Gründe, warum ich an Gott glaube
28.01.2008 um 19:37
(Das hier wird einigen weh tun, anderen einen Denkanstoß geben, andere zornig machen.)
In Unwissen werft ihr euch vor ihm nieder in den Staub, für etwas, das über jahrtausende gewandelt wurde und euch som lange erzählt wurde bis ihr euch daran gewöhnt habt. Es fühlt sich gut an.
Der eine Gott, wie auch immer ihr ihn nennt, vor dem ihr kriecht, auf den ihr hofft, dem ihr euch anvertraut oder gar opfern würdet... führt euch vor Augen was ihr tut, und fragt euch, warum... er ist ein böser Herrscher aus uralten Zeiten, als die Menschen den herrschsüchtigen Göttern dienten. Das alte Wortbuch hat er geändert, auf dass er allein angebetet werde, und dass die Sklaven nur seinen Regeln gehorchen, und keinem Anderen neben ihm Beachtung schenken. Doch schon lange ist er weg - sind diese selbstsüchtigen "Götter" körperlich weg von hier, und ihr solltet darüber froh sein.
ER wird euch nicht erhören. Was euch in tiefem Gebet erscheint, will euch gewiss helfen, doch ER ist es nicht.
Wahre Göttlichkeit drückt sich durch ehrliche, offene Güte aus, die aus einem selbst kommt, Liebe und Mitgefühl ALLEN Wesen gegenüber. Wenn Religion Menschen dazu bringt, blind ihrem Gott zu dienen, anstatt ihren Mitmenschen und der Welt, dann ist sie schlecht und falsch.
Immer wieder erklärt ihr die Realität mit kindlicher Naivität durch den Einen, der alles so wollte und machte, wie es ist. Oft, weil ihr euch die wissenschaftlichen Erklärungen nicht vorstellen könnt. Aber das ist auch nicht nötig, denn sie sind auch nur eine Art Religion, zusammengereimt aus dem was man sieht; Ebenfalls gepredigt von Leuten, die nicht wissen, was sie sagen, sondern nur denken, es sei wahr und es als Wahrheit verkaufen, egal wie absurd es objektiv gesehen ist. Denkt daran, der Realität ist es egal, ob ihr sie kennt, sie ist einfach da, auch wenn keiner sie wirklich kennt. Und diese zeigt, was Religion anrichtet - vor hunderten von Jahren, und heute. Nein, man kennt es nicht anders und sieht nicht, wie fehlgeleitet alles ist.
Seid ehrlich zu euch selbst: keiner weiß genaues. Wenn man einem Buch blind glaubt und sogar gehorcht, von dem man nicht weiß, wo es herkommt, und was es eigentlich erzählt, dann fleht man buchstäblich darum, manipuliert zu werden und seiner eigenen kostbaren Entscheidungsfreiheit entbunden zu werden.
Ich schreibe das hier nicht hin, um euch zu demütigen, ganz gewiss nicht. Aber ihr tut mir ehrlich etwas leid. Versteht mich nicht falsch, ich schreibe das hier nicht im Zorn und nicht "von oben herab". Bitte, fangt an, selbst zu denken, zu hinterfragen, neugierig zu sein, zu überprüfen, auf eure eigenen inneren Stimmen zu hören! Vertraut ihr. Diese kommt nicht von dem "Gott", sondern vom eigenen Selbst. Du bist besser, als du glaubst, bestimmt worden zu sein.
Ich werde nicht frustriert sein, wenn dieser Beitrag hier negativ aufgefasst wird - aber enttäuscht.