Jesus war ein Mensch - und starb nicht am Kreuz
12.01.2009 um 16:56
Er war im alten Qumran nicht die priesterliche Macht, nur die königliche.
Jesus Christus – der Hohepriester
Hebräer 5,1.3:
Denn jeder Hohepriester, der von den Menschen genommen wird, der wird eingesetzt für die Menschen zum Dienst vor Gott,
damit er Gaben und Opfer darbringe für die Sünden.
Die Priester im Alten Testament waren zwar von Gott erwählt, aber sie waren unvollkommen und bedurften immer wieder selbst ebenfalls der Vergebung der Sünden, weshalb sie zuerst für sich Opfer bringen mußten und dann erst für das Volk.
Hebräer 7,26:
Er [Jesus] hat es nicht nötig, wie jene Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; … Hebräer 9,7:
In den andern Teil aber ging nur einmal im Jahr allein der Hohepriester, und das nicht ohne Blut, das er opferte für die unwissentlich begangenen Sünden, die eigenen und die des Volkes.
Auch wurde die Priesterschaft jener Priester jeweils vom Tode beendet, sie war also nicht von Dauer.
Hebräer 7,23:
Auch sind es viele, die Priester wurden, weil der Tod keinen bleiben ließ;
Weiterhin kommt die Unvollkommenheit jenes priesterlichen Dienstes darin zum Ausdruck, daß die Opfer, die sie darbrachten, gar nicht die Sünde wegnehmen konnten, sondern lediglich als Typus dienten und eigentlich sogar eher zur fortwährenden Erinnerung an die Sünde beitrugen anstatt das Gewissen zu reinigen.
Hebräer 10,1-4:
Denn das Gesetz hat nur einen Schatten von den zukünftigen Gütern, nicht das Wesen der Güter selbst. Deshalb kann es die, die opfern, nicht für immer vollkommen machen, da man alle Jahre die gleichen Opfer bringen muß.
Hätte nicht sonst das Opfern aufgehört, wenn die, die den Gottesdienst ausrichten, ein für allemal rein geworden wären und sich kein Gewissen mehr gemacht hätten über ihre Sünden?
Vielmehr geschieht dadurch alle Jahre nur eine Erinnerung an die Sünden.
Denn es ist unmöglich, durch das Blut von Stieren und Böcken Sünden wegzunehmen.
So verhielt es sich mit den alttestamentlichen Priestern und ihrem Dienst, mit Christus aber war es anders. Jesus Christus war der vollkommene Hohepriester, der mit einem vollkommenen Opfer ein für allemal ins wahre Heiligtum einging. Dieses Opfer war er selbst!
Einige längere Abschnitte aus dem Hebräerbrief verdeutlichen diese wunderbaren Wahrheiten über Jesus Christus als Hohenpriester.
Hebräer 7,20-28:
Und das geschah nicht ohne Eid. Denn jene sind ohne Eid Priester geworden,
dieser aber durch den Eid dessen, der zu ihm spricht: »Der Herr hat geschworen, und es wird ihn nicht gereuen: Du bist ein Priester in Ewigkeit.«
So ist Jesus Bürge eines viel besseren Bundes geworden.
Auch sind es viele, die Priester wurden, weil der Tod keinen bleiben ließ;
dieser aber hat, weil er ewig bleibt, ein unvergängliches Priestertum.
Daher kann er auch für immer selig machen, die durch ihn zu Gott kommen; denn er lebt für immer und bittet für sie.
Denn einen solchen Hohenpriester mußten wir auch haben, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern geschieden und höher ist als der Himmel.
Er hat es nicht nötig, wie jene Hohenpriester, täglich zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen und dann für die des Volkes; denn das hat er ein für allemal getan, als er sich selbst opferte.
Denn das Gesetz macht Menschen zu Hohenpriestern, die Schwachheit an sich haben; dies Wort des Eides aber, das erst nach dem Gesetz gesagt worden ist, setzt den Sohn ein, der ewig und vollkommen ist.
Jesus, der eingeborene Sohn Gottes, ist eingesetzt als ein Hoherpriester, dessen Dienst ewig und vollkommen ist. Dieser Aspekt wird auch verdeutlicht durch die Aussagen, Jesus sei ein Priester nach der Ordnung des Melchisedek, und nicht nach der Ordnung Aarons. Er ist durch sein Blut in das wahre Heiligtum gegangen, um eine ewige Erlösung für uns zu erreichen.
Hebräer 9,11-14:
Christus aber ist gekommen als ein Hoherpriester der zukünftigen Güter durch die größere und vollkommenere Stiftshütte, die nicht mit Händen gemacht ist, das ist: die nicht von dieser Schöpfung ist.
Er ist auch nicht durch das Blut von Böcken oder Kälbern, sondern durch sein eigenes Blut ein für allemal in das Heiligtum eingegangen und hat eine ewige Erlösung erworben.
Denn wenn schon das Blut von Böcken und Stieren und die Asche von der Kuh durch Besprengung die Unreinen heiligt, so daß sie äußerlich rein sind,
um wieviel mehr wird dann das Blut Christi, der sich selbst als Opfer ohne Fehl durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, unser Gewissen reinigen von den toten Werken, zu dienen dem lebendigen Gott!
Das einmalige Opfer Jesus im wahren Heiligtum und das damit erreichte Heil wird mehrmals betont.
Hebräer 9,24-28:
Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen;
auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht;
sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für allemal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.
Und wie den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht: so ist auch Christus einmal geopfert worden, die Sünden vieler wegzunehmen; zum zweiten Mal wird er nicht der Sünde wegen erscheinen, sondern denen, die auf ihn warten, zum Heil.
Jesu Opfer „ein für allemal“ bewirkte für uns, daß wir geheiligt sind „ein für allemal“ und für immer vollendet sind.
Hebräer 10,10-14:
Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für allemal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi.
Und jeder Priester steht Tag für Tag da und versieht seinen Dienst und bringt oftmals die gleichen Opfer dar, die doch niemals die Sünden wegnehmen können.
Dieser aber hat ein Opfer für die Sünden dargebracht, und sitzt nun für immer zur Rechten Gottes
und wartet hinfort, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gemacht werden.
Denn mit EINEM Opfer hat er für immer die vollendet, die geheiligt werden
Jesus, der Christus, ist der wahre und vollkommene Hohepriester, der mit einem vollkommenen einmaligen Opfer für unsere Sünden Sühnung getan hat, so daß wir nun geheiligt sind und reinen Gewissens dem lebendigen Gott dienen können.