Der Test, ob jemand egolos und/oder erleuchtet ist.
17.08.2015 um 13:48Ich grüße euch,
@Paulette
Wenn da niemand wäre, dann würde ich auch gerade mit niemandem schreiben und da ein Niemand auch keine Erfahrung zu machen vermag, wäre ein Niemand nichts Lebendes, sondern etwas Totes. Wenn du keine getrennte Person wärst, dann würdest du Bewusstsein über alle Dinge haben oder aber gar nicht existieren.
@mae_thoranee
Nach manchen soll Erleuchtung jedenfalls bedeuten, dass man die drei Zustände von Wachen, Träumen und Schlafen sozusagen überwindet und als eins erkennt, was auch immer das bedeuten sollte. Unterschieden vom Schlaf würde das Erleben der Erleuchtung sodann dadurch, dass es Klarheit mit sich brächte, Erkenntnis, Wissen, ja gar das Wissen des Schlafes über sich selbst durch dieses sogenannt Vierte, was sich über allen den drei Zuständen befinde und was den unveränderbaren Hintergrund bilde, wo sich Wachen, Traum und Schlaf wechselten.
@snafu
Wo ich hinsehe, da sei nur das Ich. Stimmt dies? In einer bestimmten Weise mag das gar nicht falsch sein. Ich mag das mal mit einer Lichtquelle versuchen zu verdeutlichen, so wie das der ehemalige User Oneisenough immer zu illustrieren versucht hat. Der Baum etwa ist ein Ausdruck von Sein, vom Dasein, dem Ich, denn nur durch das Dasein des Ich kann auch der Baum da sein und wahrgenommen werden. Aber das Ich ist nicht identisch mit dem Baum. Denn genauso wie das Licht den Baum überhaupt erst erkennbar macht, so ist das Licht doch nicht der Baum und auch wenn das Licht und der Baum beide letztlich dieselbe Substanz haben, wenn beiden das selbe Sein zugrunde liegt, so erscheinen sie doch als verschieden, und das notwendig. Denn das Ich ist nicht das Licht, es ist vielmehr die Quelle des Lichtes, und das Licht die Anwesenheit dieser Quelle, ihr Ausströmen. Erscheinungen wie ein Baum verändern sich stets und verschwinden auch gerne; aber verschwindest du mit? Nein nein, da gibt es klare Unterschiede zwischen dir und einem bloßen Baum. Ein Baum ist noch nicht mal ein von dir subjektiviertes Objekt, denn ansonsten könntest du unvermittelt und direkt Einfluss auf ihn ausüben oder ihn unvermittelt und direkt spüren.
@callida
Ähnliches habe ich mir auch schon gedacht. Ich möchte noch hinzufügen, dass es vielleicht so ist, dass man einen Einblick in das Große und Ganze erhalten kann, indem sich das Getrennte seiner Anbindung bewusst wird. Aber das Getrennte kann nie das vollkommen Ganze sein, denn zum Ganzen gehört das Getrennte und das Verbundene, und wenn Trennung sinnlos wäre; warum bringt das Ganze es überhaupt vor? Und wenn Trennung als illusorisch erkannt werden sollte; kann das Ganze ohne seine Trennung überhaupt noch das Ganze sein oder ist Trennung nicht auch nur ein Ausdruck des Ganzen und wird erst dadurch wirklich ganz?
@Paulette
Wenn da niemand wäre, dann würde ich auch gerade mit niemandem schreiben und da ein Niemand auch keine Erfahrung zu machen vermag, wäre ein Niemand nichts Lebendes, sondern etwas Totes. Wenn du keine getrennte Person wärst, dann würdest du Bewusstsein über alle Dinge haben oder aber gar nicht existieren.
@mae_thoranee
Nach manchen soll Erleuchtung jedenfalls bedeuten, dass man die drei Zustände von Wachen, Träumen und Schlafen sozusagen überwindet und als eins erkennt, was auch immer das bedeuten sollte. Unterschieden vom Schlaf würde das Erleben der Erleuchtung sodann dadurch, dass es Klarheit mit sich brächte, Erkenntnis, Wissen, ja gar das Wissen des Schlafes über sich selbst durch dieses sogenannt Vierte, was sich über allen den drei Zuständen befinde und was den unveränderbaren Hintergrund bilde, wo sich Wachen, Traum und Schlaf wechselten.
@snafu
Wo ich hinsehe, da sei nur das Ich. Stimmt dies? In einer bestimmten Weise mag das gar nicht falsch sein. Ich mag das mal mit einer Lichtquelle versuchen zu verdeutlichen, so wie das der ehemalige User Oneisenough immer zu illustrieren versucht hat. Der Baum etwa ist ein Ausdruck von Sein, vom Dasein, dem Ich, denn nur durch das Dasein des Ich kann auch der Baum da sein und wahrgenommen werden. Aber das Ich ist nicht identisch mit dem Baum. Denn genauso wie das Licht den Baum überhaupt erst erkennbar macht, so ist das Licht doch nicht der Baum und auch wenn das Licht und der Baum beide letztlich dieselbe Substanz haben, wenn beiden das selbe Sein zugrunde liegt, so erscheinen sie doch als verschieden, und das notwendig. Denn das Ich ist nicht das Licht, es ist vielmehr die Quelle des Lichtes, und das Licht die Anwesenheit dieser Quelle, ihr Ausströmen. Erscheinungen wie ein Baum verändern sich stets und verschwinden auch gerne; aber verschwindest du mit? Nein nein, da gibt es klare Unterschiede zwischen dir und einem bloßen Baum. Ein Baum ist noch nicht mal ein von dir subjektiviertes Objekt, denn ansonsten könntest du unvermittelt und direkt Einfluss auf ihn ausüben oder ihn unvermittelt und direkt spüren.
@callida
Ähnliches habe ich mir auch schon gedacht. Ich möchte noch hinzufügen, dass es vielleicht so ist, dass man einen Einblick in das Große und Ganze erhalten kann, indem sich das Getrennte seiner Anbindung bewusst wird. Aber das Getrennte kann nie das vollkommen Ganze sein, denn zum Ganzen gehört das Getrennte und das Verbundene, und wenn Trennung sinnlos wäre; warum bringt das Ganze es überhaupt vor? Und wenn Trennung als illusorisch erkannt werden sollte; kann das Ganze ohne seine Trennung überhaupt noch das Ganze sein oder ist Trennung nicht auch nur ein Ausdruck des Ganzen und wird erst dadurch wirklich ganz?