doch des Öfteren in Streit darüber, was die„wahre Lehre“ und wie sie zu verbreiten sei. An Paulus stört mich dass er diese sanft undohne reißerische Posse von Jesus vorgetragene Lehre, aufgrund seines Wissens wie das z.B.bei den Römern gehandhabt wurde, bewusst verfälschte, in dem irrigen Glauben er würdedamit Gott, Jesus und der Lehre an sich einen Gefallen erweisen. Dies war abscheulich undsetzte den Grundstein für das spätere abdriften der Lehre in den Materialismus, der bisheute anhält und der bis heute seine Anhänger in direkter Abhängigkeit von derInstitution hält, ohne sie direkt zu Gott vorzulassen. Schon dies widerspricht eindeutigder Lehre Jesu, der jedem den persönlichen Weg zu Gott lehren wollte, damit der Menschvon Schriftgelehrten und Pharisäern unabhängig wird.

Daß nun wieder dieDiskussion über die „Brüder Jesu“ aufkommt ist ebenso der Institution zu verdanken, dieeinerseits in ihren Übersetzungen ständig eine Vermischung der Brüder im Glauben, sowieder Essener-Brüder, mit den Brüdern der Familie durchführt, andererseits leibliche BrüderJesu ablehnt um Maria als etwas „Besonderes“ vermarkten zu können. Lassen wir dazu aberdie Bibel sprechen, sie wird wohl hier mehr Glauben finden als meine Auslegung. Matthäuswidmete dieser Frage in Kapitel 5 den Vers 46-50. Zusätzlich Markus in Kapitel 3 Vers31-35. Wer Augen hat der sehe, wer Ohren hat der höre!

Damit knüpfe ich aberdirekt an die Frage an warum die Institution sowohl Geschwister von Jesus dem späterenChristus ablehnt, als auch das Zölibat einführte. Da das Zölibat aber auch MystischeAspekte aufweist will ich zuerst Jesus betrachten. Ist es noch niemandem aufgefallen dassJesus nur Jünger annahm die eine Familie hatten und somit mit beiden Beinen fest im Lebenstanden? Es ist auch überliefert dass in jenen Zeiten Frau und Kinder zu Sozialen Statusgehörten, wer solches nicht aufweisen konnte, dem wurde einfach nicht zugehört. Würde nunJesus ein Zacken aus der Krone der Gott-Sohnschaft brechen, oder etwas von seiner Lehredadurch an Gewicht verlieren? Aber ganz und gar nicht, er wäre uns noch vielmehrMitbruder und würde bei seinen Kritikern wesentlich an Glaubwürdigkeit gewinnen.Lediglich die Institution wäre Verlierer, da sie seine „Göttlichkeit“ nicht mehr wiebisher vermarkten könnte. Jesus selbst sowie die ersten Apostel, forderten geradezu aufeine Frau und Kinder zu haben! Zum Vorsteher der ersten Gemeinden (woraus später dieBischöfe mutierten) konnte sogar nur jemand gewählt werden der Frau und Kind hatte undwie es nachzulesen ist „mit beiden Beinen fest im Leben steht“. Was will auch ein Ledigerraten, wenn ein Familienvater ihn um Rat fragt?

Das Zölibat entspringt jedochanderen Gründen. Als Lehre und Mystik noch eine Einheit waren, war man sich sehr wohlbewusst dass die Kraft die man einsetzt ja auch irgendwo herkommen muss. Sex jedoch isteine der größten „Energieverschleuderungen“ die der Körper praktizieren kann. AlleMystischen oder Esoterischen Schulen wissen und lehren das, so ist es nicht verwunderlichdass Menschen die bestimmte geistige Resultate hervorbringen wollen sichfreiwillig „keusch“ verhalten und Sex in allen Formen vermeiden. Als die wahrenUrsachen der „Enthaltsamkeit“ der Vergessenheit anheimfielen glaubte die Institution mankönne den Spieß umdrehen und aus erzwungener Enthaltsamkeit in der Folge die geistigenResultate erzwingen. Welch lächerliches Ansinnen.

Noch später machte sich einerunserer gelobten und heilig gesprochenen Kirchenväter Gedanken über das Vermögen derPriesterschaft. Dieses nahm durch Schenkungen der „leichtgläubigen“ Bevölkerung stetig zuund erreichte Unerhörte Ausmaße. Das schrie geradezu danach kanalisiert zu werden, oder?Der Gedanke war einfach : Ein Ehemann und Vater vererbt sein Vermögen an seine Familie.Ein Lediger vererbt sein Vermögen an die Institution. Woher sonst kam der unermesslicheReichtum dieser ansonsten recht gottlosen Institution?

Zum Schluss landen wirwieder bei der Kreuzigung und ihrer Überlieferung. In disen Schriften die Jahrhundertespäter aus dem Hörensagen geschrieben wurden, steht genau dieses : Hörensagen. Werehrlich zu sich selber ist kann nur bezeugen dass sie wirklich aud der Zeit 200-300 n.C.stammen, aber Kein Mensch kann behaupten zu wissen ob das was geschrieben steht „blumigeProsa“ ist oder nicht. Jeder mag darüber selbst sein geistiges Heil finden.

Auch hier sei allen eindrücklich ans Herz gelegt : Wer sich auf die Suche machtwas damals „wirklich“ geschah, der verliert weder den Glauben an Jesus, noch an dessenAuftrag, und schon gar nicht an Gott! Genau das Gegenteil ist der Fall, liebeMitbrüder/Schwestern, Genau das Gegenteil!

Wer in allen Räumen zuHause ist, der ist Gottes würdig, und wer in allen Zeiten eins bleibt, dem ist Gottgegenwärtig, und in wem alle Kreaturen zum Schweigen gekommen sind, in dem gebiert Gottseinen eingeborenen Sohn.
Meister Eckhart, Mystische Schriften



P.S.:
@smartfish : Du greifst hier ein wichtiges undfundamentelles Thema auf, aber ich laufe auch ohne dieses Thema schon an der Grenzegesteinigt zu werden in diesem Forum ;)
@doktor2431 : Du bist auf dem richtigen Wegmeiner Meinung nach. Lass dich nicht beirren, aber bleib auch nicht stehen.



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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 15:40
Jesus war ein Mensch wie alle anderen Menschen. Er war von der Religion her jüdisch undwar Gründer des Christentums bei denen er als Sohn Gottes, Heiler und Befreier anerkanntwird. Vielleicht wurde er gekreuzigt vielleicht auch nicht. In dieser Zeit wurdentausende von Menschen aus verschiedensten Gründen gekreuzigt. Es war halt die üblicheTodesstrafe wie später das Rädern, die Gelutine oder der elektrische Stuhl. Dies hatnichts mit der Disskusion zu tun ob er ein normaler Mensch oder ein Heiliger damals war.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 15:52
@deliverance : Wir alle bedauern dich so sprachlos zu machen daß es nur zu einemKopfschütteln reicht. Gib uns trotzdem die Chance unseren Fehler zu erkennen und teileuns deine persönliche Sicht der Dinge mit. Am meisten lernte ich im Leben wenn mirandere in freundlichem Ton meine Denkfehler aufzeigten.




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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 18:06
So weit ich Bibel/Koran verstehe sind wir alle Kinder (des einen und einzigen) Gottes. ImEnglischen ist das Wort für Enkel (also Sohn des Sohnes) grand son. Also immer noch Sohn.Wie sieht es hier in der arabischen (original) Sprache aus?
Weis das jemand?
Also wenn es sich wie im Englischen verhält ist Jesus (wie jeder andere Mensch auch)(ein) Sohn Gottes/Allahs.
In der Bibel habe ich den Eindruck das Jesus von Gott alsWesen (im positiven Sinn) besessen ist
Oder vom heiligen Geist, welchen ich nichtals Wesen verstehe, sondern als starken Glauben bzw. (unterbewusstes) Verständnis derWelt/Schöpfung. Welches ihm die zugeschriebenen Wunder ermöglichten.

Schlussfolgerung:

Jesus war ein Mensch
(ein) Sohn Gottes/Allahs
ErStarb am Kreuz. Zumindest nach der damaligen Methoden zu Feststellung des Todes. Nichtumsonst gab es im vorigen Jahrhundert Särge mit Glocken die (glaub ich) auch benutztwurden.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 19:28
@aleph----Wie du in der Bibel selbst nachlesen kannst gerieten Jakobus und Paulus dochdes Öfteren in Streit darüber, was die „wahre Lehre“ und wie sie zu verbreiten sei. AnPaulus stört mich dass er diese sanft und ohne reißerische Posse von Jesus vorgetrageneLehre, aufgrund seines Wissens wie das z.B. bei den Römern gehandhabt wurde, bewusstverfälschte, in dem irrigen Glauben er würde damit Gott, Jesus und der Lehre an sicheinen Gefallen erweisen. Dies war abscheulich und setzte den Grundstein für das spätereabdriften der Lehre in den Materialismus, der bis heute anhält und der bis heute seineAnhänger in direkter Abhängigkeit von der Institution hält, ohne sie direkt zu Gottvorzulassen. Schon dies widerspricht eindeutig der Lehre Jesu, der jedem den persönlichenWeg zu Gott lehren wollte, damit der Mensch von Schriftgelehrten und Pharisäernunabhängig wird.---

Leider kann ich das was du hier schreibst nichtnachvollziehen. Vielleicht kannst du mir die Bibelstellen aufzeige in denen davonberichtet wird. (was den Streit angeht)

Was Paulus angeht:
Ich denke nichtdas er die Lehren Jesus verfälscht hat, wenn man sich die "Bekehrung" des Paulus ansiehtund die damit später verbundenen Leiden kann ich mir nicht vorstellen das er die Lehrenverändert hat.
Was sagte Jesus: Aber der Herr sprach zu ihm: „Geh hin, denn dieserMann ist mir ein auserwähltes Gefäß, um meinen Namen sowohl zu den Nationen als auch zuKönigen und den Söhnen Israels zu tragen. 16 Denn ich werde ihm deutlich zeigen, wievieler für meinen Namen leiden muß.“

und Paulus hat gelitten, ich würde nichtgetauscht haben wollen.
Ich denke auch das wenn Paulus gegen den Willen Gottesverstossen hätte das ihm auf der Stelle der Heilige geist entzogen worden wäre.
gruss
der Doc.


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Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz

08.04.2007 um 19:43
---dass Immanuel „Gott mit uns“ heißt, dagegen habe ich mich nie gewehrt. Ich wehre michaber dagegen dass man diesen Namen (wie du es jetzt auch schon wieder tust) in direktenzusammenhang mit Jesus dem damals wahren Christus bringt. Auch widerspreche ich direnergisch dass Jesaja damals den Christus Jesus meinte.---

das hab ichvergessen:

Immanuel kann als der Herr Jesus Christus identifiziert werden zumeinen als Person und zum anderen in seiner Rolle, die er auf der Erde spielte. Dadurch,daß das hebräische Wort ‛almáh gebraucht wird, findet die Prophezeiung auf dasVorbild (wenn es sich dabei um die junge Frau von Ahas oder Jesaja handelte) Anwendungund auf das Gegenbild (Maria, die zwar verlobt, aber noch Jungfrau war). Es besteht keinZweifel, daß Maria eine Jungfrau war, als sie „durch heiligen Geist schwanger“ wurde,denn Matthäus und Lukas haben diese historische Tatsache aufgezeichnet (Mat 1:18-25; Luk1:30-35). Matthäus sagte: „Das alles geschah in Wirklichkeit, damit sich erfülle, wasJehova durch seinen Propheten geredet hatte.“ Es war ein Kennzeichen des Messias. InÜbereinstimmung damit gebrauchte Matthäus in seinem Evangelium (als er aus Jesaja 7:14zitierte) das griechische Wort parthénos, was „Jungfrau“ bedeutet, um das Wort‛almáh wiederzugeben, und sagte: „Siehe! Die Jungfrau [parthénos] wird schwangerwerden und wird einen Sohn gebären, und sie werden ihm den Namen Immanuel geben“ (Mat1:22, 23). Das bedeutet auf keinen Fall, daß er sich Freiheiten herausgenommen und denText verdreht hätte. Die jüdischen Übersetzer der griechischen Septuaginta hatten mehrals ein Jahrhundert zuvor ebenfalls bei der Wiedergabe von Jesaja 7:14 parthénosverwandt.

Die Identität Jesu Christi mit Immanuel bedeutet nicht, daß er eineInkarnation Gottes war, „Gott und Mensch zugleich“. Befürworter der Dreieinigkeitslehrebehaupten, dieser Gedanke werde durch die Bedeutung des Namens Immanuel, „Mit uns istGott“, angedeutet. Es war jedoch bei den Juden allgemein üblich, in hebräischen Namen dasWort Gott oder sogar JHWH mit einzubeziehen. Sogar heute heißen viele Immanuel, dochkeiner von ihnen ist eine Inkarnation Gottes.

hoffe konnte etwas helfen

gruss


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